Wer ist jetzt schon im Himmel?

  • Elli59:

    Zitat

    Ich denke, dass Johannes nur zum Teil, das "Bild Elias" entsprach"

    Er war die Stimme in der Wüste, die zur Umkehr(Buße) aufrief - genauso wie Elia.

    Anders wie Johannes, hat Elia Feuer vom Himmel fallen lassen, um das "Opfer" von Gott zu verzehren

    Es geht bei der Typologie weniger darum, was die einzelnen Personen im Detail getan oder nicht getan haben, sondern mehr um das Sinnbild.
    Es sollte der Rufer in der Wüste kommen. Johannes war es. Warum sollte er Feuer vom Himmel fallen lassen?
    Machst du 2015 exakt das gleiche wie 1995? Nein.

    Johannes tut, was er in seiner Zeit tun soll. Ja, er selbst sagt, er sei nicht Elia. Jesus sagt es aber. Ich denke, da hören wir doch auf Jesus, oder?
    Den biblischen Personen ist sehr häufig nicht klar, was sie im Kontext eigentlich sind; muss ihnen auch nicht klar sein. Gott weiß es.
    Wir werden auch erst am Ende sehen, was wir gewesen sind, wenn Gott es uns offenbart.

    Johannes tat, was er tun musste, weil sein Herz dafür brannte. Der Rufer in der Wüste lässt kein Feuer vom Himmel kommen, sondern er ruft zur Umkehr.

    Zitat

    Hier geht es um die Zeit vor das zweite Kommen Jesus, bei seiner Wiederkunft.

    Sehe ich nicht so. Es geht um das Erste Kommen. Parallel dazu Matt 11,14, wo eben Jesus ausführt: Er ist Elia, der kommen soll.


    Interessanter Gedanke. Da habe ich noch gar nicht dran gedacht.

    Es sind ja die drei Säulen (wie Paulus später sagen wird) die Jesus mitnimmt: Petrus, Johannes und Jakobus; die Missionare der Juden.
    Sie können aber keine Tempel (Hütten) machen: Jesus ist noch nicht gestorben und auferstanden.
    "Hütten machen" heißt: wir bauen das Himmelreich hier. Das geht nicht.

    Mose und Elia stehen für alten und neuen Bund: der Gesetzgeber und der Bote des Herrn.

    Die zwei Zeugen:

    Zitat

    Ich denke, dass es hier um die Kraft Moses und Elia geht,

    AT und NT.

  • Es geht bei der Typologie weniger darum, was die einzelnen Personen im Detail getan oder nicht getan haben, sondern mehr um das Sinnbild.
    Es sollte der Rufer in der Wüste kommen. Johannes war es. Warum sollte er Feuer vom Himmel fallen lassen?

    Ich schrieb bereits, dass Johannes ein Sinnbild für Elia darstellte, so wie Jesus es bezeugte.
    Da sind wir uns wohl einig, dass Johannes nicht die Reinkarnation Elias war. Nein, Feuer hat er nicht vom Himmel regnen lassen.

    Johannes tut, was er in seiner Zeit tun soll. Ja, er selbst sagt, er sei nicht Elia. Jesus sagt es aber. Ich denke, da hören wir doch auf Jesus, oder?

    Der Geist und die Kraft Elias wirkte in Johannes( eine Stimme in der Wüste). Natürlich musste Johannes sagen, dass er nicht Elia sei, weil er nicht die selbe Person war.

    Johannes tat, was er tun musste, weil sein Herz dafür brannte. Der Rufer in der Wüste lässt kein Feuer vom Himmel kommen, sondern er ruft zur Umkehr.

    Ja, so ist es

    Zitat

    Elli59
    Maleachi 3,23
    Hier geht es um die Zeit vor das zweite Kommen Jesus, bei seiner Wiederkunft.

    Zitat

    Seele 1986: Sehe ich nicht so. Es geht um das Erste Kommen. Parallel dazu Matt 11,14, wo eben Jesus ausführt: Er ist Elia, der kommen soll.

    Maleachi 3, 19-24

    19 Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen. 20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber. 21 Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Staub unter euren Füßen werden an dem Tage, den ich machen will, spricht der HERR Zebaoth. 22 Gedenkt an das Gesetz meines Knechtes Mose, das ich ihm befohlen habe auf dem Berge Horeb für ganz Israel, an alle Gebote und Rechte! 23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. 24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.


    Im Gesamtzusammenhang sehe ich nicht die Zeit vor der Kreuzigung Jesus, eher eine Zeit vor der zweiten Wiederkunft und das dann folgende Gericht..
    Aber wegen diesem Text gibt es unter den Christen der verschiedenen Dominationen, starke Abweichungen in den Auslegungen. Viele meinen, dass Elia während des 1000 jährigen Friedensreichs käme, um Israel zu versöhnen.- Das glaube ich nicht.
    Ich bin wegen der prophetischen Auslegung "Elia" noch auf der Suche.

    Es sind ja die drei Säulen (wie Paulus später sagen wird) die Jesus mitnimmt: Petrus, Johannes und Jakobus; die Missionare der Juden.
    Sie können aber keine Tempel (Hütten) machen: Jesus ist noch nicht gestorben und auferstanden.
    "Hütten machen" heißt: wir bauen das Himmelreich hier. Das geht nicht.

    Natürlich konnten sie keine "Hütten" machen. Sie waren von der Erscheinung so überwältigt, dass Petrus spontan diesen Vorschlag machte. "Hütte" in ihrer Zeit, bedeutete die Anwesenheit Gottes unter den Menschen.
    Die sichtbare Wolke ist für mich ein Hinweis auf die Stiftshütte, die ebenfalls eine sichtbare Anwesenheit Gottes durch die Wolke symbolisierte.
    Die leuchtende schneeweiße Erscheinung Jesus symbolisiert für mich die reine sündlose Natur Jesus. In dieser Herrlichkeit wird ER auch wiederkommen.
    Ja, für mich stehen Elia und Moses für "Zeugen" seiner Reinheit und Sündlosigkeit...Jesus war der reine "Tempel" Gottes und das vollkommene Opfer Gottes.
    Dies wurde von zwei Zeugen bezeugt.
    Im AT musste immer etwas durch 2 Zeugen bezeugt werden.

    Mose und Elia stehen für alten und neuen Bund: der Gesetzgeber und der Bote des Herrn.

    Moses war nicht der Gesetzgeber. Moses führte Gottes Volk aus der Sklaverei Ägyptens. Er nahm die Gesetze von Gott an und vermittelte diese dem Volk Gottes. Danach baute er die Stiftshütte im Auftrag Gottes, damit Gott unter den Menschen wohnen konnte und ihnen Barmherzigkeit erweisen konnte.
    Elia, war wie viele andere Propheten auch ein Bote Gottes, ja...
    Wenn ein Bote für das NT sein muss, dann doch eher Johannes, der direkt auf Jesus hinwies...


    Zitat von Elli59: Die zwei Zeugen: Ich denke, dass es hier um die Kraft Moses und Elia geht,


    AT und NT.

    Offenbarung 11,4..

    Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. 5 Und wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muss er so getötet werden. 6 Diese haben die Gewalt, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln, und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, so oft sie nur wollen.

    Vers 5 und 6 beschreibt Elia und Vers 6 beschreibt Moses

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Elli59:

    Zitat

    Im Gesamtzusammenhang sehe ich nicht die Zeit vor der Kreuzigung Jesus,
    eher eine Zeit vor der zweiten Wiederkunft und das dann folgende
    Gericht..

    Wenn du meinst; ist auch okay, denke ich. Der Text lässt sich durchaus auch wieder auf das Zweite Kommen Christi lesen.
    Ich lese ihn in Zusammenhang mit dem, wovon wir ja hier gesprochen haben.

    Im AT ist Elias Wiederkehr angesagt (natürlich keine Reinkarnation) als ein Wegbereiter.
    Im NT ist es jener Johannes, den Jesus bezeugt. Daher sehe ich die Stellen in Korrespondenz.

    Zitat

    Viele meinen, dass Elia während des 1000 jährigen Friedensreichs käme, um Israel zu versöhnen.- Das glaube ich nicht.

    Das glaube ich auch nicht. Ich kann mit dieser "Israel-Sondernummer" generell nichts anfangen. Wir sprechen seit Christus von der "ganzen Welt", von "allen Völkern und Nationen".

    Zitat

    Moses war nicht der Gesetzgeber.

    Ach, weißt du Elli... Natürlich war nicht MOSES der Gesetzgeber...

    Ich gehe, wenn ich hier mit Bibelkundigen wie dir spreche, davon aus, dass gewisse Schlagworte verstanden werden.
    Ich hätte auch schreiben können: "Moses, der das Gesetz von Gott empfangen hat..."

    Mose übermittelte das Gesetz an das Volk. Darum gings mir. Ich werde es in Zukunft immer im Detail ausführen... :tired:

    Zitat

    Wenn ein Bote für das NT sein muss, dann doch eher Johannes, der direkt auf Jesus hinwies...

    Und Johannes steht für... Elia.
    Es waren natürlich zwei Personen aus dem Alten Testament bzw. aus der Bibel. Es gab kein Neues Testament; der Bund war ja noch nicht vollendet.

    Zitat

    Vers 5 und 6 beschreibt Elia und Vers 6 beschreibt Moses

    Njoa... joa, kann man auch so sehen, sicher. Gibt der Text her.

    :greet:

  • Hallo!

    Danke für die Eröffnung dieses Threads, sowie für die Zitate von Ellen White. Nun lässt sich bestimmt nicht leugnen, dass Whites Auslegungen einen gewissen Einfluss auf die Adventisten und ihr Verständnis dieser Textpassagen darstellen. Immerhin gibt es ja auch eine Vision (oder ein "Gesicht"? :whistling: ), in der Ellen White den Henoch beschreibt:

    Zitat


    „Alsdann wurde ich zu einer Welt genommen, die sieben Monde hat. Dort sah ich den alten Henoch, der hinweggenommen worden war. In seinem rechten Arm trug er eine herrliche Palme, und auf jedem Blatt stand geschrieben ‚Sieg’. Um sein Haupt lag ein blendender weißer Kranz, und der Kranz hatte Blätter, und in der Mitte eines jeden Blattes stand geschrieben ‚Reinheit’, um die Blätter herum waren Steine von verschiedenen Farben, welche heller glänzten als die Sterne und einen Widerschein auf die Schrift warfen und sie verschönerten. Hinten an seinem Kopfe war eine Schleife, welche den Kranz zusammenhielt, und auf der Schleife stand geschrieben ‚Heiligkeit’. Über dem Kranz befand sich eine herrliche Krone, die heller leuchtete als die Sonne. Ich fragte ihn, ob dies der Ort sei, an den er von der Erde aus gekommen sei. Er sagte: ‚Nein, die Stadt ist mein Heim, ich habe diesen Platz nur besucht.’ Er bewegte sich an dem Orte, als wenn er vollkommen dort zu Hause sei.“ – Erfahrungen und Gesichte, S. 31.

    Quelle: http://alt.sta-ref.de/lektionen/l04-06/lekt12-s.htm


    Würde man nun von Henoch, Moses und Elia sagen, dass sie genauso mausetot sind wie alle anderen Sünder auch, dann würde man damit nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit Ellen Whites bestätigen. So gesehen vermute ich eine gewisse "Voreingenommenheit" eher auf Seiten der Adventisten (auch wenn es kein Dogma gibt, welches hier befolgt wird). Deshalb finde ich es nicht sehr fair, wenn in einer eigentlich tollen Diskussion plötzlich behauptet wird, dass die Existenz und die Lehre der Zeugen Jehovas ins Wanken geraten würden, falls Elia, Mose und Henoch wirklich schon im Himmel wären. Wer so etwas behauptet, der sollte das auch konkret begründen (und belegen) können. Ist bisher noch nicht geschehen...

    Ich behaupte übrigens NICHT, dass die Existenz und die Lehre der Adventisten ins Wanken geraten, falls Henoch, Moses und Elia tot und verwest wären :cap: !

    Gruß, GMacS

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Shane,

    . Nun lässt sich bestimmt nicht leugnen, dass Whites Auslegungen einen gewissen Einfluss auf die Adventisten und ihr Verständnis dieser Textpassagen darstellen. Immerhin gibt es ja auch eine Vision (oder ein "Gesicht"? :whistling: ), in der Ellen White den Henoch beschreibt:

    Diesen "gewissen Einfluss" gibt es sicher. Ellen White ist für STAs ja nicht irgendwer. Danke für das Zitat, ich werde es noch in der Vollständigkeit heraussuchen. Die Kernaussage des Gesichts bleibt aber: " Dort sah ich den alten Henoch, der hinweggenommen worden war."
    Das ist die erweiterte Sicht davon, dass wir eben glauben, dass Henoch entrückt wurde und dass er nicht starb! (Begründung dazu gibt's im anderen Thema, müssen wir hier nicht wiederholen)
    Die erweiterte Sicht der ZJ ist eben, dass er den Tod nicht kommen sah. Dass Gott ihn getötet (klingt jetzt hart, ist aber im Endeffekt so), weil er ihn schützen wollte bzw. ihm etwas ersparen wollte.

    Zwei erweiterte Sichtweisen, die der Bibel nicht widersprechen. EGW erweitert durch die Beschreibung was Henoch im Himmel macht, den Blick natürlich noch zusätzlich.


    Würde man nun von Henoch, Moses und Elia sagen, dass sie genauso mausetot sind wie alle anderen Sünder auch, dann würde man damit nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit Ellen Whites bestätigen. So gesehen vermute ich eine gewisse "Voreingenommenheit" eher auf Seiten der Adventisten (auch wenn es kein Dogma gibt, welches hier befolgt wird).

    Das sei dir unbenommen. Ich sehe den Bibeltext alleine, also ohne EGW, als Grundlage genug.


    Deshalb finde ich es nicht sehr fair, wenn in einer eigentlich tollen Diskussion plötzlich behauptet wird, dass die Existenz und die Lehre der Zeugen Jehovas ins Wanken geraten würden, falls Elia, Mose und Henoch wirklich schon im Himmel wären. Wer so etwas behauptet, der sollte das auch konkret begründen (und belegen) können. Ist bisher noch nicht geschehen...

    Das stimmt, das ist unfair. Ich muss zu meiner eigenen Verteidigung allerdings sagen, dass ich eben nur durch diese Diskussion um die 144.000 überhaupt erst auf die Idee gebracht wurde, dass es hier eine andere Sichtweise gibt. Es lag mir nie daran durch Henoch, Mose und Elia eine ZJ Lehre zu entkräften.
    Ich werde mein Archiv zu dem Thema noch genauer befragen und wenn ich etwas finde, dann werde ich es hier noch posten und bei Bedarf Fragen dazu stellen.


    Ich behaupte übrigens NICHT, dass die Existenz und die Lehre der Adventisten ins Wanken geraten, falls Henoch, Moses und Elia tot und verwest wären :cap: !

    Gut so! :)

    viele Grüße

    tricky

  • Was bedeutet eigentlich Entrückung?

    1.) Im AT : entrückt = "hinweggenommen" (1.Mose 5,24) Wo wurde Henoch "hinweggenommen"? Es kann - obwohl es nicht wortwörtlich da steht - eigentlich logisch nur der Himmel sein - in die Gegenwart Gottes! Die Hfa-Bibel-Übersetzung schreibt denn auch folgerichtig: "Henoch...war...plötzlich nicht mehr da - Gott hatte ihn zu sich genommen!" Zu sich - d.h. doch damit wohl eindeutig in den Himmel! Damit wissen wir, dass "hinweggenommen werden", im AT "in den Himmel entrückt werden" bedeutet; dies unterstreicht auch das NT! (Siehe ===> Punkt 3.) !)
    2.) In 2.Könige 2,9-11 bedeutet entrückt auch "hinweggenommen werden" (Vers 10!) und gleichzeitig aber auch "im Sturmwind [d.h. in Windeseile!] auf zum Himmel fahren."(Vers 11) und unsichtbar werden ("Und als er[=Elisa] ihn[=Elijah] nicht mehr sah..."-2.Könige 2,12c)) Die HfA-Bibel übersetzt 2.Kön.2,11b) wie folgt: "Und dann wurde Elia in einem Wirbelsturm zum Himmel hinaufgetragen." Also bedeutet entrückt werden auch "zum Himmel hinauf getragen werden!
    3.) Im NT : Hebräer 11,5 beweist, dass "hinwegnehmen" das gleiche ist, wie "entrückt werden"! "Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah,...weil Gott ihn entrückt hatte;..."
    4.) "Entrückt werden" bedeutet aber gleichzeitig nach 1.Korinther 15,51+52 auch "verwandelt werden". Paulus schreibt: "Siehe, ich sage euch ein Geheimnis [ein Geheimnis ist nach dem NT eine neue, bisher noch nicht geoffenbarte Lehre bzw.Wahrheit!]: Wir werden zwar nicht alle sterben(griech.: koimao), wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich und wir werden verwandelt werden." Der Vers 52 ist nun exakt die gleiche Beschreibung wie in 1.Thess.4,16+17! Somit kann auch angenommen werden, dass Henoch + Elijah als sie in den Himmel gefahren sind, mit ihrem Leib, dann auch "verwandelt" wurden!
    5.) "denn der Herr selbst wird, wenn...die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.(In diesem Moment werden die Toten laut 1.Kor.15,52 "verwandelt werden" mit "Unsterblichkeit überkleidet werden" wie es Paulus in 1.Kor.15,53+54 schreibt!) Danach werden wir, die wir leben...zusammen mit ihnen (also den vormals toten Auferstandenen und Verwandelten!) entrückt [d.h. rasch hinweg- geführt] werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit." (1. Thessalonicher 4,16+17) ==> Daher ist die Entrückung die aller-größte Hoffnung zu unseren Lebzeiten: Dass wir bei der Entrückung dabei sein mögen und nicht zurückgelassen werden!
    Fazit: Also Entrückung bedeutet:
    a) von Gott hinweggenommen werden - dann immer bei Gott sein - wie Henoch und Elijah bereits!
    b) plötzlich und rasch verwandelt werden von der Sterblichkeit in die Unsterblichkeit - einen ähnlichen Leib bekommen wie Jesus nach seiner Auferstehung! c) entrückt werden in den Wolken - d.h. in die Unsichtbarkeit - ins Jenseits - wie Jesus bei seiner Himmelfahrt=Entrückung (Apostelgeschichte 1,9-11)