Was tun mit all den Flüchtlingen?

  • Hallo Tricky,

    Zitat

    Soll/Kann man deine Aussage wirklich auf die simple Formel reduzieren, dass jeder einwandernde Moslem eine Krebszelle sei?

    sorry, ich hatte schon befürchtet hier gründlich mißverstanden zu werden.

    Zitat

    NEIN, weder kann noch soll dies so verstanden werden. !


    ======================================================================================================================================================
    Jede Kultur--eben auch die westliche, wie wir sie kennen---hat ihre Werte/Normen etc . Diese haben sie verinnerlicht und will diese Kultur eben genau so leben.
    Ich fasse dies alles mal unter der "Gesinnungshaltung" (etwas, das im Kopf vorhanden ist) zusammen.

    Eine andere Kultur hat aber ggf. völlig andere "Gesinnungsvorstellungen" was ihr Leben ihr Zusammenleben, ihre Religiösität betrifft etc.

    Nichts gegen Zuundsätzliches Zusammenleben verschiedener Kulturen----eigentlich verschiedener Gesinnungen-----solange nicht eine von der anderen "gesinnungsmäßig" überfrachtet, verändert, etc----wird. Im Forum wird ja derzeit über Menschenrechte diskutiert.

    Was nun kann eine "Kultur" verändern ja sogar " was ihre Werte betrifft "zum Kippen" bringen ? ---das Ausbreiten einer anderen "Gesinnung".
    Ist ja gar nichts Neues----

    Damit aber darf nun keineswegs gesagt werden, und habe ich auch nicht so gemeint, dass nun bestimmte Ethnien ---wer auch immer---in ihrer Gesamtheit gemeint sein sollen.Das wäre völlig daneben----
    Ganz im Gegenteil, aber eben auch nicht pauschal aus der Wirklichkeit ausgeklammert und verdrängt werden können.
    Diese Problematik Eines vom Anderen gut unterscheiden zu können etc ---aber eben dort wo nötig sich schützen zu dürfen (Menschenrechte etc) damit scvhlagen sich ja derzeit
    Politik und Volk herum.

    Welchen Sinn hätten sonst die Auflistung von Menschenrechten, als Jenen, sich im Bedarfsfall (sich auf diese berufend) seinen Abgrenzungswillen zeigen zu dürfen, oder?

    l.g.y.

  • Hallo Schwertwal,

    Ganz allgemein
    Ich kann dich ja verstehen, lies bitte dazu meine Gedanken aus meinem letzten Beitrag---beieinigem guten Willen so hoffe ich, wird verständlicher was ich gemeint hatte.

    aber ich schrieb:
    Meine Toleranz endet dort, wo der Andere von mir Toleranz für seine mich bedrohende "Kultur" einfordert.

    Zitat

    Ich weiß nicht wo du lebst , mich hat noch nie einer vor diese Wahl gestellt

    also ich hoffe ich lebe im Hier und Jetzt.
    mit dem Wissen der vergangenen Geschichte----

    Zitat

    Prinzipiell sollte es im Sinne der Gleichberechtigung bei allen Religionen möglich sein Werbung für sie zu machen.

    Damit ist für mich klar, dass ich nicht im Stande war--trotz meiner o.a. Toleranzgedanken und aller vorigen Beiträgen von mir------den Unterschied zwischen Werbung und aggressivem Verhalten ---welches mich sehr wohl vor eine unausweichliche Wahl stellt----meine eigentlichen Gedanken "rüber zu bringen"
    schade

    Zitat

    Hat schonmal jemand die Japaner und Inder gefragt wie sie es fanden daß man ihre Kultur verändert hat ?

    Hat mich schon Jemand gefragt, ob ich dies gutgeheiasen hätte ?
    Zwingt ein Inder oder ein Japaner derzeit unter Lebensbedrohung seine Kuultut anzunehmen? na also

    Zitat

    Das ist immer noch eine Gefahr und sollte nicht unterschätzt werden

    eben

    Zitat

    Und vor allem nehmen wir die Leute nicht in Sippenhaft.

    vollkommen richtig, ----das Mißverständnis habe ich wohl geklärt, sorry

    Zitat

    Weil so ein paar verrückte Glatzen Jagd auf Ausländer in Deutschland machen

    ich fürchte mit dieser Verharmlosung bist Du noch nicht in der Gegenwart angekommen.

    l.g.y.

  • 1. Und was soll dann diese Äußerung ? " Und selbst wenn jemand noch kein Problem in/mit der Realität sieht, oder meint, mit (falsch verstandener) Nächstenliebe,jedes kulturelle, jedes religiöse und jedes Christen verfolgen weglieben kann, sollte dieser eine Meinung wie deine stehen lassen können.

    2.Warum ich keine Flüchtlinge bei mir beherge ? Weil das jedem seine private Entscheidung ist und ich meine Privatsphäre brauche.Irgendwie kommt das immer als Totschlagargument irgendwann.3. Vielleicht nehm ich mal welche auf keine Ahnung.Deswegen muß ich aber nicht ruhig sein.4. Bis September stand jedenfalls in Deutschland die Mehrheit hinter der Willkommenskultur die ja im Ausland auch gut ankam und Deutschland in ein positives Licht rutschte.Ja Gutmenschen ich weiß ...

    1. Das habe ich bereits erklärt. Schade, dass die Emotionen jegliches sachliche und vernünftige Gespräch blockieren.
    2. Ich denke, auch jede Meinung zum Thema ist jedem seine Privatsache. Es ist ja interessant, dass du deine Privatsphäre brauchst. Hat mich wieder etwas gelehrt.
    3. Vielleicht, wenn die Not in deinen Augen groß genug ist?
    4. Nur leider nützt das der Gegenwart nicht (mehr) viel, was einmal war. Das "positive Licht" ist großteils dem Frust und der Zukunftssorge gewichen. und die Willkommenskultur ist spürbar im Abnehmen. Daran ändert auch nichts, dass man "Unangenehmes" ausblendet. Vogel Strauß-Politik bringt niemanden weiter. Im Gegenteil...

  • @ Nachtperle

    Es ist ganz normal daß der Mensch seine Privatsphäre braucht.Seh daran nichts Unanständiges.Bei mir gibt es eine Flüchtlingsunterkunft und ich wohn auch nicht an der Grenze insofern herrscht keine größte Not.Falls es dich beruhigt , ich hab schonmal einem Flüchtling auf Anfrage verraten wo der Eingang zum Schwimmbad ist und mich mit einem Flüchtlingskind auf dem Spielplatz beschäftigt.
    Das mit der " Meinung ist Privatsache " hab ich jetzt nicht ganz kapiert aber egal.
    So weit ich dich verstanden habe arbeitest du und dein Sohn bei der Flüchtlingsbetreuung in Österreich mit.Darf ich fragen ob er die gleichen oder ähnlichen politischen Ansichten wie du hast ?

    @ Yokurt

    Zitat

    Yokurt


    ich fürchte mit dieser Verharmlosung bist Du noch nicht in der Gegenwart angekommen.

    Wieso ,siehst du die Gefahr des Rechtsradikalismus noch brisanter ? Ansonsten , es geht einfach darum daß man von einer Minderheit nicht automatisch auf die Mehrheit schließt.Es gibt Terroristen ja , vor denen hab ich auch Angst aber die wollen mich ja nicht missionieren , die sprengen sich einfach so in die Luft ohne zu fragen ob ich Christ oder Moslem bin.

    Sonstige aggressive Missionierung wie von Seiten des IS in Syrien oder im Irak hab ich in Deutschland noch nicht erlebt.Salafisten auf den Hebebühnen in den großen Städten , ja die find ich auch beängstigend aber selbst da ist ja keiner gezwungen stehen zu bleiben.
    Von Panikmache halt ich jedenfalls absolut gar Nichts.Und so traurig das in Frankreich war , Frankreich ist seit längerem im Krieg mit diesen radikalen Kräften in Syrien , in Mali , insofern ist es nicht völlig überraschend.Gut meinetwegen ist einer von 8 als registrierter Schein-Flüchtling ins Land eingereist.
    ( obwohl ja nach Frankreich gar nicht so viel rein dürfen ? )Meint ihr wirklich der hätte es nicht anders geschafft ?


    Wenn die Kriminalität bei den ethnischen Gruppen in Deutschland angeblich keine große Rolle spielt wieso wird dann immer große Verschwörung gewittert wenn die Polizei sich zur Herkunft des Täters nicht genauer äußern will ?
    Also dann halt nur Veränderung , was glaubt ihr wie sich Deutschland mit dieser 1 Million Flüchtlingen auf Dauer verändern wird wenn wir jetzt mal annehmen daß der weitere Zustrom reduziert oder gestoppt wird ? Der Verteilkuchen kann möglicherweise nach Meinung manches Journalisten kleiner werden , sonst noch was Konkretes ?

    -

    4 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (20. November 2015 um 13:55)

  • So weit ich dich verstanden habe arbeitest du und dein Sohn bei der Flüchtlingsbetreuung in Österreich mit.Darf ich fragen ob er die gleichen oder ähnlichen politischen Ansichten wie du hast ?

    Braucht man eine "politische Ansicht" um anderen Menschen zu helfen ? :hechel:

    Ich hab schon mal einem Flüchtling auf Anfrage verraten wo der Eingang zum Schwimmbad ist und mich mit einem Flüchtlingskind auf dem Spielplatz beschäftigt.

    Welche "politische Ansicht" hast Du, dass Du Dich zu diesen selbstlosen Heldentaten entschlossen hast ?

    Wieso ,siehst du die Gefahr ... noch brisanter ?

    Selbst wenn sie missioniert und Adventisten geworden sind haben sie ja...

    Wieso siehst Du die Adventisten noch brisanter ?

    Sonst noch was Konkretes ?

    MultiKulti ist natürlich immer ein Reizwort aber muß sich das denn gelungener Integration widersprechen ? Wer geht denn nicht hier auch gerne mal chinesisch , griechisch ect. essen ?

    "Konkret" eine Portion "Hummerchips" und eine "Peking-Ente nach Art des Hauses". Damit hätte ich für heute "konkret" etwas für die Integration getan... ^^

  • ... na ja, wenn man aber fragt, was unsere 'säkulare' Gesellschaft eigentlich an Veränderungen aushalten kann/will,
    dann sieht man doch bereits an der Diskussion hier,
    dass wir sehr vorsichtig sein müssen, wenn wir vorhandene Strukturen nicht zerstören wollen,
    ohne sie durch allgemein anerkannte neue ersetzen zu können,
    weil sonst ein 'Chaos' entstünde ...
    nun kann man natürlich auch ein 'Chaos' als Ursprung für schöpferisches Neues betrachten, aber ein säkularer Staat ist natürlich auf Stabilität ausgerichtet ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Hallo zusammen,

    nach meiner Meinung ist eins der reichsten Länder dieser Welt (Deutschland) ethisch verpflichtet Flüchtlingen Asyl zu gewähren. Was mich wundert, ist das ich hier von christlicher Seite so viele Stimmen wahrnehme, die der Thematik gegenüber alles andere als zustimmend sind. Wirklich schwer für mich nachzuvollziehen. Woher kommt die Meinung das Muslime "aggressiv" für ihren Glauben werben? Ist mir bisher weder in Großstädten noch im Freundes- und Bekanntenkreis persönlich begegnet. Die einzigen die zu mir an die Haustür kommen sind Christen und das würde ich maximal als störend bezeichnen. Mir liegt auch viel an den Werten unserer Gesellschaft, mir ist es als Atheist sehr wichtig eine säkuläre Regierung zu haben. Ich nehme die momentane Flüchtlingslage nicht als Bedrohung war, sondern vielmehr als Chance für die positive Entwicklung unserer Gesellschaft, Kultur und auch Wirtschaft. Woher kommt diese Angst vor den Muslimen? Nebenbei geht es Atheisten unter Scharia-Gesetzen keineswegs besser als Christen, die Christenverfolgungskarte zieht in meinen Augen nicht in einer Diskussion mit Atheisten zu diesem Thema.
    Kulturen können unterschiedlich sein, doch letztendlich sind Menschen, Menschen, egal wo sie herkommen.
    Deutschland geht es wirtschaftlich momentan so gut wie noch nie (siehe z.B. Arbeitsmarkt und Exportvolumen) und nach meinem letzten Informationsstand liegt unsere Entwicklungshilfe unter einem Prozentpunkt des Bruttosozialprodukts. Es ist einfach sich kulturell überlegen zu fühlen, wenn man vergisst das die Verhältnisse nicht in jedem Land so menschenfreundlich wie in europäischen Ländern sind. Das es uns wirtschaftlich so gut geht, es genug Universitäten und Krankenhäuser gibt und wir grösstenteils in Sicherheit leben, liegt vor allem an einem Haufen Zufällen und Menschen die lange gelebt haben bevor alle die jetzt auf dieser Welt wandeln Quark im Supermarkt waren.
    Gegen eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/ geht in Deutschland so gut wie niemand auf die Straße, wenn Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu uns flüchten scheint plötzlich jedes Risiko zu hoch...

    Cheers,
    Dschohnny

  • Lieber Gabriel , tu mir bitte einen Gefallen und zitier nicht zusammenhanglos irgendwas aus meinen Beiträgen um dann letztlich nur Unfug dazuzugeben.
    Davon ab dachte ich eigentlich daß du in dem Thread nicht mehr mit mir diskutieren wolltest ? *kopfkratz*

    Ich wollte Nachtperle um Gottes Willen nicht in eine Ecke drängen.Schätze jetzt einfach mal konservativ aus ihren Beiträgen heraus .Mußt ja auch nicht antworten , hätte mich nur interessiert.

    @ Ghasel

    Vor allem haben wir eine pluralistische Gesellschaft , die sich mal anschicken sollte die vorhandene islamische Bevölkerung endlich als einen normalen Teil davon zu akzeptieren , wie es der Nahostexperte Dr. Michael Lüders vor einigen Tagen formulierte.Die 2 großen Kirchen die 2/3 der deutschen Bevölkerung repräsentieren, scheinen damit auch weniger Probleme zu haben .
    Gesellschaften verändern sich auch ohne Zuwanderung ständig , ob es einem Trachtenverein aus Miesbach nun gefällt oder nicht.

    -

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Vor allem haben wir eine pluralistische Gesellschaft , die sich mal anschicken sollte die vorhandene islamische Bevölkerung endlich als einen normalen Teil davon zu akzeptieren , ... ob es einem Trachtenverein aus Miesbach nun gefällt oder nicht.


    Aber das ist ja nicht das Problem. Das Problem ist dass ein (relevanter) Teil der "vorhandenen islamische Bevölkerung" (ich würde eher sagen muslimischen Bevölkerung) unser Rechtssystem der Struktur und dem Inhalt nach ablehnt. Und dass sie dort, wo ausreichend viele von ihnen vorhanden sind, das auch durchsetzen.
    Stichwort: Duisburg Marxloh, Scharia-"Schieds"gerichte, "Ehrenmorde", etc.
    Wenn das kein Problem wäre, wäre die Mafia auch keines.

    Das polemisch mit "Trachtenverein" zu "überdecken" ist schlichtweg Ignoranz (oder Dummheit).
    .

  • Hallo Heimo,

    Aber das ist ja nicht das Problem. Das Problem ist dass ein (relevanter) Teil der "vorhandenen islamische Bevölkerung" (ich würde eher sagen muslimischen Bevölkerung) unser Rechtssystem der Struktur und dem Inhalt nach ablehnt. Und dass sie dort, wo ausreichend viele von ihnen vorhanden sind, das auch durchsetzen.
    Stichwort: Duisburg Marxloh, Scharia-"Schieds"gerichte, "Ehrenmorde", etc.
    Wenn das kein Problem wäre, wäre die Mafia auch keines.

    Das polemisch mit "Trachtenverein" zu "überdecken" ist schlichtweg Ignoranz (oder Dummheit).
    .

    Wie groß ist deiner Meinung nach der "relevante Teil" und auf welche Zahlen stützt du diese Vermutung?
    Scharia-"Schieds"gerichte auf deutschen Boden sind mir neu. Wie groß ist das Problem der "Ehrenmorde"? Beides ist zumindest mal in Deutschland illegal, genauso wie ein Familiendrama, welches in Mord- und Totschlag endet. Es ist sicherlich problematisch wenn sich in einem Stadtteil so etwas wie ein "Ghetto" entsteht, insgesamt schafft die deutsche Politik es allerdings ganz gut solche Problemviertel nicht entstehen zu lassen, wenn man die Situation hier mal mit anderen Industrienationen vergleicht. Es gibt nunmal Probleme in jeder Gesellschaft und in jedem Kulturkreis, das liegt mitunter aber auch an der Politik und der Regierung.

    Cheers,
    Dschohnny

  • ...Es gibt nunmal Probleme in jeder Gesellschaft und in jedem Kulturkreis, das liegt mitunter aber auch an der Politik und der Regierung.
    ...


    damit sprichst Du mir aus dem Herzen,

    eine andere Frage ist aber, mit welcher Art von 'Problemen' eine Gesellschaft gut umgehen kann und mit welcher eher weniger ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Ich wollte Nachtperle um Gottes Willen nicht in eine Ecke drängen.Schätze jetzt einfach mal konservativ aus ihren Beiträgen heraus. Mußt ja auch nicht antworten , hätte mich nur interessiert.

    Schwertwal, das hätte ich Dir auch nicht unterstellt, das dies Deine Absicht sei. Ich frage mich nur, warum Dir politische "Kategorisierungen" so wichtig sind ?

    Aus welcher vermeintlich von Dir festgestellten "politischen Position" heraus ich (oder andere) also nun eine Meinung äußeren oder etwas Tun, ist für den Inhalt von Aussagen vollkommen irrelevant. Für dich scheint eine derartige Betrachtung wohl unwichtig zu sein ? Es scheint, Dir wäre mehr daran gelegen, dass es wichtiger für Dich ist die Diskutanten in Dein festgefügtes Lagerbild einzuordnen. ?(

    Ich brauche auch keine politische Zuschreibung um mein Weltbild zu definieren oder um mein Gegenüber einordnen zu können. Es scheint jedoch so, als ob Du diese Zuschreibungen benötigst, um andere Menschen (als Mensch) zu definieren. Hast du dabei etwa den Bezug zu den eigentlichen Notwendigkeiten verloren ? Ich kann dir nicht sagen ob und zu welchem Grad ich mit meiner Vermutung richtig liege. Doch da bin ich jetzt mal so richtig intolerant - beim Zweifel.


    Ich helfen Menschen nicht, wegen eines "politischen Interesses" oder wegen einer "Glaubensvorstellung" - Ich helfe Menschen, weil ich ein Mensch bin und der andere ein Mensch ist ! Ich helfe gerne, mir ist es dabei egal woher die Hilfsbedürftigen kommen, welche Religion, welches Weltbild, welche Meinung, welchen Grund sie haben warum sie Hilfe brauchen... Es schadet mir nicht mit denen zu teilen, die nichts (mehr) haben ! Das brauch' ich auch nicht auf die große Glocke hängen, weil es für mich eine Selbstverständlichkeit darstellt.

    Davon ab dachte ich eigentlich daß du in dem Thread nicht mehr mit mir diskutieren wolltest ?

    Ich spreche mit Dir nur nicht über gewisse Punkte, weil es sinnlos ist. Denn entweder ist man Deiner Meinung oder es gibt den ultimativen Stempel drauf. Ich akzeptiere Deine Meinung, habe auf Deine Wertungen aber wenig Bock, denn sachliche Wertung / sachlicher Meinungsaustausch fehlte mir. Ich bin nicht gewillt, mit Dir über Themen zu sprechen, zu denen Du argumentativ nicht wirklich Substanz vorbringen kannst und "Möchtegern-Lügenpresse-Unterstellungen" deinerseits bei vorgebrachter Medienkritik interessiert mich ebenso wenig. Genauso wenig wie mich pauschal Vorwürfe anderer "Stimmungsmacher" interessieren, wenn es heißt "Die Medien wären an allen schuld". Welche Meinung man nun auch vertritt: Medienbild und Realität klaffen dabei oftmals eklatant auseinander, auch wenn die Schilderungen zumeist auf einer kleinen Auswahl von Fakten beruhen.

    Zitier nicht zusammenhanglos irgendwas aus meinen Beiträgen um dann letztlich nur Unfug dazuzugeben

    Gut, dass Du wenigstens meinen "Unfug" erkennt hast, das lässt mich hoffen, dass Du deinen eigenen Widerspruch erkennst...

    Sich auf der einen Seite dafür einsetzen, Menschen nicht alle über einen Kamm zu scheren ? Aber andererseits Wertungen vornehmen ? Menschen wegen deren Meinung "politisch" einordnen ? Von "Religionsfreiheit" zu sprechen und selbst so "intolerant" ? Ist es Dein Ziel, andere Menschen wegen Meinungen die Dir nicht gefallen gleich in die Schublade zu stecken ?


    Mir liegt auch viel an den Werten unserer Gesellschaft, mir ist es als Atheist sehr wichtig eine säkuläre Regierung zu haben.

    Ich schließe mich Dir an, mir ist es ebenso wichtig, dass Glaube und Politik strikt voneinander getrennt sind.

    Kulturen können unterschiedlich sein, doch letztendlich sind Menschen, Menschen, egal wo sie herkommen.

    Seh' ich auch so.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (21. November 2015 um 04:17)

  • Zitat


    gabriel87 Heute, 04:17

    „ Sich auf der einen Seite dafür einsetzen, Menschen nicht alle über einen Kamm zu scheren ? Aber andererseits Wertungen vornehmen ?

    Menschen wegen deren Meinung "politisch" einordnen ? Von "Religionsfreiheit" zu sprechen und selbst so "intolerant"? Ist es Dein Ziel, andereMenschen wegen Meinungen die Dir nicht gefallen gleich in die Schublade zu stecken ? „

    Na gut , versuch ichs mal wieder auch wenn ich befürchte die Mißverständnisse werden nur wieder exponentiell größer.
    Wo nehm ich denn Wertungen vor und bin intolerant ? Kapier ich beim allerbesten Willen nicht.Ist es so schlimm anhand seiner Aussagen die man zuhause beim Familientisch oder im Internet trifft irgendwo eingeordnet zu werden ? Wenn man das nicht vertragen kann bleibt man am besten stumm wie ein Fisch.Ich werd ja auch schon analysiert was dahinter steckt daß ich es wage für Flüchtlinge einzutreten aber keine bei mir zuhause aufnehme.Ich bitte um Meinungen.


    Die Unterkünfte werden von Steuergeld finanziert ja , dafür wird auch vieles Andere finanziert mit dem ich nicht einverstanden bin , so ist das nun mal.Und in dem Fall zählt was die Regierung zum Zeitpunkt X unter Nächstenliebe/Menschlichkeit verstand .
    Keiner hat gesagt " bitte liebe Hundertausende kommt zu uns " sondern diejenigen die in Ungarn mit Wasserwerfern begrüßt wurden sahen in München freundliche Menschen .Da braucht man sich nicht seitenweise drüber auslassen sondern bleibt zuhause und wählt die Partei die einem gefällt.Aber bitte im Zweifel dann CSU statt AFD.Bei Letzterer gabs gestern in der ZDF-heute Show einen Demo-Besuch in Berlin der mir die Kinnlade mal wieder erneut hat runterfallen lassen.

    Auch wenn ich mich jetzt vielleicht in die Nesseln setze ,ich stell es mir persönlich zumindest schwierig vor an Leute Suppe auszuschenken über die ich schimpfe und die ich am liebsten nicht im Land hätte.Deswegen hab ich gefragt.
    Davon ab glaub ich daß Nachtperle für sich selber sprechen kann wenn sie möchte und keinen Generalsekretär braucht.

    -------------------

    Zitat

    HeimoW Gestern, 20:30

    Stichwort: Duisburg Marxloh, Scharia-"Schieds"gerichte,
    "Ehrenmorde", etc.

    Wenn das kein Problem wäre, wäre die Mafia auch keines.

    Das polemisch mit "Trachtenverein" zu "überdecken" ist schlichtweg Ignoranz (oder Dummheit).

    Das sind Probleme aber ich schrieb ja über Veränderungen abseits der Zuwanderung , also z. B. der technische Fortschritt , der ständige Wechsel von verschiedenen Jugendkulturen , die Beschleunigung , die Individualisierung , der kulturelle Austausch in Europa und der Welt durch Reisen und Jugend/Schüler/Studentenaustausche und wahrscheinlich noch einiges Andere.
    Bei Trachtenverein dachte ich jetzt spontan an die Komödie „ Sommer in Orange „ von Marcus H.Rosenmüller wo sich eine deutsche Baghwan-Gruppierung in einem voralpenländischen Dörfchen einquartiert und äußerst mißtrauisch von den Einheimischen beäugt wird, man sich aber zumindest im Film doch irgendwann näher kommt.

    --

    Schön ,jetzt sind es schon 2 von 8 Attentätern die über Griechenland in die EU kamen aber soll man davon seine Flüchtlingspolitik abhängig machen und Leuten die kalte Schulter zeigen die eben vor diesem menschenverachtenden IS fliehen ? ( und vor Assad )
    Ich würd sagen der französische Geheimdienst hat auch ordentlich versagt und immerhin gabs vom sonst oft gescholtenen Erdogan eine Warnung vor diesen Leuten.

    -

    8 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (21. November 2015 um 11:48)

  • Gesellschaften verändern sich auch ohne Zuwanderung ständig , ob es einem Trachtenverein aus Miesbach nun gefällt oder nicht.


    Was hältst Du eigentlich vom muslimischen Trachtenvereinen? Vielleicht "Gesellschaften verändern sich ständig, ob es einer Burkaträgerin gefällt oder nicht"?

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Nun generell habe ich Nichts gegen Trachtenvereine , welcher Couleur auch immer.Solange man als Frau nicht dazu gezwungen wird.
    Und außer der Burka gibts ja bestimmt noch viele andere Kleidungsstücke.Ich finde schon daß man sich in Deutschland ins Gesicht sehen können sollte.Insofern hätte ich gegen eine gesetzliche Regelung nichts einzuwenden.Schließlich müssen deutsche Frauen im Iran und Saudi-Arabien ja auch Kopftuch tragen.

    -

  • Wo nehm ich denn Wertungen her und bin intolerant ? Kapier ich beim besten Willen nicht.

    Na, das hatten wir doch bei anderen Themen auch schon... Auf der einen Seite pochst Du darauf, "Deine Meinung sagen zu dürfen" - Ist man aber einer Meinung die Dir nicht in Dein Weltbild passt, beginnst Du zu werten, stellst Fakten, Personen und Meinungen in Frage. Wehe aber, man stellt etwas von Dir vorgetragenes in Frage, heißt es: "Man wird ja wohl noch seine Meinung sagen dürfen..."

    Kannst ja mal bei YT "Volbeat" anmachen, und bei "Still Counting" genau auf den Text hören - Das würde jedenfalls Courage beweisen. :whistling:
    https://www.sta-forum.de/www.youtube.com/watch?v=aXhjp85UNJI

    Wie ich mich bereits hier in einem Beitrag äußerte: Ich habe den Eindruck, dass es Vielen nur darum geht, WER die "bessere Meinung" hat, wer "klüger" gedacht hat... Es geht um Menschen und nicht um Meinungen. Der gesamte "Meinungs-Zirkus" (ob medial / sonst wo) verhärtet nur die Fronten, trägt aber nichts zu einer Lösung bei. Das ist sehr schade.

    Zum Thema:
    Du bezeichnest Dich selbst als Atheist - Interessant, dass speziell aus dem "atheistischen Lager" die Meinung kommt, man dürfe "Christenverfolgung" nicht als Argument in der "Flüchtlingsdebatte" anführen... Darf ich Dich fragen, warum das so ist ? Warum nicht ? Würde das nicht auch bedeuten, dass man dann wohl auch keinen Flüchtlingen Asyl gewähren "darf", der genau wegen religiöser Verfolgung (egal ob er Christ oder Moslem ist) sein Heimatland verlassen hat ?

    Stichwort "Religionsfreiheit":
    Wer von "Religionsfreiheit" spricht und für den Bau von Moscheen ist, der solle bitte auch anderen "Religionsfreiheit" gewähren ! Selbst wenn diese Ansichten aus dem Munde der vermeintlich "erzkonservativen bösen Christen" kommen.

    Wir beide wissen (hoffentlich) das nicht jeder Flüchtling "automatisch" ein potenzieller Terrorist ist (hast Du ja selbst gesagt). Wieso aber soll dann jeder Adventist ein potenzieller "Flüchtlings-Missionar" sein ? Versteh ich nicht... Stand das etwa bei Deinem letzten "multikulturellen Austausch" im China-Restaurant auf dem Zettel im Glückskeks ?

    Stichwort "Medienkritik":
    Da wird etwas kritisches gesagt - Du verbindest es mit dem Wort "Lügenpresse", rückst Menschen damit in welche Ecke ? Im Gegensatz zu Dir, benutze ich weder dieses beschissene Wort, noch brauche ich für derartige Feststellungen eine "Pegida" oder sonst was... Es ist das mit dem ich fast tagtäglich konfrontiert werde und mein Schluss beruht auf Erfahrungen, nicht dem hirnlosen Wiederholen von hirnlosen "Argumenten" (die eigentlich keine sind).

    Sorry, für den Vergleich:
    Hatten wir auch beim Thema "Homosexualität" - Man spricht sich gegen etwas aus, was DU gut findest - Du unterstellst den anderen darauf hin "Intoleranz", aber selbst ? Wie steht es da mit Deiner eigenen "Toleranz", mit "Religionsfreiheit" und "Meinungsfreiheit" ? Wenn möglich, lass' das bitte so stehen, wollte es als Bsp. anführen

    Nur ein paar Beispiele, mir fällt da noch mehr ein... Ist mir aber auch egal, ist nicht Thema hier.


    Ist es so schlimm anhand seiner Aussagen die man zuhause beim Familientisch oder im Internet trifft irgendwo eingeordnet zu werden ? Wenn man das nicht vertragen kann bleibt man am besten stumm wie ein Fisch. Ich werd ja auch schon analysiert was dahinter steckt daß ich es wage für Flüchtlinge einzutreten aber keine bei mir zuhause aufnehme. Ich bitte um Wertungen

    Nein, ist es nicht. Nur das sich Deine "tollen Wertungen" meist jeglicher Realität entziehen und Deine Wertungen meist auf die Persönlichkeit Deiner Mitmenschen abzielen...

    Wie würdest Du Dich fühlen, wenn ich jetzt aufgrund Deiner Meinung (oder Deiner manchmal durchaus brillanten Logik) sagen würde, dass Du entweder "polemisch", ein "Gutmensch", ein "Stänkerer" oder einfach nur "dumm" bist ? Das wäre Dir gegenüber mehr als nur unfair und respektlos !

    Im Kontext: Du sagst, dass Du "ja auch schon analysiert wirst, weil..." - Wo ist das Problem ? Wenn Du das nicht vertragen kannst, dann bleib doch am besten stumm wie ein Fisch...

    Auch wenn ich mich jetzt vielleicht in die Nesseln setze ,ich stell es mir persönlich zumindest schwierig vor an Leute Suppe auszuschenken über die ich schimpfe und die ich am liebsten nicht im Land hätte.Deswegen hab ich gefragt.

    Und weiter ? Ich vertrete die Meinung von Norbert, Nachtperle oder Yokurt auch nicht, kann ihnen aber diese Meinung zugestehen ohne gleich auf den Menschen "dahinter" schließen zu wollen... Auch sie dürfen ihre Meinung sagen und es legitim zu sagen, dass sie es nicht für richtig halten Flüchtlinge aufzunehmen. Ob man jetzt diese oder jene Meinung hat - Es gibt eine Problematik, die es zu lösen gilt und ist doch gut, wenn Menschen anpacken und helfen (egal welche Meinung sie haben).

    Was ist so gefährlich z.B. an der Meinung von Norbert ? Hat Norbert gehetzt ? Du zeigst nun aber nicht wirklich ein besseres Niveau.
    Weißt du ob Norbert vielleicht schlechte Erfahrungen machte ?

    Davon ab glaub ich daß Nachtperle für sich selber sprechen kann wenn sie möchte und keinen Generalsekretär braucht.

    Ich spreche auch nicht für Nachtperle.


    PS: Bitte vergiss' nicht darauf, Dich wieder über die Länge meines Beitrags aufzuregen und Dich darüber zu brüskieren, dass ich ihm nachbearbeitet habe... :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (21. November 2015 um 12:56)

  • Ich vertrete die Meinung von Norbert, Nachtperle oder Yokurt auch nicht, kann ihnen aber diese Meinung zugestehen ohne gleich auf den Menschen "dahinter" schließen zu wollen... Auch sie dürfen ihre Meinung sagen und es legitim zu sagen, dass sie es nicht für richtig halten Flüchtlinge aufzunehmen.

    Zur Richtigstellung:

    Ich halte es absolut nicht verkehrt, nein im Gegenteil, ich finde es gut und richtig, dass Flüchtlinge aufgenommen werden. Was ich nicht gut und nicht richtig finde, ist die Vorgangsweise.

    Ich finde es nicht gut, dass man Flüchtlilnge unterstützt ohne Kontrolle und Registrierung ihr Wunschland zu betreten. Dass man dabei soweit geht, die Länder, die sich an die Vorgaben (Dublin, Schengen) halten, sogar als die Bösewichte hinstellt.

    Ich finde es nicht gut, dass man Flüchtlinge mit falschen Vorstellungen in bestimmte Länder" einlädt und so die Flüchtlinge dazu motiviert, sich den Regeln und Bestimmungen Asylanten betreffend zu widersetzen. Das geschieht seit der Willkommenseinladung von Frau Merkel.

    Ich finde es nicht gut, dass man Ordnungshüter zum Schweigen verpflichten will, damit die Bevölkerung nichts von Unruhen, Missständen und Ignorieren der Asylbestimmungen Seitens der "Hilfesuchenden" erfährt. Das nenne ich Vogel Strauß-Politik. Was nicht sein darf, darf nicht sein. Und wenn notwendig, dann mit Schweigepflicht und Strafandrohungen.

    Ich finde es nicht gut, dass man es bagatellisiert wenn sich Terroristen als Flüchtlinge tarnen. Und selbst wenn es nur einer wäre. Es wäre um den einen zuviel.

    Ich finde es nicht für gut, wenn man immer noch behauptet, "die reichen Länder" sollen/müssen/dürfen noch mehr Flüchtlinge aufnehmen. (Wie kann man mit solchen Schuldenbergen reich sein?) Mit diesen falschen Vorstellungen wird sich kein Flüchtling der Quotenregelung beugen und sich eventuell in das sichere Rumänien oder Bulgarien umsiedeln lassen.

    Ich finde es nach wie vor nicht gut, dass man so sorglos wie es derzeit immer noch passiert, Flüchtlinge einfach einreisen lässt. Auf der anderen Seite tut man schockiert - siehe Brüssel heute. Das kann doch nicht gewollt sein. Und wenn auch kein Flüchtling getarnter Terrorist dabei war/ist/sein wird, so hat die Bevölkerung Angst. Je näher die Gefahr kommt, desto weniger "coole Menschen" gibt es, die den zunehmenden Terror nicht fürchten. Ich verstehe es als Aufgabe des Staates, sein Volk zu schützen und ihm auch nach besten Möglichkeiten Sicherheit zu geben und Ängste dieser Art zu nehmen. Dass da Flüchtlinge eine große Rolle spielen, ist eine Tatsache, die man nur wegleugnen kann, nicht aber wirklich als Irrtum gesehen werden kann.

    Also nochmal:

    Ich halte es für richtig, dass Flüchtlinge aufgenommen werden.

    Flüchtlinge die auf Grund des Asylgesetzes ein Recht auf Asyl haben und die in diesen Ländern Asyl in denen sie Europa betreten haben. So sieht es das Gesetz vor und das sollte eingehalten werden. Von ALLEN ZUWANDERERN Asyl anbieten, sie sogar einzuladen in Drittländer zu kommen, davon findet man in den Rechtsvorschriften des Asylgesetzes nichts. Das Chaos und die daraus resultierenden Sorgen und Ängste sind auf die Missachtung der Abkommen und Vorschriften von Seiten der europäischen Staaten entstanden. Und immer noch macht man in dieser gesetzeswidrigen Gepflogenheit weiter. Das halte ich für absolut falsch!

    ***

  • Hallo Nachtperle,

    Zur Richtigstellung

    Ich bitte Dich um Verzeihung, wenn ich in meinem Beitrag Deine Meinung/Person falsch dargestellt habe, es war nicht meine Absicht. Ich möchte Dich auch um Verzeihung bitten, dass ich Dich in gewisser Weiße -gerade am Sabbat- dazu genötigt habe meinen Irrtum richtig zu stellen.

    Ich halte es absolut nicht verkehrt, nein im Gegenteil, ich finde es gut und richtig, dass Flüchtlinge aufgenommen werden. Was ich nicht gut und nicht richtig finde, ist die Vorgangsweise.

    Ja, diese Meinung teile ich mit Dir.

    Ich finde es nicht gut, dass man Ordnungshüter zum Schweigen verpflichten will, damit die Bevölkerung nichts von Unruhen, Missständen und Ignorieren der Asylbestimmungen Seitens der "Hilfesuchenden" erfährt. Das nenne ich Vogel Strauß-Politik. Was nicht sein darf, darf nicht sein. Und wenn notwendig, dann mit Schweigepflicht und Strafandrohungen.

    Ich finde, manchmal ist schweigen wirklich besser. Muss halt je nach Situation abgewogen werden...

    Auf der anderen Seite:
    Vor dem Problem (Gefahr ?) stehen nicht nur die Ordnungshüter, sondern auch wir Journalisten. Geht es nach Brüssel, dann wird wohl bald ein Gesetz kommen, dass die objektive Berichterstattung reguliert und somit extrem erschweren wird. Nach der Vorstellung der EU sollen Meinungen, Werte (was auch immer dieser schwammige Rechtsbegriff bedeuten mag) die Art der Berichterstattung und Objektivität per Gesetz reguliert werden. Wer meint, dass dies nur die "klassischen Medien" betreffen wird, der täuscht sich gewaltig...

    Solche Vorstellungen machen mir Sorgen. :S

    Denn damit sehe ich mich mit einem "Teufelskreis" eines medialen Auswahlprozesses konfrontiert. Als Medienmacher bist Du (dann) aufgrund solcher Regulierungen "gefangen" und "angekettet". So "musst" Du dich dann nämlich in Archiven bedienen - die politisch reguliert sind - und dies' wird wahrscheinlich auch dazu führen, dass noch mehr Stereotypen "reproduziert" werden... Auch das steht "eigentlich" im krassen Gegensatz zur allgemein gültigen Verfassung. Wenn ich dann also nicht das sage oder meine, was die EU sagt oder meint, dann bekomme ich eine Geldstrafe, Berufsverbot, Rechteentzug oder muss in's Gefängnis. Bitte, dann geh' ich halt sitzen, weil ich nicht das "denke, meine, sage" was die EU will. :rolleyes:

    Und selbst jetzt (ganz ohne die gewünschte Regulierung) sehe ich, wie häufig das Medienbild die Realität ersetzt.
    Etwa die Vorstellung, dass Muslime sich nicht zu Anschlägen äußern würden... Dies liegt mehr an der Veröffentlichungspraxis der Medien als an den Pressemitteilungen und Stellungnahmen von muslimischen Organisationen, die eben bewusst nicht veröffentlicht werden. Auch die Rezeption des Karikaturenstreits wird heute weitestgehend als Beweis für die leichte Erregbarkeit von Muslimen interpretiert und nicht als gezielte Agitation bestimmter Akteure in Dänemark, die erst ein halbes Jahr nach den ersten Abdrucken der Zeichnungen – auch in ägyptischen Zeitungen – zu dem geführt hat, was weltweit als „Muslim Rage“ wahrgenommen wurde.

    Und wenn auch kein Flüchtling getarnter Terrorist dabei war/ist/sein wird, so hat die Bevölkerung Angst.

    Eben ! Mir ist es persönlich wichtig, dass ich Flüchtlinge wie auch Menschen die Angst vor Flüchtlingen bzw. der Situation haben, zu Wort kommen lasse. Ich möchte verstehen. Ich möchte verstehen, warum Menschen "feindlich" gesinnt sind, ohne gleich die "Nazi-Keule" schwingen zu lassen. Wer zuhört wird merken, dass viele Ängste der Menschen berechtigt sind, ebenso wird man feststellen, dass es auch Menschen gibt, die ihre "Angst" auf einen "Rap" eines gewissen "blauäugigen / aber nicht blonden" österreichischen Politikers gründen...


    Kein einfaches Thema ?(

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (21. November 2015 um 15:42)

  • Hallo gabriel87,,

    Auch meinerseits ersuche ich dich um Richtigstellung deines Beitrages, da auch ich wohl von dir und Anderen falsch verstanden und von dir falsch falsch zitiert wurde:

    l.g.y.

  • Auch meinerseits ersuche ich dich um Richtigstellung deines Beitrages, da auch ich wohl von dir und Anderen falsch verstanden und von dir falsch falsch zitiert wurde:

    Hallo Yokurt - Gerne komme ich Deiner Bitte nach. Ich weiß aber nicht, wo ich Dich falsch zitiert habe oder falsch verstanden habe - Sag' mir bitte daher wo ich Dich falsch zitiert habe bzw. falsch verstanden habe, um Deiner Bitte gerecht werden zu können.

    Der "obig" von Dir zitierte Text stammt nicht von mir, er stammt von Nachtperle. Im Wesentlichen meinte ich, dass ich Meinungen (wie z.B. von Dir in #193 dargelegt) akzeptiere -auch wenn ich nicht der selbigen Ansicht bin- ohne Dich gleich in das "politisch rechte Eck" stecken zu wollen oder auf Deine Persönlichkeit zu schließen...

    Vielen Dank & GLG

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (21. November 2015 um 17:05)