• Habe wir es nicht alle nötig?

    Der Mensch hat das Gesetz nötig, weil es seine ambivalente Natur bezähmt, das stimmt.
    Wer das Evangelium erkannt hat, der braucht das ja nicht mehr. Er erfüllt das Gesetz durch die Liebe.

    Ich habe es durch das Gesetz erkannt,deshalb gebe ich es so weiter!

    Vieleicht ist es bei Christen die schon als Kindergetauft wurden anders?

    Das mag sein. Eigentlich erkennt man es durch das Evangelium.
    Aber sei´s drum und man erkennt es durch das Gesetz, so sollte es dann eigentlich zum Evangelium führen und nicht noch tiefer ins Gesetz.
    Das Gesetz wird niemanden erlösen und auch niemanden versöhnen, sondern man wird - wenn man sich dem unterstellt - durch das Gesetz beurteilt (wie man es ja wollte).

  • Veränderung und Umkehr wird es nur dort geben, wo Verstand und Herz JA sagen.
    Alles andere ist nicht langfristig genug und leider ohne Wirkung - Frucht.

    Wichtig : Gehorsam ist keine Ansichts- oder Gefühlssache, sondern Entscheidung dafür oder dagegen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Wer das Evangelium erkannt hat, der braucht das ja nicht mehr. Er erfüllt das Gesetz durch die Liebe.

    Natürlich aber doch zuerst durch das Gesetz!!!

    Das mag sein. Eigentlich erkennt man es durch das Evangelium.

    Ich kannte die Schrift,aber erst durch die Übertretung des Gesetzes ist mir klar geworden, das es ohne die Hilfe durch Christus, durch UMKEHR nicht geht!

    Der Glaube das mann nur bisschen ändern muß ist genauso auf dem Holzweg, wie der der meint das halten des Gestzes rettet ihn.

    Das Gesetz wird niemanden erlösen und auch niemanden versöhnen,

    Das sagt hier keiner aber Du glaubst es, das der der auf das Gesetz verweist gesetzlich ist und sich selbst erlösen möchte.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Natürlich aber doch zuerst durch das Gesetz!!!

    Nein, keineswegs. Das kann jemandem durchs Gesetz klarwerden, muss es aber keineswegs.

    Paulus beschreibt keine Reihenfolge der Erkenntnis oder der Verkündigungspraxis, sondern er schildert einfach nur, was das Gesetz bedeutet und was das Evangelium.
    Beides ist zu lehren: Was das Gesetz bedeutet und was das Evangelium.

    So heißt es bei uns: "Wir verwerfen die Lehre, der Mensch sei zuerst durch das Gesetz zu demütigen, damit er das Evangelium erkennen und annehmen kann"
    Das muss keineswegs so sein.

    Ich kannte die Schrift,aber erst durch die Übertretung des Gesetzes ist mir klar geworden, das es ohne die Hilfe durch Christus, durch UMKEHR nicht geht!

    Dass was nicht geht?

    Der Glaube das mann nur bisschen ändern muß ist genauso auf dem Holzweg, wie der der meint das halten des Gestzes rettet ihn.

    Natürlich, weil beides dasselbe ist.
    Ob ich nur ein bisschen tun muss oder das ganze Gesetz halten muss, beides ist das Bestreben des Menschen, sich selbst zu rechtfertigen (auf die faule oder auf die ehrgeizige Weise).

    Das ist ja das, was so schwer verstanden wird oder gar nicht verstanden wird.
    In beiden Fällen - ob mit Mindestmaß oder mit Totalanspruch - muss man es irgendwie schaffen, Gott wohlgefällig zu werden,
    und wir bleiben weiterhin in dieser Schleife drin und dieses Denken prägt so unglaubliche viele Christen und Gemeinschaften, dass sie gar nicht zu zählen sind.

    Das sagt hier keiner

    Doch, undzwar unzählige Male, Bogi, aber man merkt das selber nicht. (siehe oben)

  • Das sagt hier keiner aber Du glaubst es, das der der auf das Gesetz verweist gesetzlich ist und sich selbst erlösen möchte.

    Ich bin davon überzeugt, dass Simon das keineswegs so glaubt.
    Er hat doch in den behandelten obigen Abschnitten ganz sinngemäß gerade auf die Gnade unseres Gottes im Herrn hingewiesen, die wirklich erlösende Gnade der wir als gefallene Menschen bedürfen und die deutlich macht, dass wir allein durch den Glauben an Jesus Christus die erlösende Rechtfertigung haben.
    Das macht der Herr Jesus doch auch in der Bergpredigt ganz deutlich, welche verdorbene Natur wir haben, wo Er ganz zielgerichtet die Fülle unserer Unzulänglichkeiten aufgezeigt hat, indem Er beispielsweise sprach: " Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten": wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. (Matthäus 5, 21-22) (und folgende)

    "..dein Glaube hat dich gerettet; gehe hin in Frieden" (Lk, 8,48)

  • Paulus beschreibt keine Reihenfolge der Erkenntnis oder der Verkündigungspraxis, sondern er schildert einfach nur, was das Gesetz bedeutet und was das Evangelium.

    Simon gerade Paulus ist für uns das beste Beispiel! Er kannte das Gesetz aber nicht Jesus!

    Er erkannte das Evangelium erst dann als sich Jesus in sein Leben hineistellte und ihn fragte,warum verfolgst Du mich?

    So heißt es bei uns: "Wir verwerfen die Lehre, der Mensch sei zuerst durch das Gesetz zu demütigen, damit er das Evangelium erkennen und annehmen kann"
    Das muss keineswegs so sein.

    Ein bisschen Glaube ist für mich Lauwarm und ist nur Krampf! Mit ein bisschen Liebe wäre meine Frau nicht einverstanden....

    Das ist ja das, was so schwer verstanden wird oder gar nicht verstanden wird.
    In beiden Fällen - ob mit Mindestmaß oder mit Totalanspruch - muss man es irgendwie schaffen, Gott wohlgefällig zu werden,
    und wir bleiben weiterhin in dieser Schleife drin und dieses Denken prägt so unglaubliche viele Christen und Gemeinschaften, dass sie gar nicht zu zählen sind.

    Wenn Du Dich Gott ganz übergibst, wirst Du von diesem Selbstzweifel befreit!

    Doch, und zwar unzählige Male, Bogi, aber man merkt das selber nicht. (siehe oben)

    Vieleicht liegt das daran das wir den Anderen nur theoretisch kennen...und jeder eine unterschiedliches Erfahrungsfundament mit Jesu hat.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Er erkannte das Evangelium erst dann als sich Jesus in sein Leben hineistellte und ihn fragte,warum verfolgst Du mich?

    Ja, das Evangelium das Paulus gelehrt hat als er sich von seinem früheren Leben verabschiedet hatte und Jesus als Herrn annahm, der Ihn durch Gnade dazu erwählt hat. Paulus aber selbst hat immer die ihm vorausgegangene Gnade durch den Herrn Jesus bezeugt.

    Röm 3, 27: Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens! 28 So kommen wir nun zu dem Schluß, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes. 29

    Römer 3, 10-20
    10wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; (Psalm 14.1-3) (Psalm 53.2-4) 11 es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott; 12 alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer! 13 Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen trügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; (Psalm 5.10) (Psalm 140.4) 14 ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit, (Psalm 10.7) 15 ihre Füße sind eilig, um Blut zu vergießen; (Jesaja 59.7-8) 16 Verwüstung und Jammer bezeichnen ihre Bahn, 17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht. (Lukas 1.79) 18 Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.» (Psalm 36.2) 19 Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, denen sagt, die unter dem Gesetze sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, (Römer 2.12) (Galater 3.22) 20 weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

  • Simon gerade Paulus ist für uns das beste Beispiel! Er kannte das Gesetz aber nicht Jesus!

    Er erkannte das Evangelium erst dann als sich Jesus in sein Leben hineistellte und ihn fragte,warum verfolgst Du mich?

    Ja eben drum.
    Paulus erkennt es doch durch das Gesetz nicht, sondern weil Jesus ihn erleuchtet hat.
    Das Gesetz hatte ihn blind gemacht. So wurde er ja auch als Zeichen dafür mit Blindheit geschlagen.

    Ein bisschen Glaube ist für mich Lauwarm und ist nur Krampf

    Ich verstehe diesen Satz in Bezug auf mein Zitat nicht ...

    Mit ein bisschen Liebe wäre meine Frau nicht einverstanden....

    Ehrlich gesagt, Bogi, ist mir das egal, womit deine Frau einverstanden ist ... Das ist eure Sache ...

    Wenn Du Dich Gott ganz übergibst, wirst Du von diesem Selbstzweifel befreit!

    Ich verstehe wiederum diesen Satz in Bezug auf meinen Text nicht ...
    Ich brauche da von keinen Selbstzweifeln befreit werden, sondern ich habe etwas beschrieben, was sich in zahlreicher Theologie vieler Christen und Gemeinden findet.

    Vieleicht liegt das daran das wir den Anderen nur theoretisch kennen...

    Nein, ich denke nicht.

  • Ich bin davon überzeugt, dass Simon das keineswegs so glaubt.

    Ines es geht um das Problem, das wir vieleicht wie Paulus und Petrus darum streiten was wichtiger ist, der Glaube oder die Werke.

    Das Gesetz und die Gnade stehen zu lassen um beides verkündigen zu können, geht nich ohne Liebe, die wir leben sollten...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Deshalb kann ich die nicht verstehen, die sich gegen das Gesetz sträuben.... ;)

    Niemand hat etwas gegen das Gesetz = die 10 Gebote! Paulus sagt ja selbst, dass „das Gebot heilig, gerecht und gut ist!” (Römer 7,12).
    Die 10 Gebote zeigen uns, wie wir leben sollen, wie wir mit Gott und den Menschen umgehen sollen! Die Gebote sind höchste göttliche Ethik! Das hat auch die Kirche und Luther nicht anders gesehen.
    Aber durch die göttliche Gnade, durch die Erlösung unseres Herrn Jesus sind wir allein aus Gnade gerechtfertigt! (Römer 3,24)

    Und deshalb gilt was

    ... dass wir allein durch den Glauben an Jesus Christus die erlösende Rechtfertigung haben.


    "..dein Glaube hat dich gerettet; gehe hin in Frieden" (Lk, 8,48)

  • Wenn die Tanne erwacht und sich festlich schmückt,
    wenn draußen die Glocken gehn
    und wenn die Heilige Nacht in die Stube rückt
    und Lichter im Fenster stehn,
    gilt der Engel Botschaft heute noch
    wie einst Hirten auf dem Feld.
    Längst verhallt und schweigt und redet doch
    von dem Licht,das da scheint in die Welt.

    Herzlich grüßend,
    Hajo

  • Lukas 1:26.-38. "Im sechsten Monat (Elisabeths Schwangerschaft) aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth gesandt...
    Fürchte dich nicht, Maria!...
    Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten..."

  • Das "Gesetz"=Torah (nicht die Aufsätze der Ältesten/Rabbinen!) sind die VERHEIẞUNG der Erlösung, die VERWIRKLICHUNG geschieht durch Jesus Christus.

  • Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, dass der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn darin nicht so häufig allein gelassen.
    Teresa von Avilla

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Epheser 6, 11-17

    11Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen . (Lukas 22.31) (Epheser 2.2)

    https://www.bibel-online.net/buch/schlachter_1951/epheser/2/#213 Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.
    14 So stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, (Lukas 12.35) (1. Thessalonicher 5.8) (1. Petrus 1.13) 15 und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen.
    16 Bei dem allen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen könnet. (1. Petrus 5.9) (1. Johannes 5.4) 17 Und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes. (1. Thessalonicher 5.8) (Hebräer 4.12)

  • Menschen, die einst unseren Glauben teilten, werden sich nach neuen, fremden Lehren umsehen, nach Merkwürdigkeiten und Sensationen, die sie den Leuten vorsetzen können. Um die Gläubigen zu verführen, werden sie alle nur erdenklichen Irrtümer aufbringen und behaupten, diese stammten von Schwester White ... {FG1 42.2}
    All jenen, die das Licht, das der Herr uns gegeben hat, geringschätzen, werden die gegebenen Anleitungen nichts nützen. {FG1 42.3}
    Es wird auch Menschen geben, die geistlich so blind sind, daß sie Gottes Botschaften falsch deuten. {FG1 42.4}
    Wieder andere werden ihren Glauben aufgeben, die Echtheit der Botschaften leugnen und sie als Lügen hinstellen. {FG1 42.5}
    Noch andere werden sie ins Lächerliche ziehen und gegen das Licht, das Gott seit Jahren gibt, ankämpfen,
    so daß einige Glaubensschwache dadurch irregeleitet werden. {FG1
    Ellen G. White Writings in Multiple Languages

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Anderen jedoch wird durch die Botschaften sehr geholfen werden. Obwohl sie nicht an sie persönlich gerichtet sind, werden diese Menschen dadurch auf ihre Fehler aufmerksam gemacht werden. Und sie werden die darin angesprochenen Sünden meiden ... Der Geist des Herrn wird durch die Weisungen sprechen, und die Zweifel, die viele hegen, werden sich auflösen. Die Zeugnisse selbst werden der Schlüssel zu den Botschaften sein, genauso wie die Heilige Schrift sich selbst erklärt. Viele werden eifrig die Botschaften lesen, in denen Unrecht getadelt wird, weil sie wissen möchten, was sie tun müssen, um gerettet zu werden ... Es wird ihnen ein Licht aufgehen, und der Heilige Geist wird sie beeinflussen, wenn sie die Botschaften lesen, die Gott seinem Volk seit 1846 gesandt hat und in denen die Wahrheiten der Bibel klar und einfach dargelegt werden. Diese Botschaften werden einen Platz in ihrem Herzen finden, und sie werden umgewandelt werden. Brief 73, 1903. {FG1 43.2}

  • Redet vom Glauben
    Ganz gleich, was auch geschehen mag, laßt euch nie entmutigen! Der Herr liebt uns, und er steht zu seinem Wort. Bemüht euch darum, bei den Kranken Vertrauen in Gott zu wecken. Helft ihnen, frohen Mutes zu sein. Redet bis zuletzt von der Hoffnung. Wenn sie sterben müssen, sollen sie mit einem Lob des Herrn auf den Lippen sterben. Er ist der Ewige, und selbst wenn einige seiner treuen Nachfolger dem Tode anheimfallen, so folgen ihnen doch ihre Werke nach und ein freudiges Erwachen am Auferstehungsmorgen. {FG1 89.3}
    Wir wollen nicht mutlos werden. Wir wollen nicht vom Zweifel reden, sondern von unserem Glauben, denn der Glaube verleiht uns unermeßliche Kraft.
    Wenn wir uns diese Kraft zu eigen machen, dann werden wir das Heil Gottes schauen. The Review and Herald, 30. Dezember 1909. {FG1 89.4}
    Ellen G. White Writings in Multiple Languages
    Laßt Christus erscheinen
    Das Ziel jeder Predigt ist, das Ich beiseitezustellen und Christus erscheinen zu lassen. Die Erhöhung Christi ist die große Wahrheit, die alle sichtbar machen sollten, die mit dem Wort und der Lehre arbeiten. Manuskript 109, 1897. {FG1 163.1}
    Wer für die Wahrheit tätig ist, sollte die Gerechtigkeit Christi darstellen, nicht als ein neues Licht, sondern als ein kostbares Licht, für das die Menschen einige Zeit den Blick verloren haben. Wir müssen Christus als unseren persönlichen Erlöser annehmen, und er wird uns die Gerechtigkeit Gottes in Christus schenken. Laßt uns die Worte wiederholen und bekanntmachen, die einst Johannes niederschrieb: „Darin besteht die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.“ 1.Johannes 4,10. {FG1 163.2}
    In Gottes Liebe wurde die wundervollste Ader der kostbaren Wahrheit eröffnet, und nun liegen die Schätze der Gnade Christi offen vor der Gemeinde und der Welt ...
    Welch eine Liebe ist das, welch erstaunliche, ja unergründliche Liebe brachte Christus dazu, für uns zu sterben, als wir noch Sünder waren. Welch ein Verlust ist es für die Seele, die die hohen Ansprüche des Gesetzes begreift, nicht aber die Gnade Christi, die so viel reichlicher vorhanden ist. {FG1 163.3}

    Es stimmt, das Gesetz Gottes macht die Liebe Gottes sichtbar, wenn es als Wahrheit in Christus gepredigt wird. Das Geschenk Christi an diese
    schuldige Welt sollte in jeder Predigt ausführlich behandelt werden.
    Es ist kein Wunder, wenn die Herzen nicht von der Wahrheit angerührt werden, wenn sie auf kalte, leblose Art dargeboten wird.
    Es ist kein Wunder, daß der Glaube an die Versprechen Gottes wankt, wenn Prediger und Gemeindediener es versäumen, Jesus in seiner Beziehung zum Gesetz
    Gottes darzustellen. Wie oft hätten sie den Menschen zusichern sollen: „Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für
    uns alle dahingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“
    Römer 8,32. {FG1 163.4}
    Ellen G. White Writings in Multiple Languages

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16