Was tun mit all den Flüchtlingen?

  • Zwar heißt es im AT 9 mal: "Du sollst den Flüchtling aufnehmen und nicht beschweren, weil du einst selbst Flüchtling in Ägypten warst!" (2.Mose 22,20/ 2.Mose 23,9 /3.Mose 19,33f./ 5.Mose 10,18 / 5.Mose 27,19 / Psalm 146,9 / Jer. 7,6 / Jer. 22,3 / Sach.7,10) - aber erstens kamen damals nach Israel keine 100.000ende von Flüchtlingen und 2. kann man die damalige Zeit des AT mit unserer heutigen überhaupt nicht vergleichen.

    Es war die CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel, welche die Grenze aufgemacht hat und damit gegen das Dubliner Abkommen verstoßen hat! Ein eindeutiger Rechtsbruch! Dadurch hat sie die "Massen-Völkerwanderung vom Balkan" erst ausgelöst! Seitdem ist die Stimmung von "Willenkommenskultur" gekippt - hin zu der Aussage : "Das Boot ist voll!" und wir müssen die Grenzen dicht machen! Wenn die in der BRD geltenden Gesetze konsequent angewandt würden, und z.B. die 45% Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Balkan gar nicht erst nach Deutschland reingelassen würden, sähe die Lage anders und besser aus. Wir wollen nicht kriminelle Asylanten und Terroristen in unserem Land haben - das wird man doch wohl auch als Christ noch sagen dürfen! Und auch, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört und wir keine Unterwanderung fremder Kulturen wollen!

    Die einzigen, die m.E. zur Zeit noch "Schaden vom Deutschen Volke abwenden" (Amtseid der Bundesregierung!) wollen, sind die CHRISTLICH-SOZIALE UNION(CSU) in Bayern und die ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND(AFD)!

  • Europeweit betrachtet ist für Flüchtlinge das Boot noch längst nicht voll, wohl aber für die Einwanderer. Was ist aber der Unterschied zw. einem Flüchtling und einem Einwanderer?

    Flüchtlinge sind Menschen, die ihr Heimat wegen irgendeinem Gefahr verlassen müssen. Der Grund des Gefahrs ist dabei irrelevant, es ist völlig egal ob jemand sein Leben vom Verhungern, vom Gefängnis vor Naturkatastrophe oder sonst von was retten will. Ein Flüchtlig sucht Hilfe, nimmt Hilfeangebote an und akzeptiert - soweit er kann - Vorschriften des Aufnahmelandes.

    Einwanderer sind Menschen, die für ein vorgenommenes Ziel ein bestimmtes Land erreichen wollen. Wenn sie für das Erreichen ihres Zieles sich an Gefahren aussetzen, verwandeln sie sich damit nicht automatisch zur Flüchtlinge (und wenn abenteuerfreudige Eltern ihre Kinder in haarsträubenden Risiken aussetzen, sollte eigentlich bestraft werden).

    Als die erste Einwanderungswelle Ungarn bzw. die Hauptstadt Budapest erreichte, wollte die zuständige Behörde sie registrieren und in Flüchtlingslagern aufnehmen und versorgen. Ein anderer Weg gibt es für Flüchtlinge nicht. In dieser Zeit war der Ausmass noch nicht genau ersichtlich.

    Diese Menschen aber wollten keine Flüchtlinge werden! (Ausnahme einige Dutzende, die sich zur Registrierung meldeten) Sie belagerten den Hauptbahnhof (Keleti) in Budapest und skandierten nur eins: "wir wollen nach Deutschland!" Die Regierung war ratlos, aus Österreich und Deutschland ist nähmlich keine Stellungnahme gekommen!! (in dieser Zeit verfolgte ich div. ung. Nachrichtenportals fast in Minutentakt life), der deutsche Botschafter reagierte nicht auf die Aufforderung der ungarischen Regiering, dass er beim Keleti die immer wachsende Menschenmenge (mit englischen und arabischen Dolmetscher) über die Stellungnahme Deutschlands persönlich informieren soll, damit wäre auch die ung. Regierung informiert. Die "Flüchtlinge" stellten inzwischen immer lautstärkere Forderungen und verweigerten jegliche Kooperation mit den Behörden.

    Leider, statt gemeinsam Lösung zu suchen und zu finden stellte die innere und die ausländische Opposition (die Orban Regierung ist - ein wenig! - blau gefärbt) durch die Medien skrupellos alle Massnahmen negativ ein, Orban wurde (ist bis Heute) ständig beschimpft. Wenn Politiker aus einer Krisensituation parteipolitische Vorteile schmieden wollen, finde ich schon fast unmenschlich.

    Wenn die Ungarn alle Flüchtlinge wie Schweine behandeln, wenn sie ihnen das Essen hinwerfen, damit sie sich darum balgen. ... damit keine Flüchtlinge dort hin kommen, dann erreicht man damit, dass dort keiner hin will. ... Wenn Länder ... sich andererseits vor Ort für Frieden einsetzen würden (tun sie nicht!), ... dann würde ich ihre Haltung "besser" verstehen - auch dann finde ich gibt es keinen Grund friedliche Asylwerber wie Tiere zu behandeln.

    Man hört immer wieder von Politikern: Europe soll die Aussengrenzen schützen und einen geordneten, kontrollierten Weg für die Flüchtlinge sichern. Nun diese Lösung hat die Orban-Regierung vom Anfang an angestrebt und relativ rasch verwirklicht: der unkontrollierte Durchzug und der Missbrauch der wichtigsten Verkehrsadern über das Land wurde gestoppt, die Grenze ist jedoch offen geblieben für Flüchtlinge. Auf diesem Weg gehen allerdings nur ganz wenige Menschen nach Ungarn, aber diese Menschen sind DIE Flüchtlinge. Sie werden registriert, versorgt und natürlich überprüft. Nachher sind sie freie Menschen (Übrigens: wie Du auch schreibst, gestern kündigte die Innenministerin den Zaun für Ös. an...).

    Was das "Essenhinwerfen" betrifft: diese schreckliche Aufnahme wird immer wieder gezeigt, allerdings ohne die Vorgeschichte, damit ist natürlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Polizisten sind auch menschen, irgendwann wurden sie durch die völlig unkooperative, anmassende, agressive Menge überfordert und dann sind Fehler passiert. Ich will diese Fehler nicht verschönen, die waren und sind Fehler, aber diese Fehler so darzustellen lieber tricky, dass man damit erreichen will, dass dort keiner hin will, finde ich völlig unhaltbar.

    Die aktuelle Einwanderer dulden keine Hindernisse auf ihrem Weg. Wenn sie sich gehindert fühlen, bilden sie sehr schnell einen Kampfmanschaft und setzen Gewalt ein. Als die grüne Grenze in Ungarn - nach mehreren Tage Vorwarnung! - gesperrt wurde (nur die grüne Grenze, nicht die reguläre Grenzübergänge!) wurde das Land (und das ist keine Übertreibung) durch eine spontan gebildeten Mannschaft - etwa 300 Männer regelrecht angegriffen. Es ist verständlich, dass für sie diese Änderung mehr als unangenehm war, aber hatten/haben sie Recht ein Land anzugreifen, weil sie dort nach ihrer Art und Weise durchziehen wollen? Sind diese Menschen "friedliche Asylwerber"?

    Auf dem ersten Link (eine live Fernsehübertragung, muss nicht unbedingt bis Ende geschaut werden...) ist der berüchtigte Einsatz der Wasserkanone auf "friedliche Schutzsuchenden", auf dem zweiten Link ist als sie das Tor doch durchbrechen zu sehen - dort hat allerdings der entsrechende Polizeieinsatz auf sie gewartet, die Festname wollte man mit dem Wasserwerfer ersparen...

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    Ich wünsche, dass für uns hier in Österreich solche Massnahmen erspart bleiben wenn die "geordnete Grenzübergang" in den kommenden Tagen mit dem Zaun eingeführt wird.

    In Syrien sind etwa 150 Gruppierungen, die gegen einander mehr oder weniger feindlich eingestellt sind. Werden diese Menschen in Europe plötzlich friedlich? Oder bemühen wir uns eigentlich den Bürgerkrieg aus Syrien zu importieren?

    Wie schreibt @philo... oft am Ende seiner Beiträge? "Maranatha - komm Herr Jesus bald"...

    Werden wir die rettende Botschaft für diese Menschen weitergeben können?

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Das Pochen auf das Dublinabkommen ist ja schön und gut aber ist es auch fair Italien und Griechenland auf Dauer die ganzen Menschen zu überlassen ?

    Und was sind denn die Lösungsvorschläge ?

    Durchs Meer kann man ja schlecht einen Zaun bauen.Und auch ein Vertreter einer säkularen Regierung in der Türkei hätte wohl seine Probleme 24 Stunden am Tag die sehr verschachtelte Küste zu kontrollieren und aufzupassen daß da keiner ausbricht.
    Sollen wir uns jetzt die Türkei und Jordanien zum Vorbild nehmen , in einen Wettlauf des Schlechterbehandelns eintreten ? Zuersteinmal nehmen sie jede Menge Leute auf .Und jede Menge Syrer leben dort auch außerhalb der Lager ohne große Zukunftsperspektive.Wären wir in deren Lage würden wir dann nicht auch versuchen Sicherheit und Perspektiven für uns selbst und für die Familien zu erreichen.Sind es keine Kriegsflüchtlinge mehr nur weil manche meinen die Türkei wär doch ein sicherer Drittstaat ?
    Bis zum Schießbefehl muß es ja gar nicht kommen aber will man Europa wirklich so einzäunen wie es Donald Trump an der Grenze Mexico/USA vorhat ?
    Es ist ja nicht so daß nichts getan wird.Der Vorschlag von Altmaier und Juncker daß man ohne sich in den Transitzonen registriert zu haben keine Asylrechte bekommt klingt doch schonmal nicht schlecht.
    Tja und Europa , wenn die Osteuropäer die Erweiterung so verstanden haben daß man nur von den finanziellen Vorteilen profitiert von den Lasten aber nichts tragen will sollte man tatsächlich vielleicht einmal über ein Kerneuropa und eine erweiterte Zollunion nachdenken.Für Letztere muß man dann natürlich ein paar Dinge einschränken.

    Und daß das alles Salafisten oder Wahabiten wären die da kommen wär mir neu.Warum wollen denn Leute wie dieser geborene deutsche Exboxer Vogel oder der geborene deutsche Scharia-Polizist aus dem Ruhrgebiet Missionare in die Unterkünfte schicken ? Wär ja nicht nötig wenn das alles schon Hardcorefundamentalisten wären.Ja der Koran ist für Muslime wichtig , wie für Juden und Christen die Bibel.
    Aber deswegen zwangsläufig nicht mit westlichen Werten vereinbar ?

    Ich kann nur noch mal auf das Profil eines nicht mehr aktiven Users hier verweisen :

    " ich halte die Demokratie für die schlimmste Regierungsart die der Teufel je erfunden hatte

    ich halte das moderne Verständnis von Freiheit für eine Illusion, die vom Teufel aufgezwungen ist

    ich halte die Emanzipation und die Idee der Gleichberechtigung für ein Werk des Teufels

    ich halte die heutige Kindererziehung für das Werk des Teufels, welches biblischen Prinzipien (wie z.B. in Sprüche dargestellt) klar
    widerspricht

    "
    Brot mit Hefe


    Was ich aus den bösen Mainstreammedien gehört habe nimmt Saudi-Arabien nicht soviel oder gar keine Flüchtlinge auf weil sie fürchten ihr gesellschaftliches Gleichgewicht würde aus den Fugen geraten und daß Syrer auch in der Türkei nicht so beliebt sind. ( schlechte oder keine Jobs kriegen ).

    Gibt es denn irgendwelche ernstzunehmenden Anzeichen aus seriösen Quellen daß IS-Terroristen mit den Flüchtlingen mitreisen ? Oder sogar wie es John Scotram auf seiner Seite darstellt in einem trojanischen Flüchtlingspferd versteckt sind.Ich finde solche Karikaturen einfach nur geschmacklos.

    Nebenbei , ist sein Orionultimatum nicht vor ein paar Tagen abgelaufen ?

    -

    -

    2 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (28. Oktober 2015 um 10:45)

  • Hallo lieber Schwertwal,

    Zitat

    Ja der Koran ist für Muslime wichtig , wie für Juden und Christen die Bibel.
    Aber deswegen zwangsläufig nicht mit westlichen Werten vereinbar ?

    WARUM diese Wertesysteme nicht vereinbar halte habe ich in einem meiner letzten Beiträge angeführt

    Und WARUM ich darüberhinaus dieses auf den Koran aufbauende Wertesystem und deren subjektive verschiedenartige Auslegung und Weitergae durch Imane, beschleunigtes Bauen von 100ten neuen Moscheen
    etc) für das westliche Wertesystem --verschärft durch den derzeitigen Umgangh mit der flüchtlingskrise---so gefährlich halte, ebenso.

    Besteht ggf. diese Gefahr für dich nicht? wenn nicht, warum nicht?
    l.g.y.

  • Das Pochen auf das Dublinabkommen ist ja schön und gut aber ist es auch fair Italien und Griechenland auf Dauer die ganzen Menschen zu überlassen ?
    ...

    Nein, das ist nicht fair, hier ist einfach ein effektives 'Flüchtlingsmanagement' gefragt, an dem sich alle Staaten der EU beteiligen müssen ...

    aber: ich lasse mich auch nicht gerne durch 'verzweifelte Überlebenskämpfer' erpressen, die ein besseres Leben erzwingen wollen,
    da hätte ich dann ein schlechtes Gewissen gegenüber all den Sanftmütigen, die in ihrer Heimat ausharren oder gerade mal in eine andere Provinz oder ein Nachbarland fliehen und mit einem Bruchteil der Zuwendungen, die für die hier Angekommenen vorgesehen sind, auskommen müssen ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • WARUM diese Wertesysteme nicht vereinbar halte habe ich in einem meiner letzten Beiträge angeführt
    ...
    Besteht ggf. diese Gefahr für dich nicht? wenn nicht, warum nicht?

    Hallo ,

    was den politischen Islam angeht ja.Den muß man im Auge behalten und sich auch ansehen was in den Moscheen gelehrt wird.
    Aber westliche Werte haben sich ja auch erst entwickelt oder ? Prinzipiell steht für mich über allem die Religionsfreiheit.
    Ob die in anderen Ländern nicht gewährt wird oder ich das aus meinem Glauben heraus als Götzendienst sehe tut da nichts zur Sache.

    Ja ich denke daß man privat seinen islamischen Glauben leben kann und sich gleichzeitig an das Grundgesetz halten kann.Ich glaube auch nicht daß das nur Oberfläche bleibt sondern daß man durch das Leben in der " freien " Gesellschaft sich automatisch verändert.Ich denke schon daß viele Syrer eben genau deswegen auch nach Deutschland wollen , der freien Gesellschaft wegen.Was ich mit der Aufzählung der unterschiedlichen Lebensstile ein paar Seiten vorher sagen wollte ist , daß doch die Deutschen alleine für sich schon eine multikulturelle Gesellschaft sind.
    Wenn es dann ein Gesetz gibt das die Burka verbietet muß das natürlich auch durchgesetzt werden aber alleine von einem Kopftuch fühle ich mich nicht gestört.Und ein Burkini schaut eigentlich auch nicht viel anders aus als die Ganzkörperanzüge die die deutschen Hobbyschnellkrauler tragen.
    Im Gegensatz dazu versuchen junge Frauen im Iran aber möglichst unaufällig ihr Kopftuch zu verrutschen sodaß möglichst viel Haar rausschaut.Sowas gibt es auch.
    An das Märchen daß wir bald von Salafisten regiert werden weil die Fruchtbarkeitsmaschinen sind glaube ich jedenfalls nicht.
    Also es gibt die Regime in Saudi-Arabien und im Iran , es gibt Fanatiker wie die Taliban und Terrorgruppen wie es sie früher in Europa in Form der ETA , IRA und RAF gab aber die überwiegende Mehrzahl aller Muslime weltweit sind meiner Meinung nach friedlich gesinnt.

    Wie es Bemo glaub ich schon gesagt hat kommt es drauf an ob man den Neubürgern auch ein Integrationsangebot macht daß sie Teil der Gesellschaft werden können.Ist es denn alleine Schuld der Algerier bzw. algerischstämmigen Franzosen daß sie in der Pariser Banlieue ihre Parallelgesellschaft kultivieren.Ihre Eltern wurden als Arbeitskräfte früher gebraucht , für den Rest hat man sich dann nicht interessiert.

    Gruß


    -

    -

    2 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (29. Oktober 2015 um 13:39)

  • Hallo lieber Schwertwal,

    danke für die Erläuterungen zu deinem Vertständnis Flüchtlingsfrage betreffend.

    Den meisten liegt ja sinn gemäß "glauben/denken" zugrunde. z.b.
    "Ich glaube auch nicht daß das nur Oberfläche bleibt sondern daß man durch das Leben in der " freien " Gesellschaft sich automatisch verändert"

    Dieser Pkt wird ja herftigst und kontraversiell derzeit auch von Fachleuten Ökonomen etc diskutiert.

    Es stimmt und es stimmt auch nicht.

    Zitat

    Prinzipiell steht für mich über allem die Religionsfreiheit.

    genau diese Prinzip (ohne ergänzende wenn und aber) kann für eine demokratische Wertegesellschaft die Zerstöreung bedeuten, auch wenn nur ein Bruchteil sich in Zukunt dem aggresiven Koranaussagen verpflichtet fühlen sollte-----Du siehst diese Gefahr nicht ?

    Schon im # 110 v. 26.10.15 hatte ich diese angesprochen.

    Ja sie halten sich (innerlich in Ihrer Gesinnung) an die Regeln------an Ihre welche sie dem Koran verpflchtet.
    Besonders dann sollten einzelne Personen oder Gruppen an die Schalthebeln der demokratischen westl. Systeme gelangen !!!!!!

    Da können 80% aller Flüchtlinge und Asylanten gemäßit und sich tatsächlich auch innerlich angepasst haben---unser Wertesystem würde trotzdem kippen.
    Ansätze dazu gibt es zuhauf!!!! Das braucht Niemand mehr zu glauben----da gibt es genügend Fakten bereits jetzt dazu.

    Es kommt kollektivem Selbstmord gleich, würde eine westl-. Wertegemeinschaft bereitwillig die Gemeinschaft und gemeinsames Leben mit Menschen suchen und fördern, obwohl wissend
    dass diese Menschen ---gemäß ihrer Religion dazu verpflichtet sind-----mich entweder zu islamisieren oder----mich und meine Werte zu zerstören.

    Eine solche vorhersehbare---und bereits an vielen Beispielen erkennbare---Entwicklung zu fördern, wegen angeblicher unantastbarer "Religionsfreiheit" ist für mich nicht nachvollziehbar, sorry.

    Ich verstehe sehr gut, was Du geschrieben hast, bist damit ja 100.000te Mal in guter Gesellschaft damit (Medien/Politiker etc), und ich hoffe sie alle werden letztlich Recht behalten,
    ich habe dabei ein ungutes Gefühl.

    Es geht ja nicht darum genügend Platz und Quartiere zu haben----ein System muß ja auf rechtsstaatlichen/gesellschaftlichen/sozialen/beruflichen/Familiären Ebenen etc damit zurecht komen------incl. der noch gar nicht sichtbar gewordenen Probleme, wenn jeweils der "Rest der gesamten Familie" ---das "Recht auf Familienzusammenführung" zuerst friedlich und dann mit Gewalt "erzwingen wird.

    Gruss

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Yokurt,
    so sehr ich deine Beiträge zu theologischen Themen schätze, so sehr erschrocken bin ich nun aber über deinen letzten Beitrag zu einen gesellschaftlichen Thema. Ein paar Gedanken von mir dazu...

    genau diese Prinzip (ohne ergänzende wenn und aber) kann für eine demokratische Wertegesellschaft die Zerstöreung bedeuten, auch wenn nur ein Bruchteil sich in Zukunt dem aggresiven Koranaussagen verpflichtet fühlen sollte-----Du siehst diese Gefahr nicht ?

    Sorry, wenn nur ein Bruchteil ein Problem mit der demokratischen Wertegesellschaft hat, dann wird dieser sie nicht zerstören. Diese Gefahr sehe ich definitiv nicht. Durch so eine Äußerung stigmatisierst du eine ganze Gruppe von Menschen auf Grund ihrer schwarzen Schafe. Auch deine österreichische und meine deutsche Gesellschaft haben schwarze Schafe, die mit der demokratischen Wertegesellschaft Probleme haben.

    Da können 80% aller Flüchtlinge und Asylanten gemäßit und sich tatsächlich auch innerlich angepasst haben---unser Wertesystem würde trotzdem kippen.

    Ansätze dazu gibt es zuhauf!!!! Das braucht Niemand mehr zu glauben----da gibt es genügend Fakten bereits jetzt dazu.


    Eine Minderheit wird kein gesamtgesellschaftliches Wertesystem "kippen" lassen, das ist meines erachtens blödsinn! Es gibt in der BRD auch "Verfassungsfeinde" (Rechte wie Linke), aber keine dieser Minderheiten hat bisher ein Wertesystem kippen lassen! Im Gegenteil, es ist meist die breite Masse, die ein System kippen lässt. Da sehe ich persönlich größeres Potenzial bei den politisch rechten Kräften, die nun Zulauf bekommen. Die Gefahr, dass die (Extrem-)Rechten westliche, säkuläre Werte aufgeben empfinde ich als viel gefährlicher. Und nebenbei, damit meine ich nicht die CDU und CSU - die sind demokratisch gesinnt.

    Mich würden deine Fakten übrigens interessieren. Welche meinst du? Du hast einen Beitrag ja selbst geschrieben, dass sich bestimmte Dinge nicht messen lassen, von daher bin ich gespannt...

    Es kommt kollektivem Selbstmord gleich, würde eine westl-. Wertegemeinschaft bereitwillig die Gemeinschaft und gemeinsames Leben mit Menschen suchen und fördern, obwohl wissend

    dass diese Menschen ---gemäß ihrer Religion dazu verpflichtet sind-----mich entweder zu islamisieren oder----mich und meine Werte zu zerstören.


    Eine weitere Stigmatisierung - um wie viele solche Menschen geht es denn? Wie viele von den Flüchtlingen wollen uns islamisieren oder unsere Werte zerstören? Ist es wirklich deren Verständnis vom Islam, was du ihnen unterstellst? Du hast ein bestimmtes Bild vom Islam dieser Syrer und das müssen sie nun haben - oder? Erinnert mich an so manche Diskussion hier. Wir haben ein bestimmtes Bild von Katholiken, Evangelen, Adventisten etc - und wenn dann die Wirklichkeit mit meinen Verständnis ihrer Religion nicht zusammenpasst, dann machen sie was falsch... Ich gehe jedenfalls eher davon aus, dass die Flüchtlinge soviel Ahnung von ihrer Religion haben, wie der Durchschnittskatholik in Bayern von seiner.

    Eine solche vorhersehbare---und bereits an vielen Beispielen erkennbare---Entwicklung zu fördern, wegen angeblicher unantastbarer "Religionsfreiheit" ist für mich nicht nachvollziehbar, sorry.


    Kannst du mir die vielen Beispiele nennen wo islamisiert oder Werte zerstört werden? Ich zeige dir genauso viele Beispiele an den politischen Rändern, wo Deutsche genau so agieren - nur halt auf ihre Art mit ihren Themen. Es ergibt aber keinen Sinn die einen schwarzen Schafe gegen die anderen schwarzen Schafe auszuspielen...

  • Hi

    Bei dieser ganzen Flüchtlingsdiskussion hier vermisse ich oft den christlichen Geist, der all unsern Denken und Handeln bestimmen sollte. Jesus und Gott haben auch allen geholfen, oftmals sogar ohne Vorbedingung.
    Ein Beispiel aus der Bibel das mir da gerade in den Sinn kommt ist die Heilung von syrischen Hauptmann Naaman. Er war weder Jude noch hatte er sich durch ein besonders Gott wohlgefälliges Leben hervorgetan. Ja, er hat sich sogar am Ratschlag Elisas geärgert und wurde trotzdem geheilt.
    In dieser Diskussion stelle ich aber teilweise doch eine Angst fest, die das Denken und Argumentieren stark beeinflusst. Als Christ und Nachfolger Jesu braucht man keine Angst zu haben, generell ist Angst ein schlechter Ratgeber, denn Entscheide unter Angst sind selten Objektiv und oftmals schlechte Entscheide. Wir würden besser versuchen mit Jesu Gesinnung zu handeln ohne gleich die Rosafarbene Brille aufzuhaben.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • So stellt sich mir die Sache dar:

    - die Flüchtlinge wollen nicht nur vorübergehend bleiben
    - sie kennen sich im allgemeinen mit unserem Werte/Kultur-System nicht besonders gut aus
    - deshalb sind Integrationsmaßnahmen erforderlich
    - solche Maßnahmen erfordern gewisse personelle und finanzielle Ressourcen
    ...

    aber wenn ich nur schon das Wort 'Maßnahmen' höre, wird mir irgendwie mulmig ...

    also ich wäre nicht gern Gegenstand irgendwelcher 'Maßnahmen', und ich denke, das geht anderen Menschen, auch den Flüchtlingen, genauso,
    sie haben schon sehr viel von ihrer alten Identität aufgegeben, als sie ihr Heimatland verlassen haben,
    warum sollten sie noch mehr davon aufgeben, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist?
    Und je mehr Menschen in ihrem Umfeld genauso denken wie sie, desto mehr fühlen sie sich natürlich bestätigt,
    solange sie nur eine kleine Minderheit bilden, ist das für eine ansonsten stabile Gesellschaft sicherlich kein Problem ...

    und mit einer 'Kulturrevolution' und 'Umerziehungsmaßnahmen' kommt eine freiheitliche Demokratie in dieser Situation jedenfalls nicht weiter,
    was bleibt, ist, dass die Gesellschaft in Deutschland sich möglicherweise ändern wird,
    ob das jetzt positiv oder negativ sein wird, kann man nicht ohne weiteres sagen,
    aber viele Leute wollen diese Veränderung nicht, weil sie dadurch selbst in unsicheres Fahrwasser geraten würden ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Hallo Bemo,

    Zitat

    so sehr erschrocken bin ich nun aber über deinen letzten Beitrag zu einen gesellschaftlichen Thema.


    Erschrocken sein werte ich zunächst mal als gutes Zeichen-----es kann zum weiteren Nachdenken anregen, eine andere Sichtweise
    nähe zu betrachten----wer weiss, die Entwicklung geht weiter,-----wird deutlicher sichtbar, was derzeit noch lediglich erschrocken macht,

    schaun ma mal-----

    mMn taugen Einzelbeispiele zur Veranschaulichung einer solchen Entwicklung nur schlecht, weil an einem solchern statischen Beispiel schwerlich eine Entwicklung
    aufgezeigt werden kann.------eine Entwicklung aber die Betrachtung vieler Einzelbeispiele und deren Zusammenhang im Gesamten verlangt, um Gefahren zu erkennen.

    So unterlass ich das halt mal vorerst.----Du hast meine Sichtweise verstanden, ich die deine auch.
    Icvh sehe die lfd. Entzwicklung halt anders.

    liebe Grüsse
    y.

  • Liebe Ghasel,

    Zitat

    Und je mehr Menschen in ihrem Umfeld genauso denken wie sie, desto mehr fühlen sie sich natürlich bestätigt,
    solange sie nur eine kleine Minderheit bilden, ist das für eine ansonsten stabile Gesellschaft sicherlich kein Problem ...

    Sehe ich wie Du.

    Ja---SOLANGE ist es keinProblem,---bis es plötzlich ein unlösbares Problem IST.
    um eine Gesellschaft zu destabilisieren reicht oft eine zündende Idee, welcher man sich verschrieben hat---besonders bei religiösen Systemen, welche auch nicht vor physischer Gewalt zurückschreckt--------usw.
    l.g.y.

  • Es kommt kollektivem Selbstmord gleich, würde eine westl-. Wertegemeinschaft bereitwillig die Gemeinschaft und gemeinsames Leben
    mit Menschen suchen und fördern, obwohl wissend dass diese Menschen ---gemäß ihrer Religion dazu verpflichtet sind-----mich entweder zu islamisieren oder----mich und meine Werte zu zerstören.

    Also zuersteinmal, wenn es so wäre mit dem Islamisieren dann nehmen sie sich nur das Selbe raus was die Christianisierer machen oder gemacht haben. Das lief in der Geschichte auch nicht immer gewaltfrei ab.Wie ich schon sagte gab es diese westlichen Werte früher nicht.Meinem 3/4 - Wissen nach enstanden die , auch wenn es Seele vielleicht nicht mehr hören kann ,maßgeblich mit durch die Aufklärung.Diese Aufklärung müssen die islamischen Länder heute großteils noch durchlaufen aber warum läßt man ihnen nicht die Zeit dazu ??
    Es gab Zeiten da war der Islam uns Europäern in Sachen Toleranz und Wissenschaft weit voraus , man denke an das Reich in Andalusien oder die Zeit Harun al Raschids in Bagdad.

    Leider hab ich noch keine Zeit gefunden die Zeitschrift über die ich hier mal im Sommer geschrieben habe ganz durchzulesen.Werde mir aber die Kapitel Koran und Hadithe in den nächsten Tagen vornehmen.Es gibt Kapitel über Gewalt und Kapitel über Barmherzigkeit.
    Gewaltkapitel finde ich auch im alten Testament.Wie war das mit dem " verbrenne die Hexe " ? Haben vielleicht im Mittelalter einige Leute wörtlich genommen oder vielleicht heute noch in Schwarzafrika ?? Aber zu unserem Wertekanon gehört es sicherlich nicht mehr.

    Was sind denn die westlichen Werte ?

    Ich nenne mal :

    - Pressefreiheit

    - Meinungsfreiheit

    - Gleichberechtigung

    - Demokratie ( mit der jetzt manche Dresdner ein Problem zu haben scheinen , man denke an " Merkel muß weg " und der berühmte Galgen)


    und ja auch

    Religionsfreiheit auch wenn Martin Luther die vielleicht zunächst auf unterschiedliche Interpretationen des Christentums beschränkt sah

    Das Alles gab es sicherlich so nicht vor 100 , 200 oder 500 Jahren .


    IS , Boko Haram , Shabab ,Taliban beherrschen zur Zeit die Medien , ich bin sicher wenn man die Entstehungsgeschichte dieser Bewegungen genauer sich ansieht kommt man immer wieder zur Ideologie der Saudis , des Wahabismus.Die Saudis waren früher ein kleiner Stamm in Arabien der wenn ich richtig liege in den 20ern an die Macht kam und nun von aller Welt hofiert wird weil sie ca 25 Prozent der Erdölvorräte besitzen.

    Was ist mit den ganzen anderen Arten des Islam , den normalen Bürgern und Dorfimamen von Marokko bis Indonesien ?
    Bei allem was Assad angestellt hat : Faßbomben , Schießen auf Demonstranten des arabischen Frühlings lebten vorher immerhin ziemlich viele Religionen friedlich in Syrien zusammen.Ja keine Ahnung vielleicht braucht man die Diktatoren dort noch.Andrerseits haben die Geheimdienste von Assad, Saddam , Pinochet ect. sicherlich auch viele Leichen in ihren Folterkellern liegen gehabt.
    Wenn ich sage ich habe beim arabischen Frühling mitgefiebert bezieht sich das auf die Demonstrationen in Tunesien , Ägypten und anfangs auch friedlich in Libyen und Syrien nicht auf die Kriege.Daß diese Bewegungen von Islamisten gekapert wurden ist tragisch nimmt der Ursprungsidee aber nicht seinen Wert.
    Mitfiebern tu ich auch wenn Hongkonger mit ihren Regenschirmen auf die Straße gehen und gegen das KP-Regime wettern.


    Und hätten wir den Gaddafi nicht bezahlt wären die Flüchtlingsströme zumindest nach Italien schon vor Jahren gekommen.

    Ich las neulich beim Überfliegen des Advent Echos oder wie das heißt von einer Nahost-Division.
    Ich weiß das Missionieren dort ist schwierig bis lebensgefährlich , ist es dann nicht viel besser man macht das in Europa wo man an die Leute rankommt ohne um sein Leben zu fürchten ?

    Es ist ja nicht so daß die Leute sich aus Jux und Dollerei auf den Weg nach Deutschland machen.Schaut euch dochmal die Bilder an von Aleppo.

    Ob sie, wenn sie denn vermehrt in Ostdeutschland untergebracht sind sicherer sind hab ich allerdings auch so meine Zweifel.
    Andrerseits wurde ja neulich in Bamberg gerade noch rechtzeitig ein Bombenanschlag von einer rechten Gruppierung auf eine Flüchtlingsunterkunft ( schon bewohnt glaub ich ) verhindert.

    Daß man nicht alle Menschen aufnehmen kann dürfte klar sein.Und bevor ein Land zu sehr nach rechts driftet sollte man vielleicht auch einen Zaun über die Zugspitze bauen . *zuck*

    Aber entschuldigt die Angst der Menschen hier im Land irgendwas von der Hetze gegen Ausländer ? Jetzt nicht hier im Forum aber auf der Pegida von heute mit Sicherheit . Und wenn offensichtliche Falschmeldungen im Internet enttarnt werden werden sie automatisch dann doch richtig weil die Medien die sie veröffentlichen dem Herrn Strache nicht wohlgesonnen sind ?

    -

    -

    4 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (31. Oktober 2015 um 13:15)

  • Hallo Schwertwal,

    Danke für deine Gedanken.
    Es ist für mich halt so:
    Ich versuche jene Gedanken Hinweise etc in Antworten zu meinen Sorgen, welche ja wahrlich nicht nur in Österreich die Menschen bewegt.
    Ich versuche ja jene (tröstlichen) Gedanken zu finden, der diese Entwicklung positiver sehen könnte, aber---es sieht für mich nicht gut aus.
    Na schau ma mal:

    Zitat

    Also zuerst einmal, wenn es so wäre mit dem Islamisieren dann nehmen sie sich nur das Selbe raus was die Christianisierer machen oder gemacht haben


    Stimmt! nur ---hält diese Wissen die derzeitige Entwicklung auf?

    Zitat

    Wie ich schon sagte gab es diese westlichen Werte früher nicht

    stimmt! nur ---sollten wir wieder zum Brieschreiben zurückkehren, statt im Forum hier zu schreiben? etc

    Zitat

    Diese Aufklärung müssen die islamischen Länder heute großteils noch durchlaufen aber warum läßt man ihnen nicht die Zeit dazu ??

    Ja---aber wenn damitdas bestehende Wertesystem eines demokratischen Staats-und Rechtswesen damit Gefahr läuft, destabilisiert zu werden---dann nicht hier !!!!!

    Zitat

    Es gab Zeiten da war der Islam uns Europäern in Sachen Toleranz und Wissenschaft weit voraus ,

    Und?---was hilft mir das heute beim vorhandenen Problem?

    Zitat

    Es gibt Kapitel über Gewalt und Kapitel über Barmherzigkeit.

    Und?---die Imame? dürfte auch dir bekannt sein, dass sie "ihre" Koranauslegung bevorzugen und ein Volk (von Muslimen) welche auf seine Auslagung angewiesen sind(viele können gar nicht lesen----) schon jetzt!!! nicht erst zukünftig.

    Zitat

    Gewaltkapitel finde ich auch im alten Testament.Wie war das mit dem " verbrenne die Hexe "

    stimmt----doch das NT lehrt ein gewaltfreies Anbieten des Evangeliums---noch nicht bekannt?
    Du selbst gibst ja die Antwort:

    Zitat

    Aber zu unserem Wertekanon gehört es sicherlich nicht mehr.


    Du selbst führst das Recht auf Religionsfreiheit an----unser Rechtssystem hast Du (bei allen Schwächen darin) nicht angeführt!

    Zitat

    Aber entschuldigt die Angst der Menschen hier im Land irgendwas von der Hetze gegen Ausländer

    Nein, nur----wenn ich in meinem Heimatland von Politischem Geschehen ungefragt "gezwungen" werde, mit immer mehr Menschn (wie in meiner Wohnung etwa) zusammen zu leben, welcheweder meine Werte akzeptieren, ja mich bedrohen etc---dann ensteht halt
    aus der Angst heraus eine falsche Reaktion----
    ===============================================================================================================================================================

    Zitat

    Daß man nicht alle Menschen aufnehmen kann dürfte klar sein

    das dürfte die Einzige Feststellung welche zum Thema der lfd. Entwicklung etwas aussagt. Wobei sich die Gelehrten darüber eben uneins sind, "wieviele Menschen " man unter den gegebenen Verhältnissen unter Berücksichtigung der Sicherstellung!!!! von unserem Rechtsstaat und Wertesystem ----"angstfrei und angriffsfrei vonanderen Gesinnungen unter Gewaltanwendung leben können.

    Die meisetn deiner Einwände bezogen sich auf Vergangenes-----meine heutigen und zukünftigen Sorgen sind mir immer noch geblieben. ;)

    l.g.y.

  • Zum Thema 'kulturelle Integration' habe ich in der Welt vom 19.10 einen netten Artikel gefunden (eine gut gemachte Satire ...)

    aber dann gibt es natürlich auch noch das hier:

    Zitat

    Außerdem steige der Anteil von Analphabeten unter den Flüchtlingen. Zwar gebe es Flüchtlinge mit sehr hohem Bildungsniveau. "Aber die Verantwortlichen vor Ort sagen mir, sie rechnen mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent erwachsenen Analphabeten."

    (Quelle)

    Wieviele von den 'Alphabetisierten' länger als 4 oder 5 Jahre zur Schule gegangen sind, weiß ich nicht, weil ich noch keine entsprechende Statistik gefunden habe ...

    unsere Gesellschaft wird sich mit Sicherheit verändern, wenn die Zahl der Menschen, die anders als wir sozialisiert wurden, einen bestimmten Punkt übersteigt,
    das Problem ist, den 'Punkt' festzulegen ...

    nachtrag:
    na ja, und dann müsste man natürlich auch noch überlegen, welche Änderungen man hinzunehmen bereit ist ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Ghasel (31. Oktober 2015 um 19:32)

    • Offizieller Beitrag

    Interessanter Beitrag zur Streit- und Medienkultur zum Thema Flüchtlinge in Österreich:

    http://fm4.orf.at/stories/1764232/

    Es scheint hier wirklich nur mehr zwei Lager zu geben. Entweder Gutmensch/Willkommens-Helfer oder Rassist/Nazi.


    Ist diese Polarisierung der (in diesem Fall österreichischen) Gesellschaft wirklich ein reines Produkt der Medien?

  • Und?---was hilft mir das heute beim vorhandenen Problem?

    Naja ich hab öfters so das Gefühl , daß der Europäer mit einer gewissen Überheblichkeit auf die arabisch/islamische Welt herabschaut da ist es vielleicht von Vorteil sich daran zu erinnern.Was mich stört ist einfach das Verallgemeinern , man sieht diesen Pierre Vogel , hört die Geschichte der Schariapolizei aus Wuppertal und es wird ein Schreckensbild an die Wand gemalt was meines Erachtens überhaupt nicht der Realität entspricht.

    Wer in diesem Forum ist denn schon mal von Muslimen / Türken / Arabern bedroht worden sei es hier oder in diversen Urlaubsländern ? Und auch wirklich aus religiösen Gründen .
    Ein Kriminalitätsexperte meinte die Kriminalität wäre mit der Masseneinwanderung leicht angestiegen sei aber bei islamischen jungen Männern auch nicht höher als bei deutschen.Im Augenblick machen mehr die deutschen Jungs Schlagzeilen :

    Magdeburg : 30 Täter zum Teil mit Baseballschläger griffen 3 Syrer an

    Wismar : 20 Täter prügelten 2 Syrer krankenhausreif

    Und liebe Ghasel , mal zu den Prügeleien unter Flüchtlingen in den Zelten die du ansprachst : Sperr mal 400 Franken und 400 Altbayern unter diesen Bedingungen ein oder 400 Schwaben und 400 Berliner. Ich bin sicher da wird es auch nicht lange friedlich bleiben. ;)

    Zitat

    Zitat von »Yokurt«


    " Es gibt Kapitel über Gewalt und Kapitel über Barmherzigkeit."

    Und?---die Imame? dürfte auch dir bekannt sein, dass sie "ihre" Koranauslegung bevorzugen und ein Volk (von Muslimen) welche auf seine Auslagung angewiesen sind(viele können gar nicht lesen----) schon jetzt!!! nicht erst zukünftig.

    Also ich hab gehört es gibt 7 Grundauslegungen des Koran je nachdem wie man die Worte ausspricht. Ich hab den Koran nicht gelesen , du ?
    Wieviel Prozent des Gesamtinhalts befassen sich mit Gewalt ? Warum können Juden ihre Religion ohne Gewaltexzesse ausleben ?

    Als Österreicher hat man vielleicht ein bischen ein Trauma wegen den 2 Türkenbelagerungen .Aber wie lange ist das jetzt her ? Waren andere Imperien nicht auch auf Ausdehnung angelegt ? Das Zarenreich , Britisches Empire , Napoleon . Dafür gabs ja dann auch den Kaffee und das Croissant im Gegenzug.
    Ich hab in der 7. Klasse Religionsunterricht gelernt daß der Islam eine Weltreligion ist.Damals gabs noch keine Al Quaida und keine Taliban.
    Kara Ben Nemsi hatte keine übermäßige Angst vor Muslimen und der deutsche Kaier bei seiner Allianz mit dem osmanischen Restreich offensichtlich auch nicht.

    Ich weiß nicht in wieweit dieses 100 Moscheenprojekt gesteuert von Saudi Arabien eine Ente ist oder nicht , wenn es so sein sollte kann bzw sollte man sich in dem Fall schon quer stellen und einen Handel anbieten. Du kriegst deine 100 Moscheen wenn ich meine 100 Kirchen in deinem Land kriege.
    Gibt ja auch Vorschläge daß man die Imame hier in Deutschland ausbildet.Weiß auch nicht was an dem Satz " der Islam gehört zu Deutschland " im Ansatz demagogisch sein soll wie Daniels es mal ausdrückte.Es ist eine Zustandsbeschreibung.Leute mit dieser Religion leben in Deutschland und gehören respektiert.Daß sie uns auch respektieren sollten gehört natürlich dazu.Wenn Syrer bei den Grenzübertritten interviewt werden hab ich das Gefühl sie tun das :
    " Ich bin den Deutschen sehr dankbar " ect.


    Was stand noch heute in der Zeitung :

    Nach Ansicht des Präsidenten des deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung kann Deutschland die Flüchtlingskrise finanziell meistern.

    Und der AfD Chef von Nordrheinwestfalen hält den Einsatz von Schußwaffen im Falle eines gewaltsamen Grenzübertritts als Ultima Ratio für gerechtfertigt.
    Tja.

    -

    -

    3 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (2. November 2015 um 14:03)

  • Hallo Schwertwal,

    Steht man einem Flüchtling gegenüber---ist das die eine (Betrachtungs) Ebene.

    Doch wir sollten die Gesamtentwicklung von einer viel höheren Position ansehen, um zu erkennen wohin das führen wird.
    Nicht nur theoretisch wie Du das vorschlägst:

    Zitat

    Ich weiß nicht in wieweit dieses 100 Moscheenprojekt gesteuert von Saudi Arabien eine Ente ist oder nicht , wenn es so sein sollte kann bzw sollte man sich in dem Fall schon quer stellen und einen Handel anbieten.

    Erstens wurde von 200 Moscheen in den Medien gesprochen.

    Quer stellen? wie soll dfas in der Realität aussehen
    Handel anbieten? Die anderen schaffen fertige "Zustände"

    Hast Du schon von einem christlichen Kirchenbau----in einem relevanten Land gehört ?wurde dieser und ihre Gläubigen respektiert?---ich glaube wir machen uns zu wenige realisische Vortstellungen-----
    ===================================================================================================================================================
    Heute gelesen:

    Zitat

    Das Problem mit den Asylanten und Wirtschaftsflüchtlingen ist, dass sie IHRE KULTUR mitbringen, die bei ihnen zu Hause zu den Zuständen geführt hat, vor denen sie
    geflohen sind.

    plakativ ja----aber nachdenkenswert.
    und ich möchte ergänzend darauf hinweisen: Für Muslime ist der Koran (auslegung) der Mittelpunkt ihres gesamten Lebens------ist ihre Religion !
    Und diese verschwindet nicht durch das wechseln von einer Seite des Grenzzaunes auf die andere---

    Wohin mit all den Flüchtlingen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass das gewaltsame von oben politisch verordnete Vermischen von diametralen Gesinnungen in diesem und zukünftig absehbaren Größenordnungen noch nie Frieden brachte.
    l.g.y.

  • Hallo ,

    Heute gelesen:

    plakativ ja----aber nachdenkenswert.
    und ich möchte ergänzend darauf hinweisen: Für Muslime ist der Koran (auslegung) der Mittelpunkt ihres gesamten Lebens------ist ihre Religion !
    Und diese verschwindet nicht durch das wechseln von einer Seite des Grenzzaunes auf die andere---

    Nun ,da du das Rechtssystem angesprochen hast , Artikel 3, 3 des deutschen Grundgesetzes lautet :

    " 3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. "

    Niemand soll seine Religion aufgeben wenn er die Grenze übertritt und hier ein Aufenthaltsrecht bekommt.Egal ob er Hindu , Buddhist , Moslem oder weiß was ich was ist.Wenn jemand zur Hochkultur fähig war dann ist er meiner Meinung auch zur Demokratie fähig.In der Türkei ist das zumindest bei aller Kritik halbwegs der Fall.In Punkto Medien- und Pressefreiheit unterscheidet sich Erdogan auch nicht groß von Viktor Orban.
    Daß es eine Konkurrenz zur eigenen Religion ist ist mir schon klar.Komisch daß auf einmal alle ihr christlich-jüdisches Erbe entdecken die sich vorher einen feuchten Kehricht dafür interessiert haben.Und bis vor ein paar Jahren war ja auch immer nur vom christlichen Erbe die Rede.
    Wenn es danach geht wer Demokratie und westliche Werte schon kennt ,dann dürften auch keine Chinesen und Inder einreisen.

    Die Kunst ist die Trennung von Staat und Religion.In den USA z. B. hab ich da trotz Verfassungsrang so meine Zweifel.
    Um das zu lernen bedarf es dann halt wirklicher Integrationskurse so wie in Nordamerika.Irgendwie muß man sich dann ja doch entscheiden ,anpassen sollen sie sich aber aufgezwungene Integration ist dann Menschenquälerei ? Kapier ich nicht so ganz .

    Die islamische Kultur oder der Koran hat bestimmt nicht dazu geführt daß Assad auf den arabischen Frühling am Anfang hat schießen lassen.Und woher hatte der arabische Frühling seine Ideen ? Aus dem Westen. Mir fehlt einfach die Differenzierung.Das muß doch möglich sein . Es gibt Extremisten und " normal " Religiöse.Hier sieht man immer nur gern den Extremismus und setzt ihn mit dem Islam gleich oder meint sogar nur das wäre der wahre Islam. " Woher du wissen ? "
    Und wie kommt es daß sich Leute radikalisieren ? Wenn in Algerien das Wahlergebnis einer islamischen Partei nicht anerkannt wird und das Militär dann putscht.Ist es dann ein Wunder ? Ist es ein Wunder daß der heilige Krieg aus dem 7-Jhdt eine Rennaissance erlebt hat wenn ihn die CIA als nützliches Instrument im Afghanistankrieg der Sowjets für sich entdeckt hat ?
    Und außer bei den Extremisten wird das in der Regel dann auch so ausgelegt daß das damals für die Zeit galt.Man kämpfte gegen andere Stämme , Völker. So wie das Volk Israel.
    Weiß auch nicht warum ich immer den Islam verteidige aber da geht es mir wohl wie Daniels.Wenn jemand ungerecht behandelt wird spring ich bisweilen in die Bresche.Aber deswegen gleich die Partei wählen ?

    Laut Harald Lesch dem berühmten Astrophysiker waren es sogar 2 sehr bedeutende Universitäten in Kairo und in Bagdad.Letztere leider im 13. Jahrhundert von den Mongolen zerstört.Wer hat denn die ganzen antiken philosophischen griechischen Schriften vor der Zerstörung gerettet ? Waren die Araber.

    Betreff jüdische Gewaltexzesse ,

    aufgrund der Versplitterung und Verfolgung über Jahrhunderte sicherlich so nicht möglich aber unabhängig des Palästinakonflikts auch in Israel vorhanden.Heute vor 20 Jahren wurde Izchak Rabin ermordet , wo man ja echt gehofft hatte der hilft mit für einen wirklichen Frieden in der Region , von einem jüdischen Extremisten.Und in den Tagen davor wurde in bester Pegidamanier von Gegnern seiner Politik auf den Straßen demonstriert. Man zeigte Schilder von ihm in SS-Uniform , trug einen Sarg mit seinem Namen.In lauten Sprechchören wurde Rabin der Tod gewünscht. Wortführer dieser Demonstrationen , Benjamin Netanjahu.Kein Wunder daß mit dem heute nichts vorankommt.


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    Einmal editiert, zuletzt von Schwertwal (4. November 2015 um 16:53)

  • Hallo Schwertwal,

    Zitat

    Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. "

    Faktische Gewalt hat noch immer gesiegt---gegen Gesetze und ohne Gewaltanwendung ;)


    Ausserdem: Wenn aus den Fakten der Vergangenheit---die Du nicht müde wirst aufzuzeigen----nicht lerne, werde ich die Gegenwart nicht verstehen und damit die Zukunft falsch einschätzen.

    l.g.y.