• ...
    Kinder mit einem Jahr, trotzen schon oft genug aus Sturheit etc. obwohl sie wissen, das sie dies oder jenes nicht dürfen.
    ...

    OT:
    ... ich hoffe, dass Du weder eigene Kinder hast, noch sonstwie über das Wohl und Wehe von Kindern entscheiden darfst ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • "RKK sagt es biblisch oder unbiblisch" ...

    Der entscheidende Unterschied der RKK zu Protestanten ist ihr erweiterter Kanon um Apokryphen, die sie zum Bestandteil ihrer Bibel zählen und daraus ihre Lehren ableiten. Ich habe mal gelesen, dass die Katholiken die Autorität der Apokryphen auf das Niveau der kanonisierten Schriften zur Zeit des Martin Luthers angehoben und sie damit zum Bestandteil ihres Kanons gemacht haben, als Verteidigungsmanöver gegen lutherische Angriffe auf damalige katholische Lehren, die sich laut Martin Luther von den damals kanonisierten Schriften nicht ableiten ließen. Bis heute sind diese Apokryphen in der katholischen Bibel Bestandteil ihres Kanons mit gleicher Autorität.

    Du sagst es. Viele Lehren, Bräuche und Traditionen (z.B. Erbsünde-Reinheit Mariens, Fegefeuer, Gnadenfreitag Marien's der armen Sünder im Fegefeuer, Marienverehrung, Transsubstantiation) der römischen Amtskirche basieren mehr auf "apokryphen" Schriftgut als auf Evangelium oder biblischer Kanon. Auch vor der Lebzeit Luther's musste sich die Kirche immer wieder aufgrund ihres apokryphen Schriftverständnisses angreifen lassen. Ich kann es mir gut vorstellen, dass Luther die "apokryphen Schriften" auch deswegen kritisierte, weil er genau wusste, dass es hier mehr um Macht als um ein paar Buchstaben ging.

    In den ersten zwei Jahrhunderten des Christentums existierten viele unterschiedliche Gruppen und Anschauungen von denen keine politische oder die "absolute Macht" hatte, anderen Menschen den Glauben abzusprechen. Auch wenn die Kirche den historischen Tatbestand gerne harmonisiert: Man behauptet, dass die "rechtgläubige Kirche" (römische Kirche) nur ein Fortbestand der "wahren Gemeinde" seit der Auferstehung Jesu sei, die die "wahren Rechtgläubigen" vor den "Ketzern" und "Irrlehrer" beschützte... Eigentlich nicht mehr als eine Zurechtlegung, die erst möglich wurde, nachdem die "römische Mutterkirche" zu mehr und mehr Macht kam. Die "apokryphen Schriften" spielen bzw. spielten hierbei keineswegs eine unbedeutende Rolle - Einerseits weil damit Macht legitimiert wurde, andererseits weil es hier um wichtige heilsentscheidene Fragen jedes Einzelnen geht.

    Es gebe da wohl viel mehr zu sagen, doch das ist ein anderes Thema.


    Das mag eine RKK Ansichtsache sein,aber nicht Biblische. Jesus hat dann die Sünde als Mensch nicht geerbt,weil vermutlich Maria auch ohne war? Und dennoch sterben musste? Wie kann man diese Worte Paulus missverstehen? Tod als der Sünde Sold, als Erbsünde bezeichnen?

    Ja, in der Tat. Die RKK hält an der Anschauung fest, dass Maria (auch) von der Erbsünde nicht befleckt war. Laut Lehrmeinung ist Maria eine Jungfrau im doppelten Sinne, also absolut "rein". In ihrer Lehrmeinung stützt sich die RKK auf Verse einer außerbiblischen apokryphen Schrift.

  • Hi

    Ich möchte noch einen andern Aspekt der Sünde ins Feld führen. Sünde bedeutet auch Trennung von Gott. Und diese Trennung ist seit dem ersten Sündenfall vorhanden. Jeder Mensch wird so geboren, aber durch das Opfer Jesu kann ein Jeder diese Trennung überwinden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • OT:
    ... ich hoffe, dass Du weder eigene Kinder hast, noch sonstwie über das Wohl und Wehe von Kindern entscheiden darfst ...


    Ich empfinde die Aussage von Ghasel als sehr unqualifiziert und es lässt sich erahnen, dass sie wahrscheinlich von Kindern wenig Ahnung hat. Natürlich sind Kinder oft stur und trotzig, wer das leugnet sollte nicht auf Kinder losgelassen werden. Das verhindert nämlich eine angemessene Erziehung.

  • ... also wenn ihr zwei beiden tatsächlich meint, dass das was mit 'Sünde' zu tun hat,

    ...
    Kinder mit einem Jahr, trotzen schon oft genug aus Sturheit etc. obwohl sie wissen, das sie dies oder jenes nicht dürfen.


    ... Natürlich sind Kinder oft stur und trotzig, wer das leugnet sollte nicht auf Kinder losgelassen werden. Das verhindert nämlich eine angemessene Erziehung.


    dann ist es natürlich nicht OT, wie ich zunächst gedacht hatte;
    dann würde ich aber gerne von Euch erläutert bekommen, inwiefern das zusammenpasst,
    nach meinem Dafürhalten versündigen sich nämlich meist die Eltern, die mit genau diesem Argument auf ihrem 'elterlichen Züchtigungsrecht' bestehen ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Den Ausführungen von JacobderSuchende stimme ich im Prinzip voll und ganz zu.
    Klar hat jeder Mensch die Neigung zum Sündigen von Adam und Eva "geerbt", sonst wären wir nicht hier auf dieser Erde. ;)
    Ich meine bei dem Thema allerdings, daß auch noch etwas Anderes gemeint ist, was z.B. in der Charismatik vor 2001 auch öfters thematisiert wurde.
    Ich meine die Stelle aus 2. Mose 34,7.
    Hier ist ja auch davon die Rede, daß Gott die Schuld an der 3. und 4. Generation heimsucht, wenn jemand nicht gläubig war, aber bis in die tausendste Generation segnet, wenn er/sie es war. ;)
    Meiner Meinung nach geht es bei dieser Stelle um esoterische Praktiken, ggf. auch Suchtprobleme, die ja oftmals von einer Generation auf die nächste übergehen, und wo eine Absage bis in die 4. Vorfahrengeneration im Gebet sinnvoll sein kann. ;)
    Zumindest habe ich diesen Vers bisher immer so verstanden.

  • Der Unterschied zwischen "Erbsünde" und " Erbschuld" leuchtet mir beim besten Willen nicht ein! ---> Für mich sagen beide Begriffe das exakt selbe aus!

    Bitte genauer erklären und definieren...!

    Ich habe gestern ein paar wahnsinnig langatmige Vorträge über das Buch Hiob gehört und dort hat der Sprecher den Unterschied etwa so benannt: Das Kind kommt nicht schuldig zur Welt, es hat ja noch nichts getan. Und überhaupt, solange es das Gesetz nicht kennt, ist es ohnehin unschuldig. Also sobald die Eltern und andere dem Kind vermittelt haben, wie das Gesetz lautet, weis auch das Kind, dass es bestimmte Sachen nicht darf, bzw. sich ansonsten schuldig macht. Aber die Neigung, schuldig zu werden, die hat das Baby von Geburt an, Das ist praktisch die Erbsünde/Erbschuld. Ich finde jetzt aber die Folge nimmer, wo er das genau gesagt hat, Muss in den ersen 7 gewesen sein...

  • ... braucht es keine Erbsündenlehre.

    ....Augustins "Erbsünden"-Lehre


    Es wird Zeit, dieses Konstrukt zu entsorgen.

    Ich möchte dieses von Menschino so bezeichnete "Konstrukt" wie folgt biblisch verteidigen:

    Es ist bis heute theologisch nicht geklärt, ob Gott wegen der "WILLENSFREIHEIT DES MENSCHEN", die JHWH dem Menschen "eingeräumt"
    hatte , ER deshalb nicht bereits auch die Neigung zur Sünde damit indirekt in Kauf genommen habe. Und in seiner ALLWISSENHHEIT wusste JHWH ja bereits im voraus, dass Adam + Eva die schwache GOTTESPRÜFUNG - für die ich das Verbot von der einen Frucht zu essen, halte - nicht würden bestehen können! Die GOTTESPRÜFUNG von Abraham seinen Sohn Isaak zu opfern war eine viel schlimmere Gewissensprüfung als die, welche der ALLBARMHERZIGE JHWH Adam + Eva auferlegt hatte, da diese ja von den vielen anderen herrlichen Früchten der anderen Bäume im Garten Eden essen durften!
    Hätte nicht der auch wegen seiner Willensfreiheit gefallene Engel Luzifer = Satan Eva mit Halbwahrheiten und Lügen („Ihr werdet sein wie Gott!” - was verstandesmäsdig für ein Geschöpf vollkommen unmöglich ist! - / „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben!”) verführt, sie hätten wohl kaum von sich aus von der verbotenen Frucht gegessen.
    Aber der nous (griech.) also der Verstand und das Denken und Erkennen der ersten beiden Menschen scheint nicht sehr ausgeprägt gewesen zu sein! ---> Denn andernfalls hätten die Beiden erkennen müssen, dass sie als Geschöpfe Gottes niemals IHREM SCHÖPFER gleich werden konnten!
    Die Neigung zur Sünde wird auch Konkupiszenz genannt!

  • Augustinus beiseite!

    Ursprüngliche Sünde=Unglaube ...
    brachte Adam und Eva den Tod. Diesen vererbten sie an alle ihre Nachkommen, gleich, ob die Nachkommen auch schuldig werden oder nicht.

    Daher gibt es keine "Erbschuld" sondern nur den "Erbtod" = Erbsünde.
    "Der Tod ist der Sünde Lohn/Sold". Römerbrief

  • Erbsünde ist nicht "böse", sondern die Folge des Unglaubens der ersten Menschen besteht darin, dass wir, ihre Nachkommen alle sterben müssen, von Natur. Römerbrief 5:12.ff.

    Augustinus verwechselte den Begriff "Erbsünde" (Peccatum Originale) mit "Erbschuld".


    Adam und Christus
    12 Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
    ---> Auslegung: Die Sünde kam somit durch die Übertretung von Eva! Diese brachte ihr und ihrem Mann Adam nach ca. 800 Jahre Lebens außerhalb des Paradies-Gartens den Tod! Und weil auch deren Sohn Kain schwer gesündigt hatte (Mord an seinem Bruder Abel!) und dann dieses "SÜNDHAFTE WESEN" weiter vererbt hatte, so kam somit die Erbsünde - besser "die vererbte Sünde" - in die Welt (sie ist „zu allen Menschen durchgedrungen”, weil alle wegen dieser Erbsünde/Erbschuld in ihrem Leben „gesündigt haben”.

    13 Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet.
    ---> Ausl.: Sünde gab es schon ca. 2.600 Jahre bevor JHWH dem Mose "das Gesetz" = die 10 Gebote gab. Aber es gab wohl auch vor dem Berg Sinai schon allgemein gültige Gesetze, denn andernfalls hätte man ja lustig "drauf los sündigen können" Insofern ist der letzte Halbsatz des Verses 13 nur schwer verständlich!

    14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.
    ---> Ausl.: sehr schwer verständlicher Vers 14! Was soll das heißen es „herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten”? Wenn das stimmen sollte, so wäre ja die Erbsünden-Linie unterbrochen! Paulus widerspricht sich in einem Satz selbst!
    Also haben doch auch die Gerechten und Sündlosen (die es eigentlich gar nicht geben dürfte!) die gleiche Sünde begangen wie Adam? Irgendwie passt das hier in Vers 14 nicht zusammen! ---> es werden wohl v.a. Verse wie dieser gewesen sein, die den Apostel Petrus veranlasst haben zu schreiben, „dass bei Paulus manches schwer zu verstehen ist.” (2.Petrus 3,16)
    Was ist mit dem Bild Adams gemeint, der kommen sollte? Christus? Oder generell der sündige Mensch an sich? ---> Auch dies ist leider nicht klar!

    15 Aber nicht verhält sich's mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
    ---> Ausl.: Die Gnade Gottes ist nicht wie die Sünde von einem Menschen automatisch zum Nächsten "vererbt" worden, sondern es war eine Gnadengabe des Heiligen Geistes! Die Gnade Jesu Christi ist in der Tat „überreich gewoden”, weil es Viele erreicht hat, die sich vom Heiligen Geist haben ansprechen lassen!

    16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
    ---> Ausl.: Die Gnade ist stärker als die Sünde, denn andernfalls wäre »Gnade nicht Gnade«! ---->
    Gnade ist also keine (kath.) WERKSGERECHTIGKEIT! Die Sünde Adams (des Menschen) hat zur Verdammnis geführt - aber die Gnade ist stärker als die Sünde! Die Gnade hilft zur Gerechtigkeit!

    17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
    ---> Ausl.: Der Tod hat geherrscht wegen der Sünde des Menschen! „Hat geherrscht” schreibt Paulus hier hoffnungsvoll! Ist da nicht der "Wunsch der Vater des Gedankens"? Der Tod ist doch leider immer noch real und schlägt grausam immer von neuem zu! Hier wird wohl der eschatologische Gedanke der endgültigen Aufhebung des Todes bei Paulus im Hinterkopf sein! Die »Gabe der Gerechtigkeit« ist Jesus Christus selbst! Und seine treuesten Anhänger werden einst zusammen mit IHM herrschen! (---> siehe Offenbarung 5,10-1 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile

    18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.
    ----> Ausl.: Durch Adams Sünde sind alle Menschen verdammt - durch Christus sind alle Menschen gerechtfertigt! Bzw. können gerechtfertigt werden, wenn sie Jesu Gnadenangebot annehmen! ---> dieser Vers deutet in Richtung Allversöhnung!

    19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten.
    ----> Ausl.: In allen Versen wiederholt Paulus quasi den Vers 12! Jesus Christus ist derjenige geworden, der durch seinen Gehorsam unter den Willen seines göttlichen Vaters so zum totalen Gegenbild des ersten Adams geworden ist, zum wahren Menschen, der gerecht gehandelt hat und so zum "2. (besseren!) Adam" geworden ist. Tatsache ist, dass nicht nur "Viele" zu Sündern geworden sind, sondern "Alle" - und so werden damit mMn. daher auch nicht nur "Viele" zu Gerechten, sondern "Alle", denn Chrisus ist für die Sünden aller Menschen gestorben! (1.Joh.2:2).---> so kann man m.E. auch diesen Ves 19, wie den Vers 18 in Richtung Allversöhnung deuten!

    20 Das Gesetz aber ist hinzugekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden,
    ----> Ausl.: Auch dieser Vers 20 deutet wie die beiden vorherigen auf eine Allversöhnung hin! Wenn nun Paulus behauptet, dass durch das Gesetz = die 10 Gebote „die Sünde mächtiger wurde”, so sagt er aber gleichzeitig, wie schon in Vers 15 dass „die Gnade noch viel mächtiger geworden ist”! ---> Das deckt sich sogar mit der Aussage des Jakobus - der oft als theolog. Gegner von Paulus' Rechtfertigungs-lehre bezeichnet wurde - in Jak.2,13 - „Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.”!

    21 damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
    ----> Ausl.: Paulus fasst hier nochmals das ganze Kapitel zusammen: durch die Sünde ist der Tod zu allen Menschen gekommen und so hat - Achtung! Vergangenheitsform! - die Sünde durch den Tod geherrscht! (Er ist noch real - aber durch Jesu Kreuz und AUFERSTEHUNG bereits besiegt!) - aber in Zukunft werde die Gnade durch die Gerechtigkeit herrschen, die durch Jesus Christus das ewige Leben - ohne jegliche Sünde - bringen wird!

    Fazit: ===> Und so hat Jesus Christus - der zweite Adam - am Ende alles wieder gut gemacht, was die (Erb-)Schuld und Sünde des ersten Adams verdorben hatte! Und so schließt sich der Kreis der Heilsgeschichte und JHWH wird ähnlich wie am ANFANG (1Mo 1,3) auch am ENDE = AM TELOS ausrufen und sagen: »SIEHE, ES IST ALLES WIEDER SEHR GUT GEWORDEN!«

  • Hallo Rosen!

    Ich habe gestern ein paar wahnsinnig langatmige Vorträge über das Buch Hiob gehört und dort hat der Sprecher den Unterschied etwa so benannt: Das Kind kommt nicht schuldig zur Welt, es hat ja noch nichts getan. Und überhaupt, solange es das Gesetz nicht kennt, ist es ohnehin unschuldig. Also sobald die Eltern und andere dem Kind vermittelt haben, wie das Gesetz lautet, weis auch das Kind, dass es bestimmte Sachen nicht darf, bzw. sich ansonsten schuldig macht. Aber die Neigung, schuldig zu werden, die hat das Baby von Geburt an, Das ist praktisch die Erbsünde/Erbschuld.

    Die von mir fettmarkierten Sätze sehe ich genauso! Nun möchte ich hier aber auf freudenboten antworten und eine Ves-für-Vers - Auslegung zu Römerbrief 5:12.ff. vornehmen! Vielleicht kommen wir dann auf den Unterschied - den ich nicht sehe! - zwischen "Erbsünde" und "Erbschuld". (---> siehe Beitrag NR. 114 - ich hatte diesen Teil der NR. 114 vorangestellt, war aber dann insgesamt zu lang! ---> Daher nun dieser "Anfangsteil" am Ende!)

  • Zu 114:

    Fehlt nur noch Endgericht mit den beiden Auferstehungen Johannes 5:28.29.

    "Ist jemand in Christus... etwas neues ist geworden..." 2. Kor. 5:17.

    Dann... wird ALLES neu werden. Offb. 21:5.

    • Offizieller Beitrag

    Wußt ich's doch, wir haben ein Thema zu diesem Thema. Wäre auch komisch, wir haben eigentlich schon zu allem ein Thema ;). Vielleicht verschiebe ich beizeiten noch das ein oder andere Post hierher.

    Gerade letzten Sabbat war wieder der Text von Psalm 51 in der Sabbatschule und ich musste an das Forum denken:

    Psalm 51,7 Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.

    Kontext betrachten (worum geht's in Psalm 51?) hilft, aber die Aussage von David ist schon eine starke Aussage. In der Sünde, in einer sündigen Welt wurde er geboren. "In Schuld".

    Ach ja und meine eigene Meinung zur Erbsünde: Ich weiß es nicht und ich überlasse es Gott, dass er es RICHTIG macht. Was für mich bzw. für jeden Menschen wichtig ist:

    Markus 16,16 Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

    relativ einfache, klare Aussage, wie ich meine. Und vor allem etwas, wofür wir uns aktiv entscheiden können. Über sterbende Kinder bei der Geburt haben wir keine Macht und Möglichkeit des Urteils/Richtens.

    In der Sabbatschule war kurz auch Thema, wie das bei Jesus denn gegangen ist, als Kind. Hat er wirklich NIE gesündigt? Keine egoistischen Gedanken gehabt? Meine Antwort darauf war: Jesu Opfer am Kreuz war gültig und sogar Satan hat es anerkannt (meine Interpretation). Mehr brauche ich über das sündlose Wandeln Jesu auf Erden nicht wissen.

  • Wußt ich's doch, wir haben ein Thema zu diesem Thema. Wäre auch komisch, wir haben eigentlich schon zu allem ein Thema ;). Vielleicht verschiebe ich beizeiten noch das ein oder andere Post hierher.

    Gerade letzten Sabbat war wieder der Text von Psalm 51 in der Sabbatschule und ich musste an das Forum denken:

    Psalm 51,7 Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.

    Kontext betrachten (worum geht's in Psalm 51?) hilft, aber die Aussage von David ist schon eine starke Aussage. In der Sünde, in einer sündigen Welt wurde er geboren. "In Schuld".

    Was meint Paulus im Römerbrief: "ALLE MENSCHEN sind Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie..."?

  • Gerade letzten Sabbat war wieder der Text von Psalm 51 in der Sabbatschule

    Ich war in Friedensau und bei diesem Thema saß mir Andreas Bochmann mit seiner Frau,eine EV.Theologin gegenüber.

    Bis zu dem Zeitpunk als David diesen Ehebruch begann lief in seinem Leben alles super, er fühlte sich von Gott behütet und geführt.

    Er hatte fast alle Kriege gewonnen und an Frauen und Sex hatte er wohl keine Mangelerscheinung.

    Bei der Begegnung mit diese Betseba,das eigentlich ganz harmlos anfing, führte David so richtig vor, wie es wirklich um in Stand.

    Alle Menschen sind anfällig zu Stolz und Hochmut...Erst als Nathan Ihm die Augen aufmachte und er die Folgen seines Tuns,vermutlich schon viel früher,erleben musste,war Ihm klar was wirklich mit Ihm los war...Gerade dieser Psaml beschreibt sehr schön seinen Rückblick in seinem Leben...Ähnlich geht es mir auch. Oft reagieren wir wütend auf andere,weil wir das was bei uns im Argen liegt,lieber bei anderen suchen... Wer wütend wird, muß sich fragen was der wirkliche Grund ist. Ist es immer der Gegenüber?

    1.Sam.12

    5 Da geriet David in großen Zorn über den Mann und sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt: Der Mann ist ein Kind des Todes, der das getan hat!

    Das meinte Jesus mit dem Balken und Splitter....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zu 114:

    Fehlt nur noch Endgericht mit den beiden Auferstehungen Johannes 5:28.29.

    "Ist jemand in Christus... etwas neues ist geworden..." 2. Kor. 5:17.

    Dann... wird ALLES neu werden. Offb. 21:5.

    Tja, wenn alle die sich Christen nennen zu neuen Kreaturen in Christus gewandelt/verändert hätten, gäbe es garantiert viel mehr christliches Engagement.

    Denn dann hätte Gott längst eine neue Weltordnung in seinem Sinne schaffen können. Dies mit all jenen, die sich von Gott zu nurmehr Guten Werken führen lassen.

    Solange es Christen gibt, die meinen, Gott würde nur die Sünden von Andersgläubigen als Sünden betrachten und jene Sünden der sich angeblich zu Jesus Christus Bekennenden nicht mehr.....entmündigt einerseits Gott und verpasst die wahre geistliche Neugeburt als neue Kreatur in Christus, wo Sündigen der Vergangenheit angehört, und nurmehr Gotte Geist die Führung übernommen hat....2. Tim 3,17 und Epheser 2.10.