Was tun mit all den Flüchtlingen?

  • ... Es bringt nämlich weder etwas man alle Flüchtlinge mit Jubelgesängen willkommen heisst und sie dann in ein FLüchtlingslager steckt, wo sie sich den ganzen Tag nur langweilen, ebenso ist es kontraproduktiv, wenn sich die "Flüchtlinge" alles erlauben können.

    ... aber genau da liegt doch der Hase im Pfeffer:
    wie sollen wir den Begriff 'Flüchtling' definieren (will heißen: wer soll 'anerkannt' werden?)
    und was von den anderen kulturellen Gepflogenheiten wollen wir 'erlauben',
    was ist, wenn ein 'anerkannter' Flüchtling sich nicht in unsere Kultur einfügen kann? ...

    Ghasel, mit lieben Grüßren

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Hallo

    Wenn ich hier Zitate lese, wie, "ebenso sollten die Flüchtlinge auch arbeiten machen, die sonst auf der Strecke bleiben, dann werde ich schon ärgerlich.

    Ja, ich denke auch, dass die Flüchtlinge es verdienen, WEIL SIE MENSCHEN SIND, eine geregelte Chance zu haben, IHRE ARBEITSKRAFT in der Gesellschaft miteinzubringen; -keine Arbeit, die das soziale Leben fördert und stützt, die gerecht geregelt wird,- ist für Menschen, egal welcher Herkunft, herabzuwürdigen!
    In der evangelischen Gemeinde unserer Stadt, mit der ich mich sehr vertraut und verbunden weiß, arbeitet eine syrische Frau, die wegen des Terrors, wie die vielen Anderen, zu uns fand, und deren Ehemann von Beruf Arzt ist, im Altenheim, ganz freiwillig in der Küche mit. Sie berichtet einer Dame, die in der evangelischen Gemeinde aktiv mitwirkt und die gleiche Sprache, neben ihrem hervorragenden deutsch versteht und spricht, regelmäßig, wie gut es ihr tut, dass sie und ihr Mann im Gegenzug wenigstens etwas für die Gemeinde und deren "ehrenamtliches Engagement" tun können!

    Nachtperle
    Deine Aussagen zu diesem Thema, wie es DonDomi bereits erwähnt hat, halte ich ebenfalls für sehr fraglich und ich unterstütze diese "Vorbehalte" nicht!!. Das ist meine Überzeugung.(was ich im oberen Abschnitt dargelegt habe)

    Lieben Gruß

    Ines

  • DonDomi,

    ich nehme es zur Kenntnis, dass du meine Argumentation nicht magst. Wenn du das auch kannst, haben wir schon mal etwas für den Frieden im Forum getan! ;)

    Ich bin übrigens ganz mit dir. Auch ich halte es nicht für gut und richtig, wenn man alle Flüchtlinge mit Jubelgesängen willkommen heißt und sie dann in ein Flüchtlingslager steckt, wo sie sich den ganzen Tag nur langweilen, ebenso ist es kontraproduktiv, wenn sich die "Flüchtlinge" alles erlauben können.

    Und wie willst du das Problem lösen? Es ist ja nur schwer zu leugnen, dass die "Welcome Refugees-Politik" zumindest mit dafür gesorgt hat, dass dieses Problem so besteht, wie es besteht.

    Ja, auch Ghasel gebe ich Recht! WER sind denn jetzt eigentlich wirklich Flüchtlinge? Wer ist wirklich ein Flüchtling, dem Asyl zusteht? Und wie reagiert man richtig, um Menschen, die kein recht auf Asyl haben, ihre Wünsche zu erfüllen, ohne dadurch im Land Unfrieden, Angst, Zorn oder gar Hass zu schüren? Ist es unmenschlich, diese Leute - die ja ohne Zweifel viel auf sich genommen haben, um nach Europa und da in ihr Wunschland zu kommen - einfach wieder abschiebt? Kann man es einfach wegradieren, dass viele Menschen illegal, also unkontrolliert "eingewandert" sind? Was kann und muss man als die Kultur und Mentalität der Einwanderer akzeptieren? Soll oder muss man den Forderungen nachgeben? Oder soll man Gesetze und Abkommen einhalten? Soll man einfach Gesetze außer Kraft setzen und die "Menschlichkeit" regieren lassen? Ist dies dann auch Menschlichkeit den Mitmenschen gegenüber? Egal nun, ob Gast oder Gastgeber?

    Ich persönlich sehe nichts unchristliches in dem Ausspruch: "Das Boot ist voll", und kann auch nicht ganz nachvollziehen, wieso es für dich so ist. Wahrscheinlich kommt es darauf an, mit welcher Einstellung oder aus welcher Sicht man das verstehen will. Tatsache ist jedenfalls, dass eine Diskussion, ob nun christlich oder auch nicht, das eigentliche Problem nicht löst. Welche Vorschläge hast du als Lösung?

    Vieles der Probleme gäbe es nicht, wenn sich die Politik ihrer Verantwortung bewusst wäre und gewesen wäre.

    Ich habe - im Gegensatz zu dir intensiv mit Flüchtlingen zu tun. 1. wurden diese immer wieder von Schleppern bei uns im Ort abgesetzt. Wir haben also immer wieder herumirrenden Flüchtlingen versorgt und sonst auch geholfen. Außerdem haben wir ein großes Flüchtlingslager etwa 20 Minuten Fußweg von meinem Wohnort entfernt, indem mehr als 3000 Flüchtlinge untergebracht sind. Dazu muss gesagt werden, dass wir ein eher kleines Dorf am Stadtrand sind. Soll heißen: 3000 Flüchtlinge sind eher viel für unsere Gegend. Und es funktioniert. Aber es werden auch die Sorgen und Ängste der Bewohner ernst genommen und es wird immer wieder nach Lösungen und Antwort im Gebiet gesucht. Das mag wohl der Schlüssel für ein fast reibungsloses Miteinander sein. Das ist aber leider nicht überall so.

    Ich denke, dass es einen großen Unterschied macht, ob man mitten im Geschehen ist, oder nur theoretisiert. Je weiter ein Problem (noch) weg ist, desto leichter ver- oder beurteilt man Menschen, die betroffen sind.

    ***

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (25. Oktober 2015 um 18:14)

  • Liebe Ines,

    welche Lösungsvorschläge bringst du ein? Kritisieren alleine reicht wohl nicht, ein so großes Problem zu lösen.

    Was die Arbeit betrifft: Es ist eben so, dass es auch da Gesetze gibt, die eingehalten werden sollten.

    Und leider ist es ja nicht so, dass für alle Zuwanderer Arbeitsplätze frei sind. Nämlich Arbeitsplätze, die für ihre jeweilige Ausbildung in Frage kommt. In vielen Fällen mangelt es an Arbeitsplätzen und in ebenfalls vielen Fällen mangelt es an Qualifikation. Wie will man in Zeiten der hohen Arbeitslosigkeit auf einmal für einige 100 000 Zuwanderer Arbeitsplätze schaffen? Vielleicht weißt du hier eine Lösung?

    So schlimm und traurig diese Situation derzeit ist, muss sie sachlich und mit Verstand gelöst werden. Hast du schon Schutzsuchende aufgenommen und stillst ihre Grundbedürfnisse? Das wäre nämlich eine Möglichkeit, wo jeder aktiv sein kann, dessen "Boot nicht voll ist". Und das meine ich ernst, ohne jeglichen Sarkasmus.

    ***

  • Es geht hier eben nicht (vorrangig) um "jene" Menschen die hier illegal sind, insofern ich den Thread richtig nachvollzogen habe!.. Manche Personen verleiten auch zu unmenschlichem Hass in einer "skeptisch - ängstlichen" Bevölkerung, wenn sie statt des menschlichen Verständnisses, mit tatkräftigem Herz und Verstand zu helfen-, worum es eigentlich geht, wenn Menschen vor dem Terror zu fliehen haben, - sich und andere mit Fragen belasten, die genau jene beschriebenen "Vorbehalte" erzeugen ..

  • Ich habe doch gerade vom Ehrenamt gesprochen und ein Beispiel gegeben, wie es trotz der momentanen Gesetzteslage, zu arbeitsgemäßer Beschäftigung und Einbringung von Flüchtlingen kommt. Ja, ich wirke aktiv mit bei der Unterbringung und Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie..
    Ich mag mit Dir nicht länger in diesem Thema diskutieren, Nachtperle. Ich verdeutlichte Dir bereits, dass ich Deine Aussagen nicht teile.

    LG
    Ines

  • @Ines,

    versuche einmal, diese Vorbehalte, diese Ängste und Sorgen der Menschen als eben deren Ängste und Sorgen zu sehen und nicht als "sich und andere belasten wollen" zu missdeuten. Welche Lösungsvorschläge hast du? Wie beruhigst du Menschen mit diesen Sorgen und Ängsten? Denn auch wenn wir sie nicht verstehen können oder wollen. Diese Sorgen und Ängste sind real. Sie sind da! Und wenn sie als Verbrechen oder Unchristlich abgetan werden, ist das nicht nur unmenschlich und ebenfalls nicht christlich, sondern fördert die Abneigung gegen die Zuwanderung. Wem ist damit geholfen?

    Das sind Probleme, bei denen die Sachlichkeit vor Gefühlsausbrüchen stehen muss. Was nicht heißen soll, dass Emotionen fehl am Platz sind.

    ***

  • Ich mag mit Dir nicht länger in diesem Thema diskutieren, Nachtperle. Ich verdeutlichte Dir bereits, dass ich Deine Aussagen nicht teile.

    Kein Problem! Antworte einfach nicht auf meine Beiträge! Es ist zu respektieren, dass du meine Meinungen nicht teilen willst.

  • Nachtperle, die Personen hier schauen sich meinen Beitrag zum Thema sicherlich genau an, insofern es sie interessiert.
    Ich habe tatsächliche Beispiele gegeben, die in meinem persönlichen Interesse und Verlangen den Flüchtlingen zu helfen, stehen.
    Meine Worte diesbezüglich nicht verdrehen!

    Thema ist für mich nun aber wirklich mit Dir, Nachtperle, beendet!

  • Ich hab das Heft nur dieses Wochenende bei meine Eltern rumliegen sehen und hatte leider noch keine Zeit es zu lesen. Aber auf der Homepage findest vielleicht Antworten: http://www.pro-medienmagazin.de/ Das Thema Islam ist dort gerade sehr präsent...

    Bemo

    Dieses Magazin scheint sehr neutral zu sein, ohne dabei die christlichen Werte zu leugnen. Leider habe ich den Artikel "Zwischen Angst und Nächstenliebe" nicht gefunden. Hast du eventuell einen direkten Link dahin?

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Dieses Magazin scheint sehr neutral zu sein, ohne dabei die christlichen Werte zu leugnen. Leider habe ich den Artikel "Zwischen Angst und Nächstenliebe" nicht gefunden. Hast du eventuell einen direkten Link dahin?


    Ja, habe gerade herausgefunden, dass das Magazin kostenlos ist und man es auch digital lesen kann:

    http://www.pro-medienmagazin.de/aktuelle-ausgabe/

  • Danke für den Link! Ich habe bereits darin geschmöckert und eben gesehen, dass man das Magazin im Abo haben kann und habe es gleich bestellt.

    Eine sehr interessante, aufschlussreiche Zeitschrift. Der Artikel: "Kühler Kopf bei heißen Themen" ist sehr gut geschrieben und total passend für die derzeitige Situation mit vielen verschiedenen Ansichten, Be- und Verurteilungen.

    Danke nochmals!

    ***

  • ... die Personen hier schauen sich meinen Beitrag zum Thema sicherlich genau an, insofern es sie interessiert.
    Ich habe tatsächliche Beispiele gegeben, die in meinem persönlichen Interesse und Verlangen den Flüchtlingen zu helfen, stehen.
    ...

    ... ich finde es schade, dass Du mich hier einfach so als 'Person' bezeichnest, das klingt in diesem Zusammenhang irgendwie negativ ...
    nix desto Trotz sollte man aber auch ein 'persönliches Interesse und Verlangen' hinterfragen dürfen,
    manchmal steckt nämlich auch nur das sogenannte 'Helferlein-Syndrom' dahinter ...
    machst Du Dir auch Gedanken darüber, wie wir mit der Kultur, die die Flüchtlinge mitbringen, umgehen wollen?
    Wie kann eine Integration aussehen?
    Diese Leute suchen nämlich keine vorübergehende Zuflucht, sondern eine dauerhafte Bleibe ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Hallo Ghasel,

    es klingt also negativ, wenn ich die "Leute" hier als "Personen" begreife und beschreibe, sehr interessant !?

    Ja, ich mache mir ernsthaft Gedanken, fernab von jedem "Helferlein-Syndrom", was im ernsthaften Austausch des hier behandelten Threads wirklich negativ klingen kann, findest Du nicht!?

    ...

    Schöne Grüsse

    Einmal editiert, zuletzt von Ines. (25. Oktober 2015 um 20:42)

  • Hallo Ghasel,

    es klingt also negativ, wenn ich die "Leute" hier als "Personen" begreife und beschreibe, sehr interessant !?

    Ja, ich mache mir ernsthaft Gedanken, fernab von jedem "Helferlein-Syndrom", was im ernsthaften Austausch des hier behandelten Threades wirklich negativ klingen kann, findest Du nicht!?
    ...

    ... nein, Du 'begreifst' sie eben nicht als Person, sondern Du bezeichnest sie als solche,
    ist so ähnlich wie in einem Polizeibericht, in dem von einer 'Person unbekannter Herkunft' gesprochen wird ...

    das mit Deinen ernsthaften Gedanken müsstest Du mir noch einmal genauer erläutern, das verstehe ich nämlich nicht ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Hallo Ghasel,

    ich darf Menschen als Personen bezeichnen und begreife sie auch als solche. Es steht dir nicht zu, mir das anzuzweifeln.

    Ich erläutere nichts mehr. Du findest auf Seite sieben, falls du nochmals meine Gedanken hinterfragen möchtest, meine genaueren Aussagen zu dem Thread.

    Tschüss

    Ines

  • Hallo Bemo,

    ich habe jetzt die komplette Zeitschrift durchgelesen und bin überrascht, wie sachlich diese Journalisten ihre Berichte über das Flüchtlingsprobem schreiben. Ich kann sie nur empfehlen. Da wird weder Angstpolitik betrieben, noch etwas schön geredet. Und wie mir scheint, haben die Schreiber auch den Wandel von Euphorie und "Welcome" in Angst, Unsicherheit und Ablehnung erkannt. Was mich besonders freut dabei ist, dass diese Menschen nicht als Rassisten, Unchristlich oder Verschwörer dargestellt werden, sondern, dass diese Sorgen ernst genommen werden. Mir persönlich ist das ein großes Bedürfnis, dass vor lauter "Flüchtling helfen müssen" der Nachbar untergeht, dessen Bedürfnisse negativ bewertet werden, wenn überhaupt wirklich registriert. Ich habe mir angewöhnt, diesen Menschen einfach zuzuhören. Und obwohl ich ihnen sagen muss, dass ich keine wirkliche Lösung kenne, und es wahrscheinlich auch keine geben wird, sind die meisten dankbar, dass sie mal frei reden durften. Dadurch höre ich natürlich auch viele eher negative Gedanken. Diese Erfahrungen erschüttern mich teilweise. Weil ich nicht verstehen kann, dass man auf fremden Menschen ohne wenn und aber zugeht und ihre Sorgen verstehen will, den Nachbarn aber, den Landsmann, für den gibt es wenig bis kein Verständnis.

    Ja, das Flüchtlingsproblem hat verschiedene Facetten, wie auch in diesem Magazin berichtet wird. Aber nicht jede Facette wird respektiert. Warum ist das so? Die Frage stellt sich immer wieder: Wie kann man diese Probleme in den Griff bekommen.

    ***

    • Offizieller Beitrag

    Weil ich nicht verstehen kann, dass man auf fremden Menschen ohne wenn und aber zugeht und ihre Sorgen verstehen will, den Nachbarn aber, den Landsmann, für den gibt es wenig bis kein Verständnis.

    Dieses Argument verstehe ich nicht. Es klingt so als ob du nicht respektieren kannst, dass manche Menschen eben genau dort helfen, wo sie helfen wollen.

    Ich mag das Ausspielen von Hilfsbedürftigkeit nicht, denn weder der Flüchtling, noch der einheimische (Nachbar, Obdachloser, ...) Hilfsbedürftige hat ein Recht auf mehr oder weniger Hilfe. Und jeder Helfer muss sich selbst FÜR SICH überlegen, wem er helfen möchte. Ich nehme mir nicht das Recht heraus zu beurteilen, ob einer, der Flüchtlingen hilft, seinen Nachbar dann im Dreck liegen lässt. So hört sich das nämlich für mich an. Mensch bleibt Mensch - der Landsmann ist nicht mehr oder weniger Mensch als ein Flüchtling.

    Ich empfinde und erlebe es so, dass Menschen, die gestern den Obdachlosen halfen, dem Nachbarn, oder wem auch immer...heute auch den Flüchtlingen helfen. Übermorgen helfen sie dann wieder den Obdachlosen, Nachbarn. Immer dort, wo es gebraucht wird, und das ist aus meiner Sicht nicht nur jedes Menschen persönliches Recht und eigene Entscheidung, sondern auch richtig so. Jesus hat auch demjenigen geholfen, der zu ihm gekommen ist, immer dort, wo es notwendig war. Ihm würde man auch nicht vorwerfen, dass er einen Tag bei den Gerasenern verbracht hat (und dort eine Legion unreiner Geister ausgetrieben hat). Er hätte ja zu Hause Juden heilen können - warum hat er die eigenen Leute vernachlässigt??? Ich merke hierbei wie komisch und unangebracht diese spezifische Frage ist.


    Die Frage, die sich auch immer wieder stellt: Wie voll ist das Boot? Und hier gibt es sehr unterschiedliche Ansätze.

    -) Das Boot ist voll, wenn die einheimische Bevölkerung es nicht mehr erträgt/akzeptiert

    -) Das Boot ist voll, wenn die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft für Hilfe erreicht ist

    -) Das Boot ist voll, wenn einfach keine Quartiere mehr zur Verfügung stehen

    -) Das Boot ist voll, wenn Flüchtlinge Zelte anzünden

    ..
    würde mich mal interessieren, wie das jeder hier definiert

  • Hallo Ghasel,

    ich darf Menschen als Personen bezeichnen und begreife sie auch als solche. Es steht dir nicht zu, mir das anzuzweifeln.

    Ich erläutere nichts mehr. Du findest auf Seite sieben, falls du nochmals meine Gedanken hinterfragen möchtest, meine genaueren Aussagen zu dem Thread.

    Tschüss

    Ines

    ... also diese Antwort halte ich doch für sehr gefühlsbetont,
    klar, Gefühle sind durchaus wichtig, aber ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)


  • Ich mag das Ausspielen von Hilfsbedürftigkeit nicht, denn weder der Flüchtling, noch der einheimische (Nachbar, Obdachloser, ...) Hilfsbedürftige hat ein Recht auf mehr oder weniger Hilfe. Und jeder Helfer muss sich selbst FÜR SICH überlegen, wem er helfen möchte. Ich nehme mir nicht das Recht heraus zu beurteilen, ob einer, der Flüchtlingen hilft, seinen Nachbar dann im Dreck liegen lässt. So hört sich das nämlich für mich an. Mensch bleibt Mensch - der Landsmann ist nicht mehr oder weniger Mensch als ein Flüchtling.

    Ich empfinde und erlebe es so, dass Menschen, die gestern den Obdachlosen halfen, dem Nachbarn, oder wem auch immer...heute auch den Flüchtlingen helfen. Übermorgen helfen sie dann wieder den Obdachlosen, Nachbarn. Immer dort, wo es gebraucht wird, und das ist aus meiner Sicht nicht nur jedes Menschen persönliches Recht und eigene Entscheidung, sondern auch richtig so. Jesus hat auch demjenigen geholfen, der zu ihm gekommen ist, immer dort, wo es notwendig war. ...

    ... ich glaube, darum geht es auch gar nicht,
    die eigentliche Angst ist wohl die vor den Veränderungen, die eintreten werden,
    wenn die Zufluchtsuchenden nicht nur vorübergehend bleiben wollen, sondern für immer...

    das ist ähnlich wie mit dem 'Verwandtenbesuch':
    für 14 Tage hält man die schon mal aus, aber wenn sie länger bleiben wollen ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)