• Nunja ein Argument der Gegner bei Abtreibung als auch der Verhütung ist doch aber das Gleiche nämlich daß man in die göttliche Fügung eingreift. ...


    Mit diesem Argument bist du dann aber ganz schnell bei der Betrachtungsweise, dass Abtreibung nur eine von vielen anderen Möglichkeiten zur 'Familienplanung' ist, das kann man möglicherweise so sehen, und wie ich bereits weiter oben ausführte, ist das z.B. in Indien und China so, aber auch in Europa ist diese Haltung nicht unbekannt, oder warum sonst werden Fruchtwasseruntersuchungen vorgenommen ...?

    Ghasel, mit lieben Grüßen

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Zunächst einmal: Nein, es ist kein "Frauenthema"!

    Wenn die Männer die Frauen sitzen lassen, dann wird auf die Männer geschimpft, und wenn es um Abtreibung geht, dann ist es nen "Frauenthema"?
    Das ist Unsinn.

    Ebenso die Frage, wer betroffen ist und somit mitreden darf:

    1. man redet immer über Dinge, von denen man nicht direkt betroffen ist. Das ist eine Freiheit unserer Gesellschaft, sich auch von Menschen kritisieren zu lassen, die selbst nicht aus dem 'Fachbereich oder nicht betroffen sind.
    2. alle Leute, die selbst Kinder haben, sind ausreichend "betroffen", um sich zu dem Thema äußern zu können und zu dürfen. Das mal zur Klarstellung.

    Nun hierzu:

    Zitat

    die 'Mutterliebe' wird natürlich bereits in den ersten Schwangerschaftsmonaten durch das Hormon Oxytoxin erzeugt

    Ja, das ist ein Hormon, dass da auch unter anderem körperlich eine Rolle spielt...
    Es ist mit Hormonen wie mit Entwicklungsstadien von "Zellhaufen": interessiert mich peripher!

    Zitat

    in einer Gesellschaft jedoch, in der Abtreibung als verwerflich gilt,
    wurde eine Frau natürlich anders sozialisiert als in einer Gesellschaft,
    in der so etwas 'normal' ist, so ist es in Indien und China z.B.
    durchaus 'üblich', weibliche Föten abzutreiben,

    Das ist sicherlich richtig und ich hoffe, dass wir nicht fernerhin so sozialisiert werden, wie Indien oder China!

    Der Vergleich hinkt übrigens, denn in diesen Ländern spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle:

    zunächst einmal sind sie vollkommen überbevölkert! Wenn Frau in China nicht abtreibt, dann macht es der Staat.
    Zudem gibt es in den dörflichen Gegenden weder Bildung noch Mittel, vorher zu verhüten, also muss (wenn schwanger) abgetrieben werden.

    Des Weiteren kann man die asiatische Mentalität ohnehin nicht mit der unsrigen vergleichen. Das einzelne Menschenleben hat dort einen anderen Stellenwert als bei uns. Das möchte ich mir weder abgucken, noch als Zukunft unserer Sozialisation sehen!

    Du hättest Recht: wenn die ganze Gesellschaft über Generationen Abtreibungen wie selbstverständlich durchführt, dann juckt das irgendwann keinen mehr, das stimmt.

    Aber genau das war das Thema: diese Entwicklung möchten wir Kirchen nicht!

    Der Hormonhaushalt von Frauen kann in einem "Frauenthema" diskutiert werden, dafür kann das unschuldige Leben nichts.

    Zitat

    Ansonsten bin ich der Meinung, dass eine Gesellschaft, die einer jungen
    Frau keine vernünftigen Alternativen zur Abtreibung bieten kann, nicht
    befugt ist, über die Entscheidung der Frau zu urteilen ...

    In dieser Gesellschaft urteilt auch keiner darüber, es wird doch durchgeführt. Allenfalls ein paar christliche Gemeinden (ver)urteilen es.
    Hier hat es auch niemand verurteilt, sondern man hat seine Meinung zu dem Thema geäußert. Ja, das ist unsere Aufgabe! Kinder sind kein Privatbesitz, wie Eltern neuerdings glauben.

    Zu den "Alternativen": ich glaube, wir leben zumindest hier in einem Land, in dem es ausreichend Möglichkeiten gibt, um nicht abtreiben zu müssen.

  • Mit diesem Argument bist du dann aber ganz schnell bei der Betrachtungsweise, dass Abtreibung nur eine von vielen anderen Möglichkeiten zur 'Familienplanung' ist, das kann man möglicherweise so sehen, und wie ich bereits weiter oben ausführte, ist das z.B. in Indien und China so, aber auch in Europa ist diese Haltung nicht unbekannt, oder warum sonst werden Fruchtwasseruntersuchungen vorgenommen ...?

    Also ich meinte nur daß dieses Argument in der gesellschaftlichen Diskussion nicht viel bringt weil heutzutage Familienplanung auch abseits der Abtreibung gang und gäbe ist.Die schon angesprochene Verhütung , Einfrieren von Eizellen , Samenspenden von Studenten.Das läuft auch unabhängig von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften so. ( nebenbei , die USA hat die Homoehe eingeführt , per " knappen " Gerichtsbeschluß )

    Kann man einer säkularisierten Mehrheit vorwerfen daß sie religiöse Werte ( wo man sich auf einen Gott bezieht ) nicht einhält ? Sie ist doch säkular und nicht religiös.
    Klar daß beide Seiten ihre Werte für die besseren halten sonst würden sie sie nicht vertreten.

    Von der Abtreibung abgesehen zur der ich keine eindeutige Position habe seh ich es schon als gesellschaftlichen Wert an daß Frau heutzutage selber entscheiden kann wann und ob sie Kinder haben möchte und sich nicht nur als eine reine Gebärmaschine abrackert.

    -

    Einmal editiert, zuletzt von Schwertwal (28. Juni 2015 um 18:55)

  • auch in Europa ist diese Haltung nicht unbekannt, oder warum sonst werden Fruchtwasseruntersuchungen vorgenommen ...?

    Nimm' es bitte nicht persönlich, dass ist kein gutes Argument finde ich. Eine Amniocentese findet aus ganz unterschiedlichen Gründen statt. Zum Beispiel zur Feststellung von vererbbaren Erkrankungen, Veränderung der Chromosomveranlagung (Trisomie 13/18/21), Neuralrohrdefekten oder Blutgruppeninkompatibilität. Eine Untersuchung des Fruchtwassers muss ja nicht "zwangsbedingt" mit einer Abtreibung in Verbindung stehen.


    GLG

  • Kann man einer säkularisierten Mehrheit vorwerfen daß sie religiöse Werte ( wo man sich auf einen Gott bezieht ) nicht einhält ? Sie ist doch säkular und nicht religiös.


    !. Korinther 5, 10 : "- sonast müsstet ihr die Welt räumen - - -" Vers 12 : "Was gehen mich die da drausse an, dass ich sie sollte richten. Richtet ihr nicht, die drinen sind - ".


    seit es allgemeine öffentliche Meinung geworden ist - und solche schwappen immer wieder auch in die Gemeinde hinein - dss eien Abtreibung, na, halt eine Abttreibung und der einzelnen Privatangelegenheit ist (Das war in der Zeit vor Kreiky schon zu sehen), stört mich bei jeder Taufbefrageung Pnkt 10 : "glaubst du, das ein Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist - - - schdliche Dinge meidest und dich aller unreine Speisen enthältst, das Alkohols, Tabaks u d der Droge enthältst - ?"

    Das hat vor langer Zeit genügt.


    Bei den Glaubenspunkten ist NICHT auch 1. Korinther 3, 16., 17. (so jemnad den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig, der seit ihr.", wohl aber 6, 19., 20. angeführt.) (Ach ja, dafür 1. Korinther 10,31 : das gesunde Essen ! )

    Und lautstark preist das "Adventist Review" einmal "An empty Glass Made Full" die IVF smat Hinweis auf Adressen ud iInstitute an.

    Ich vermisse in der Gemeinde die kontinuierliche Pflege des allgemeine Bewusstsein der Heiligkeit des Menschen als Geschöpf aus Gottes Hand - "ein Bild, das uns gleich sei".

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nimm' es bitte nicht persönlich, dass ist kein gutes Argument finde ich. Eine Amniocentese findet aus ganz unterschiedlichen Gründen statt. Zum Beispiel zur Feststellung von vererbbaren Erkrankungen, Veränderung der Chromosomveranlagung (Trisomie 13/18/21),... eine Untersuchung des Fruchtwassers muss ja nicht "zwangsbedingt" mit einer Abtreibung in Verbindung stehen.
    ...


    Ja aber warum sollte eine Frau wissen wollen, ob sie möglicherweise ein Kind mit 'Down-Syndrom' zur Welt bringt, zumal diese Untersuchung nicht so ganz ungefährlich für den Fötus ist? ... Im übrigen würde diese Diagnose eine 'medizinisch bedingte' Abtreibung 'rechtfertigen' ...

    @ Seele 1986: Bei meinem Beispiel aus Asien ging es nicht um die Frage, wie viele Kinder eine Familie haben sollte, um der Gefahr der Überbevölkerung entgegen zu wirken, sondern darum, welche Kinder sie haben will und welche nicht ...

    Ghasel, mit lieben Grüßen

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Ja aber warum sollte eine Frau wissen wollen, ob sie möglicherweise ein Kind mit 'Down-Syndrom' zur Welt bringt, zumal diese Untersuchung nicht so ganz ungefährlich für den Fötus ist?

    Die genauen Gründe kenne ich nicht, da müsstest Du schon die Eltern fragen. Ich denke aus vielfältigen Gründen, nicht (immer) gleich mit dem Ziel verknüpft "abtreiben" zu wollen. Vielleicht weil bei einem Elternteil eine genetische Veränderung vorliegt oder Erbkrankheiten, wäre es da den Eltern zu verübeln, wenn diese eine Fruchtwasseruntersuchung wünschen, um zu wissen was "Sache" ist ?

    Im übrigen würde diese Diagnose eine 'medizinisch bedingte' Abtreibung 'rechtfertigen' ...

    Das seh' ich anders. Autistische Menschen sind keineswegs "nicht lebensfähig". Ich weiß nicht, ob Du schon mal mit Menschen die am Aspergersyndrom leiden gearbeitet hast / zu tun gehabt hast ? Weißt Du, hier in Österreich gibt es eine Radiostation, die auschließlich von autistischen Menschen "betrieben" wird, die Arbeit dieser Menschen ist großartig. Ich schau' mir auch gerne am Abend mal eine Serie auf Netflix an. Da gibt es eine Serie in der ein autistisches Mädchen mitspielt, ihre Schauspielkünste sind enorm.

    Die Persönlichkeit autistischer Menschen mag eigen sein, sie sind, und das möchte ich hochhalten, wertvolle, ehrliche und liebe Menschen. Ein Autist wird Dir klar in das Gesicht sagen, was er über Dich denkt - Da könnte sich so mancher eine Scheibe davon abschneiden... Ich erachte Autisten als wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft, sie sind eine wahre Bereicherung.


    GLG

  • Ich kann gabriel nur beipflichten:

    es lassen übrigens nicht alle vorher checken! Wir haben nicht gezielt schauen lassen, ob unser Kind vll. Trisomie 21 hat, und wenn es klar gewesen wäre, dass es behindert ist, hätten wir es trotzdem bekommen.

    Natürlich möchte man ganz generell wissen und hören: "Bei dem Kind ist alles in Ordnung!"; logisch, wer will das nicht. Man will doch für das Kind, dass alles bei ihm in Ordnung ist.
    Und natürlich ist es gut, vorher schon Dinge zu wissen, denn man muss sich bei einem behinderten Kind ja auch auf gewisse Sachen vorweg schon einstellen. Die Neugier und das Interesse halte ich für vollkommen verständlich.

    Die Frage ist doch: Wenn das Kind "nen Schaden" hat (welchen auch immer), hat es dann trotzdem ein Lebensrecht oder nicht?

    Wir sprechen immer vom Recht der Mütter oder Eltern. Was ist mit dem Recht des Kindes? Das Kind hat keinen Vertreter des Rechts.

    Deshalb sagen wir Christen: der Vertreter des Kindes ist Gott.

  • Ja aber warum sollte eine Frau wissen wollen, ob sie möglicherweise ein Kind mit 'Down-Syndrom' zur Welt bringt


    Sehr sehr rchtig : Da geht e ja nicht um die Wäsche für den KInderwagen . blau oder rosa.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Das seh' ich anders. Autistische Menschen sind keineswegs "nicht lebensfähig". Ich weiß nicht, ob Du schon mal mit Menschen die am Aspergersyndrom leiden gearbeitet hast / zu tun gehabt hast ? Weißt Du, hier in Österreich gibt es eine Radiostation, die auschließlich von autistischen Menschen "betrieben" wird, die Arbeit dieser Menschen ist großartig. Ich schau' mir auch gerne am Abend mal eine Serie auf Netflix an. Da gibt es eine Serie in der ein autistisches Mädchen mitspielt, ihre Schauspielkünste sind enorm.

    Die Persönlichkeit autistischer Menschen mag eigen sein, sie sind, und das möchte ich hochhalten, wertvolle, ehrliche und liebe Menschen. Ein Autist wird Dir klar in das Gesicht sagen, was er über Dich denkt - Da könnte sich so mancher eine Scheibe davon abschneiden... Ich erachte Autisten als wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft, sie sind eine wahre Bereicherung.


    ... zum einen habe ich 'rechtfertigen' in Anführungszeichen gesetzt, zum anderen kann man eine reine Sachinformation nicht durch den Satz "Das seh' ich anders" ungültig machen. In Österreich wird das, was ich mit 'medizinischer Indikation' benannt habe, übrigens als 'eugenische Indikation' bezeichnet. § 97 Abs. 1 Ziffer 2 des StGB erlaubt den Abbruch, wenn „eine ernste Gefahr besteht, dass das Kind geistig oder körperlich schwer geschädigt sein werde".

    Aber, lieber Gabriel, was den Wert behinderter Menschen angeht, so stimme ich dir vorbehaltlos zu.

    Mit meinen Beiträgen wollte ich nur darauf hinweisen, dass manche pränatalen Untersuchungen lediglich dazu missbraucht werden, den Wunsch nach einem 'Design-Kind' zu erfüllen, und je besser diese Untersuchungsmethoden werden, desto größer ist der Druck, der auf den werdenden Eltern lastet ...

    Im übrigen fühle ich mich nicht berufen, Frauen zu verurteilen, weil sie dem äußeren Druck nicht standhalten konnten und eine Abtreibung haben vornehmen lassen. Sehr wohl aber verurteile ich gesellschaftliche Zustände, die diesen Druck auf die Frauen erzeugen. Denn das sei hier noch einmal ausdrücklich angemerkt: Keine Frau entscheidet sich leichtfertig für eine Abtreibung, schließlich gibt es da ja noch die 'Mutterliebe-Hormone' ...

    Ghasel, mit lieben Grüßen

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Hallo Ghasel

    eine reine Sachinformation nicht durch den Satz "Das seh' ich anders" ungültig machen.

    Ich wollte nichts ungültig machen. Hae eben nur eine andere Sichtweise zum Thema. Nix für Ungut :)

    Mit meinen Beiträgen wollte ich nur darauf hinweisen, dass manche pränatalen Untersuchungen lediglich dazu missbraucht werden, den Wunsch nach einem 'Design-Kind' zu erfüllen

    Stimmt, leider passiert auch das.


    GLG

  • Eben, welche "Regeln" ?

    Na z. B. die Regeln der Scharia, oder wie man sie eben auslegt. Denn in dem Grundsatzprogramm der CDU steht eben: "Die Scharia gehört nicht zu Deutschland." (Zeile 580)

    Wo fängt denn für Dich böses an???

    "Böses" ist so ein Wort, das für mich eher auf den Charakter abzielt, als auf die Tat. Aber ich würde eben die Grundsätze der Bibel als Maßstab für den guten Weg nehmen, da würde ich z. B. sagen, dass gesetzlich erlaubte Abtreibung gegen diesen Maßstab verstößt. Ob man zwei oder mehr Frauen heiraten darf, ist für mich nicht "böse", es ist eine kulturelle Sitte und auch im Alten Testament nicht verboten. Ob eine Religionsgemeinschaft selbst ein Gerichtswesen einführen darf, mit dem Koran entsprechenden Strafen, muss der Staat wissen, ob er das erlaubt. Persönlich bin ich gegen die Todesstrafe, aber das betrifft auch die USA und nicht nur die Scharia.
    Wir als Christen haben uns, so meine Meinung, um die Verkündigung des Evangeliums zu kümmern, nicht wie ein Staat mit religiösen Extremisten oder Gruppen umgeht, solange er sie nicht entgegen der Glaubensfreiheit unterdrückt.

  • Wir als Christen haben uns, so meine Meinung, um die Verkündigung des Evangeliums zu kümmern,

    Das machen andere Gläubige auch, was ist das Evangelium das auch schon das Volk Gottes leben sollte?

    Aber ich würde eben die Grundsätze der Bibel als Maßstab für den guten Weg nehmen, da würde ich z. B. sagen, dass gesetzlich erlaubte Abtreibung gegen diesen Maßstab verstößt.

    Die Bibel verurteilt jeglichen Geschlechtsverkehr vor der Ehe! Abtreibung war damals ein Fremdwort, aber mit Kindern ist man offensichtlich nicht liebevoll umgegangen.

    Der Staat muss abwägen für Leben das durch sex und Unvernunft gezeugt wird und ein Leben gewollt und aus Liebe gezeugt wurde!

    Haben wir nicht genug missbrauchte Kinder? Wo fängt der Schutz eines ungewollten Lebens an?

    Will Gott ein ungewolltes Leben..? Ist alles was der Mensch in der Lage ist, Gott gewollt?

    Geht es nicht auch bei Gott um das Motiv des Handelns?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • "Umbringen" Schutz zu nennen, wäre doch recht absurd, findest Du nicht?

    Wann ist der Mensch ein Mensch? Wenn er gezeugt wurde oder geboren wurde?

    Ich hatte einige Frauen, die ihre Tage nicht dann bekamen, wie sie sollten! Das brachte sie in Panik die mir auch Sorgen bereitete. Ich hatte eine Schwester in der Apotheke, die mich mit der Pille danach versorgte!

    Irgendwann bekamen die Frauen die Tage! Eine mit der ich verlobt war und bis heute über andere Kontakt habe, die hat keine Kinder!

    Ich bin ein Sünder, aber Gott dankbar das unter diesen Bedingungen kein Kind in die Welt gesetzt wurde!

    Du kannst mich anklagen und verurteilen...

    Wieviel Elend müssen Kinder in vielen Ländern erleiden, die nur aus Sex oder Vergewaltigung in die Welt gesetzt wurden und zu Missbrauch verurteilt sind. Welche Rechte haben die Frauen auch in heutiger Zeit???

    In bestimmten armseligen Ländern, haben Frauen im Schnitt 7 Kinder...

    Was tun die Menschen für diese armseligen Seelen, die sich gegen das Abtreiben einsetzen?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wann ist der Mensch ein Mensch? Wenn er gezeugt wurde oder geboren wurde?

    Kannst Du beweisen, dass ein Mensch erst bei seiner Geburt (vor Gott) ein Mensch ist?
    Wenn nicht, dann sollte man sich hüten zu sagen, dass man ungeborenes menschliches Leben abtreiben darf.

    Psalm 139,13-16: Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.

    Gott bereitet im Mutterleib unsere Nieren (Nieren gelten als Symbol für das Innere des Menschen), also Gott selbst bildet uns im Mutterleib. Und nun kommt das Menschlein und will das, was Gott bildet, zerstören. Das zeugt nicht sehr vom Respekt der Schöpfung Gottes gegenüber.

    Hiob 10,8-12: Deine Hände haben mich gebildet und bereitet; danach hast du dich abgewandt und willst mich verderben? Bedenke doch, dass du mich aus Erde gemacht hast, und lässt mich wieder zum Staub zurückkehren? Hast du mich nicht wie Milch hingegossen und wie Käse gerinnen lassen? Du hast mir Haut und Fleisch angezogen; mit Knochen und Sehnen hast du mich zusammengefügt; Leben und Wohltat hast du an mir getan, und deine Obhut hat meinen Odem bewahrt.

    Jeremia 1,5: Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.

    Ein "Kennen" und das Personalpronomen "dich", setzen ein personales Gegenüber voraus. Gott kannte ihn im Mutterleib offenbar schon als Person, also eher er von der Mutter geboren wurde.

    Lukas 1,41-44: Es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.

    Auch Johannes, der Täufer, besitzt schon vor seiner Geburt seine menschliche Identität. Weil er schon vor seiner Geburt den Heiligen Geist besaß (Lk 1,15), erkannte er die Mutter seines Erlösers und hüpfte vor Freude im Mutterleib.

    Wer keinen gesicherten Beweis vorlegen kann, dass von Gott gebildetes, und damit anerkanntes und gewolltes menschliches Leben im Mutterleib noch nicht sein/existieren kann, der sollte die, die ungeborenes menschliches Leben töten, nicht bei ihren Taten mit Scheinargumenten unterstützen. Das ist ein höchst fahrlässiges und Gott nicht wohlgefälliges Vorgehen.

  • Wer keinen gesicherten Beweis vorlegen kann, dass von Gott gebildetes, und damit anerkanntes und gewolltes menschliches Leben im Mutterleib noch nicht sein/existieren kann, der sollte die, die ungeborenes menschliches Leben töten, nicht bei ihren Taten mit Scheinargumenten unterstützen.

    Bisher hast Du nur Bibelstellen gebracht die Gott als wunderbaren Schöpfer zeigen!

    Das zweifelt niemand an!

    Hier geht es um mehr, um den Wunsch oder nicht wollen ein Leben in die Welt zu setzen!

    Gottes willen, das aus einer "Zeugung" leben entsteht, oder eine Frau oder Mann unfruchtbar sind und alles in die Wege setzen um Kinder zu bekommen.

    Der Staat, hat mehrere Aspekte zu berücksichtigen nach Recht und Gesetz! Er ist nicht für das Gewissen des einzelnen verantwortlich! Abraham wurde ein Kind versprochen, trotzdem half er nach. Es geht auch um die Folgen die aus einer menschlichen Entscheidung entstehen, die nicht in beiderseitigem Einverständnis und aus Liebe geschieht!

    Onan hat sich geweigert ein Kind zu zeugen, das bedeutete seinen Tod!

    Es ist immer ein Abwägen von Recht, Gerechtigkeit und Sünde!

    Das Gewissen und die Folgen einer Sexaffäre mit folgen, muss jeder selbst vor seinem Gewissen und Gott verantworten,

    und damit leben! Auch die Abtreibung, überlasse ich die Notleidende Kurpfuschern oder vertraue ich die Abtreibung Medizinern an!

    Das Leben ist mehr als nur eine 0 oder 1.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Der Staat, hat mehrere Aspekte zu berücksichtigen nach Recht und Gesetz!

    Das hat er. Aber er darf nicht zulassen, dass das Recht auf Leben durch seine eigenen Tötungsgesetze ad absurdum geführt werden. Was ist lebenswertes menschliches Leben, wer will dem Ungeborenen absprechen, leben zu dürfen? Du? Der Staat?
    Ich beziehe mich auf die Bibel und ich denke, sie gibt klare Auskunft, dass auch ungeborenes menschliches Leben vor Gott schon einen Wert hat, und dass der Mensch diesen Wert und diese Menschenwürde nicht vernichten darf.
    Dem Kind kann es egal sein, ob es aus Liebe gezeugt wurde oder nicht. Willst Du jedes Kind, dass nicht aus Liebe gezeugt wurde, sondern nur aus sexueller Lust, aus einem Verkehrsunfall heraus, abtreiben lassen? Weil es der Mutter oder dem Vater nicht in den Kram passt, dass man nun für ein Kind sorgen muss? Wie wenig Respekt hast Du vor dem Leben eines Ungeborenen!
    Und wenn es den Eltern nicht passt, dann sollen sie es halt zur Adoption freigeben oder in der Babyklappe ablegen. Aber es zu ermorden, ist keine Alternative.

  • Zitat

    Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, würdigt in seinem Grußwort den Marsch für das Leben: „Mit dem diesjährigen Marsch für das Leben, der unter dem Motto ‚Einzigartig. Leben wagen‘ stattfindet, betonen Sie erneut den Schutz menschlichen Lebens insbesondere dann, wenn das Lebensrecht des ungeborenen, schwachen oder sterbenskranken Menschen in Wissenschaft, Politik oder durch andere Interessensgruppen infrage gestellt wird.“ https://www.dbk.de/presse/aktuell…-das-leben-2023


    Zitat

    Diognet-Brief – etwa aus dem Jahr 190 n. Chr.

    https://juenger.koeln/2021/02/23/den…nicht-das-bett/

    Zitat

    5,6 Sie heiraten wie alle und zeugen Kinder, jedoch setzen sie die Neugeborenen nicht aus.
    5,7 Sie haben gemeinsamen Tisch, kein gemeinsames Lager.
    http://ivv7srv15.uni-muenster.de/mnkg/pfnuer/diognet.html

    Der Staat, hat mehrere Aspekte zu berücksichtigen nach Recht und Gesetz! Er ist nicht für das Gewissen des einzelnen verantwortlich!

    Das erinnert mich an 1.Mose 4,9 "Bin ich der Hüter meines Bruders?"

    Und doch beeinflusst der Staat mit seiner Gesetzgebung das Gewissen seiner Bürger. Ebenso die Medien mit ihrer Berichterstattung und Filme.

    Es wird sehr moralisch durch die Medien argumentiert und ausgerechnet die Lebensschützer kommen dabei immer sehr schlecht weg.

    Zitat

    Seit Jahren belagern Abtreibungsgegner zwei Mal pro Jahr eine Beratungsstelle von Pro Familia in Frankfurt

    https://www.hessenschau.de/gesellschaft/m…meilen-100.html

    Zweimal pro Jahr, was für eine Häufigkeit!

    Mir hat erst gestern die Mitarbeiterin einer Beratungsstelle, die u.a. Beratugsscheine ausstellt, gesagt, dass sie in all den Jahren nicht einen einzigen Abtreibungsgegner vor ihrer Beratugsstelle gesehen hat.

    Also, da braucht es unbedingt ein neues Gesetz:

    Zitat

    Gesetz gegen "Gehsteigbelästigung" Schutz vor radikalen Abtreibungsgegnern

    Stand: 24.01.2024 16:14 Uhr

    Immer wieder protestieren radikale Abtreibungsgegner in der Nähe von Beratungsstellen. Künftig sollen Frauen davor besser geschützt werden. Das Kabinett hat ein Gesetz gegen die sogenannte Gehsteigbelästigung gebilligt.

    https://www.tagesschau.de/inland/paus-ge…tigung-100.html