Aber nicht von den afrikanischen STA-Christen, die aus Stammes-/Traditionalistischer Sichtweise eine Frauenordination rigoros ablehnen!
Nein, gemeint ist der vergleichsweise lebendige und enthusiastische Glaube, wie er in südlichen Ländern gelebt wird.
Das ist schon länger Thema, ich habe meine Hausarbeit in Ökumene darüber geschrieben:
die Zeiten der weißen, christlichen Kolonialherren sind vorbei; heute kommt die Evangelisation eher aus den armen Weltteilen wieder zurück zu uns. Dadurch wurde das Thema "Mission" durch den Ökumenischen Rat der Kirchen neu diskutiert, denn die Gewichtung hat sich hier weltweit sehr verändert.
Zusammengefasst sagte es mir eine nigerianische Nonne mal so: "Weißt du, wie oft wir Gottesdienst feiern? Jeden Tag!"
Man geht dort nicht in die Kirche, sondern man "macht" Kirche; Kirche ist Leben dort, bei uns ist es ein "Termin".