• DonDomi

    Jesus ist ebenfalls nur eine Auslegung oder?

    Für die Juden war und ist es nicht der Messias. Also nur eine Auslegung der Apostel, der alten Prophezeiungen.
    wir aber glauben an diese Auslegung oder?

    Und die Schriften der Apostel beruhen auf der Auslegung.

    Ich habe bewusst geschrieben für die Christen gibt es Dinge die keine Auslegung ist. Wenn man alle Religionen betrachtet, sieht das anders aus. Weil dann ist es nicht eine Auslegung sondern ein Entscheidung, auf welche Schriften und Lehren man sich abstützt. Aber als Christ darf ich wohl behaupten, dass mit der Bibel und Jesus alle eine gemeinsame Basis haben, die innerhalb der Christen keine Auslegung ist. So ist meine Aussage gemeint.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zitat

    Es ist von der Bibel prophezeit und vom Geist der Weissagung bestätigt. Da ist für mich nichts relativ.

    Doch jeder kann glauben wie er will, doch nicht jeder glauben rettet.

    Was ist von der Bibel prophezeit? Sonntagsgesetz?

    Nein. Es ist eine Auslegung. Eine Interpretation von Textstellen.

    Es gibt im biblischen Text keinerlei, auch nicht den geringsten Funken einer Anmerkung zum Sonntag; das ist reine Interpretation.

    Zudem ist es eine reine Interpretation zugunsten der STA-Lehre, das habe ich schon mal gesagt. Es ist ein geschlossenes Lehrkonzept, wo kein Punkt offen bleiben darf, weil sonst der ganze Laden einbricht.

    Ebenso gibt es keinerlei Rede vom Papst. In der Offenbarung ist der römische Kaiser gemeint; das ist zunächst mal ein historischer Fakt. Die Parallelen, die dann später im Papstamt zum Kaiser kamen, gebe ich dir gerne zu; das leugnet übrigens keiner, die RKK auch nicht.

    Aber deine Aussage ist viel zu verkürzt.

    Das Übelste aber finde ich, dass man einen Menschen "Geist der Weissagung" nennt, während man über den Papst schimpft.

  • Ach Selle 1986. Du bist hier im Adventistischem Forum angemeldet. Redest immer wieder schlecht über die STA und hast fich nicht richtig mit unserer Lehre auseinander gesetzt. Das find ich schade.

    Wer behauptet das der Geist der Weissagung ein Mensch ist?

    Ich hab schon mal geschrieben, das Bildersprache gewollt ist, um es stärker zu verdeutlichen. Es lässt sich Biblisch auslegen.

    Daher, wenn der Sabbat das Zeichen Gottes an seine Nachfolger ist, so muss das Zeichen Satans ähnlich sein und doch falsch sein.
    2. Spricht der Prophet Daniel davon, das einer kommt und Festzeit und Gesetz ändern wird. Das sehen wir i änderung des Sabbat (festtag) auf Sonntag und enfernen des Bilderanbete Gebotes.
    3. Man erkennt dass dad Tier aus Offenbarung , dad selbe ist wie in Daniel. So wissen wir auch das der Sonntag sein Zeichen idt und vorallem wird.

    Aber dich intressiert diese Auslegung eh nicht.

    Man kann dazu ja auch sagen, wie konnte Gott nur so verrückt sein, und uns ein Buch geben wo jeder nur alles hineinintepretiert. Damit ist er ja aus seiner Unwissenheit an unserer Spaltung schuld.
    hätte er doch dieses schwachsinnige Buch der Offenbarung nicht rausgebracht. Denn nutzen tut es ja niemandem.

  • So wie ich von Jesus als Erlöser überzeugt bin, so bin ich vom Sonntagsgesetz überzeug


    Boiiing !

    Diese Aussage verdient eine extra große Schrift.

    Nur weil die da einigen US - Staaten mit ihren Ble Lwas ein bisserl verrückt waren, hatte ich als Kind Jahrelang Angst vor den weltweiten (!!) Sonntagsgesetzen und manche haben diese Angst heute noch ungebrochen weiter.

    Dass uns nichts Gutes droht, wird wohl niemand bestreiten. Nur dass ich nächsten Mittwoch und die vielen weitere Mittwoche - heil nach Hause kommen werde ist um Dimensionen sicherer - ja, nehmen wir ruhig 10 hoch unendlich - - Umsteigen in der U -Bahn -Station "Hauptbahnhof" - als dass katholische Horden mich nächsten Sabbat nicht aus dem Haus lassen, am Sonntag in die Kirche zwingen wollen, und - sämtliche Verfassungen hin und her - quer durch EU und UNO das "berühmte" Dekret durchgeht und exekutiert wird


    Wir haben ernste Sorgen genug mit einem Leben nach biblischen Grundsätzen hier und heute;
    Jenen Prediger, welcher von nicht allzu langer Zeit sich selbst als Märtyrer sah, mutig seine Brust den Stangen und Lanzen (wörtliches Zitat !) der die Praterstrasse - Lassallestrasse - Wagramersrtasse vom Stephansplatz aus gegen seine Gemeinde heranziehend, lebt wohl etwas in der Welt von Scorr von Karolsfeld.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (17. Januar 2015 um 20:51)

  • Zudem ist es eine reine Interpretation zugunsten der STA-Lehre, das habe ich schon mal gesagt. Es ist ein geschlossenes Lehrkonzept, wo kein Punkt offen bleiben darf, weil sonst der ganze Laden einbricht.

    Hallo Seele 1986, das würde ich so nicht sagen: Das Sonntagsgesetz oder das Sabbat-halten ist keine "adventistische Erfindung". Es gibt auch andere christliche Kirchen die schon seit mehreren hunderten Jahren den Sabbat halten, eben weil sie es aus der Bibel so erkannt haben und auch nicht von der „römischen Kirche oder vom Papsttum“ erfasst wurden.

    Ebenso gibt es keinerlei Rede vom Papst. In der Offenbarung ist der römische Kaiser gemeint; das ist zunächst mal ein historischer Fakt. Die Parallelen, die dann später im Papstamt zum Kaiser kamen, gebe ich dir gerne zu; das leugnet übrigens keiner, die RKK auch nicht

    Interpretierst Du „die Zahl“ auf Nero? Buchstaben können auch Zahlenwerte haben, und der Zahlenwert dieser Buchstaben stimmt mit dem Titel des Papstes überein: „Vicarius Filii Dei“.

    Ich weiß nicht wie gut Dein Englisch ist - Walter Veith hat einen sehr informativen Beitrag zu diesem Thema geschrieben.
    Du findest ihm hier: Internetlink

  • @gabriel87:


    Zitat

    Das Sonntagsgesetz oder das Sabbat-halten ist keine "adventistische Erfindung".


    Das habe ich auch nicht gesagt.

    Ja, die orientalischen Kirchen halten den Sabbat. Es sind die ältesten Kirchen der Welt, die leider langsam "aussterben". Die wenigen, die es noch gibt, werden ja ständig attackiert in Ägypten und Syrien (Koptische Kirche und Armenische Kirche).

    Man kann anhand der Kirchen sozusagen ein wenig in die Kirchengeschichte gucken:

    Orientalische Kirchen sind die ältesten. Wenn du dir ihren Gottesdienst anschaust, erkennt man sehr stark die jüdische Prägung. Es gibt einen Vorhof, ein Heiligtum und einen Vorhang vor dem Allerheiligsten usw. Das ist nur logisch, denn die erste Kirche war erstmal eine jüdische Kirche.

    Orthodoxe Kirchen kommen danach. Sie haben keinen Vorhang, aber eine große Wand mit 3 Türen, die das Heiligtum von Gemeinderaum abtrennt. Dort bereitet der Priester die Eucharistie vor.

    Davon abgespalten hat sich Rom, wegen der Papstfrage. Den Rest der Historie kennste ja auch.

    Der Unterschied ist: die Sabbat-Kirchen sind schlicht und einfach historische Kirchen. Es hat mit der Historie zutun. Und sie "missionieren" auch nicht zum "Sabbathalten", oder treten in Konkurrenz, sondern sie sind hpts. Traditionskirchen wie RKK und unsere auch.

    Es geht nicht darum, dass andere nicht auch den Sabbat halten, oder dass der Sabbat falsch wäre. Das sagt bei uns keiner. Unser AT-Dozent sagte neulich noch: "Wir haben den Tag geändert. In der Bibel wurde der Samstag als Sabbat gehalten."

    Die einzige Überlegung, die man machen muss, ist, warum man den Sabbat hält und was man zu anderen sagt, die es (geschichtlich gewachsen) nicht tun.


    Zitat

    Interpretierst Du „die Zahl“ auf Nero? Buchstaben können auch Zahlenwerte haben, und der Zahlenwert dieser Buchstaben stimmt mit dem Titel des Papstes überein: „Vicarius Filii Dei“.


    Gabriel: die Offenbarung handelt historisch gesehen nicht vom Papst. Es gab keinen Papst. Johannes schrieb es ca. 100 n. Chr.

    Übrigens sind die meisten Titel des Papstes römische Kaisertitel (z.B. Pontifex Maximus).

    Ich sagte auch nicht, dass der Papst diese "Rolle" nicht ausgefüllt hätte (das hat unsere Kirche im 16 Jh. ja auch gesagt); ich sage nur, dass die Rolle nicht am Papst klebt. Jeder Machthaber kann die Rolle des Tieres ausfüllen, denn das Tier ist ein Symbol für die weltliche Macht, die sich gottgleich machen will.

    666 deutet auf dieses Prinzip hin: am 6. Tag wurde der Mensch geschaffen. dreimal die sechs meint die Erhöhung des Menschen, denn 3 ist die Zahl Gottes. Der Mensch vergottet sich selbst; das ist die Zahl des Tieres, die Sünde des Menschen seit Eden, dass er Gott sein will.

    Das Tier steht immer für niedere Götzen, für Abgötterei, Erhöhung des Niederen (siehe das Goldene Kalb).

    Die Zahl auf einen konkreten Papsttitel anzuwenden, halte ich für zu kurz gegriffen. Wir haben heute andere Herrscher, um die wir uns Sorgen machen müssen; der Papst ist nun wirklich das geringste Problem und der aktuelle sogar ziemlich sympatisch.


    Zitat

    Ich weiß nicht wie gut Dein Englisch ist - Walter Veith hat einen sehr informativen Beitrag zu diesem Thema geschrieben.

    Bitte verschone mich. Ich kenne Walter Veith. Ich habe nahezu alle Videos von ihm gesehen.

  • Die einzige Überlegung, die man machen muss, ist, warum man den Sabbat hält und was man zu anderen sagt, die es (geschichtlich gewachsen) nicht tun.

    Okay, verstehe. Mir würde dazu etwas aus der Bibel einfallen, dass die Bedeutung des Sabbats und seiner herrlichen Ruhe hervorhebt.

    die Offenbarung handelt historisch gesehen nicht vom Papst. Es gab keinen Papst. Johannes schrieb es ca. 100 n. Chr.

    Wenn ich davon ausgehe, dass die Bibel "göttlich inspiriert", dann sehe ich da kein zeitliches Problem, denn Gott wusste ja, wie es "weitergehen" wird.

    Übrigens sind die meisten Titel des Papstes römische Kaisertitel (z.B. Pontifex Maximus).

    Klar. 27 v.Chr. wurde ja aus dem "ersten Bürger" (princeps) Oktavian der Kaiser Augustus, denn mit diesem Ehrentitel war seine Macht auf Lebenszeit gesichert. 12 v.Chr. rückte er in "die Nähe der Götter", da er auch das Amt des obersten Priesters übernahm, er wurde zum Pontifex Maximus. Viele meinten ja sogar, dass die Prophetie "es werde zu jener Zeit der Friedensbringer und Erlöser von allen Wirren kommen" auf ihm gedeutet wurden. So wurde er ja auch als einer gepriesen, der den dauerhaften Frieden (pax augusta) gebracht habe.

    für die weltliche Macht

    Die Kirche hat doch auch sehr viel weltliche Macht, wenn man bedenkt, dass dem Vatikan viele Industriefirmen gehören.

    der aktuelle sogar ziemlich sympatisch

    Finde ich auch. Und mit dem Vorhaben in der Kirche für mehr Transparenz zu sorgen, hat er sich sicherlich keine leichte Arbeit auferlegt.

    Bitte verschone mich. Ich kenne Walter Veith. Ich habe nahezu alle Videos von ihm gesehen.


    Sorry, dass wusste ich nicht.

  • nterpretierst Du „die Zahl“ auf Nero? Buchstaben können auch Zahlenwerte haben, und der Zahlenwert dieser Buchstaben stimmt mit dem Titel des Papstes überein: „Vicarius Filii Dei“.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Interpretierst Du „die Zahl“ auf Nero? Buchstaben können auch Zahlenwerte haben, und der Zahlenwert dieser Buchstaben stimmt mit dem Titel des Papstes überein: „Vicarius Filii Dei“.


    Ted N. C. Wilson --> teD n. C. VILson

    500 + 100 + 5 + 1 + 50 = 656

    Da hat er aber mal großes Schwein gehabt, der alte Schwede :D

  • Zitat

    Nur "Zahlenspiele"

    Davon mal abgesehen:

    mit Zahlensymbolik hat Gabriel natürlich Recht; die gibt es. Die Frage ist nur, was man damit macht.

    Natürlich hatten Johannes und seine Adressaten vor allem den römischen Kaiser vor Augen: der "Sohn Gottes" auf Erden; so war ja das Verständnis des Kaisers.

    Luther hatte bei diesen Texten den Papst vor Augen: ebenfalls "Stellvertreter Gottes" (das römische Kaiserverständnis wurde schlicht auf das Papstamt übernommen). Alles richtig...

    Wir (die gesamte protestantische Welt) teilt bis heute nicht das Verständnis dieses Amtes; wir sehen ihn als Bischof der römischen Kirche, als Repräsentant, und mehr nicht.

    Aber: wir haben heute 2015 und nicht mehr 100 n.Chr.

    Es ist einfach falsch, Texte eins zu eins auf heute zu "kopieren"; die biblischen Schriften sind zwar ewige Wahrheiten, was ihre Lehre angeht, aber die Beschreibungen der Umstände sind historische Beschreibungen der jeweiligen Zeit.

    Wir haben zahlreiche Antichristen heute, es ist keineswegs besser geworden. Aber der Antichrist klebt nicht am Papstamt, das ist zu kurz und zu dumm gedacht.

    Wir verstehen uns heute mit der RKK in vielen Punkten recht gut, was von "euch" übrigens auch negativ gesehen wird.

    Was wäre besser? Sollen wir weiter machen wie im 16. Jh.? Sollen wir uns gegenseitig die Köpfe abschlagen, wie es der Rest der Welt noch teilweise macht? Ist das besser?

    Übrigens hat sich die RKK eher der protestantischen Kirche angenähert, als umgekehrt, wenn man sich mal bitte inhaltlich mit dem katholischen Gottesdienst auseinandersetzen würde, anstatt dumme Polemik aus dem 19 Jh. nachzuquatschen.

    Aber es ist so einfach, wenn man ein klares Feindbild hat. Diese Art der Endzeit-Szenarien sind eine Reaktion von Leuten, die mit der Komplexität der Welt nicht mehr zurecht kommen; was ich sogar verstehen kann, denn die Welt ist schon ziemlich verwirrend geworden.

    Leider aber bringt man sowas auch seinen Kindern bei! Und es sage bitte keiner, das würde "differenziert" gelehrt. Ein Kind kann sowas nicht differenzieren. Es denkt: "Katholisch = böse"; da wird nichts differenziert.

    Ich sehe solches Denken und solche Lehre als überwunden an.

  • Interpretierst Du „die Zahl“ auf Nero? Buchstaben können auch Zahlenwerte haben, und der Zahlenwert dieser Buchstaben stimmt mit dem Titel des Papstes überein: „Vicarius Filii Dei“.

    eLLen goU(V) LD VVhIte 666

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Man muss es auch richtig mit den Zahlen. Es gibt in jedem Land etc. Buchstaben mit Zahlenwerten.

    Doch ist in Rom ein Buchstabe oft gleich eine Zahl also V gleich 5 usw.

    Es muss auch sechshundertsechsundsechzig (600+60+6 oder wie auch immer) ergeben.
    Es darf nicht 6+6+6 sein. Denn das wären 18.

    Und dazu müssen nohc weitere Faktoren passen damit es als das Tier identifiziert wird.


    Das tier ist nicht immer irgendeine Aktuelle Macht, sonst wäre die Prophetie hinfällig, ungenau etc. Prophetie ist immer auf eine genaue Zeit hindeutend.

    Es ist ein Reich, das immer bestand hat. Und Rom existiert seit über 2000 Jahren. Mal stärker, mal schwächer.


    Denn wenn man sagt, das Das Tier immer das aktuelle Böse ist, so kann mna interpretieren, das Satan nur das aktuell Böse symbolisiert und keine Person ist.

  • Zitat

    Es muss auch sechshundertsechsundsechzig (600+60+6 oder wie auch immer) ergeben.
    Es darf nicht 6+6+6 sein. Denn das wären 18.

    Ihr habt hier keine Ahnung, wovon ihr eigentlich redet, oder?

    Kurze Randbemerkung: Numerologie ist aus der Esoterik; nur damit die Bereiche geklärt sind ;)


    Zitat

    Prophetie ist immer auf eine genaue Zeit hindeutend.


    Zitat

    Und Rom existiert seit über 2000 Jahren. Mal stärker, mal schwächer.


    Was denn jetzt? Genaue Zeit oder langer Zeitraum? 2000 Jahre ist keine genaue Zeit...


    Zitat

    Denn wenn man sagt, das Das Tier immer das aktuelle Böse ist, so kann mna interpretieren, das Satan nur das aktuell Böse symbolisiert und keine Person ist


    Andreas:

    Das Tier steht nicht für Satan, sondern für irdische Macht. Der Drache steht für Satan (bzw. die Schlange).

    Ich habe nicht gesagt, dass das Tier das "aktuelle Böse" ist, sondern dass das Tier für eine rohe, irdische Macht steht. "Das Böse" haben wir überall; das hat mit Macht nichts zu tun.

    Ziemlich konfus dein Text. Lassen wir das Thema, es wird langweilig.

    Ich weiß auch nicht, warum es so elementar wichtig für dich ist, dass Satan eine Person ist... willst du mit ihm nen Kaffee trinken, oder wie?

  • Für mich wären die Adventisten wesentlich glaubwürdiger, wenn Sie auf solche Zahlenspielereien zum Papst, oder auch zur Herleitung, warum der Sabbat das Siegel sein soll, verzichten würden. Jesus sagt selbst, dass es kein Gebot gibt, dass über den andern steht. Wäre der Sabbat das alles entscheidende hätte er das nennen müssen. Ich kann noch ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, dass ihr glaubt, dass man das Gebot mit dem Sabbat nur hält, wenn man den genau nach der jüdischen Tradition (sorry mir fällt nicht gerade ein besserer Begriff ein) hält. Aber die andern Dinge sind doch recht weit hergeholt. Das klingt ähnlich, wie die Behauptungen von Dan Brown im DaVinci Code und ich glaube kein echter Christ schenkt dem Beachtung. Daher bin ich der Meinung, dass man von seinem Glauben üerzeugt sein darf und soll, aber man überzeugt niemanden indem man irgendwelche abenteuerlichen Theorien aufstellt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zahlen usw. ist kein Werk aus der esoterik usw. Es wird da auch genutzt.

    Wie oft sieht man das Gott die Zahl 7 und die Zahl 40 usw. nutzt. Das hat eine Bedeutung.

    Ein Tier ist immer ein Reich. Siehe Buch Daniel. So wie das Meer eine Zivilisation darstellt.

    Ich meinte mit Satan=Böse. Das wenn man das Tier nicht als ein bestimmtes Reich interpretieren soll, kann man beispielsweise Satan als das Böse etwas interpretieren.


    Der Sabbat ist auch deshalb so wichtig zurzeit, da er für schwachsinnig gehalten wird. Das ist das einzige Gebot, wo so gut wie alle gegen sind.

    Wäre es zB. so, das alle Gebote (samt Sabbat)außer dem Statuen verehren Gebot von allen Christen gehalten wird, so wäre es was besonderes und verrücktes in den Augen anderer Christen wenn ich zB. keine Statuen anbeten würde.

    Der Sabbat fällt den nicht Adventisten nur so stark auf, als ob wir Adventisten es höher halten als andere Gebote, da diese(nicht Adventisten) es nicht tuen.
    Und wir Adventisten machen viele Vorträge usw. für andere Christen über den Sabbat, um sie dadrauf aufmerksam zu machen, das dieses auch noch gilt.

    Es fällt nur so stark von aussen auf, doch für mich selber ist der Sabbat so selbstverständlich und gleich hoch wie die anderen 9 Gebote.

    Das ist so ähnlich, wie es vielen Kindertaufenden Gemeinschaften auffält, das die Baptisten,Adventisten usw. Grosstaufe machen und auch dadrauf bestehen. Für den Ausßenstehenden scheint es, als ob sie es höher halten als anderes.


    Euch fällt unser Sabbat auch nur so auf, d dies das einzige Gebot ist, worüber wir mit euch Diskutieren. Bei den anderen 9 sind wir uns einig, da wird kaum Diskutiert. Und kaum wird drüber diskutiert, und wir sagen der Sabbat ist wichtig, sagt ihr: Ha seht mal, für die ist der Sabbat wichtiger als alles andere.


  • ?

  • Andreas:

    Es gbit genügend adventistische Bücher, die ich gelesen habe, die behaupten das Siegel, das sei das Sabbatgebot. Wenn ich mich nicht täusche, war es eure Frau White, die gestützt durch Visionen, den Sabbat in ein besonderes Licht gestellt hat. Ebenso meine ich mich zu erinnern, das sie sagt, dass man daran erkennen könne, wer Gott und Jesus nachfolgt und wer nicht. Es ist zudem auffallend, dass dieses Thema sehr oft von Adventisten als eines der ersten hervorgekramt wird. Dass Jesus wiederkommen wird, darüber wird kaum ein Wort verloren obwohl das zum Beispiel kein Bestandteil der RKK Glaubenslehre ist.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich habe diesen Beitrag zwar in Zusammenhang mit einem anderem Thema hier in Forum verfasst, aber denke, dass er auch hier "gut zum Thema" passt, denn auch das "Sabbat halten" ist in den Geboten "geboten".

    Nicht nur die moderne Psychologie und Psychoanalyse haben versuchst, den Menschen von dem "Fluch der Gebote" zu befreien. Sie griffen die moralischen "Standards" an, von denen sie meinten, es sei "dumm", danach leben zu wollen.

    Im Grunde ist das nicht mehr als ein Versuch, all' das zu verändern, was wir für richtig oder falsch halten. Natürlich gab es "religiöse Menschen", die versucht haben, ihre eigenen "Gesetze" dem Wort Gottes hinzu zu fügen: Doch dabei kam nix gutes heraus: Denn damit haben sie ihren "Anhängern" eine Art Gesetzlichkeit auferlegt, die ihre Persönlichkeit zerstört.

    Jedoch sind die Gebote immer noch Gebote - Und je mehr wir versuchen, diese Tatsache wegzudiskutieren, desto mehr wird sich eine Art "Depression" in unserem Leben verwurzeln. In Genesis 4,6-7 sagt Gott zu Kain: "Warum überläuft es Dich heiß und warum senkt sich Dein Blick? Wenn Du Recht tust, dann kannst Du aufblicken. Wenn Du nicht Recht tust, lauert an Deiner Tür die Sünde als Dämon. Auf Dich hat er es abgesehen, doch Du werde Herr über ihn."

    Es ist an dieser Bibelstelle höchst bemerkenswert, dass Gott Kain nicht befahl, damit aufzuhören, dass Falsche zu tun! Nein! Er sagte, dass Kain einfach das tun sollte, was "Recht ist". Gesetzliche Menschen werden immer darauf drängen, dass andere Menschen damit aufhören, dass Falsche zu tun. Aber Gott betont das Positive! nämlich das zu tun, was gut und recht ist.

    Jesus sagte, die Erfüllung des Gesetzes (der Gebote) ist, wenn wir Gott und unsere Mitmenschen lieben. Auf diese Weise wird das Positive, dass wir aus Liebe tun, uns ganz allein davon abhalten, dass Falsche zu tun.

    Vielleicht sind diese "DU SOLLST" - Formulierungen auch etwas irritierend. Du sollst Gott lieben - Das "sollst" lassen wir da so stehen - Wenn ich Gott aber liebe, dann "sollte" ich keine Götzen anbeten? Nein! Ich WERDE keine Götzen anbeten! Wenn ich meinen Mitmenschen liebe, dann "sollte ich...? Nein! Ich WERDE nicht stehlen, ich werde nicht lügen, ich werde nicht seinen Besitz neiden, ich werde nicht töten.

    Der "einfache Weg" daraus: Fangen wir an zu lieben und das zu tun was Recht ist.

  • "So wurden Himmel und Erde vollendet und ihr ganzes Gefüge. Am siebenten Tage vollendete Gott das Werk, dass er geschaffen hatte, und ruhte am siebenten Tage, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; den an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte. Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden." (Genesis 2,1-4)

    Da der Mensch am Ende des 6. Tages geschaffen wurde, war sein erster vollständiger Tag der 7. Tag der Schöpfung; der Tag an dem Gott ruhte. Wenn der Mensch mit Gott Gemeinschaft haben möchte, so musste er von Anfang an in die Ruhe Gottes kommen. Das ist auch heute noch grundlegend für echte Gemeinschaft mit Gott. Deshalb wird auch in Hebräer 3-4 das "verheißene Land" mit der Ruhe Gottes gleichgesetzt. Gott schuf den Menschen so, dass er Ruhe braucht. Die Ruhe, die wir Menschenkinder benötigen ist aber weit mehr als nur Schlaf. In Psalm 46,11 sagt der Herr: "Lasst ab, und erkennt das ich Gott bin." Wenn wir Gott so kennen, wie er wirklich ist, dann wissen wir, dass Er über alle Autorität, Macht und Herrschaft steht. Wir dürfen vertrauen, dass Ihm nichts entgleitet und das uns wirklich alles zum Besten dient. Das bringt Ruhe, Sicherheit und Frieden mit sich, die für alle unverständlich sind, die von Gott nichts wissen.

    Frieden und Ruhe in jeder Situation und allen Umständen ist ein Versprechen des Herrn. Kampf und Unruhe ist ein Ergebnis, wenn kein Glaube da ist. In 1. Petrus 5,6-7 steht: "Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit Er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist. Werft all eure Sorge auf IHN, denn Er kümmert sich um euch." Wir demütigen uns selbst vor Gott, indem wir unsere Sorge auf Ihm werfen. Sind Sorgen nicht auch eine Form von Stolz? Wenn wir sagen würden, dass ein Problem "zu groß" oder "zu klein" für Gott ist und wir es daher selbst (ohne Gott) in Ordnung bringen wollen, wäre das nicht Stolz? Glaube war notwendig um in das verheißene Land zu gelangen. Zweifel lies eine ganze Generation in der Wüste umkommen. Es ist ein Vorrecht, wenn wir für Gott ein Zeugnis ablegen dürfen, in den Verheißungen seiner Gnade zu ruhen. Gesegnet mit dem herrlichen Wissen, wer Er ist. Wir dürfen Ihm vertrauen und das bringt Ruhe und Frieden, selbst dann wenn es Probleme und Prüfungen gibt.

    In Hesekiel 44,18 wird über die Priester gesagt: "Sie sollen einen Kopfbund aus Leinen aufsetzen und leinene Hosen anziehen; sie sollen keine Kleidung tragen, in denen man schwitzt." Schweiß ist ein Ergebnis, wenn wir unsere eigene Kraft einsetzen. Schweiß spricht von einem Dienst, der unserer eigenen Anstrengung entspringt. In 1. Petrus 2,9-10 lesen wir, dass wir – weil wir in Jesus sind – ein Mitglied seiner Priesterschaft sind. Wenn wir das sein wollen, so brauchen wir nichts tragen, das uns zum Schwitzen bringt. Jesus ladet uns ein: "Kommt zu mir! Alle, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und vom Herzen demütig; SO WERDET IHR RUHE FINDEN FÜR EURE SEELE. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht." Ja, ein Joch bedeutet Arbeit. Aber wenn wir im "gleichen Joch" mit dem Herrn gehen, dann wird es eine Kraft sein, die die Arbeit erledigt, und wir werden einfach "mitgenommen", um dabei zu sein. Der Geist, den er uns gegeben hat, wird die Arbeit tun – So wie er es von Anfang an immer getan hat: "Die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut. Und Gottes Geist bewegte sich über den Wassern." (Genesis 1,1-2) Und wenn Gott durch seinen Geist aus der "wüst und wirren" Erde eine solch' großartige und wunderbare Schöpfung hervorbrachte, wie viel mehr wird Gott aus unserem Leben machen? Egal, wie wüst oder wirr unser Leben auch sein mag.

    In Apostelgeschichte 7,48 wird gesagt: "Der Höchste wohnt nicht in dem, was von Menschenhand gemacht ist." Vielleicht auch ein Prinzip, dass wir auf die menschengemachte "Ruhetagsverschiebung" anwenden dürfen... Paulus erklärt den Menschen in Athen: "Gott lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas." (Apostelgeschichte 17,25) Wir sind berufen um zu gehorchen und in Ihm zu bleiben. Auch wenn wir in Ihm ruhen, so wird Er sich durch uns bewegen, und so werden wir wahre Ruhe und Erfrischung finden, während er dieses Werk tut. Gehen wir im gleichen Joch wie Jesus – So dürfen wir seine Güte und Demut "erlernen". Bleiben wir in seiner Ruhe – in seiner Frische – so sind wir erfrischt und nicht ausgelaugt...