Lieber Daniels, dies ist die Vorsehung Gottes und zeigt JAHWEHS besonderes Verhältnis zu SEINEM AUSERWÄHLTEN VOLK ISRAEL und zeigt DES EWIGEN Gnade und Gericht! Sein GERICHT in Vers 27 – das bestätigte sich seit 70 n.Chr. als Gott die Juden in alle Welt zerstreut hatte – und seine GNADE in Vers 30b) als der HERR seit 1882 die Juden aus aller Welt wieder zurück in das Gelobte Land nach Israel gerufen hat! ===> Gott lässt sein Volk nicht im Stich, bis heute nicht! Amen.
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Danke, Norbert, auch ich musste daran denken, dass in dieser Stelle der Thora das jüdische Volk angesprochen wurde und diese Worte sicherlich als Ankündigung der Diaspora verstanden werden, auch wenn ich keine Jahreszahlen dazu wüßte.
Mir persönlich ist an dieser Bibelstelle, als ich sie das erste Mal wahrnahm, unter anderem aufgefallen, dass sie auch als eine Beschreibung der Situation fast aller Menschen heute taugt, wenn es da heißt: „Dort müsst ihr Göttern dienen, Machwerken von Menschenhand, aus Holz und Stein. Sie können nicht sehen und nicht hören, nicht essen und nicht riechen.“ Die Menschen dienen stählernen verglasten Hochhäusern, jagen nicht selten dem Geld hinterher, als wäre es einer ihrer höchsten Götter und hängen an unzählige unbelebte Dinge ihr Herz, ob es eine Limousine oder ein Jaguar ist, ein Schmuckstück von Dior oder ein hunderte Dollar kostender Kulturbeutel einer teuren Designermarke, das allerneueste iPhone oder eine gerade angekündigte neue X-Box. Insofern beschreibt diese Bibelstelle auch mein Leben oder die Umwelt und gesellschaftlich dominierende, Herr-seiende gegenwärtige Lebensbedingungen, denen auch ich mich nicht einfach und nicht ganz entziehen kann. Wenn man in ein Meer geworfen wird, kann man zwar beteuern, man wolle nicht schwimmen, aber, wenn man nicht übers Wasser gehen kann, sind die Alternativen arg limitiert.
Das ist aber nur ein Aspekt, der für mich Bedeutung hat, wenn ich an diese Bibelstelle denke.
Auch bin ich kein bei einer Kirche oder Synagoge angestellter Lehrer einer offiziellen menschlichen Lesart der Bibel, daher kann ich freimütig bekennen, dass ich als jemand, der keine Gewissheit über das himmlische Immobilienrecht und die Erbreihenfolge für die Parzellen in Gottes Reich besitzt oder die Pflicht hätte, in kanonischer Weise darüber zu reden, von der Frage berührt wurde, was diese Bibelstelle zu mir sagen könnte, zumal meine Mutter keine Jüdin war, aber doch nicht imstande, einen arischen Nachweis zu erbringen, und ihr Geburtsname auch der Grund für das Pseudonym ist, das ich im STA-Forum verwende. Mir fällt zur Erbfolge oder der Frage, an wen sich diese Bibelstelle alles wenden könnte, sofort eine Stelle des Neuen Testaments (Matthäus und Lukas) ein, die aber eher eine Hoffnung stützt und die ich heute nicht als T-Shirt-Aufdruck zu tragen wagen möchte.