• Wenn du mich führst, kann ich nicht gleiten, / dein Wort muß ewig feste stehn; /
    du sprichst: >>Mein Auge soll dich leiten , / mein Angesicht soll vor dir gehn.<< /
    Ja, dein Erbarmen, deine Güte / umfasst allmächtig mein Gemüte! /
    O dass ich nur recht kindlich sei, /
    bei allem zu dir gläubig flehe / und stets auf deinen Wink nur sehe, /
    so stehest du mir täglich bei.

    So lieb und lob ich in der Stille / und ruh als Kind in deinem Schoß; /
    ich schöpfe Heil aus deiner Fülle, / das Herz ist aller Sorgen los. /
    Ich sorge nur vor allen Dingen, / wie ich zum Himmel möge dringen; /
    ich bin zu deinem Dienst bereit. /
    Ach zieh mich, zieh mich weit von hinnen; / was du nicht bist, das lass zerrinnen, /
    o reiner Glanz der Ewigkeit!

    Karl Heinrich von Bogatzky(1690 -1774) (1725) 1736, bearbeitet von Albert Knapp 1837/1841.
    (zitiert im Evangel. Gesangbuch, Lied NR.633, Strophen 2 + 6)

  • „Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“

    Bertolt Brecht

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Jesaja54,5
    Denn dein Gemahl ist dein Schöpfer, HERR der Heerscharen ist sein Name, und dein Erlöser ist der Heilige Israels: Gott der ganzen Erde wird er genannt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Darum
    lassen auch wir von dem Tag an, an dem wir's gehört haben, nicht ab,
    für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der
    Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
    10 dass ihr, des Herrn würdig, ihm ganz zu Gefallen lebt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes
    11 und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden
    12 sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
    13 Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes,
    14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.

    Kolosser1,9-14

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Gott selber hat Abraham ein Versprechen gegeben. Er wird es halten. Im Vertrauen darauf sind Christen berufen, der Verleumdung Israels entgegenzutreten.
    CARLA BREWINGTON, SCHRIFTSTELLERIN

    • Offizieller Beitrag

    „Es ist skandalös, verhängnisvoll und unbedingt zu vermeiden, wenn er [ein Nichtchrist, der ein sicheres vernünftiges Wissen über Erde und Himmel oder sonstige Elemente der Welt gewonnen hat] hört, wie ein Christ gleichsam mit der Berufung auf die christlichen Schriften über diese Dinge solchen Unsinn verbreitet und, wie man sagt, abgrundtief irrt, so dass der andere kaum sein Lachen zurückhalten kann“
    (Augustinus, de Genesi ad litteram 1,19).

    Manche Probleme sind zeitlos.

    • Offizieller Beitrag

    Das Vertrauen auf den Heiligen Geist, der in der Verkündigung wirkt, ist nicht rein passiv, sondern aktiv und kreativ. Es schließt ein, sich mit allen eigenen Fähigkeiten als Werkzeug darzubieten (vgl. Röm 12,1), damit sie von Gott genutzt werden können. .... Nachdem man den Heiligen Geist angerufen hat, ist der erste Schritt, die ganze Aufmerksamkeit dem biblischen Text zu widmen, der die Grundlage der Predigt sein muss. Wenn jemand innehält und zu verstehen versucht, was die Botschaft eines Textes ist, übt er den »Dienst der Wahrheit« aus. Es ist die Demut des Herzens, die anerkennt, dass das Wort Gottes uns immer übersteigt, dass wir » weder ihre Besitzer noch ihre Herren sind, sondern nur ihre Hüter, ihre Herolde, ihre Diener«. Diese Haltung einer demütigen und staunenden Verehrung des Wortes Gottes äußert sich darin, dabei zu verweilen, es sehr sorgfältig zu studieren, in heiliger Furcht davor, es zu manipulieren.
    EVANGELII GAUDIUM, Franziskus, 145.,146.

  • Die Kirche hat nicht zweierlei Gebot zu ihrer Verfügung,
    eines für die Welt ein anderes für die christliche Gemeinde,
    sondern ihr Gebot ist das in Jesus Christus offenbarte eine
    Gebot Gottes, das sie aller Welt verkündigt. Dieses Gebot
    verkündigt die Kirche, indem sie Jesus Christus als Herrn und
    Heiland seiner Gemeinde und aller Welt bezeugt und damit in
    seine Gemeinschaft ruft.
    Jesus Christus, der ewige Sohn beim Vater in Ewigkeit, – das bedeutet,
    daß nichts Geschaffenes gedacht und in seinem Wesen
    begriffen werden kann ohne Christus, dem Mittler der Schöpfung.

    Jesus Christus, der menschgewordene Gott, – das bedeutet, daß
    Gott alles menschliche Wesen leibhaftig angenommen hat, daß
    göttliches Wesen von nun an nicht anders als in menschlicher
    Gestalt gefunden werden kann, daß in Jesus Christus der
    Mensch dazu befreit ist vor Gott wirklich Mensch zu sein. Das
    »Christliche« ist nun nicht etwas jenseits des Menschlichen,
    sondern es will mitten im Menschlichen sein. Das »Christliche
    « ist nicht ein Selbstzweck, sondern es besteht darin, daß
    der Mensch als Mensch vor Gott leben darf und soll.
    Quelle:
    Ethik
    , DBW Band 6, Seite 403 f

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Du hast mich gebildet.
    Aus der Erde heraus hast Du mich gebildet,
    und hast mir Deinen Atem eingehaucht;
    und dann – nach wiegen, liegen und kriechen in den aufrechten Gang – suchte ich Dich,
    und leuchtete wie mit einer Fackel in dunklen Gängen,
    ob ich irgendwo Deine Zeichen sähe,
    irgendwo Deine Stimme hörte,
    irgendwo Deine Hand fühlte;
    dass Du mich überwältigst und mir die Augen öffnest,
    und Du nimmst Platz in mir, in meinem Geist, in meinem Herzen.
    Und ich bin vielleicht irgendwo Dein Zeichen,
    irgendwo Deine Stimme,
    irgendwo Deine Hand.
    Irgendjemand sucht Dich.
    Und Du überwältigst mich und öffnest mir die Augen,
    und hast Platz genommen, in meinem Geist, in meinem Herzen.
    In meinem Herzen.

  • Maleachi 1


    11 Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang ist mein Name herrlich unter den Völkern,
    und an allen Orten wird meinem Namen ein Räucheropfer und ein reines Opfer dargebracht;
    denn mein Name ist herrlich unter den Völkern, spricht der HERR Zebaoth.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast
    und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.
    Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung,
    zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, gesandt zu allem guten Werk.
    (1. Timotheus 3,14-17)

  • Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten,
    der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben,
    dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
    (2. Kor 4,6)

  • >>Ohne ein Leben nach dem Sterben bleibt dieses Leben ein phantastisches Chaos, die Erde ein unbegreifliches Riesengrab und unser Geborensein ein Verbrechen, auf welches die Todesstrafe gesetzt ist. Verstanden kann das Leben nur werden im Lichte der Ewigkeit.<<

    Dr. med. Carl Ludwig Schleich (Arzt) 1859 - 1922 in
    >>Vom Schaltwerk der Gedanken<< Essays, 1916

  • Man müsste so still halten können,
    so vorsichtig hinhören
    und so aufmerksam beobachten,
    dass sich die ganze Welt auftut
    und man alles an ihr
    von innen versteht,
    über alle Worte hinaus.

    (Ulrich Schaffer)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Leben lernen

    Von der Sonne lernen, zu wärmen
    Von den Wolken lernen, leicht zu schweben
    Vom Wind lernen, Anstösse zu geben
    Von den Bäumen lernen, standhaft zu sein
    Von den Blumen das Leuchten lernen
    Von den Steinen das Bleiben lernen
    Von den Büschen im Frühling Erneuerung lernen
    Von den Blättern im Herbst das Fallenlassen lernen
    Vom Sturm die Leidenschaft lernen
    Vom Regen lernen, sich zu verströmen
    Von der Erde lernen, mütterlich zu sein
    Vom Mond lernen, sich zu verändern
    Von den Sternen lernen, einer von vielen zu sein
    Von den Jahreszeiten lernen, dass das Leben immer von Neuem beginnt

    (Ute Latendorf)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!