Sexualerziehung bei Kindern

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte allen an diesem Thema beteiligten zuerst mal herzlich danken für die Beiträge und die gepflegte Sachlichkeit. Ich empfinde das als sehr angenehm.


    Gabriel, danke für deine Geschichte. Das war sicher nicht leicht den ganzen Missbrauch und die Vorfälle drumherum aufzuarbeiten, und trotzdem tut es hoffentlich gut diese Dinge auszusprechen - und hilft vielleicht anderen das eigene Schweigen brechen.
    Ich hoffe ich habe durch dieses Thema keine teilverheilten Wunden aufgebrochen.


    Einen Aspekt aus deiner Geschichte, die auch die allgemeine Sexualerziehung bzw. sexuelle Aufklärung betrifft möchte ich hier gerne nochmal betonen. "Gleichgeschlechtliches Experimentieren - ist ja völlig normal". Gut die Aussage kam von einer selbst gestörten Person, man könnte sie aber auch als Trend zur neuen Normalität verstehen. Normal ist, wenn man gleichgeschlichtlich sexuell aktiv ist. Ja was denken sich da diejenigen, die das von sich aus nicht so empfinden und wollen ... die sind dann halt nicht mehr normal.
    Solche Trends in der Sexualerziehung sind aus meiner Sicht kritisierenswert, nicht nur, aber auch.


    Ich habe jetzt auch noch den Beitrag im österreichischen Fernsehen gesehen. Wenn jemand das nachsehen möchte:
    http://tvthek.orf.at/program/Report/1310
    Ich bin mir nicht sicher wie lange dieser Beitrag abrufbar bleibt. Mindestens 7 Tage nach der Erstausstrahlung (Dienstag, 19.05.2015). Man muss bei dem Beitrag ein bisschen hinunterscrollen er heißt: "Streitfall Sex-Unterricht".
    Ich fand die Kameraführung interessant, dem Redakteur war es offensichtlich wichtig den Schriftzug "Jesus liebt dich" über der Klassentafel einzufangen.

  • Beitrag im österreichischen Fernsehen

    Tricky, da sprechen zwei zunächst einmal über sehr abstraktes Liebe, Werschätzung - - alle möglichen tugendhaften, wünschenswerten ( ! ) Elemente . Da sollte man in der Gemeinde Hohelied und 1. Korinther 7 immer wieder zitieren und auch Rebekka, Ruth, Aquila und Prsicilla, Andronikus und Junia - - - und vielleicht auch Bathseba (welche liebende Beziehung muss diese Faru zu David aufgebaut haben, dass der Sterbende noch auf sie hörte :( 1. Könige 1, 11. ff) ! - -

    Körperkompetenz wird gleich in Richtung "Doktorspiele" und Aufforderung dazu interpretiert. Nun haben wir die Probleme reichlich mit völlig unbekannter Körperkompetenz - Das heisse Heublumenbad, im Waschkessel selbst aus Heublumen gekocht, in einer 400l Badewanne und ich von des Vaters Händen - zur Rekonvaleszenz - vorsichtig hineingehoben - hat mir - neben anderem - eben diese intensiv vermittelt. Dazu genossene Bewegung in diesem und jenem Sport und Spiel - - Und darin besteht ein Mangel , siehe auch die Beobachtungen des hochkompetenten und erfahrenenn Andreas Bochmann / Friedensau. Körperwahrnehmung - sopwohl die erlebte Lust damit - als auch Schmerz und Leid- das kann man lernen, dafür kann man offen werden, und dies ist heilsam, gesundheitsnotwendig, glückbringend.

    Und dann auch das, dass ich mich nicht von Leuten, die mich nicht und ich sie nicht liebe, an meinem Körper anfassen lasse - das anbiedernde, distanzlose "ermutigende" Schulteranrempeln verbiete ich mir - verbiete man sich !

    Ich habe keine Parteienstellung - aber dass im Englischunterreicht - 4. Volksschulklasse mit Musik und Reigen gearbeitet wird - gut; dass dann die lieben Kleinen im Rahmen der Choreografie kunterbunt überienaderliegen - das ist Einbruch in de "äussren Raum der Persönlichkeit". Aber daran wurden die liene Kleine schon im Kindergharten gewöhnt !


    Andererseits zeigt die FS - Sendung ja auch eigentümlich "harmlose", verfälschte Bilder : Zwei parallel zu einander, voll bekleidet am Sofa, dann die Hosen herunterziehend - -Na bitte, das geht anatomisch gar nicht (siehe Hesekiel 16, 254. !) Und diese Vorstellung wird - wurde - in somanche Ehen hineingetragen ! (Die Leute schauen sich ja weder die Saliera noch Zeichnungen von Schiele oder eine Radierung von Rembrandt ("Das französische Bett") an . Noch hören sie die Vulgärsprache.

    Wenn die lieben Kleinen schon am Schulhof mit Präservativen spielen - so wird es wohl angebracht sein, hier vorher sachlich aufzuklären.

    Und man glaube nicht, das sei ja alles viiieeel zu früh für die unschuldige Kinderchen : Ich muss so drei Jahre alt gewesen sein. Eine Runde Schwestern aus der Gemeinde sassen am Küchentisch und besprachen sorgenvoll die neue Schwangerschaft von Schwetsre X (Ertse Schwangerschaft mit Komplikationen, Leiden derBeinvenen, wiederholte Venenentzündungen und Thrombosen) - nach einem Fronturlaub des Gatten. Ich - das unschuldige Kind, versteht eh noch nix , spielte unter dem Tischt mit Baukötzen - und habe mir aus dem Gehörten meinen Reim gemacht; ich habe mitgbekommen, worum es geht ! Un die sexuelle Faszination zweier Kinderbuch - Illustrationen - einmal "HAnnel in der Pilzstadt", dann aus dem Märchenbuch "Die Sternthaler" ist mitr heute noch gewärtig. Das von den un schguldigen ( = asexuellen) Kindern ist eine Mär.

    Ich würde mir wünschen, dass alle unsere Kinder bei den neuen oder nicht so neuen Unterrichtsthemen überlegen lächeln,die für sie nichts Neues sind - und sie Besseres wissen und für sich und ihr Leben erwarten.

    Den Ideen von Summerhiill, Mühl - Kommune und Achtundsechzigern ist entschieden engegenzutreten.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Guten Morgen :)

    Ich hoffe ich habe durch dieses Thema keine teilverheilten Wunden aufgebrochen.

    Nein. Bitte mach' Dir darüber keine Sorgen, es war meine freie Entscheidung das Erlebte hier mit Euch zu teilen.

    Einen Aspekt aus deiner Geschichte, die auch die allgemeine Sexualerziehung bzw. sexuelle Aufklärung betrifft möchte ich hier gerne nochmal betonen. "Gleichgeschlechtliches Experimentieren - ist ja völlig normal". Gut die Aussage kam von einer selbst gestörten Person, man könnte sie aber auch als Trend zur neuen Normalität verstehen.

    Das mag jetzt hart, vielleicht sogar unverständlich klingen: Keine Frage, das Verhalten dieser Person ist gestört, doch denke ich, dass es unter Umständen sein kann, dass nicht die "Gestörtheit" die Motivation dieser Aussage war, es könnte - wenn ich so sagen darf - auch die Definition von dem sein, was "das psychologische Verständnis von Normalität" ist. Ich habe nichts gegen Psychologie oder Psychologen, halte die Psychologie aber in manchen Punkten einfach für "unvollständig".

    Fernab dieser Erlebnisse: Ein Psychotherapeut (oder war es ein Psychoterrorpeut ?), versuchte mir klar zu machen, dass es keine Moral gibt. Es ging nicht um ein "Schwarz-Weiß-Denken", doch er meinte, es gibt "böse" oder "gut" nicht. Da stellte ich ihm folgende Frage: "Wie definieren sie dann Mord, wenn es keine moralische Perspektiven gibt? Was ist Mord dann?" Seine Antwort: "Sie meinen, dass ein Mord böse ist. Es ist für sie böse oder falsch - Für den Mörder kann es aber "gut" oder "richtig" sein." Das war der Punkt wo ich das Gespräch abbrach...

    Es wäre ungerecht von mir, wenn ich sagen würde, dass das ein "reiner Trend der Psychologie" wäre. Ich lese in der Bibel von "einer Zeit" in der Menschen zu "weiß" "schwarz" sagen werden und umgekehrt. Ob man es nur daran "festmachen" kann? Ich weiß es nicht.

    Ich habe mich mit Elli59 über Privatmessage auch darüber etwas unterhalten. In der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" habe ich mal einen sehr interessanten Bericht mit der Überschrift "Ist das Gehirn bei Straftätern verändert" gelesen. Bemerkenswert ist, dass es wahrscheinlich keine "moralische oder ethische" Hirnareale gibt. Verschiedene Regionen im menschlichen Gehirn sind dabei beteiligt. Auch Gewebehormone wie Oxytocin und Serotonin beeinflussen moralische Entscheidungen.

    Es gibt z.B. einen sehr gut dokumentierten Fall eines jungen Mannes, welcher sich nach einem Unfall stark veränderte: Eine Eisenstange durchbohrte sein Stirnhirn, er überlebte. Vor seinem Unfall war er ein verantwortungsbewusster und freundlicher junger Mann. Nach dem Unfall war vieles anders. Sein Arzt stellte fest: "Das Gleichgewicht zwischen seinen geistigen Fähigkeiten und seinen "animalischen" Neigungen scheint zerstört zu sein." Vielleicht meinte der Arzt mit "animalisch" etwas, dass was wir im "Christen-Jargon" als "fleischlich" bezeichnen würden. Wie auch immer, sein Arzt sagte: "Es widerspricht seinem Wesen (vor dem Unfall) ganz und gar - Er flucht schrecklich, ist launenhaft, respektlos. Menschen sind ihm nun total egal." Ich persönlich finde diese Erkenntnis total interessant! Eine Verletzung am Hirn, etwas funktioniert nicht mehr und das kann zu antisozialem Verhalten führen.


    Abschließend möchte ich dazu noch eine psychologische Studie anführen:

    Stell Dir folgendes Szenario vor: Ein Zug ist im Begriff 5 Personen zu überfahren. Durch Umstellen einer Weiche könnte man den Zug umleiten. Aber auf dem anderen Gleis steht ein Mensch. Ist es nun moralisch vertretbar, das Leben eines Menschen zu opfern, um das von fünf Personen zu retten? Viele Menschen haben laut Studie keine Probleme damit, die Weiche zu stellen - Praktisch würden diese aber niemals selbst den Schalter für die Weiche betätigen: Denn sie müssten einen Menschen töten, um die anderen 5 zu retten.

    Bei Franz Wurst seh' ich ein ähnliches Dilemma, nur in "umgekehrter Reihenfolge": Ist es nicht paradox, dass Wurst niemals ein "Problem" damit hatte, Kinder über fast 30 Jahre hinweg sexuell zu missbrauchen, aber davor "zurückschreckte" seine eigene Frau zu töten? Die Motive von Wurst mögen zwar klar darlegt worden sein, aber es ändert nichts daran, wie paradox der Sachbestand doch ist...

    Liebe Grüße

  • ch habe keine Parteienstellung - aber dass im Englischunterreicht - 4. Volksschulklasse mit Musik und Reigen gearbeitet wird - gut; dass dann die lieben Kleinen im Rahmen der Choreografie kunterbunt überienaderliegen - das ist Einbruch in de "äussren Raum der Persönlichkeit". Aber daran wurden die liene Kleine schon im Kindergharten gewöhnt !


    Liebe Forumsteilnehmer !

    Zwei ganze Seiten, dann kommt nichts mehr an Erfahrungen, Hinweisen, Vorschlägen, Wanungen, Strategien -für innerhalb der Gmeeinde, die Politik "draussen" werden wir nicht umlenken -

    Bitte bedenkt : schon 1945 gab es in unserem Ort einen Aufschrei, weil einige Kindergartentanten bei den "Kinderfreunden" "Summerhill" - Ideen hier verwirklichen wollten, dann 1968 und die in die Lehrerschaft diffundierenden Ideen, dann ein gesetz zum Unterreicht in Sexualkune und jetzt ein Update dazu , dagegen das Schweigen und bestenfalls der erhobene Zeigefnger und jesus sei sehr traurig - -

    aber auch das Hineinhetzen einiger Kinder von einigen Eltern, die - orienierungslos - das in ihren jungen Jahren "Versäumnte" den Heranwachsenden jetzt aufwzingen wollten (Lederunterwäsdche für eine Vierzejhnjährige ! , dan kam das Internet und jetzt das Update .

    - -und das Gemeinde - Kontramaterial ist, soweit es mir bekannt ist, dürftig und zum Teil falsch (Beispiel : Fehlbezeichnung der auf der Zeichnung nicht einmalk klar gezeichneten Vulva als "Vagina"; guter Rat eines Unionsbeauftragten in einem Pamphlet, abends nicht zu lange beisammenzubleiben - dabei findet seit Jahrzehnten die "Erste Nacht" oft nachmittags statt, wenn die lieben Eltern sicher nicht zuhause sind - - ich kenne ein "Twen" - Zitat und vier Fälle Bekannter - aus der Gemeinde !) und Wischiwaschi erhobene Zeigefinger aus Bogenhofen in "Salvation&Service"

    Und Kinder wachsen unter uns heran, die beidem hilflos ausgeliefert sind.

    Werte bewahrende Gegenvorschläge ! Eigene Erfahrungen ! Das Leiden unter unserer Unkenntnis ! Das falsche Herumraten um düsteres, gefährliches, bedrohlich Geheimes ! Bloss nicht die Übersetzung des herzlich dummen Artikels "Modesty" aus dem "Adventist Reveiew" vor etwa einem Jahr !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -