• Wie nein? Da steht drinn über Jesu Wiederkunft, Vernichtung der Erde, Gericht etc.

    Dies gehört alles zum Erlösungsplan.

    Jesu Tod ist nur ein Teil davon.

    Und zweitens steht da: Dies ist die Offenbarung Jesu Christi an seine Knechte. Also der einzige Brief der Persönlich von ihm an uns ist.


    Aber ausser der Adventgemeinde gibt es kaum welche(leider immer weniger), die die Offenbarung anfassen. Für die anderen ist es meist ein verschlüsseltes Sinnloses Buch der Bibel.

  • Ist die Offenbarung des Johannes Teil des Erlösungsplans ?

    Nein, ist sie nicht.

    Die Offenbarung handelt von den letzten Dingen, die geschehen werden.

    Klar, man kann natürlich sagen - weil dort beschrieben ist, wie die neue Erde gemacht wird- dass es "Teil" der Erlösung ist, sicher.

    Es ist gut, davon zu wissen und zu lesen, aber unbedingt nötig ist es nicht, zumindest nicht für die Erlösung.

    Dass Gott alles neu machen wird, oder dass es ein Gericht geben wird usw. steht bereits in den Evangelien und in den Briefen Pauli, Petri und Johannes; für diese Infos braucht man nicht unbedingt die Offenbarung.

    Ist mir klar, dass das hier Kopfschütteln auslöst, weil sich hier einige grade in diesen Text so vertiefen, aber so sehe ich das.

    Es geht übrigens nicht um "dafür" oder "dagegen" (das verstehen hier irgendwie einige nicht): wenn ich sage, sie ist nicht erlösungs-relevant, heißt dass nicht, dass man sie nicht lesen solle, oder dass ich ablehne, sie zu lesen (ich lese sie ja).

  • Man kann auch noch ergänzen, dass der Bibelkanon der syrisch-orthoxen Kirche die Johannes-Apocalypse gar nicht umfasst. In den anderen orthodoxen Kirchen wird aus ihr in der Messe grundsätzlich nicht vorgelesen. Ganz einfach, weil in den Ostkirchen lange umstritten war, ob dieses Buch überhaupt zum Bibelkanon gehört.

    Unsere orthodoxen Geschwister kommen also sehr gut ohne dieses Buch der Bibel aus und können den Erlösungsplan auch ohne Offenbarung lehren.

    In meiner Kiche stört es auch niemanden, dass dieses Buch eine eher untergeordnete Rolle spielt.

    .

  • Zur Erlösung an sich, ist die Bibel nicht notwendig.

    Es gibt auch Leute, die schwer an Bibeln rankommen, aber dennoch an Jesu Tod glauben und sich bekehren.

    Doch durch die worte der bibel ziehen wir Leute zu Gott.

    Wenn man aber so meint, das die Offenbarung nicht einen Teil des Erlösungsplans hat, so muss man sagen dass das ganze Neute testament überflüssig ist.

    Die Apostel hatten schlieslich auch nur die alten Bücher und Evangelisierten damit. Also sind dieser Meinung nach auch die Evangelien nicht so wichig.

  • Genau,

    dazu muss man allerdings sagen, dass das orthodoxe Verständnis etwas anders ist, als bei uns.

    Der Orthodoxe betrachtet seinen Aufenthalt in der Kirche als einen Aufenthalt "im Himmel"; daher die Ikone an der Kuppel einer orthodoxen Kirche.

    Wenn man die Kirche betritt, ist man sozusagen im Himmel. Daher liegt auf der Predigt auch so gut wie kein Gewicht im orth. Gottesdienst, da man im Himmelreich ja keine Predigt mehr braucht.

    Es wird sehr viel gesungen, sehr viel Liturgie gemacht: Gotteslob, wie er im Himmel sein wird, so das Verständnis. Man sieht sich also während des Gottesdienstes bereits "nach" der Offenbarung.

    Bei uns hat die "Unterordnung" der Offenbarung im Vergleich zu anderen Büchern einen anderen Grund, nämlich den der Relevanz.

    Im Zentrum steht bei uns das "evangelische": die Botschaft vom Erlösungswerk durch Christus. Das meint Leben, Tod und Auferstehung!

    Ich habe gestern die aktuelle lutherische Dogmatik gelesen, die uns unser Dogmatik-Dozent ausgeteilt hat:

    Nicht alles in der Bibel ist gleichwertig zu betrachten, sondern es gibt ein Zentrum und es gibt Ränder.

    Auch, wenn es "bibeltreue Christen" graust, aber so sehen wir das! Es hat nicht alles den gleichen Stellenwert. Für uns ist die Person Christi das absolute Zentrum, und wie ich mich meine Dozenten bisher erlebt habe, wird sich daran auch ums Verrecken nichts ändern.

    Warum?

    Weil bei der Person Christi alles offenbart IST, was wir Menschen brauchen. Bei ihm ist alles sichtbar und vor allem verständlich. Deshalb soll auf ihn geschaut werden.

    Nun sagen einige: "In der Offenbarung ist auch alles sichtbar und verständlich!" - NEIN, ist es nicht; macht euch nichts vor. Mit dem Buch wurde bisher nur Mist gebaut.

    Oder man sagt: "Die Offenbarung ist aber Jesu Botschaft!" - Ja, aber man muss schauen, was die Botschaft ist.

    1. Diese Welt wird vergehen! (Ist alles bereits bekannt! Die Offenbarung führt es höchstens nochmal vor, aber gesagt ist das schon lange)

    2. Es wird ein Gericht geben! (Alles bereits gesagt! Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass wir einmal vor Gott stehen werden. Das ist sehr wichtig!)

    3. Es wird eine neue Welt geben! (Alles bereits gesagt! Das ist doch unsere Zuversicht)

    Das ist die Botschaft der Offenbarung, die bereits vorher mehrfach gesagt wird in der Bibel.

    1. Ich weiß nicht, wann die Welt vergehen wird! Ich muss immer achtsam sein. Das ist doch der Sinn der Sache! Wenn ich jemandem nicht sage, WANN etwas kommt, dann ist er IMMER aufmerksam; das ist der Sinn dahinter. Deshalb sagt Jesus nichts zur Zeit.

    2. Ich weiß nicht, wer wie gerichtet wird! ICH stehe vor Gott. Das Gericht des anderen geht mich nichts an. Gott redet mit mir, wenn es soweit ist. Ich soll den Menschen nicht das Gericht predigen, sondern die Gnade. Zum Gericht bekehrt sich keiner! Haben wir aus der Kirchengeschichte nichts gelernt?
    Die Botschaft ist, dass Gott sich der armseligen Menschen erbarmt.

    3. Ich weiß nicht, wie die neue Welt sein wird, wie wir sein werden, wie es aussehen wird! Ich habe vollkommenen Freiraum, mir alles Schöne vorzustellen, darauf zu hoffen, dass Gott eine schöne Welt schaffen wird, in der endlich Frieden herrscht und dieser Blödsinn hier vorbei ist.

  • In meiner Kiche stört es auch niemanden, dass dieses Buch eine eher untergeordnete Rolle spielt.

    Mich hat in der Ev.Landeskirche gestört, dass generell zuwenig Wert auf das persönliche Bibelstudium gelegt wird. Es ist durchaus normal, das die Geschwister ohne Bibel in den Gottesdienst kommen. Sie werden dort nicht aufgefordert die Bibel mitzunehmen und zu lesen. Wenn nicht einmal der Römerbrief oder der Galaterbrief persönlich studiert wird, dann wird natürlich auf das Buch der Offenbarung, erst recht keinen Wert gelegt.
    Es wird nicht selten, über die verschiedenen gesellschaftlichen Probleme humanistisch philosophisch diskutiert. Wenn ich die Diskussionsrunden mit führenden Kirchenleuten im Fernsehen verfolge, dann sehe ich, wie weit sie von der Theologie der Bibel entfernt sind. Ich brauche ihre Theologie nicht.
    Das ist aber die automatische Folge, wenn man Gottes Wort, nicht so genau nehmen sollte/muss.

    Wenn Geschwister die Bibel kaum oder gar nicht studieren, liegt kein Grund vor, ihnen den Glauben abzusprechen, aber sie sollten die Geschwister, die Gottes Wort ernst nehmen und zu ihrem persönlichen Wegbegleiter machen, nicht als dumme Fanatiker abstempeln..... Es gibt natürlich auch Fanatiker..., aber das ist nicht die Mehrheit und vor allem ist es nicht das Ziel, der Lehre in der Bibel.
    Natürlich wurde schon viel Mist mit dem Wort Gottes gemacht..... Der persönliche Nutzen durch eine Beziehung durch Gott und in Gott, wird nicht nur durch Gebet, sondern erst durch persönliches Bibelstudium kommen. Unser Gott will das wir durchs Bibelstudium in IHM wachsen und gestärkt werden. Jeder der diese Erfahrung gemacht hat, kann dann sagen, die Info über das Kreuz reicht am Anfang des Glaubensleben aus, danach sollte man von der Milch entwöhnt werden und feste Speise zu sich nehmen. Das Wort Gottes, ist so aufgebaut, immer mehr studieren und aufnehmen zu können, bis hin zur schwierigen Offenbarung. Dieser Aufbau ist klar zu erkennen.

    Unsere orthodoxen Geschwister kommen also sehr gut ohne dieses Buch der Bibel aus und können den Erlösungsplan auch ohne Offenbarung lehren.

    Natürlich kann man den Tausch am Kreuz sehr schnell verstehen( Erlösungsplan). Eine Seite theologische Auslegung reicht da schon. Meine erste Gemeinde war so "einfach gestrickt". Der Tausch am Kreuz wurde in jeder Predigt gebetsmühlenartig erzählt. Irgendwann brauchte ich mehr. Unsere Beziehung zu Gott will doch wachsen und nicht stagnieren.

    Auch, wenn es "bibeltreue Christen" graust, aber so sehen wir das! Es hat nicht alles den gleichen Stellenwert. Für uns ist die Person Christi das absolute Zentrum, und wie ich mich meine Dozenten bisher erlebt habe, wird sich daran auch ums Verrecken nichts ändern.

    Auch wenn manche Christen, das nicht verstehen können. Für Geschwister die intensiv die Bibel studieren steht unser Gott und natürlich die Person Christi absolut im Zentrum ihres Lebens. Jesus selbst ist das Wort Gottes. Das Wort wurde Fleisch. Somit ist die Offenbarung, auch Jesus selbst!!!
    Deswegen nimmt man Jesus so wichtig, wie man das Wort Gottes wichtig nimmt.

    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Zitat

    Halten die anderen nicht die anderen 9 Gebote?


    Jak 2,10 Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.

    Zitat

    Wo ist da Gerechtigkeit aus Glauben?

    Was ist Glauben? einfach ein Überzeugt sein? Oder gehört mehr dazu?

    Glauben bedeutet dem Herrn nachfolgen wohin er einen führt. Wenn ich dies nicht tue, so habe ich keinen glaube.

    Glauben heißt vertrauen. Wenn ich (an) Gott glaube, vertraue ich ausnahmslos auch dem, was ER sagt: .....u.A.: Du sollst.....1,2,..4...10-


    Zitat

    Ich weiss das es Satan gibt und glaube daran. Bin ich jetzt Satan gläubiger, sprich Satanist.

    Nein, denn ich will nicht die Werke tuen, die er will.

    ..wie oben gesagt: Glauben = Vertrauen. Wenn man also satans "Religion" nicht vertrauat, ist man kein satanist.


    Zitat

    Aber bei Jesus will ich die Werke und Worte tuen die ich will. Daher
    Rechtfertigung aus Glauben. Zu diesem Glauben gehört auch die Heiligung,
    denn die ist die Voraussetzung um errettet zu werden.

    Daher auch ein Teil des echten Glaubens wie Gott es meint.


    Wahrscheinlich wolltest Du sagen: "Aber bei Jesus will ich die Werke und Worte tuen die ich ER will. ???


    .

  • Nicht alles in der Bibel ist gleichwertig zu betrachten, sondern es gibt ein Zentrum und es gibt Ränder.

    Simon,und wer diese Bewertung vornimmt liegt dann richtig?

    Das dachte das Papstum auch, bis solche Leute wie Luther rabbatz machten.

    Natürlich ist Jesus das Zentrum aber nur ein Teil der "Dreifaltigkeit". Sie handel im "Wir" der Liebe!

    Offensichtlich war es für Gott wichtig das auch unter schwerer Geburt die STA entstand.

    Die über das intensive studium zur neuen Erkenntnissen und zu Reformation fähig war und die versucht, die "Gegenwärtige Wahrheit" zu leben.

    Das heisst für mich, im ständigen Studium des Wortes Gottes im Wesen Gottes zu wachsen.

    Dafür bedarf es einer Gemeinde und einer gemeinsamen Grundlage mit Auftrag und Ziel!

    Wort Gottes ist für mich gleichwertig,ob altes oder neues Testament.

    Denn der HL führt und benutzt die ganze Bibel!

    Für mich ist das Buch der Offenbarung das "Fenster" in der Arche!

    Wenn ich aber Abstriche im Wort Gottes mache werde ich nie Zugang zu diesem Fenster haben.

    Leider wird in der Advengemeinde von einigen "schindluder" mit ihr betrieben.

    Es steht für jeden "Geist" soviel drinn, das er suchend und gestärkt mit Gott in froher Erwartung leben kann.

    Für Spekulationen und Besserwisserei ist sie uns nicht hinterlassen worden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat

    Jesus selbst ist das Wort Gottes. Das Wort wurde Fleisch. Somit ist die Offenbarung, auch Jesus selbst!!!

    Das sehe ich bzw. wir anders: die Bibel ist nicht Gott selbst. Das ist ein ganz entscheidender Punkt, denn offensichtlich meinen einige christliche Gruppen, sie hätten mit der Bibel den kompletten Gott verfügbar.

    Gott ist nicht die Bibel, sondern Gott gab die Bibel; er selbst steht darüber.

    Übrigens möchte ich diejenigen, die die Bibel so wörtlich-ernst nehmen nicht als Fanatiker abstempeln, Elli. Jeder soll sie gerne so lesen, wie er sie versteht und wie es ihm hilft.

    Aber du wirst zugeben, dass gerade jene, die sich stark auf die apokalyptischen Texte beziehen, einen gewissen Drang haben, dies mitzuteilen und zudem auch exakt zu wissen meinen, was genau stattfindet.

    Und zu sowas äußere ich mich! Ich habe kein Problem, wenn jemand sagt: "Lass uns auch mal in die Offenbarung schauen!" Sehr gerne sogar. Aber komischerweise wird es gerade bei diesen Texten dann immer ziemlich problematisch. Das stört mich.

    Und es stört mich, wenn Leute mit einem Eifer die Offenbarung verkünden, den sie eigentlich für die Verkündigung des Evangeliums einsetzen sollten. Da steckt ja eine bestimmte Motivation hinter.

    Deine Kritik an der EKD nehme ich gerne an; vollkommen berechtigt an vielen Stellen.


    Zitat

    Simon,und wer diese Bewertung vornimmt liegt dann richtig?

    Bogi111:

    Luther hat es ziemlich simpel beschrieben: Jene Schriften, "welche Christum treibet", sollen bevorzugt sein.

    Das heißt: jene Schriften, die deutlich auf seine Person und Gottes Gnadenwerk hinzeigen, stehen im Zentrum.

    Das ist nicht bei allen Texten der Fall, auch wenn ihr das anders seht. Es gibt Texte, die etwas anderes behandeln, weil es um etwas anderes geht.

    Die Bibel ist ja keine reine, abgestimmte Religionskunde; wäre ja auch öde.

    Und wie gesagt: es geht nicht um "dafür" vs. "dagegen". Texte zu bevorzugen heißt nicht, dass man die anderen nicht lesen solle.

    Es gibt eine bestimmte Botschaft in den Bibeltexten enthalten, die wir mitteilen sollen.

    Man fängt nicht mit den letzten Dingen an, sondern mit der zentralen Botschaft.

  • Das sehe ich bzw. wir anders: die Bibel ist nicht Gott selbst. Das ist ein ganz entscheidender Punkt, denn offensichtlich meinen einige christliche Gruppen, sie hätten mit der Bibel den kompletten Gott verfügbar.

    Ich kenne keine Gruppe die so denkt. Viele meinen und ich auch, dass Gott durch sein Wort zu uns spricht. Das gerade sein Wort uns sozusagen seine Wahrheit verkündet, in einer Welt der Unwahrheit. Das Gott mehr ist, als die Bibel und das unser Verstand den allwissenden Gott nicht erfassen kann, ist klar. Aber durch sein Wort haben wir von ihm alles bekommen was ER uns sagen möchte. Und hier haben wir eine ganze Menge. Wir können es annehmen oder nicht.
    ER zwingt uns sein Wort nicht auf.Es gibt auch kein Leistungswettbewerb bei Gott, wer mehr weiß ist mehr gerettet....
    Die Bibel ist für alle geschrieben, für Minderbegabte, wie für Hochintelligente... Das ist ja so aufregend und genial.

    Gott ist nicht die Bibel, sondern Gott gab die Bibel; er selbst steht darüber.

    Beides. Sein Wesen und seine Liebe wird in der Bibel erklärt und so ist ER auch. Sein Wesen ist so, wie Er es uns mitteilt. Das Gott Geist ist und nicht ein Buch ist doch logisch.Das Er noch viel mehr ist, werden wir eines Tages, wenn wir bei IHM sind erfahren.

    Übrigens möchte ich diejenigen, die die Bibel so wörtlich-ernst nehmen nicht als Fanatiker abstempeln, Elli. Jeder soll sie gerne so lesen, wie er sie versteht und wie es ihm hilft.

    Ja, so wird es gehandhabt. Viele suchen sich das aus der Bibel heraus, was ihnen gefällt.
    Das ist aber nicht im Sinne Gottes.
    Viele Theologen zerpflücken Gottes Wort dermaßen, das vom Wort Gottes nichts mehr übrig bleibt. Andere lesen die Bibel erst gar nicht, weil sie ja zu schwer ist zu verstehen. Sie meinen, das der Zeitgeist und der Pastor alles erklärt.
    Ich denke da wie Luther, als er auf die Frage antwortete: Wo kämen wir hin, wenn jeder gewöhnliche Hirtenjunge die Bibel lesen würde.- Dann hätten wir mehr Christen!
    Gott selbst spricht zu uns in seinem Wort!! Das aber nur wenn man Gottes Wort in dieser Richtung erfährt und wertschätzt.

    Aber du wirst zugeben, dass gerade jene, die sich stark auf die apokalyptischen Texte beziehen, einen gewissen Drang haben, dies mitzuteilen und zudem auch exakt zu wissen meinen, was genau stattfindet.

    Ja, kenne ich. Ich rege mich über solche Dinge nicht mehr auf.Ich weiß mittlerweile, dass Gott diese Geschwister genauso liebt wie uns. Unser Gott ist wegen unseres Verhalten, Spinnereien und falschen Auslegungen betrübt, aber ER liebt dennoch jeden Menschen gleich.
    Wenn du dann selbst die Offenbarung studierst, kannst du dann natürlich mit Argumenten gegensteuern. Somit könntest du dem Evangelium auch dienen.

    Und zu sowas äußere ich mich! Ich habe kein Problem, wenn jemand sagt: "Lass uns auch mal in die Offenbarung schauen!" Sehr gerne sogar. Aber komischerweise wird es gerade bei diesen Texten dann immer ziemlich problematisch. Das stört mich.

    Mit der Offenbarung ist es immer problematisch. Die Bilder und Symbole werden nun mal unterschiedlich ausgelegt
    Ich finde es dann problematisch, wenn man unbedingt die Ansichten der eigenen Gemeinschaft durchziehen muss.
    Nach dem Motto, wir haben Recht und die anderen Unrecht. Also gerade bei der Offenbarung sollte man ruhig etwas entspannter sein....

    Und es stört mich, wenn Leute mit einem Eifer die Offenbarung verkünden, den sie eigentlich für die Verkündigung des Evangeliums einsetzen sollten. Da steckt ja eine bestimmte Motivation hinter.

    Das hat jeder selbst vor Gott zu verantworten. Ich habe mein Leben vor Gott zu verantworten. Ich muss nicht jedem von seinem falschen Weg warnen oder abbringen. Außerdem gibt es hier die Gefahr der Selbstüberhebung, die einem im christlichen Leben schadet. Ich könnte viele dumme Menschen, die ich im Leben kennen gelernt habe aufzählen, aber was habe ich davon, außer meine Selbstüberhebung. Wenn ich für sie bete und in Gottes Namen segne, bekomme ich den Segen Gottes. Nicht nur den Segen, ich werde ruhiger und gelassener

    Deine Kritik an der EKD nehme ich gerne an; vollkommen berechtigt an vielen Stellen.

    Deswegen sollte jeder seinen persönlichen Weg mit Gott und seinem Wort gehen. Das selbständige Denken bleibt erhalten, wenn wir alles anhand des Wortes überprüfen.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Die Offenbarung ist ein Licht für das Gegenwärtige und die Zukunft. Wären Prophetien do unwichtig, so hätte Jesus nicht dazu gedrängt Daniel zu studieren (übrigens auch in Bildersprache).

    So ist auch ein vernachlässigen der Offenbarung ein enttäuschen von Christus. Denn er gab sie uns um zu erfahren was passiert, und das in Bildersprache, damit wir es besser verstehen.
    Eine Bildersprache gibt etwas stärker zum Ausdruck.

    Daher schätze ich dieses Buch. Und auslegbar ist sie.

    Das grösste Problem bei anderen Konfessionen ist die, das sie nicht die Offenbarung mit der Bibel selbst auslegen lassen.
    wenn da Tier steht zB. So zeigt uns das Buch Daniel das es ein Reich ist usw.
    so auch die anderen Bilder.

    Und ausserdem hat im Prinzip keine Konfession eine Auslegung ausser der STA. Bei den Baptisten und vielen Freikirchen intepretiert jeder Prediger die Offenbarung wie er will. Man studiert zusammen nicht dieses "überflüssige" Buch.

  • [...]

    Das grösste Problem bei anderen Konfessionen ist die, das sie nicht die Offenbarung mit der Bibel selbst auslegen lassen.
    wenn da Tier steht zB. So zeigt uns das Buch Daniel das es ein Reich ist usw.
    so auch die anderen Bilder.

    Und ausserdem hat im Prinzip keine Konfession eine Auslegung ausser der STA. Bei den Baptisten und vielen Freikirchen intepretiert jeder Prediger die Offenbarung wie er will. Man studiert zusammen nicht dieses "überflüssige" Buch.

    Du schreibst hier zwei Dinge, mit denen ich überhaupt nicht einverstanden bin.
    1. Niemand kann wissen, ob Eure Auslegungsart die richtige ist. Es ist adventistisches Glaubensverständnis, dass ich die Bibel nach euren Vorstellungen auslegen lässt.
    2. Es gibt durchaus einige Religionsgemeinschaften, die eine einheitliche Auslegung der Offenbarung haben, ich bitte Dich daher solch ungerechtfertigte Unterstellungen zu unterlassen
    3. Gerade die Adventisten sind meiner Meinung nach eine Religionsgemeinschaft, bei der sehr Vieles unterschiedlich ausgelegt wird. Das Forum hier strotzt nur so, von unterschiedlichen Auslegungsarten. Gerade mir als Nichtadventist macht es die Sache nicht einfach, da ich oftmals nicht weiss, was ist offizielle Auslegung und was ist persönliche Auslegung. Das möchte ich nicht als Kritik sehen, aber es fällt mir zumindest auf, von dem her weiss ich nicht, warum gerade ein Adventist mit diesem Arrgument über andere Religionsgemeinschaften herzieht.
    4. Verstehe ich immer noch nicht, warum einige hier immer wieder mit der Keule kommen, was ich glaube ist richtig und andere Glaubensansichten sind dem Satan geweiht. Freud euch doch darüber, dass es neben den Adventisten auch in andern Glaubensgemeinschaften, Menschen gibt, die wie ein Adventist versuchen mit allem was sie haben soweit zu komen, dass sie bei de Wiederkunft Jesu bereit sind. Ich musste dies auch lernen, aber es lohnt sich, weil dann kann man von andern Glaubensgemeinschaften auch lernen, denn in jeder findet man gute Dinge.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich kenne mich mit manch anderen Gemeinschaften aus, glaub es mir. Ich bin kein geborener Advendist.

    Die offizielle Lehre kannst du in den Büchetn von Ellen White lesen, so wie auch auf der Homepage der Sta. Es gibt leider immer mehr Leute aus der Sta, die verduchen unsere Lehre mit denen anderer zu vermischen.
    daher ein undeutiges Bild.

    Bei Baptistischen Gemeinden wie ich es zuvor kannte, sind die Auslegungen Tag und Nachtt von Prediger zu Prediger. Da ist nix gleich. Das ist dann richtig krass.

    • Offizieller Beitrag


    Du schreibst hier zwei Dinge, mit denen ich überhaupt nicht einverstanden bin.
    1. Niemand kann wissen, ob Eure Auslegungsart die richtige ist. Es ist adventistisches Glaubensverständnis, dass ich die Bibel nach euren Vorstellungen auslegen lässt.


    Ja, so ist es - nur manche sind zu dieser selbstverständlichen Abstraktion nicht imstande. Es ist (bei jedem hier) seine persönliches, von der Glaubensgemeinschaft der er angehört maßgeblich mit beeinflusstes Glaubensverständnis, das die jeweilige Auslegung formt. Niemand kann "wissen" ob das jeweils richtig ist, man kann aber dennoch davon "überzeugt sein", aus dem eigenen Erleben heraus - allwissend ist jedoch nur Gott.

    2. Es gibt durchaus einige Religionsgemeinschaften, die eine einheitliche Auslegung der Offenbarung haben, ich bitte Dich daher solch ungerechtfertigte Unterstellungen zu unterlassen

    So etwas wollte ich auch schreiben.

    3. Gerade die Adventisten sind meiner Meinung nach eine Religionsgemeinschaft, bei der sehr Vieles unterschiedlich ausgelegt wird. Das Forum hier strotzt nur so, von unterschiedlichen Auslegungsarten. Gerade mir als Nichtadventist macht es die Sache nicht einfach, da ich oftmals nicht weiss, was ist offizielle Auslegung und was ist persönliche Auslegung. Das möchte ich nicht als Kritik sehen, aber es fällt mir zumindest auf, ....

    Ich denke, das gilt für jede große (>18 Mio. Mitglieder, damit fünftgrößte christliche Denomination) und global verbreitete Kirche. Die "offizielle" Auslegung findest Du auf die Kernpunkte beschränkt in den "Glaubensüberzeugungen" (http://www.adventisten.at/glauben/), darüberhinaus gibt es tatsächlich ein breites Spektrum des Verständnisses (wie hier auch richtig von Dir festgestellt)


    4. Verstehe ich immer noch nicht, warum einige hier immer wieder mit der Keule kommen, was ich glaube ist richtig und andere Glaubensansichten sind dem Satan geweiht. Freud euch doch darüber, dass es neben den Adventisten auch in andern Glaubensgemeinschaften, Menschen gibt, die wie ein Adventist versuchen mit allem was sie haben soweit zu komen, dass sie bei de Wiederkunft Jesu bereit sind. Ich musste dies auch lernen, aber es lohnt sich, weil dann kann man von andern Glaubensgemeinschaften auch lernen, denn in jeder findet man gute Dinge.

    Amen!

    .

    • Offizieller Beitrag

    Die offizielle Lehre kannst du in den Büchetn von Ellen White lesen...

    Ich weiß ja nicht, wie gut Dein Englisch ist, aber falls es Dir möglich ist solltest Du mal die offiziellen Aussagen zu EGW, dokumentiert hier: The Seventh-day Adventist Church's Understanding of Ellen White's Authority lesen - und nicht Aussagen wie die oben zitierte tätigen!

    Zitat

    4.We do not believe that the writings of Ellen White may be used as the basis of doctrine.

  • Ich hab es gelesen.

    Wo ist da ein Widerspruch zu meinen Aussagen?

    Ich sagte das man viele Sachen, an die wir offiziell glauben, bei ihr lesen kann. Sicher ist die Bibel unsere Richtschnur. Aber sie behandelte alle möglichen Themen.

    Ich habe auch nie den Glauben anderer Gemeinschaften angesprochen. Ich glaube da gibt es zich Echte Gläubige die nach ihrem besten Gewissen handeln. Ich glaube auch, das unsere Gemeinschaft zich unechte Christen hat, also nur Mitläufer etc.

    Nur haben wir ein Problem in unserer Zeit. Man sieht alles relativ, auch immer mehr unter unseren Adventisten. Es kann alles Wahr sein, sagt man.

    So finde ich das nicht.

    So wie ich von Jesus als Erlöser überzeugt bin, so bin ich vom Sonntagsgesetz überzeugt. So auch vom Papsttum als Antichristliches Reich etc. Das ist für mich nicht relativ, sondern absolut.
    Es ist von der Bibel prophezeit und vom Geist der Weissagung bestätigt. Da ist für mich nichts relativ.

    Doch jeder kann glauben wie er will, doch nicht jeder glauben rettet.

  • Andreas

    Es gibt nur ein kleines Problem: Das Jesus der Erlöser ist, sagt die Bibel explizit. Das Sonntagsgesetz und dass der Papst der Antichrist sein soll sind Auslegungen. Das ist eben der entscheidende Unterschied. Eine Auslegung kann immer richtig oder falsch sein. Dass der Name des Tages an dem man Ruhen soll nicht entscheidend ist, ist ebenso eine Auslegung und dazu stehe ich. Wenn man sich bewusst ist, was Auslegung ist und was nicht, hat man auch viel weniger Probleme wenn jemand in einigen Punkten ein anderes Verständnis hat.
    Als letztes musst Du Dir bewusst sein, dass ein grosser Teil des adventistischen Glaubensverständnis auf der Auslegung von Frau White beruht. Diese sind zwar mit Visionen von ihr gestützt nur wirst Du einen Nichtadventisten schwer mit diesen Visionen überzeugen können im Gegensatz zu einem Adventisten.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Eine Auslegung kann immer richtig oder falsch sein. Dass der Name des Tages an dem man Ruhen soll nicht entscheidend ist, ist ebenso eine Auslegung und dazu stehe ich.

    DonDomi,ich schätze Deine Tolenz und Wertschätzung anderen gegenüber!

    Natürlich versteht die Offenbarung nur einer, der Gottes Weisheit zum Geschenk hat.

    Worte die Jesus persönlich gesprochen hat, bewerten als nicht Entscheidend, empfinde ich persönlich als ungehorsam!

    Ich wäre mir nicht so sicher das Gott die Missachtung seines Willens ,welchen er in der Schöpfung , 10 Geboten und Bestätigung durch Jesus,
    vermittelt, genau so sieht.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • DonDomi

    Jesus ist ebenfalls nur eine Auslegung oder?

    Für die Juden war und ist es nicht der Messias. Also nur eine Auslegung der Apostel, der alten Prophezeiungen.
    wir aber glauben an diese Auslegung oder?

    Und die Schriften der Apostel beruhen auf der Auslegung.