Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert

  • Zitat

    Zitat: stadenker:
    Gestern, 21:15
    Ich schließe diesen Thread. Bringt zu viel Unfrieden, das kann nicht im Sinne Gottes sein, das wir so viel Zeit in Kritik und Verteidigung reinsetzen und am Ende hat sowieso jeder seine alte oder kaum veränderte Meinung. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, dass weiter hier über Veith diskutiert wird. Die verschiedenen Ansichten sind mehr als zu genüge geäußert worden.

    Jesus sagt:
    Mt 10,34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

    Da Jesus der Erlöser, also der Friedensbringer zwischen Mensch und Gott ist, sagt Er hier deutlich, dass unter den Menschen (auf der Erde) Krieg herschen wird wegen der (Seiner) Wahrheit. Mich würde interessieren, was sich hier User darunter vorstellen?

    Bekanntlich leben wir immer noch im Kampf Gut gegen Böse (oder umgekehrt). Satan versucht in höchster Anstrengung und mit sehr inteligenten (unscheinbaren) Waffen die Wahrheit als Lüge dar zu stellen, oder/und sie einfach zu beseitigen.

    Eine religiöse Unterhaltung mehrerer Glaubensrichtugen führt doch zwangsläufig immer zum "Kampf", wenn die Diskustanten es auch echt meinen, oder? Ein Kampf der Überzeugungen soll aber immer zum Studium der Bibel und zum Prüfen animieren, oder? Der Heilige Geist kann sich nicht widersprechen und es kämpfen immer nur Lüge mit Wahrheit....

    Nicht umsonst ruft Jesus zur Einheit IM GEIST und zur ganz klarer Trennung von der Lüge auf. NICHTs im ganzen Universum verabscheut und straft Gott mehr, als Vermischung, als hinken auf beiden Seiten (es gibt nur 2). Wer aber einen religiösen Frieden in die Welt bringen will, der muss es nur aufgrund einer Vermischung tun. Sieht ihr den Unterschied zum Jesus?


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  • Hallo Stofi,

    NICHTs im ganzen Universum verabscheut und straft Gott mehr, als Vermischung, als hinken auf beiden Seiten (es gibt nur 2).

    wie kommst du auf diese Aussage? Der Gott der Bibel lässt doch diese Vermischung zu, fördert sie ja gerade zu wenn er z.B. mit Satan eine Wette eingeht oder als Jesus sich auf die Seite von Kriminellen stellt.

    Wer aber einen religiösen Frieden in die Welt bringen will, der muss es nur aufgrund einer Vermischung tun. Sieht ihr den Unterschied zum Jesus?

    Toleranz ist auch eine Möglichkeit.


  • wie kommst du auf diese Aussage? Der Gott der Bibel lässt doch diese Vermischung zu, fördert sie ja gerade zu wenn er z.B. mit Satan eine Wette eingeht oder als Jesus sich auf die Seite von Kriminellen stellt.


    Wie ich darauf komme? Ich lese die GANZE Bibel, dort steht es und nicht nur ein mal.
    Gott lässt auch Morde, Vergewaltigungen, Bestialität, Hunger, Lügen, Ungerechtigkeit ............ zu. WEIL Er es zulässt, heißt nicht, dass ER damit einverstanden ist, das wäre eine sehr, sehr trügerische Denke, die dem Selbstmord gleich kommt.

    Welche Wette meinst du denn?

    Wo stellt sich Jesus auf Seite von Krimminellen? (du wills sagen, Jesus bejaht die Kriminalität?)

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  • Hallo Stofi,


    Wie ich darauf komme? Ich lese die GANZE Bibel, dort steht es und nicht nur ein mal.

    Gott lässt auch Morde, Vergewaltigungen, Bestialität, Hunger, Lügen, Ungerechtigkeit ............ zu. WEIL Er es zulässt, heißt nicht, dass ER damit einverstanden ist, das wäre eine sehr, sehr trügerische Denke, die dem Selbstmord gleich kommt.

    du hast geschrieben das Gott nichts so sehr hasst und straft im Universum wie Vermischungen. Diese Vorstellung auf den Gott, der in der Bibel beschrieben wird, zu übertragen kann ich nicht Nachvollziehen. Wenn dein Gott nichts so sehr hasst, wieso hat er dann ein Universum geschaffen in dem es diese "Vermischung" überhaupt gibt. Der Gott der Bibel mordet selbst, ist das nicht auch eine Vermischung?

    Welche Wette meinst du denn?

    Die, wo Gott mit Satan um die Gläubigkeit Hiobs wettet.

    Wo stellt sich Jesus auf Seite von Krimminellen? (du wills sagen, Jesus bejaht die Kriminalität?)

    Wenn Jesus neben Kriminellen stirbt, stellt sich Gott auf die Seite der Kriminellen. Ich denke nicht das Jesus in der Bibel Kriminalität bejaht.

  • Stofi

    Wenn man den ganzen Abschnitt liest, ist es sehr einfach verständlich, was damit ausgesagt werden soll. Man soll zu Jesu stehen und kann deswegen auch getötet werden. Vielleicht steht man heute auch nicht zu Jesu weil man Angst hat Freundschaften, Arbeitsstelle, Ansehe etc. könnte getötet werden (zumindest mir geht es ab und an so) Es hat also nichts mit Lüge zu tun, sondern dass man zu seinem Glauben stehen kann. Für einige mag das einfach sein, für andere wie mich ist das sehr schwierig.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • du hast geschrieben das Gott nichts so sehr hasst und straft im Universum wie Vermischungen. Diese Vorstellung auf den Gott, der in der Bibel beschrieben wird, zu übertragen kann ich nicht Nachvollziehen. Wenn dein Gott nichts so sehr hasst, wieso hat er dann ein Universum geschaffen in dem es diese "Vermischung" überhaupt gibt. Der Gott der Bibel mordet selbst, ist das nicht auch eine Vermischung?

    OK, dann ist, deiner Überzeugung nach, Gott an aller Misäre, Unglück und Perversität dieser Welt selber schuld. Nein, danke, das ist nicht MEIN Gott.

    - Gott hat mit dem teufel NICHT gewettet !!!!!!!!!
    - Du glaubst, nur weil sie Jesus ans Kreuz zwischen 2 Verbrechern gehengt haben, dass Gott sich damit auf die Seite der Kriminellen stellt? Oh mannnn, was ist das denn? !!!!!! unfassbar!

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  • Stofi

    Wenn man den ganzen Abschnitt liest, ist es sehr einfach verständlich, was damit ausgesagt werden soll. Man soll zu Jesu stehen und kann deswegen auch getötet werden. Vielleicht steht man heute auch nicht zu Jesu weil man Angst hat Freundschaften, Arbeitsstelle, Ansehe etc. könnte getötet werden (zumindest mir geht es ab und an so) Es hat also nichts mit Lüge zu tun, sondern dass man zu seinem Glauben stehen kann. Für einige mag das einfach sein, für andere wie mich ist das sehr schwierig.

    Liebe Grüsse
    DonDomi


    DonDomi, Jesus sagte nicht, dass Er unerwarteten Terrorismus gebracht hat in die Welt, sondern das Schwert und keinen Frieden! Frieden und Krieg sind 2 antagonistichen Begriffe. Es geht um einen Kampf --- da wird diskutiert, gestritten, zerstritten, und schließlich gehasst, verfolgt und getötet. Durch Jesu Wahrheit kommt zu Entzweiungen zwischen Menschen. Das sehen wir doch schon seit 6000 Jahren. Diese religiösen Kämpfe lesen wir in der Bibel und in der Geschichte und erleben sie selber z.B. im Forum.


    Hier also der ganze Abschnitt aus Matth.10 Kämpfe und Opfer der Nachfolge:
    34
    Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!
    35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
    36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.
    37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
    38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt7 und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.
    39 Wer sein Leben8 findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!


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  • - Gott hat mit dem teufel NICHT gewettet !!!!!!!!!

    Oh doch, genau das hat er getan. Überraschenderweise. Oder wie interpretierst du das Gespräch zwischen Gott und Satan?

    - Du glaubst, nur weil sie Jesus ans Kreuz zwischen 2 Verbrechern gehengt haben, dass Gott sich damit auf die Seite der Kriminellen stellt? Oh mannnn, was ist das denn? !!!!!! unfassbar!

    Vielleicht ist das Beispiel mit den Verbrechern am Kreuz nicht ganz glücklich. Aber es gibt andere: Jesus hat sich zum Zöllner (Betrüger und Dieb) begeben. Mit David hat Jesus einen Ehebrecher und Mörder in seinem Stammbaum. Und mit Jakob einen Lügner und Betrüger. Mit Noah einen Säufer... tja, und Jesus ließ sich von der Sünderin (was auch immer das heißen mag) waschen und salben. Ach so: Und einer der Jünger Jesu war ein Dieb und Verräter, ein anderer beging Körperverletzung mit einer Mordwaffe (Petrus), ... illustre Gesellschaft ;)

  • Stofi

    Ich habe nichts von Terorismus geschrieben, ich habe sogar versucht zu erklären, was für einen persönlich Krieg bedeuten könnte. Ich habe ja keine Ahnung, was Du verstanden hast, aber von Terorismus habe ich überhaupt nichts geschrieben, sondern dass man sich zu Jesu bekennen soll.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Die, wo Gott mit Satan um die Gläubigkeit Hiobs wettet.

    Das ist eine sehr deutschsprachige Sichtweise. In der Tat hat Gott nicht um Hiob gewettet, sondern war sich des Ausgangs gewiss und ließ Satan darum gewehren.

    Typisch "deutschsprachig" deshalb, weil wir im deutschsprachigen Kulturraum normalerweise die Hiobgeschichte mehr oder weniger unbewußt durch die Brille der Neuerzählung in Goethes "Faust" betrachten. Da hat Dr. Faust in der Tat mit Mephisto um seine Seele "gewettet", dass es ihm nicht gelingen wird, ihn auch nur einen Augenblick glücklich zu machen.

    Aber aus diesem literaturhistorischen Meisterwerk dürfen wir bitte keine Rückschlüsse auf das biblische Original ziehen. Das wäre eine nachträgliche Uminterpretation.

    Naja, "Wette" ist ein bisschen unfair, wenn Gott ja vorher schon weiß, wie es ausgeht... :D


    eben


  • Vielleicht ist das Beispiel mit den Verbrechern am Kreuz nicht ganz glücklich. Aber es gibt andere: Jesus hat sich zum Zöllner (Betrüger und Dieb) begeben. Mit David hat Jesus einen Ehebrecher und Mörder in seinem Stammbaum. Und mit Jakob einen Lügner und Betrüger. Mit Noah einen Säufer... tja, und Jesus ließ sich von der Sünderin (was auch immer das heißen mag) waschen und salben. Ach so: Und einer der Jünger Jesu war ein Dieb und Verräter, ein anderer beging Körperverletzung mit einer Mordwaffe (Petrus), ... illustre Gesellschaft ;)

    ....und mit jedem einzelnen von uns einen Ehebrecher oder Verbrecher, oder zumindest Lügner.. Jesus stellt sich ganz sicher nicht auf die Seite eines Verbrechers, sondern geht zu solchen Menschen hin (zu UNS allen), um ihn von dem Verderben auf einen anderen, SEINEN Weg zu ziehen. Jesus geht zu ALLEN Menschen hin, um sie zu retten, nicht um sie in ihrer Sünde zu schützen.


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  • Ohne Frage. Du hast aber den Satz nicht wahrhaben wollen, dass Jesus sich auf die Seite von Kriminellen stellt. Nun, man kann beherzt sagen: Bloß gut, dass er genau das getan hat! :)

  • Jesus sagt:
    Mt 10,34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

    Da Jesus der Erlöser, also der Friedensbringer zwischen Mensch und Gott ist, sagt Er hier deutlich, dass unter den Menschen (auf der Erde) Krieg herschen wird wegen der (Seiner) Wahrheit. Mich würde interessieren, was sich hier User darunter vorstellen?

    Das lebendige Christen unter Anfeindungen stehen, wird mehrmals in Gottes Wort verheißen. Bloß sollten wir hier vorsichtig sein und nicht jede zwischenmenschliche Zerwürfnisse unter dieses Prinzip stellen.
    Die allermeisten Streitereien in den Gemeinden und auch hier im Forum beruhen auf gekränkte und verletzte Persönlichkeiten, die in diesem Sinne, mit Gott noch nicht den Weg der Heiligung gegangen sind. Warum beteiligen sich denn immer wieder die selben User, an unchristlichen Streitereien.....?? Als wenn der Sieger, einen ganz besonders guten Preis am Ende des Kampfes bekäme...... Im Buch Prediger heißt es" alles ein Haschen nach dem Wind", "alles nur Eitelkeiten"
    Echte christliche Verfolgung sieht anders aus. Hier in diesem Forum wird kein Christ, im Sinne von Mt 10,34 verfolgt ......Manchmal enden diese Meinungsverschiedenheiten in niveaulosen unchristlichem Geschwätz.Jeder der sich an solchen Streitereien beteiligen muss, ist ein Opfer seiner Selbst und nicht weil er am Leib Christi leiden muss! Hier werden dann Charakterschwächen sichtbar, mehr aber auch nicht!


    Ich verstehe Mt 10,34.... wie folgt:
    Wenn ein Mensch sich bekehrt, können ganze Familien und Gemeinschaften entzweit werden.
    Wegen des Glaubens werden wirklich ganze Familien entzweit. Wenn ein Moslem sich bekehrt, wird er meistens nicht nur von seiner Familie ausgestoßen, sondern auch mit der Todesstrafe bedroht.
    Wir leben in Zeiten, wo unsere Geschwister vermehrt verfolgt, eingesperrt und umgebracht werden. Unzählige Geschwister leben auf gepackte Koffer, können Nachts nicht Schlafen, weil sie ständig Angst vor der Verfolgung haben.....Wie viele wurde im vergangenem Jahr enthauptet, gekreuzigt oder bei lebendigem Leib verbrannt?
    Ich finde, gerade weil der Leib Christi, wegen diesen Verfolgungen leidet, sollten wir nicht nur für unsere Geschwister beten, sondern auch hier im Forum versöhnlicher aufeinander zugehen und mehr zusammen halten.....
    Wenn wir von dem Schwert Gottes sprechen wollen, das Familien oder Gemeinschaften entzweit, dann sollten wir darüber sprechen, wie wir Geschwister die Verfolgungen ausgesetzt sind, helfen könnten. Vielleicht gibt es ja jemanden der hier mit liest und wirklich verfolgt wird.

    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Ohne Frage. Du hast aber den Satz nicht wahrhaben wollen, dass Jesus sich auf die Seite von Kriminellen stellt. Nun, man kann beherzt sagen: Bloß gut, dass er genau das getan hat! :)

    @amadeus, nein, genau das hat Er nicht getan. Auf die Eingangsfrage, bzw. zum Thema dieses Threads wurde es so gesagt, dass Jesus die Sünde und Verbrechen bestätigt, da Er ja dahinter steht, sich mit ihr vermischt..... so wurde es dargestellt. Das ist aber eine unerhörte Verdrehung der Wahrheit. Jesus ging zu den Verbrechern um sie aus dem Sumpf heraus zu ziehen, nicht sich mit ihnen identisch zu machen, zu vermischen.

    Bitte, bleiben wir immer schön beim Thema, sonst ufert es hier wieder gleich am Anfang aus.

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  • Elli59, danke für Deinen Beitrag. Ich glaube es auch so, dass es um den Glauben selber geht. Aber sieh mal: fängt es nicht eben immer mit ganz kleinen Unpesslichkeiten, Kränkungen an? Wie entsteht ein religiöser Streit? Weil jeder etwas anderes glaubt. Das kann manchmal auch schon im Forum anfangen, wo sich User dann gegenseitig Sperren oder sie vom Mod. abgemaht werden. .... bis manchmal zum Bitteren "kalten" Krieg. In anderen Bedingungen würde man in solchen Situationen fllt. schon den Scheiterhaufen anzünden oder eine Pistole ziehen....

    Es ist im Prinzip egal, wie und woraus ein relig. Krieg entsteht, es ist immer nur eine Kleinigkeit, ein gekränktes Ego . Ob es im Forum, in der Familie, der Politik oder in der Kirche ist. Es sind nie große Sachen. Warum werden Christen in .? verfolgt? Weil sie so gut/schlecht sind? Juristisch genommen eigentlich für nix.


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  • Du hast aber den Satz nicht wahrhaben wollen, dass Jesus sich auf die Seite von Kriminellen stellt.


    Es kommt darauf an, was man darunter versteht. Zum ersten, was man mit kriminell meint, und zum zweiten, was Du meinst, wenn Du schreibst, er habe sich auf ihre Seite gestellt.

    Mir ist beim Lesen eines Buches über Jesus klar geworden, dass der Begriff kriminell etwas jeweils ganz anderes bedeuten kann, je nach dem, in welcher Epoche, in welcher Kultur und welchem Sozialgebilde (Staat, Stammesgemeinschaft oder anderes) er benutzt wird. So kann man auch Jesus selber -- ohne dies polemisch oder abwertend zu meinen -- als Kriminellen bezeichnen, nämlich, wenn man die Maßstäbe seiner Zeit und seiner Gesellschaft zugrundelegt. Wohlgemerkt, damit soll Jesus nicht schlecht gemacht werden, sondern dies ist ein Befund, der von den Normen seiner Zeit und Gesellschaft ausgeht.

    [quelle]Adolf Holl: "Jesus in schlechter Gesellschaft", aus dem Kapitel mit dem Titel "Ungesetzliches Verhalten"[/quelle]
    Wir können dem das entnehmen, was ich zu Anfang schon ansprach: Was jemand als "kriminell" bezeichnet ist nicht eindeutig, wenn unklar ist, an welchen Normen er das als kriminell bezeichnete Verhalten mißt. Und freilich hat sich Jesus aktiv gegen herrschende Normen und Sitten seiner Zeit und Gesellschaft gestellt. Angesichts der Berichte in den Evangelien zu behaupten, er habe den Konflikt in keiner Weise provoziert oder gar gesucht, ist Unsinn.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (19. Februar 2015 um 16:12)

  • Elli59, danke für Deinen Beitrag. Ich glaube es auch so, dass es um den Glauben selber geht. Aber sieh mal: fängt es nicht eben immer mit ganz kleinen Unpesslichkeiten, Kränkungen an? Wie entsteht ein religiöser Streit? Weil jeder etwas anderes glaubt. Das kann manchmal auch schon im Forum anfangen, wo sich User dann gegenseitig Sperren oder sie vom Mod. abgemaht werden. .... bis manchmal zum Bitteren "kalten" Krieg. In anderen Bedingungen würde man in solchen Situationen fllt. schon den Scheiterhaufen anzünden oder eine Pistole ziehen....

    Wehret den Anfängen. Eine brennende Kerze kann man schneller löschen, als einen Waldbrand. Wenn man sich überlegt, dass ein bitterer "kalter Krieg" durch Kleinigkeiten entstand, dann ist das schon mehr als traurig. Besser ist, wenn man die andere Denkweise stehen lassen kann, sich nicht verletzt fühlt und weiter geht. Der Frieden Gottes bleibt dann bei mir. Noch besser ist es, wenn man für den anderen, deren Meinung man nicht teilt, betet.
    Das "stehen lassen und für den anderen beten" bringt Frieden in meinem Herzen. Und beim nächsten Aufeinander treffen, wo mein Nächster mich vielleicht wieder beleidigen möchte, geschehen oftmals Dinge, die das Streiten unmöglich machen.-Habe ich schon öfter erlebt-

    Es ist im Prinzip egal, wie und woraus ein relig. Krieg entsteht, es ist immer nur eine Kleinigkeit, ein gekränktes Ego . Ob es im Forum, in der Familie, der Politik oder in der Kirche ist. Es sind nie große Sachen. Warum werden Christen in .? verfolgt? Weil sie so gut/schlecht sind? Juristisch genommen eigentlich für nix.

    Religiöse Kriege sind nie von Gott. Warum Gott diese grauenhafte Verfolgung zulässt, werden wir in diesem Leben wohl nicht erfahren.....?? Christen sollen Friedensstifter sein. Christen fangen nicht wegen Kleinigkeiten einen Krieg an. Christen helfen sich in der Not und sie helfen auch ihre Feinde in der Not. Christen praktizieren Nächstenliebe. Dadurch wird das Evangelium am meisten verkündet. Ungläubige wollen nicht nur das Wort von Jesus Christus hören, sie wollen sehen, dass wir etwas haben, wofür es sich lohnt, Christ zu werden. Wir sind eben anders und wir gehen Streitereien aus dem Weg, vielleicht weil wir sehen, wohin das führt, wir kennen die Absichten des Gegenspielers, dem wir nicht dienen wollen.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)