• "Die Geburt in Bethlehem ist mehr als eine einmalige Geschichte, nämlich ein Geschenk, das ewig bleibt."
    Martin Luther (1483-1546)

    "Gott wird Mensch, Dir Mensch zu Gute! Gottes Kind, das verbind, sich mit unserm Blute!"
    Paul Gerhardt (1607-1676)
    aus: Evangelisches Gesangbuch Lied 36 ("Fröhlich soll mein Herze springen"), Vers 2
    Allen
    Frohe und gesegnete Weihnachten!


  • Euch allen frohe, gesunde und gesegnete Weihnachten!

    Wenn Gott in Jesus Christus Raum in der Welt beansprucht – und sei es nur in einem Stalle, weil ›sonst kein Raum in der Herberge‹ war – so fasst er in diesem engen Raum zugleich die ganze Wirklichkeit der Welt zusammen und offenbart ihren letzten Grund.


    Dietrich Bonhoeffer

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • "Fürchtet euch nicht! ... Denn euch ist heute der Heiland geboren!" (DIE BIBEL: LUKAS 2,10.11) und

    Zur Melodie von "Es ist ein Ros entsprungen" (EG Lied Nr.30):

    "Wohl zu den selben Zeiten,
    Der stark und friedlich Held,/
    Augustus, Römisch Kaiser,
    Beschrieb die ganze Welt,/
    Den Zins von allen nahm/
    Da Joseph und Maria
    Gen Bethlehem auch kam.

    Die Herberg waren teuer /
    Sie funden kein Aufhalt/
    Sie kamen in ein Scheuer/
    Da war die Luft auch kalt:
    Wohl in derselben Nacht/
    Marie gebar den Fürsten/
    Der uns den Fried gebracht."

    und

    "...Ich will Dir all mein Leben lang /
    von Herzen sagen Preis und Dank, /
    dass Du, da wir verloren, /
    für uns bist Mensch geboren."

    (Evang. Gesangbuch - Lied 33, Vers 2, 2. Teil,
    Text: Johann Rist(1607-1667):1641)

  • Ahmen also auch wir den Apostel nach!
    Haben wir nicht die ganze Menschheit, ganze Städte und Völker zu lehren,
    so führe ein jeder wenigstens seine Hausgenossen, sein Weib, seine Kinder, seine Freunde, seine Nachbarn auf den rechten Weg!
    Niemand wende mir ein: "Ich bin zu ungelehrt, zu schwerfällig dazu." Niemand war ungelehrter als Petrus, niemand schwerfälliger als Paulus.
    Dieser gesteht es ja selbst und schämt sich dessen nicht, wenn er sagt: "Bin ich auch schwerfällig in der Rede, so doch nicht in der Erkenntnis" (2. Kor 11,6).
    Und doch haben dieser Schwerfällige und jener Ungelehrte unzählige Weltweise überwunden,
    unzählige Schönredner zum Schweigen gebracht.
    Das haben sie alles zustande gebracht durch ihren Eifer und die Gnade Gottes.
    Welche Entschuldigung werden wir haben, die wir nicht zwanzig Leute gewonnen, nicht einmal unsern Hausgenossen das Heil gebracht haben?
    Alles leere Ausrede und eitler Vorwand!
    Nicht Ungelehrtheit, nicht Unbeholfenheit hindert die Unterweisung, sondern Trägheit und Schläfrigkeit.

    (Johannes von Antiochia, 344-407, Erzbischof von Konstantinopel)

  • Die Weisheit hat ihr Haus gebaut und ihre sieben Säulen behauen.
    Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt und ihren Tisch bereitet
    und sandte ihre Mägde aus, zu rufen oben auf den Höhen der Stadt:
    "Wer noch unverständig ist, der kehre hier ein!", und zum Toren spricht sie:
    "Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe!
    Verlasst die Torheit, so werdet ihr leben, und geht auf dem Wege der Klugheit."
    (Spr 9,1-6)

    Wer kann Gottes Weisheit ergründen, die doch allem voraufgeht?
    Denn seine Weisheit ist vor allem geschaffen; sein Verstand und seine Einsicht sind von Ewigkeit her.
    (Sir 1,3.4)

    Wer den Spötter belehrt, der trägt Schande davon, und wer den Gottlosen zurechtweist, holt sich Schmach.
    Rüge nicht den Spötter, dass er dich nicht hasse; rüge den Weisen, der wird dich lieben. (Spr 9,7.8)

    Darum sollen, die sie haben und lesen, nicht allein selbst daraus weise werden,
    sondern die sich um Erkenntnis mühen, sollen mit Lehren und Schreiben auch denen dienen,
    die dazu nicht imstande sind. (Sirach-Vorrede, Vers 2)

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (6. Januar 2016 um 21:07)

    • Offizieller Beitrag

    „Das christliche Leben ist ein Kampf und ein Fußmarsch. Aber der zu erringende Sieg wird nicht durch menschliche Kraft errungen. Der Konfliktbereich ist die Domäne des Herzens. Der Kampf, den wir kämpfen müssen — der größte Kampf, der jemals von Menschen ausgefochten wurde — ist die Übergabe des Ichs an den Willen Gottes, das Hingeben des Herzens an die souveräne Macht der Liebe.“ (Ellen White, Thoughts from the Mount of Blessings, S. 141 bzw. Das bessere Leben, S. 117 )

  • Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
    Wer nicht zur Tür hineingeht in die Stallung, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber.
    Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe.
    Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus.
    Und wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.
    Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.
    Dies Gleichnis sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was er ihnen sagte.
    So sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
    Ich bin die Tür zu den Schafen.
    Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht.
    Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
    Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und Fülle haben sollen.
    Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
    Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht- und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie-,
    denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe.
    Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich,
    wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
    Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus dieser Stallung; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
    Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich`s wieder nehme.
    Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.
    (Johannes 10,1-18)

  • Will man das Christentum sehen, muss man sich die einfachen Christen anschauen, jene, die glauben, Gott lieben und (bei aller Verfehlung) den Willen haben, sich zu bessern und den Menschen zu dienen.
    Die nicht Politik machen und sich bei Fürsten und Herren einschleimen.
    Die ihre Gaben und Talente nicht missbrauchen, um Massen zu verführen und sie hörig zu machen.
    Die nicht Seelen einkaufen, um die sie sich dann nicht mehr kümmern, sobald sie unterschrieben haben.
    Die nicht fremde Geister rufen und behaupten, das sei alles einerlei.
    Sondern die frei sind von Machenschaften und sich nicht kaufen lassen.
    Die unbeeindruckt sind von dem, was die Massen hören wollen, und jedes Wort prüfen auf Gewissen und auf Wahrheit.
    Die selbst predigen, was sie erkannt haben, nur Gott und dem Gewissen schuldig, und die von Menschen keine Unterschriften
    erhoffen, sondern Erkenntnis: Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. (2. Tim 4,2).

  • Dann poste ich mal meine Lieblingszitate (neben Bibelstellen):
    "Es gibt nichts, das mehr Veränderung schafft, als das Gebet; damit steht und fällt alles." (Erwin Keck in der Zeit 1986 - 89)
    "Ihr müßt die Menschen lieben, wenn Ihr sie verändern wollt; Euer Einfluß reicht immer nur so weit wie Eure Liebe." (Johann Heinrich Pestalozzi)
    "Es ging noch nie ein Mensch über die Erde, den Gott nicht geliebt hätte." (Früherer christlicher Aufkleber)

  • Zitat

    Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
    Daß einer alles hat: das ist selten.

    [quelle]Kurt Tucholsky[/quelle]

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Mühe und Zeit scheuend, seriöse Quellen und Hintergründe zu studieren, lässt sich der Mensch im Desinformationszeitalter willig von den sozialen Medien in einem seichten Meer von Kurzinformationen ertränken.
    Renzie, Thom

  • "Ich sehe, wie die Welt allmählich in eine Wildnis verwandelt wird. Ich
    höre den nahenden Donner, der auch uns vernichten wird, ich kann das
    Leiden von Millionen spüren und dennoch glaube ich, wenn ich zum Himmel
    blicke, dass alles in Ordnung gehen und auch diese Grausamkeit ein Ende
    finden wird und dass Ruhe und Frieden wieder einkehren werden."
    (Anne Frank, Tagebucheintrag, 14. Juli 1944)

  • "Schenke mir, Herr,
    Verstand, der Dich erkennt,
    Eifer, der Dich sucht,
    Weisheit, die Dich findet,
    eine Lebensweise, die Dir gefällt,
    Beharrlichkeit, die Dich glaubend erwartet,
    Vertrauen, das Dich am Ende umfängt."


    Thomas von Aquin (~1225 - 1274)

  • "Laßt, Brüder! Gottes Wort, Euch zur Erkenntniß führen /
    Und als ein Perlenschmuck, Herz, Mund und Mandel zieren, /
    Schließt redlich Herz an Herz, schlingt liebreich Hand in Hand, /
    Seyd Alle nur ein Herz - und lasst des Glaubens Band /
    Mit dem Gekreuzigten Euch inniglich verbinden, /
    In welchem Wir allein Heil und Erlösung finden."

    Christoph Ulrich Hahn (1805 - 1881)

    (aus: "Altes und Neues aus dem Reich Gottes" . Ein religiöses Volksblatt,
    1. Ausgabe vom 2. Oktober 1831)

    [Christoph Ulrich Hahn: Ein Wohltäter der Menschheit und Vorkämpfer
    für soziale Gerechtigkeit und Wegbereiter des württembergischen Wohlfahrtswesen
    1863 - Gründer des Roten Kreuzes in Württemberg]


  • Es kommt für den wirklichen Menschen die Zeit, wo er in den Werken der Autoren nicht mehr die Kunst, das Ästhetische sucht, um sich selber Ruhe zu schaffen im Sturm des Lebens, sondern die Fingerzeige, wie jene sich in dem großen Kampfe zurechtgefunden haben.

    Wilhelm Raabe
    (1831 - 1910), deutscher Erzähler (Pseudonym: Jakob Corvinus), einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus