• So etwas Ähnliches gab es in der DDR ab 1972 auch:

    Danke für den Hinweis, man lernt nie aus. Ich finde es jedenfalls schon gut, wenn man Kinder nicht nur als Belastung sieht, sondern wenn Familien und Kinder auch großzügig gefördert werden, dass es sich auch wieder lohnt Mutter und Vater zu sein und Kinder keine Armutsfalle sind.

  • Gerade hab ich die Franzosen kritisiert nun muss ich sie aber loben: In Frankreich bekommt jede Frau die ein Kind zur Welt bringt 1000 € vom Staat als "Geburtsprämie"! Das sollte auch in der BRD eingeführt werden! Darüber hinaus müssen selbstverständlich die sozialen Leistungen für Schwangere erheblich verbessert werden und auch die Möglichkeiten ein ungewolltes Kind zur Adoption freizugeben wesenlich erleichtert werden! Adoption ist in jedem Fall besser und humaner als Abtreibung!

    Du hast nicht viel verstanden: Es geht nicht um die 1000€, es geht um viel mehr. Heute möchten auch Frauen Karriere machen, aber leider stehen dem die meisten Firmen immer noch im Weg. Teilzeitarbeit wird sowohl bei Frauen wie auch bei Männern ungern gesehen und schon gar nicht in höheren Positionen. Dazu kommt oftmals fehlende Betreuung der Kinder, keine gesellschaftliche Anerkennung von alleinerziehenden Müttern etc. All das und vieles mehr sind die tatsächlichen Probleme, da sind solche Vorschläge wie Adoption ein echter Hohn.

  • Ich bin ein Gegner davon, dass man alles verbietet, warum?

    -

    Nun, die Gesellschaft proklamiert auch eine Ablehnung durch ein Verbot und eine Zustimmung mit dessen Aufhebung - siehe Cannabis anken.

    Etliche verzichten bewusst auf Kondome.
    Dazu kommt der falsche Denkansatz: Ich werde beim ersten Verkehr nicht sofort schwanger.
    Die Schwangerschaft kann ich jetztnicht brauchen. Sie ist hiderlich wegen:

    Schule, Studium, die Eltern, der Freund sind gegen die Schwangerschaft, büße meine Freiheit ein .
    Mir darf in mein Leben keiner reinreden, denn: Mein Bauch gehört mir.
    Letztem Satz wird seit Jahren zu viel Beachtung geschenkt und bewusst vorangetrieben.

    Diese Einstellungen machen auch vor keiner Kirchentür halt!

    Ach, da wird auch hier von den Opfern einer Vergewaltigung und mit der Unzahl von Spontanaborten Stimmung gemacht - - - lauter Argumente "Fachkundiger" .


    Mit Jüngerjesu frage ich einmal : Nun, wie wird eine Frau in der Regel schwanger ?

    Und was dazu ist die Haltung der Gesellschaft / der "Gemeinde" ? Als ein neues Parteiprgramm erstellt wurde - eben diese n Problemkreis einer materialistisch - positivistischen Lösung zuführen wollend, hat Gerhard Pfandl, damals Jugendsekretär, im Programmausschuss der Jugendstunden meine Vorschlag zu r Diskussion zum Thema heftig abgelehnt - "das betrifft uns nicht !!!" - - Ja, dann hatten wir eben mit diesem Thema als seinen Wahlschlager auf einmal den "Sonnenkanzler" - - und auf einmal durfte die Teen - Tochter eines Ältesten ( persönliche Mitteilung des Predigers XX) natürlich zwar schwanger werden, aber - -- auf keinen Fall mehr - - und wir haben ja gottseiegedankt durch unserem Sonnenkanzler andere Möglichkeiten - - - -

    Die Welt werden wir nicht ändern - siehe auch 1. Korinther 5, 9. - 13. ! - , aber da sind doch Haltungen und Verhaltensweisen in der Gemeinde zu kultivieren, zu betonen, einzuführen, ( ! ) zu propagieren - - Werte zu achten - - - unter Leuten, welcher Bibel auch das Hohelied (Nein, bitte , keine Allegorie auf Jesuss !) neben 1. Korinther 6, 19. enthält !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Du hast nicht viel verstanden: Es geht nicht um die 1000€, es geht um viel mehr. Heute möchten auch Frauen Karriere machen, aber leider stehen dem die meisten Firmen immer noch im Weg. Teilzeitarbeit wird sowohl bei Frauen wie auch bei Männern ungern gesehen und schon gar nicht in höheren Positionen. Dazu kommt oftmals fehlende Betreuung der Kinder, keine gesellschaftliche Anerkennung von alleinerziehenden Müttern etc. All das und vieles mehr sind die tatsächlichen Probleme, da sind solche Vorschläge wie Adoption ein echter Hohn.

    Einerseits stimmt das:
    Ich hatte ja bereits geschrieben, dass es in der DDR leichter für eine alleinerziehende Frau war ein Kind großzuziehen, denn es war sowohl für Betreuungsplätze als auch für Arbeit gesorgt. - Ich glaube, dass hat sich auch in der Scheidungsrate niedergeschlagen, die nicht selten von den Frauen beantragt wurde.

    Es war daher auch leichter mit Kind als Frau Karriere zu machen. Dass ich mich finanziell als Gewinnerin der deutschen Einheit sehe, hat auch mit meiner guten Ausbildung als Frau mit Kindern in der DDR zu tun. Ich hatte Arbeit und habe mit Kind ein Fernstudium begonnen. Während des Studiums bekam ich noch ein Kind und habe es trotzdem in der Regelzeit abgeschlossen. Außer, dass ich bewusst mehr als üblich pausiert hatte als die Kinder ganz klein waren, habe ich immer gearbeitet und gerade nach der Einheit hat sich das Studium finanziell ausgezahlt.

    Aber:
    Meine Freundin hatte dennoch zu DDR-Zeiten ihr Kind zu Adoption freigegeben.
    Und natürlich wurde auch in der DDR fleißig abgetrieben. Die Fälle, die ich schilderte, stammen alle aus dieser Zeit.

    Mein Eindruck war, dass Christen eher bereit waren ein Kind anzunehmen. Außerdem ist in christlichen Kreisen der Umgang miteinander oft wärmer.

  • Die Gemeinde gleicht sich der Welt immer mehr an. Es wird mehr und mehr darauf geachtet, welche Meinung am Gängigsten ist, ohne anzuecken. Die Gesellschaft einschließlich der Medien machen vor, wo es lang geht. Das wird mit Schulterzucken ungepüft übernommen, anstatt in der Bibel nachzulesen oder mit Gott selbst zu fragen.

    Das Jugendstundenthema "Schwangerschaft" abzulehnen war naiv und blauäugig. Sicherlich kein Einzelfall.

    Die Haltungen und Verhaltensweisen zu kultivieren und zu betonen ist dringender. denn je erforderlich. Fängt aber beim Einzelnen an!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014