• Deshalb benutzte Jesus bei Latzarus, seinen geliebten Freund, den Tod als schlaf!

    Richtig. Während die Angehörigen, die Jesus verlachten, als er das Mädchen schlafend nannte, glaubten, sie sei "ganztot".

    Zudem musst du berücksichtigen, wenn ich mit freudenboten diskutiere, ist es etwas anders,
    denn freudenboten hat mehrfach deutlich gesagt, er gehe von einer totalen Löschung des Menschen aus.
    Der Mensch sei also beim Tode gänzlich ausgelöscht und werde bei der Auferstehung als ein anderer, "neuer" Mensch erschaffen.

    Die Idee der Auslöschung widerspricht allem christlichen Glauben, dass unser Wesen in Gott bewahrt und nur von Gott gehalten werden kann ("Ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott"),
    und diese "Auferstehung" wäre keine Auferstehung und auch kein "neuer Mensch", da er ja gar nicht existiert. Sondern es ist ein anderer Mensch.

    Was willst du mit einer Verheißung und Hoffnung, Bogi, die dich gar nicht betrifft, die du nie wahrnehmen, nie sehen, nie erfahren wirst?

  • Was willst du mit einer Verheißung und Hoffnung, Bogi, die dich gar nicht betrifft, die du nie wahrnehmen, nie sehen, nie erfahren wirst?

    Da ja Gott mein Schöpfer ist und ich so gewollt bin,warum sollte er mich "verbessern"...?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es gibt keine "totale Auslöschung" VOR der Wiederkunft Christi.
    Die Konsequenz aus Maleachi 3 und der Johannesoffenbarung ist, dass alle "gerichtet" werden.
    Die ersten aufgrund ihres Glaubens, die zweiten (nach den Tausend Jahren) aufgrund ihrer Werke.
    Niemand und nichts ist beim himmlischen Vater "vergessen".

    Etwas anderes aber ist die Frage, ob ein "Teil des Menschen" vor seiner Auferstehung "lebt". Die Bibel verneint dies.

    Der Text lautet korrekt: "Fürchtet nicht, die (euch) töten, den Leib/die Seelen vermögen sie nicht auszulöschen. Fürchtet euch aber vor dem (Satan) der Leib und Seele in der Gehenna (dem Feuersee, Offb. 19/20) vernichten kann.

  • Psalm 139:1.-7.

    "HErr, du hast mich erforscht und erkannt.
    Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen,
    du verstehst mein Trachten von fern.
    Mein Wandeln und Liegen - du prüfst es.
    Mit allen meinen Wegen bist du vertraut.
    Denn das Wort ist nicht auf meiner Zunge -
    siehe, HErr, du weißt es genau.
    Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen,
    du hast deine Hand auf mich gelegt.
    Zu wunderbar ist die Erkenntnis für mich,
    zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen.
    Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist,
    wohin fliehen vor deinem Angesicht?"

    Uns allen ein gesegnetes Gedenken des Sabbattages!

  • Der Text lautet korrekt: "Fürchtet nicht, die (euch) töten, den Leib/die Seelen vermögen sie nicht auszulöschen. Fürchtet euch aber vor dem (Satan) der Leib und Seele in der Gehenna (dem Feuersee, Offb. 19/20) vernichten kann.

    Falsch. Nicht Satan, sondern Gott (Hebr 10,31; Jak 4,12)

    Des Weiteren: dass die Bibel es verneint, es gäbe ein Dasein nach dem Tode, das ist eure Behauptung. Sie ist nicht richtig.
    Man liest Texte, die die Anteilnahme des Menschen an diesem Erdenleben betreffen, und sagt, deshalb sei er ganztot oder gelöscht (oder behauptet dann, man habe das doch nicht gesagt, je nachdem ...)

  • "Fürchtet nicht, die (euch) töten, den Leib/die Seelen vermögen sie nicht auszulöschen. Fürchtet euch aber vor dem (Satan) der Leib und Seele in der Gehenna (dem Feuersee, Offb. 19/20) vernichten kann.

    Übrigens: sage bitte niemandem mehr, er vertrete "gnostische Lehre". Denn das ist gnostische Lehre.

    Als würde Jesus uns lehren, wir sollten uns vor dem Satan fürchten ...

  • Das ist Gnosis:

    Vor Gott Angst haben, vor Satan nicht.

    Das ist Evangelium Christi:

    Fürchtet euch nicht vor Gott sondern vor Satan.

    Der Text, von dem wir oben sprachen, bezieht sich nicht auf Satan.
    Zudem stimmt dein Evangelium nicht.

    Meinst du, abertausende Theologen, die sich mit dem Grundtext befasst haben, irren, bloß weil du das sagst?
    Was du schreibst, freudenboten, stimmt nicht, auch wenn du´s noch fünf Mal schreibst.

    Die Mahnung Jesu, nicht Menschen zu fürchten (die können nur den Leib töten), sondern den, der die Seele verderben kann, bezieht sich nicht auf Satan.
    Denn nicht der Satan wird der Richter sein, sondern Gott. Und nicht dem Satan gibt Jesus eine Ehre gegenüber Menschen.
    Weder inhaltlich noch vom Satz her ergäbe das Sinn.

    Deshalb mal eine grundsätzliche Frage, da du ja immer darauf pochst: Welchen "Grundtext" liest du denn?
    Du merkst öfters an, man solle den Grundtext studieren. Was genau liest du? Also was hast du zuhause auf dem Tisch und im Bücherregal liegen?
    Würde mich mal interessieren.

  • Novum Testamentum Graece, Nestle-Aland, 27. Auflage,

    Du scheinst ja ein Kirchenväterlicher Ersetzungstheologe zu sein.

    Der Gott Israels ist "barmherzig, gnädig, geduldig..."

    Wo steht sonst noch in deiner Bibel, dass Gott Menschen in der Hölle verbrennen wird???

  • Psalm 139:23.24.

    "Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüf mich und erkenne meine Gedanken!
    Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!"

    Ich wünsche uns Gottes Segen für die neue Woche!

  • Meine Frage lautete nicht,
    wo Du so etwas geschrieben hast, sondern, wo es Parallelen im Bibeltext gäbe.

    Es ist keine saubere Auslegung, Lukas 12:5. auf Gott zu beziehen, da es keine Parallelstelle hierzu gibt.

    Somit bleibe ich bei der von mit vorgeschlagenen Deutung:

    SATAN UND DIE GOTTLOSEN WERDEN VERNICHTET WERDEN (Offb. 20).

    Nicht Gott will das, sondern sie selbst. Hesekiel 28:18. Philipperbrief 2:10.

  • Lukas 12:5. auf Gott zu beziehen, da es keine Parallelstelle hierzu gibt.

    Es ergibt sich sinnhaft aus dem Textzusammenhang.
    Deine Deutung sagt: "Fürchtet euch nicht vor Menschen, die euren Leib töten können, sondern fürchtet euch vor Satan, der Leib als auch Seele töten kann"
    Das ergibt im Kontext keinen Sinn.

    Parellelstelle ist Matthäus 10,26-33
    Ferner Hebräer: Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
    Jakobus: Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der selig machen und verdammen kann.

    Das Bild, das zu zeichnest - auch mit dem Satan als Herrn des Todes und des Grabes - ist falsch.
    Obige Stelle wird übrigens allgemein in der Christenheit so verstanden und ausgelegt, soweit mir bekannt.

    In deinem Nestle-Aland steht dazu nichts anderes. Es ist deine Deutung, weshalb du auch Satan in Klammern geschrieben hast,
    und sagst dann mir, ich solle Grundtexte lesen, wissend, dass ich die Sprachen doch gar nicht kann (folglich: wie sollt ichs lesen?)

    Du musst da selbst mit umgehen, freudenboten, aber mit dieser Auslegung bist du auf der falschen Bahn.

  • Der unmittelbare Kontext macht GENAU den Sinn, dem Du widersprichst.

    Die von Dir angeführten Parallelen helfen nicht, bestätigen nur Dein außerbiblisches Vorurteil, das wäre Eisegese, nicht Exegese.

    Gott ist Richter, aber NICHT VOLLSTRECKER.

    Die Idee "göttlicher" Vollstreckung AM ENDE wäre augustinisch u. auch calvinistisch, leider.

  • Zur Erläuterung:

    natürlich ist Gott nicht der "Vollstrecker" jeder Gerichtsanordnung. Jesus sagt, seine Engel tun das: sie sind Schnitter, die das Schlechte ins Feuer werfen.

    Es ist aber - bezogen auf das Bild in Jesu Worten in Matthäus oder Lukas - nicht sinnig zu sagen:
    "Fürchtet nicht Menschen, die euren Leib töten können, sondern fürchtet vielmehr den/ die Henker, die Leib und Seele töten können"
    Es ist nicht sinnig, weshalb diese Stelle gemeinhin so ausgelegt wurde und wird, wie ich es aufgeführt habe.

    Man muss nicht aller bisher gemachten Auslegung auf die Schulter klopfen und sie übernehmen; man soll durchaus selbst nachforschen, studieren und sich Gedanken machen.
    Dabei ist aber zu überlegen, was sinnig ist.

    Zu sagen (in diesem Bild): Fürchtet die Vollstrecker des Gerichts (anstatt den Richter) ergibt keinen Sinn.

    Es ist auch nicht Gott selbst die Sintflut gewesen; das war Regen.
    Es hat auch nicht Gott die Erstgeburt der Ägypter getötet; das war ein Todesengel ...
    Mose redete auch nicht mit Gott, sondern mit dem Engel des HERRN ... Und bei solchen Stellen sieht man bereits, dass es verschwimmt, denn es steht beides geschrieben.
    Es war auch nicht Gott der Angreifer Hiobs; aber Hiob redet kein einziges Mal mit dem Satan, sondern er redet zu und mit Gott.

    Es ist auch nicht Gott selbst, der in der Offenbarung all die Übel über die Welt bringt, sondern seine Engel tun das; aber es ist sein Geheiß und seine Vorsehung.
    Nirgendwo lehrt Jesus die Furcht vor dem Satan. Sondern er sagt: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.

    Zudem wird Satan, laut der Offenbarung, selbst ins Feuer gegeben. Vollstreckt er das auch selbst? Nein, Gottes Engel tun das, und das heißt: Gott tut es.

    Zur "Strafe" noch etwas:
    Gott sitzt nicht da und denkt sich perverse Strafen oder quälende Auslöschung für Leute aus.
    Zunächst einmal ist die Sünde und das Böse im Herzen selbst Strafe, wie Jesus sagt.
    Gott straft nicht durch Folterwerke, sondern durch sein Wesen, denn er ist die Offenbarung aller Dunkelheit und alles Verborgenen. Nichts wird man dort verbergen können.
    Er ist vollkommen, heilig, licht und gut - das ist die Strafe!

    Die Offenbarung ist in Bildern geschrieben. Man hat das nicht wörtlich zu nehmen. Gott foltert keine Menschen in einem Feuerofen und auch der Satan tut das nicht.
    Ebenso sind auch Jesu Worte zum Töten des Leibes bzw. der Seele keine exakte Ablaufbeschreibung, sondern ein Bild, um etwas klar zu machen.

    Bevor man "Grundtexte vergleichend liest", sollte man vielleicht einfach mal Texte zu lesen wissen.

    Er ist der Herr über alle Dinge.

  • Psalm 25, 4-5

    Herr, zeige mir deine Wege
    und lehre mich deine Pfade;
    leite mich durch deine Wahrheit und lehre mich;
    denn du bist der Gott meines Heils;
    auf dich harre ich allezeit.