Jesus kommt bald - wie bald?

  • Die Offenbarung
    2000 Jahre: "Ich komme bald"

    Offb 3,11
    22,7
    22,12
    22.20

    Angenommen die Offenbarung des Johannes wurde bis dato vollkommen FALSCH gedeutet... Kann dann erwartet werden, dass die Verwirklichung dieser Fehldeutungen auch noch bald oder in kürze geschehen soll?
    Ist nicht offensichtlich, dass die Szenarien von Fehldeutungen, weil sie eben falsch sind, niemals eintreffen werden, werder bald noch später.

    Das BALD aber WIE und WAS?

    Die Exegeten glauben zwar, dass das "Ich komme bald" absolut wahr sein MUSS, daran glaubten sie fast alle...
    Nun, sie verbanden Jesu Zusage mit ihren eigenen, kläglichen Vorstellungen der Endzeitvision, was allerdings mit passenden Bibelsentenzen begründet und untermauert wurde. Sie glaubten Gott zu geben, was Gottes ist und koppelten ihren Irrtum an die Wahrheit des Versprechens und konnten dazu schwerlich klar begründen, was diese Zeitverzögerung bewirkte. Dass sie dadurch Gottes Zusage dem Glauben und der Dehnbarkeit der Zeit überließen, blieb ihnen verborgen. Ebenso das Element der Unwahrhaftigkeit in ihren Deutungungen, die das Wort Gottes für lange Zeit ungültig machte. Dem Zweifel wurde eine Tür geöffnet.

    Das süße Gift eigener Vorstellungen und Wünsche, die eigene "Frömmigkeit", konnte aus einem Engel eben nur einen Engel deuten und eine Unempfindlichkeit gegenüber den Anspruch derer, die dereinst aus der Offenbarung entspringen werden, um den Plan Gottes voranzutreiben: TATSÄCHLICHE, menschliche Existenzen mit Namen und Gesichtern. Gottes Auswahl der HAUPTAKTEURE... da sie zu Symbolen, Zeichen und geistigen Prinzipien, eben vergeistigt wurden, mussten sie noch vor ihren Auftritt, den "Tod" durch Wegexegieren erdulden.
    Der ANDERE (Joh 8,50) kam nie zur Debatte und der Knabe (Offb 12) durfte kein anderer als Jesus Christus sein. Vielleicht hätte es mehr Einsicht gebracht, hätte man außerbiblische Prophezeiungen herangezogen, die ins Detail gehen, wo die Bibel den großen Bogen schlägt.
    "Du mußt noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen" Offb 1,1

    Wenn nun aber eine kleine Schar von "Knechten" Offb 1,1 oder auch nur Einer aus der Gegenwart, den vollen Umpfang der Offb durch Gottes Geist erfahren hätte, so könnten sich diese sicher sein und sich darauf verlassen, dass diese Göttliche Enthüllung allein für sie und bald verwirklicht wird.

    Es soll nicht die einzige aber doch wahrheitsgemäße Antwort sein, die die Diskrepanz zwischen dem Wort BALD und 2000 Jahre Warten auflöst. Der vermeintliche Widerspruch von Gottes Wort und Realität verschwindet.

    Was ist zu erwarten?

    Wird ergänzt...

    • Offizieller Beitrag

    die Diskrepanz zwischen dem Wort BALD und 2000 Jahre Warten

    Das in den genannten Texten benutzte Wort: ταχυ bedeutet (auch) "bald", aber ebenso "schnell", "plötzlich".

    Warum an sich in der Übersetzung und Auslegung so sehr auf "bald" fixiert hat, ist mir nicht ganz verständlich, vielleicht war es einfach die Sehnsucht, dass der Herr bald käme. Zumal das Vokabel an anderer Stelle (z.B. Lk 15,22.) durchaus mit "schnell" übersetzt wird.

    Das Verständnis von "schnell", "plötzlich" wird meines Erachtens auch von den Wiederkunftsgleichnissen Jesu bestätigt, die alle auf die Disruptivität der Wiederkunft, auf deren überraschendes Eintreten abstellen (Dieb in der Nacht, Während des Schlafs der Jungfrauen, zwei mahlen an einer Mühle, wie in den Tagen Noahs, ... )

    Ein solches Verständnis löst auch die angesprochene Diskrepanz - und das ohne "außerbiblische Prophezeiungen" heranzuziehen. Es entspricht der Erfahrung vieler Generationen gläubiger Christen, die sich bemühten bereit zu sein, aber der Herr kommt an einem Tag "den ihr nicht wisst" (Mt 24,42.).

    Man sieht auch an diesem Beispiel, wie stark schon Übersetzung mit Auslegung verbunden ist.

  • Man sieht auch an diesem Beispiel, wie stark schon Übersetzung mit Auslegung verbunden ist.

    Ich denke das es nicht nur an der Übersetzung liegt vielmehr an der Beziehung!
    Das lese ich aus diesen Versen heraus.
    Lukas 21:34
    Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und
    Saufen und mit Sorgen der Nahrung und komme dieser Tag schnell über
    euch;
    Lukas 12:46
    so wird des Knechtes Herr kommen an dem Tage, da er sich's nicht versieht,
    und zu der Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn zerscheitern und
    wird ihm seinen Lohn geben mit den Ungläubigen.
    Apostelgeschichte 2:18
    und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in denselben Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
    Wer für Jesus unterwegs ist, hat keine Zeit darüber nachzudenken, wann!
    Der lebt schon jetzt, mit IHM!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Am Rande: Adventisten gibt es erst sei 1863 ... richtig?

    Nein! Schon die Milleriten (Anhänger aus allen christlichen Konfessionen) nannten sich ab ca. 1830 „Adventisten”! Also als Miller 1818 als Baptisten-Hilfsprediger (er war ja von Beruf Farmer!) mit seiner Verkündigung des Advents Jesu 1843 begonnen hatte, begann auch die Gründung der ersten Adventbewegung! Als nach der großen Enttäuschung des 22.10.1844 (das Datum das Samuel Snow errechnet hatte, nachdem sich Miller mit 1843 geirrt hatte!) die erste Adventbewegung in viele Gruppierungen zerfiel, bildeten sich unter Führung von Joseph Bates und James White, die beide aus der "Christlichen Vereinigung" herkamen dann ab 1848 eine Gruppe von ewa 50 Personen, die dann 1860 den Namen "Seven Day Adventists" (Siebenten-Tags-Adventisten) a1nnahmen; aber 1860 noch nicht als Kirche, sondern nach den Gesetzen des Staates Maine als "Vereinigung" Erst 3 Jahre später - 1863 - konnten die Seven Day Adventists den Status einer Kirche erlangen; die Kirche war mittlerweile auf ca. 2.000 Gläubige angestiegen und Ellen White - Frau von James White - wurde als STA-Prophetin und Autorität, die göttliche Visionen erhalten habe, angesehen.

    ...
    Und Lot, der erwartete gar nichts, der musste von einem Engel aus der Stadt gebracht werden. Er erwartete ebenso wie die Menschen die mit ihm lebten kein Gericht Gottes. Es kam plötzlich, praktisch aus dem Nichts.

    Darüber hinaus ist es eine unleugbare Tatsache, dass nicht nur Adventisten, (wie im Fall meiner Familie seit 5 Generationen) auf die "nahe" Wiederkunft warten, sondern Christen seit über 1900 Jahren.

    ...

    Wenn wir behaupten >1900 Jahre wären "bald", dann relativieren wir Zeit so, dass auch die Ausdehnung eines Schöpfungs"tages" nicht mehr abzulehnen wäre.

    Ich denke, die Wiederkunft Jesu wird (im Hinblick auf den Zeitpunkt) so sein, wie Seine Menschwerdung: Wenn für Gott "die Zeit erfüllet ist".

    Auch ich halte nichts von der Übersetzung "plötzlich" und sehe es wie Bemo! Das einzige, was "plötzlich" - sein wird - wie aus heiterem Himmel! - das wird "die Entrückung der Gemeinde Jesu" sein! Wie bei Mir wird die Gemeinde plötzlich „herausgerisden" und in den Himmel entrückt werden.

    Die Zeit der mittlerweile mehr als 1.986 Jahren Wartens auf die Wiederkunft des Herrn seit seiner Himmelfahrt 33 unserer Zeitrechnung müssen wir inder Tat »relativieren« weil diese in Gottes Augen nicht einmal 2 Tage (!!!) sind! (----> nd wie eine Nachtwache.2Petr 3,8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.

  • Offenbarung 1,19 Schreibe nun, was du gesehen hast, und was ist, und was geschehen wird (O. im Begriff steht zu geschehen) nach diesem. (Elberfelder 1871)

    Die Weissagungen begannen sich zu erfüllen, nachdem Johannes die Offenbarung übermittelt bekam. Kapitel 5 - 22 erfüllen sich aber nicht in einem Augenblick, sondern im Laufe von Jahrhunderten schreitet die Erfüllung stetig voran.

  • Da mein Beitrag noch nicht fertigt war und nur zwischengespeichert war, konnte ich nicht mehr korrigieren und nicht mehr bearbeiten! Es ist unmöglich, dass man seinen Beitrag nicht noch wenigstens ½ Stunde später nicht mehr bearbeiten kann! Ich bitte dies wieder zu ermöglichen!!!

    Auch ich halte nichts von der Übersetzung "plötzlich" und sehe es wie Bemo! Das einzige, was "plötzlich" - sein wird - wie aus heiterem Himmel! - das wird "die Entrückung der Gemeinde Jesu" sein! Wie bei Lot wird die Gemeinde plötzlich „herausgerissen" und in den Himmel entrückt werden. Wenn plötzlich Milliarden Menschen weg sind, wird das ein weltweites Chaos anrichten, in dessen Verlauf der Antichrist die Weltdiktarur errichten wird!

    Die Zeit der mittlerweile mehr als 1.986 Jahren Wartens auf die Wiederkunft des Herrn seit seiner Himmelfahrt 33 unserer Zeitrechnung müssen wir in der Tat »relativieren« weil diese in Gottes Augen nicht einmal 2 Tage (!!!) sind! (----> 2Petr 3,8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.)

    Warum nur der Vater weiß wann Jesu Wiederkunft stattfinden wird nicht aber Logos und Geist ist schwer verständlich, denn diesen Termin hat der Vater bereits vor allen Ewigkeiten auf einen bestimmten Tag längst festgelegt! ---Insofern ist der Vater größer als der Sohn (Joh.14,28)----> sollte das bedeuten, dass es einen Zeitpunkt vor Abertrilliarden von Jahren gab, als es keinen Sohn und keinen Geist gab und nur der Vater existierte? Wenn es so war, so haben aber dennoch Geist und Logos keinen Anfang sondern Anteil an der Ewigkeit des Vaters! Wim Malgo meinte, dass diese Aussage ("Der Vater ist größer als ich!”) Jesus nur als Mensch gemacht habe; im Himmel wieder als Teil der Gottheit haben aber sowohl Vater, als auch Sohn und Geist dieses Datum gewusst! Ein schwieriges Problem...!

    PS: Angeblich sei auch Ellen White in einer göttlichen Vision das Datum gesagt worden sein, was sie aber nicht verstanden hätte. Frau White hat bis zu ihrem Tode aber geglaubt, dass Jesus wiederkommen werde. Sie starb 1915 mitten im I.Weltkrieg, aber Jesus war nicht gekommen!

  • wir (STA) glauben nicht an Deine Entrückungsthese, auf die Chaos folgt etc.

    Das ist mir bekannt, da sie (STA) Entrückung und Wiederkunft als ein Ereignis betrachten; aber gerade wenn wir Texte aus dem AT lesen (wie z.B. den in Sacharja 14,4, wonach Jesus bei seiner Wiederkunft auf dem Ölberge stehen wird!) und mit denen im NT (wie in 1.Thess,4,13ff.!) vergleichen, wo gesagt wird, dass Jesus die Erde .. n i c h t .. betreten werde und die Toten und lebenden Christen gemeinsam hin zum Herrn entrückt werden, so muss man eine Zeit - und zwar die letzte Jahr Woche (Daniel 9,27) der 7 Jahre - einer Entrückung und einer späteren Wiederkunft annehmen. Andernfalls würden sich Bibeltexte widersprechen!
    Aber gerade Paulus führt uns besonders in seinen beiden Briefen an die Thessalonicher in das Geheimnis [ein Geheimnis ist im NT immer die Offenbarung einer neuen Lehre!] der biblischen eschatologischen Entrückungs-Lehre ein...!

  • PS: Angeblich sei auch Ellen White in einer göttlichen Vision das Datum gesagt worden sein,

    Norbert, weniger ist manchmal mehr.... Du musst nicht alles Glauben was Du irgenwo ließt, geschweige denn ungefiltert weitergibst...
    Wer an Gott glaubt, vertraut IHM! Nur Satan streut Zweifel und Du leitest sie weiter,warum???

    Welchen Sinn sollte Deine Geschichte haben, wenn Menschen obwohl die Bibel klar sagt das den Zeitpunkt niemand weiß außer dem Vater,
    trotzdem gerechnet wird? Warum sollte Gott EGW so etwas sagen?
    Du hast auf der einen Seite sehr gute Gedanken, dann wieder reitet Dich Dein "Hobby"......

    Das könnte unter "falsch Zeugnis" fallen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • ... wenn Menschen obwohl die Bibel klar sagt das den Zeitpunkt niemand weiß außer dem Vater,
    ... Warum sollte Gott EGW so etwas sagen?

    Das von Ellen White hab ich in der Tat wo gelesen! EGW soll ja eine wahrhaftige Gottesprophetin der Neuzeit gewesen sein und mit "dem Geist der Weissagung" (Offb 19,10 ) ausgestattet worden sein...

    • Offizieller Beitrag

    Das von Ellen White hab ich in der Tat wo gelesen!

    Norbert, entweder du kannst es hier und jetzt aus ihren Schriften nachweisen, oder lass es sein!

    Mir ist auch nicht bekannt, dass Ellen White so etwas bis zu ihrem Tod geglaubt hätte. Sie hat stattdessen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die "Zeit" kein Test mehr für die Christen sein wird, d. h. alle Datumberechnungen (und dazu gehören auch Datum-Obergrenzen) gibt es seit 1844 nicht mehr.

  • Es ist ein weitverbreiteter abendländischen Irrtum, nach Pfingsten wäre die baldige Wiederkunft noch zu Lebzeiten der Jünger verkündet/ gelehrt worden.
    Die Jünger betrachteten die beiden "Endzeiten" Daniel 9 und 8/12 als eine. Dies wurde korrigiert in Matth. 24/2. Thess.5.
    "Montanismus" war und ist ein Irrtum.
    Adventisten ließen diesen Irrglauben nach 1844 hinter sich.

    "Tachys" bedeutet in erster Linie SCHNELL/PLÖTZLICH, nicht "bald"!

  • 1. : tachys = schnell, plötzlich, bald.; letztere Bedeutung (bald) lässt sich durch fast 2000 Jahre Weltgeschichte seitdem als nicht zutreffend deklarieren.

    2. Was Du, @Norbert, irgendwo gelesen hast - no,was glaubst Du, was ich schon irgendwo gelesen habe! Bitte wenn - bei Diskussion dieser Präzision und Sprengkraft, dann Originalzitate mit genauer Quellenangabe - wobei ich, jahrzehntelang mit Zitaten der "unfehlbaren EGW" berieselt, immer wieder sich simpel als falsch Erweisendes gefunden habe. (Da hat der, sie immer geleitende, Engel gerade Kaffeepause gehabt)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • so werden wir allezeit beim Herrn sein.
    so werden wir allezeit beim Herrn sein.
    ganz gleich, ob wir bei seinem Kommen noch am Leben oder schon gestorben sind. 11 So ermutigt und tröstet einander, wie ihr es ja auch bisher getan habt.

    Auslegung:
    Vers 1: Wann - „zu welcher Zeit und Stunde” unser Herr wiederkommen wird, wissen wir nicht, da „Tag und Stunde allein der Vater im Himmel weiß!” (Mk.13,32)
    Vers 2: „Der Tag an dem der Herr kommt” wird der Tag der Entrückung (das nächste Ereignis das in der Prophetie stattfinden wird!) sein. Sie wird auch für uns Christen insofern "plötzlich" sein, da die Entrückung und Verwandlung im Bruchteil einer Sekunde von statten gehen wird. Daher sollen wir „wachen und beten" - „Wir wollen hellwach und nüchtern bleiben!” heißt es in Vers 6. ---> Der Christ sollte in der ständigen Naherwartung leben und seinen Herrn jederzeit erwarten, wenn dieser „so plötzlich” (Vers 3) kommt!
    Vers 4: Da der wahre Christ jederzeit mit dem Kommen seines Herrn rechnet, das dieser bereits in Johannes 14,3 („... will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.”) angekündigt hatte, wird uns Christen „ der Tag, an dem der Herr kommt, auch nicht überraschen!”

    [gelöscht - OT]

  • "Tachys" bedeutet in erster Linie SCHNELL/PLÖTZLICH, nicht "bald"!

    Nicht zu vergessen, dass in der Offenbarung gar nicht "ich werde bald kommen" (futur) steht, wie das Paulus von sich in 1. Korinther 4,19 und Philipper 2,24 sagt, sondern da steht "ich komme (bereits jetzt) schnell" (präsens). Die Worte Jesu sind also keine Vorankündigung seiner Wiederkunft, denn er ist ja bereits, als er das sagt, am kommen. Auch Jesus fängt mit dem ersten Schritt an, und nicht mit dem letzten.

  • Die Worte Jesu sind also keine Vorankündigung seiner Wiederkunft, denn er ist ja bereits, als er das sagt, am kommen.

    Wie er am Anfang seines Weges ja auch sagte "Das Reich Gottes ist nahe",
    bzw. seinen Jüngern sagt "Das Reich Gottes ist mitten unter euch", und "Ich bin bei euch".

    Das verstehen Leute aber meist nicht. Man schaut sich um und sagt "Ja, die Welt ist ja immernoch voller Grauen. Wie lange lässt er das noch zu? Wann kommt er endlich und räumt auf?!";
    "Der Satan wütet ja noch. Wann wird er endlich gebunden und es kommt das tausendjährige Friedensreich?!"

    Jesu Antwort und Auftrag ist ein ganz anderer: Lebt denn dieses Reich in dir? Ist dort, wo du bist, dieser Gott lebendig?
    Von Zeit und Stunde braucht ihr nichts zu wissen. Ihr seid jetzt in der Welt und seid Licht und Salz für die Menschen.

    Tun wir das? Oder warten wir mit unseren Ansprüchen darauf, dass ER endlich was macht?
    Ist doch interessant. Er macht mittlerweile seit 2000 Jahren nicht das, was wir erwarten. Sollte man mal drüber nachdenken.

    Richtig, er hat gesagt, er wird wiederkommen mit seinen Engeln und dann wird hier Frieden nicht mehr angepredigt, sondern durchgesetzt.
    Er hat aber auch gesagt: Liebt einander!
    - Das eine erwartet man, dass es endlich passiert, das andere will man nicht tun. So wird das nix.

    Jesus sagt zu Nikodemus: Wer den Geist nicht hat, der kann das Reich Gottes gar nicht sehen.

  • Laut Daniel, Evangelium und Offenbarung gibt es ein Erstes Kommen UND ein ZWEITES Kommen (Endgericht) Jesu. Bitte nicht verwechseln oder "weglassen".