Tee und Kaffee laut Ellen White

  • Stofi

    Nein es geht mir nicht darum Dich herauszufordern. Dass wir oftmals nicht einer Meinung sind heisst nicht, dass ich generell gegen Dich ankämpfen möchte. Ich versuche Aussagen immer objektiv zu bewerten, manchmal gelingt es mir, manchmal nicht. Eine Voraussetzung dazu ist aber, dass man Aussagen nachvollziehen können muss und das ist, so finde ich, bei einem heiklen Thema, wie Heilung von AIDS (soll ja verschwinden), heilung von MS etc die Mindestvoraussetzung. Ich brauche übrigens keinen Namen von Patienten, anonymisierte Fälle reichen da vollauf, aber mit Allgemeinplatitüden lass ich mich bei einem derart heiklen Thema einfach nicht abspeisen. Aber lassen wir das jetzt, ich kenne ja jetzt Deine "Fälle" und es reicht mir vollauf um mir da ein Bild machen zu können.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Deshalb kann ich den Satz: die Gesundheitsreform ist der Rechte Arm des Evangeliums - nur unterschreiben. Jesus tat nichts anderes, die Jünger genauso.

    Du hast geschrieben:

    Deshalb kann ich den Satz: die Gesundheitsreform ist der Rechte Arm des Evangeliums - nur unterschreiben. Jesus tat nichts anderes, die Jünger genauso.

    Und ich sage, das ist falsch, Jesus hat mit "Gesundheitsreform" ebensowenig am Hut, wie konsequenterweise die Apostel! Nirgendwo geben sie entsprechende Empfehlungen, ausgenommen Paulus (der wie schon geschrieben dem Timotheus riet etwas Wein zu trinken - nicht nur Wasser) und ich nehme nicht an, dass der Rat des paulus bei Dir unter "Gesundheitsreform" klassifiziert wird.


    .... Ich gab Jesus als Beispiel, nicht in der Art der Gesundmachung, sondern in der Auswirkung für den Betroffenen im Bezug auf die Annahme des Evangeliums. ...


    Ja, perfekt zu beobachten bei der Heilung der zehn Aussätzigen (Lk 17,11.ff) ;)

  • Du hast geschrieben:

    Und ich sage, das ist falsch, Jesus hat mit "Gesundheitsreform" ebensowenig am Hut, wie konsequenterweise die Apostel! Nirgendwo geben sie entsprechende Empfehlungen, ausgenommen Paulus (der wie schon geschrieben dem Timotheus riet etwas Wein zu trinken - nicht nur Wasser) und ich nehme nicht an, dass der Rat des paulus bei Dir unter "Gesundheitsreform" klassifiziert wird.



    Ja, perfekt zu beobachten bei der Heilung der zehn Aussätzigen (Lk 17,11.ff) ;)


    Es ist doch niemand anderes als Jesus der durch den Geist der WEissagung spricht.
    Hier zu behaupten er hat damit nichts am Hut ist nicht korrekt.
    Man kann hier nur sagen dass es in der Bibel nicht erwähnt wird.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Man kann hier nur sagen dass es in der Bibel nicht erwähnt wird.


    Wenn ein Thema in der Bibel nicht vorkommt, dann lasse ich mir von niemandem erklären, dass es so wichtig wäre, wie es bei uns oft gemacht wird. Und dann noch zu behaupten es ginge nach "dem Beispiel Jesu und der Jünger" dann ist das Bibelverdrehung!
    .

  • Mal angenommen, Jesus hätte vor 2000 Jahren Ernährungstipps gegeben, glaubst du, die könnte heute noch ein Großstadtmensch umsetzen, ohne zu verhungern?
    Hätten die überhaupt immer und überall umgesetzt werden können? Ganz bestimmt nicht!
    Was war/ist in Kriegszeiten?
    Was ist mit Ländern, die schon Jahrzehnte Hungersnöte haben?
    Wieviele Menschen leben in Armut und sind froh, wenn sie überhaupt etwas zu essen bekommen?
    Und so könnte man endlos weitermachen.
    Jesus kümmerte sich ganz einfach um die wichtigen Sachen.
    Man kann natürlich auch aus der Ernährung ne Wissenschaft machen, aber notwendig ist das nicht.
    Jeder Mensch, der des Lesens mächtig ist, kann sich heute über ausgewogene Ernährung informieren.
    Wenn er dann trotzdem nichts als Tütensuppen isst, dann kann man ihm natürlich nicht helfen.

    Für mich ist das Thema gesunde Ernährung in Verbindung zum Glauben einfach fehl am Platz.
    U.U. sogar eine Verhöhnung gegenüber Menschen, die froh sind, wenn sie jeden Tag etwas - egal was - zwischen die Zähne bekommen und ihre Kinder ernähren können.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist das Thema gesunde Ernährung in Verbindung zum Glauben einfach fehl am Platz.
    U.U. sogar eine Verhöhnung gegenüber Menschen, die froh sind, wenn sie jeden Tag etwas - egal was - zwischen die Zähne bekommen und ihre Kinder ernähren können.


    Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschliessen! :)

  • Koffein: Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen

    Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ebenso kann der Konsum von Koffein einen Verlust der Feinmotorik zur Folge haben. Wer regelmäßig Koffein konsumiert, leidet allerdings nur selten an den beschriebenen Nebenwirkungen, da bereits ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist.

    Wer seinem Körper über einen längeren Zeitraum regelmäßig Koffein in hohen Dosen zuführt, kann süchtig nach Koffein werden. Ob man unter Koffeinsucht leiden, kann man leicht selbst testen: Kommt es bei einer Verringerung des Koffeinkonsums zu Entzugserscheinungen, ist man süchtig. Zu den auftretenden Entzugserscheinungen können Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch Energieverlust und Schläfrigkeit gehören. Zudem muss auch mit Einflüssen auf die Stimmung gerechnet werden: Ein Verlust an Antrieb und Motivation, aber auch depressionsähnliche Zustände und Reizbarkeit sind typische Entzugserscheinungen. Sie setzen etwa 12 bis 24 Stunden nach der letzten Koffeineinnahme ein und können bis zu neun Tagen anhalten.
    Koffein überdosieren

    Von einer Überdosis Koffein spricht man ab einer Menge von einem Gramm Koffein. Eine solche Dosis kann einen stark beschleunigten Puls sowie Extrasystolen zur Folge haben. Zudem kann es zu Unruhe und Schlaflosigkeit kommen. Bei einigen Personen können durch einen überhöhten Koffeinkonsum auch Angstzustände auftreten. Im schlimmsten Fall kann eine Überdosis Koffein einen Kreislaufkollaps zur Folge haben.

    Mehr zum Thema: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/ric…-kaffee/koffein

  • Wenn ein Thema in der Bibel nicht vorkommt, dann lasse ich mir von niemandem erklären, dass es so wichtig wäre, wie es bei uns oft gemacht wird. Und dann noch zu behaupten es ginge nach "dem Beispiel Jesu und der Jünger" dann ist das Bibelverdrehung!

    Nachbiblische Prophetie ist aber biblisch.
    Aber da muss Gott einfach aktzeptieren dass er da nichts mehr zu melden hat, also nach der biblischen Zeit, auch wenn seine Botschaft für eine gewisse Zeit ganz interessant(evtl. sogar sehr wichtig?!) wäre.

    Es ist für mich ernsthaft erstaunlich mit welcher Vehements hier sogar das Aktzeptieren außerbiblischer Botschaften von Gott über EGW. als Bibelverdrehung gebranntmarkt wird.
    Gottes Botschaft für unsere Zeit = Bibelverdrehung?

    Keine Ahnung ob du deine Aussage nochmal selbst gelesen hast aber ich möchte dir sagen dass sie extrem hart klingt und dass ich dafür keinerlei Verständnis in dieser Form habe.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Vielleicht liegt das Problem ja auch ganz woanders. Niemand, ich auch nicht, mag es , dass in die privaten Entscheidungen hineingequatscht wird.
    Außerdem hat nicht jeder zur gleichen Zeit den gleichen Erfahrungshorizont und das gleiche Thema zur Bearbeitung im Leben.
    Manche Ratschläge von der E.G.White erschließen sich mir erst im nachhinein.Dass sich Gott aber auch um die Gesundheit kümmert ist biblisch, was sollen die Speisegebote sonst für einen Sinn gehabt haben?

  • @Pfingstrose

    Ja, Gott mag sich um die Gesundheit kümmern, aber nicht weil es für Dein Glaube wichtig wäre, sondern weil er möchte, dass es Dir gut geht. Es ist die Verknüpfung zwischen Glauben un gesundem Lebensstil, die ich als problematisch ansehe. Nur für einen gesunden Lebensstil benötige ich heutzutage keine Prophetin, das ist mittlerweile Allgemeingut und führt da und dort sogar bereits zu einem echten Gesundheitswahn. Da sieht man wieder mal die Arbeit von Satan, selbst gute Dinge, wie einen gesunden Lebensstil, macht er sich zu nutze um die Menschen von Gott wegzuführen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ist doch alles wieder gut. Stofi hat es ja richtig gestellt:

    Ernährung, Bewegung, Luft, etc. sind gut für den Menschen; am wichtigsten für das Leben ist Gott. Kein Widerspruch!
    Es garantiert keine Heilung, kann aber zum guten Leben wesentlich beitragen.
    Es wurden und werden keine Heilungen versprochen, niemand wird gelinkt.

    Alles wunderbar. Volle Zustimmung von meiner Seite aus.

    :greet:

  • @Pfingstrose,
    die positiven Auswirkungen von Koffein aus deinem Link hast aber vergessen zu erwähnen!?  ;)


    Nee, daß es gewisse Entzugserscheinungen gibt, kann ich schon bestätigen und daß es bei starken Kaffeetrinkern auch ziemlich heftig sein kann, kann ich mir durchaus vorstellen.
    Allerdings nur bei Kaffeekoffein!
    Bei Teekoffein merke ich nix, null! Wirklich!
    Und ich trinke schon Jahrzehnte viel Grün- und jetzt Weißtee.
    Und weil ich ihn eigentlich nicht besonders mag, sondern aus gesundheitlichen Gründen trinke, "vergesse" ich schon ab und zu mal das Teetrinken, oder trinke stattdessen Kräutertee.
    Wirklich absolut keine Entzugserscheinungen!

  • Hallo

    Man sollte Kaffee als ein Genussmittel behandeln und dann wird man auch keine Nebenwirkungen haben. Ich trinke regelmässig Kaffee, allerdings nie mehr als 3Tassen pro Tag, wovon mindestens 2 Espressi sind und diese haben wesentlich weniger Koffein als Kaffee drin, (zwar höhere Konzentration aber die Menge ist halt viel kleiner). Letzten Endes gilt beim Kaffee ud Tee das gleiche, wie bei fast allen Lebens- und Genussmitteln: Die Menge machts aus, ob etwas zu Schäden führt oder nicht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • @Philo.... solche Berichte kann ich höchstens in internem Bereich eines Arztforums abliefern, aber nicht hier.


    Ja wieso denn das ? Da gibt es einen Thieme Verlag und einen Springer Verlag und einen Schattauer und Maudrich .- Facultas - - - Man bietet sein Manuskript an und erhält bei Annahme einen Stoss Separata. Davon kann man den Text auch (Vorsicht ! Copyright erfragen, evenmtiell nur für Ausschnitte) ins Net hängen.


    yppsi bring einen berechtigten Aspekt ( 174 ) - - - das ist es wie mit dem Fünf - Tage - Plan. (Ja, ich weiss, ich war bei der Vorstellung eingeladen : "Breathe Free" seit etwa 1985)


    Es sit leider eine Krankheit frommer Leute (Ich habe gerade aus der Schweiz "reflexionen" bekommen : Bericht einer wunderbaren Krebsheilung nach Gebetsrunde - es war gar kein Krebs ! (Von Anfang an eher auszuschliessen, weil ein n. bronchi im Rö keinen schwarazen Fleck - sondern einen weissen Fleck zeichnet !°) Und wir leben im Durchschnitt bis zu 1o Jahre länger, nein, sagen wir es gleich so : wir leben 10 Jahre länger, ach, 12 Jahre können es auch sein- - (Dabeit hat Frazer ein paar Studien kritisch zitiert, die Jahreszahl stammt von einer kaum gültigen kleinen Studie aus Norwegen) Und er selbst vergelicht in seiner ersten Studie wohlbestallten STA - Mittelstand mit Gesamtkalifornien - - - - aber wir leben zehn Jahre lämger - - -

    Stofi, leider sind Deine Berichte "Texas - Syndrom", ein bissel reisserisch. No halt wie der Artikel in "reflexionen", nein, noch extremer. Wozu ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (26. Mai 2016 um 13:50)

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Krankheit frommer Leute Tatsachen so zu verdrehen, bis in geschönter Form etwas die Wirkung des Glaubens bestätigt?
    Das klingt für mich dann aber seltsam.
    Definition fromm:

    vom Glauben an Gott geprägt; gläubig, religiös
    scheinheilig
    (veraltet) rechtschaffen, tüchtig
    (von bestimmten Tieren) leicht lenkbar, gehorsam; nicht tückisch

    Na bravo!Ist die Krankheit Scheinheiliger zu heilen?

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Krankheit frommer Leute Tatsachen so zu verdrehen, bis in geschönter Form etwas die Wirkung des Glaubens bestätigt?
    Das klingt für mich dann aber seltsam.


    Ja, über die Benennung müssten wir diskutieren. Ob "fromm" richtig und passend oder diffamierend ist.

    Nur weiss ich aus eigener Erfahrung der Erforschung von Gesundheitsdaten, dass da bei Befragten "Frommen - ernsthaft Gläübigen - Evangelikalen - - -" - eine Neigung besteht, in Fragebogentests die entsprechende, geschönte Antwort zu geben - dafür ist die "Lügen - Skala" entsprechend hoch - sofern man sie in den Test einbaut. Das wissen inzwischen jene, welche Fragebogentests aus renommierten Verlagen im religiösen Bereich benützen.

    Bei "Reflexionen" - Sechs überkonfessionelle Impulse der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute - "Gute Besserung" - "Gott hilft Kranken und Gesunden" stellt der emeritierte Ordinarius Univ. Prof. Dr. Bodo Volkmann (im Internet: Uni Stuttgart - Mathematik, überprüft) von seiner "Krebserkrankung" in der Lunge ("Rundherd, schwarzer Fleck 6.5 cm Durchmesser" und wundersamen Über - Nacht - Heilung in einer Art dar, die die Kenntnisse nur aus der "Schwarzwald - Klinik" entnommen aufweist und nicht aus eigener Erfahrung kommen KANN, ansonsten der berühmte Pulmologe ein Trottel wäre. Üblicherweise schreibt Volkmann konservativ - Kulturkritisches, Erbauliches und engagiert sich in Hauskreisen.

    Wir alle - so wir uns an unsere Gesundheitsgrundsätze halten - leben 12 Jahre länger (Nix vom EGW - Estate, zitiert von Frank Hasel einem Bogi - Periodicum) - missachtet die Einschränkungen, welche der Studienautor Gary Frazer in seinem Buch "Diet, Life Expectancy and Chronic Diseases" - Studies of Seventh Day Adventists and other Vegetarians - von sich aus kritisch voranstellt . Frazer selbst schreibt , dass "Adventistst may feel some pressure to appear to conform church standards when responding to surveys" - was sagte ich oben? - und diskutiert auch die Beschränkungen der Studien aus den Niederlanden und aus Norwegen. - - Aber nein, ADVENTISTEN LEBEN IM DURCHSCHNITT BIS ZU 12 JAHRE LÄNGER.(Hasel).

    Beide, Volkmann und Nix, bedienen lügnerische Sensationsmache. Sorry. Und konkret ein Missbrauch von Frazer.

    - veraltet: rechtschaffen, tüchtig. Vom Glauben an Gott geprägt, gläubig, religiös ??

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    3 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (26. Mai 2016 um 13:52)

    • Offizieller Beitrag

    Jesus heilte Menschen, soweit in der Bibel berichtet, nicht durch Änderung des Lebensstils, sondern "im Moment" durch seine göttlichen Kräfte. Er tat damit Zeichen und demonstrierte die Kraft Gottes. Auch die Jünger wirkten auf diese Art.

    Hallo Heimo,
    wenn Jesus geheilt hat, dann wird uns das als Wunder beschrieben. Ich denke aber, das dahinter noch viel mehr steckt als die reine Demonstration seiner Macht - er hat damit im Kern eigentlichen seinen Charakter offenbart. Die Motive, weshalb Jesus heilte waren allerdings unterschiedlich.

    Ein wichtiges davon war jedenfalls Mitgefühl:

    [bibel]Mt 14,14 Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn und er heilte ihre Kranken.
    [/bibel]
    [bibel]Mt 20,34 Und es jammerte Jesus und er berührte ihre Augen; und sogleich wurden sie wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
    [/bibel]
    [bibel]Mk 1,41 Und es jammerte ihn und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will's tun; sei rein!
    [/bibel]

    Heilung organisiert auch der barmherzige Samariter als gelebte Nächstenliebe.

    Und in diesem Sinne habe ich auch kein Problem, wenn wir uns als Adventisten um die Gesundheit unserer Nächsten kümmern. Klar, Jesus heilte durch Wunder - aber das ist noch lange kein Grund sich gegen "normale Heilungen" als Akt der christlichen Nächstenliebe auszusprechen (und das unterstelle ich dir damit jetzt auch nicht). Zu Pfingsten gab es das Wunder der Sprachengabe - entbindet uns das heute vom lernen fremder Sprachen? Ich habe es bisher immer als Vorteil unserer Kirche gesehen, dass wir uns mit Gesundheitsthemen beschäftigen - wenn dies dann auch im Sinne der praktizierter Nächstenlieben sinnvoll angewendet wird. Es geht mir jetzt rein um das Motiv, was dahinter steckt. Die Praxis ist leider eine andere Frage. Ich sehe hier einfach eine "ungesunde" Polarisierung: Verteufelung/Ignoranz vs. Übertreibung/Fokusierung. Dazu kommt noch die fehlende zeitgemäße Umsetzung alter bzw. bekannter Prinzipien. Die Frage ist für mich nicht das "Ob" sondern das "Wie". Das nur meine Gedanken dazu...

  • Jeder muss seine Motivation hinterfragen, früher oder später. Wenn man das macht, dann ist das für mich ein authentisches Leben leben.
    Ein wahrhaftes Sein und damit auch die Grundlage für ein bekehrtes Leben in der Nachfolge.
    Das ist auf jeden Fall ein Prozess, weil ich als Mensch, finde ich, zunächst gar nicht weiß was in mir steckt.
    Das macht mir die "Kritik" in der Bibel klar und liebevolle Kritik von Menschen, die es gut mir meinen.

    Der Zweck heiligt die Mittel nicht, finde ich. Um so verantwortlicher ist jemand , der sich auf die Kanzel stellt oder sonst wie seine Meinung in der Öffentlichkeit präsentiert, oder?
    Deshalb mag ich es auch nicht, wenn man Namen und "Fehler"von Personen preis gibt, wenn die Person keine Möglichkeit hat sich zu verteidigen.

    Zitat

    Heilung organisiert auch der barmherzige Samariter als gelebte Nächstenliebe.

    Ist ein ganz toller Aspekt.

    Wem der Geist Gottes den Auftrag gibt sich im Bereich Gesundheit zu engagieren, der folgt dem Ruf.Berufung-Beruf.

    Eine "Kirche" kann das Thema unterstützen und Hilfe organisieren. Darf sie Laien aber einen "Gesundheitsauftrag" geben? Und wo und woran ist die Gabe der Heilung zu erkennen ?