• Hallo Seele1986: , in meinem Beitrag (35) habe ich die Gedanken von HeimoW weitergeführt im Hinblick auf die Ausgangsfrage. Darauf stellst Du eine dramatische Frage (dramatisch, weil Du dann nach einigen Sätze leidenschaftlich wiederholst):

    Kurze Frage: ist es eigentlich legitim, sich ein wenig seiner Gesellschaft anzupassen? Oder geht das gar nicht?
    ...
    Kann man sich dem anpassen, oder geht das nicht?


    Kommt die Frage als Reaktion auf meinen Beitrag, oder kommt auf die Beiträge vor mir, oder stellst Du die Frage ganz allgemein an die Adventisten? Bei diesem letzteren findest Du nämlich die Antwort in meinem Beitrag.

    Übrigens niemand fühlt sich "verfolgt" bei uns wegen der Ruhetagsregelung und niemand hat etwas dagegen. Ganz im Gegenteil. Jeder Adventist geniesst Massnahmen wie 5 tage Arbeitswoche, oder flexible Arbeitszeit. Das ist auch kein Thema in sich. Vielleicht siehst Du den Zusammenhang mit dem Grundthema nicht ganz klar. Du bist doch kein Ellen W. Experte, oder... also die Reaktion von Baptist ist irgendwie auch verständlich...

    übrigens :don-t_mention: :dudu: seid ihr schon fertig?

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das ist schon ein Jammer mit der Verfolgung der Adventisten...

    Noch mal, zur Verdeutlichung: in den USA gab es gegen Ende des 18. Jahrhunderts lokale "Sonntagsgesetze", die dazu führten, dass in dokumentierten Einzelfällen Siebenten Tags Adventisten wegen Missachtung des Sonntags (z.B. weil sie auf ihren Feldern gearbeitet haben) gerichtlich verurteilt wurden und z.B. Zwangsarbeit leisten mussten.
    Es gab, soweit mir erinnerlich, auch in der Schweiz ein Verfahren, weil das Verlagshaus am Sonntag produziert - und das nicht wegen Verletzung von Arbeitnehmerrechten (so wäre das heute) sondern wegen Verletzung der Sonntagsruhe.
    Diese Vorfälle sind wohl der historische Trigger für die Befürchtungen hinsichtlich eines allgemeinen "Sonntagsgesetzes".

    Es geht dabei aber explizit um eine Freiheitseinschränkung in dem Sinn, dass der, der den Sonntag nicht hält "verfolgt" wird. Es geht nicht darum, dass die Mehrheitsgesellschaft eben den Sonntag als den überwiegend akzeptierten "Feiertag" den Sonntag schützt - was heute die Gewerkschaft fast stärker tut, als die Kirche.
    .

  • Ich habe jetzt nicht sämtliche Beiträge zu diesem Thema verfolgt, aber sollte die These im Raum stehen das das Sonntagsgesetz(?!) immer mehr Gestalt annimmt, würde es mich eher wundern.

    Bei uns in Berlin herrscht folgendes Sonntagsgesetz:

    - Das Ladenöffnungsgesetz wird immer mehr gelockert
    - Am Sonntag haben Läden weitgehend geöffnet (einschl. LIDL, Rossmann & co sofern in S-Bahn-Nähe)
    - Es gibt mittlerweile ein Dutzend genehmigte Sonntags-Shopping-Tage an denen "alle" Läden ihr Türen öffnen (von uns gerne genutzt ;) )
    - Jeden Sonntag gibt es hier etliche Feste an denen natürlich auch geackert und verkauft wird was das Zeug hält
    - In den Fabrikhallen großer Unternehmen ist die Sonntagsarbeit nicht mehr wegzudenken. Das kurbelt die Wirtschaft ordentlich an.

    An dem Zulauf der Bürger an diesen Shopping-Tagen erkennt man das diese vom Volk sehr angenommen und erwünscht sind.
    Die Läden platzen aus allen Nähten!

    Ich schätze bei der Abschaffung des Sonntag-Shopping´s gibt es hier eine REVOLTE! :D

    Ich kenne mich zwar nicht in anderen Ländern aus,... aber davon mal abgesehen geht es ja bei EGWhite um ein Globales Sonntagsgesetz!
    Was also muß erst noch passieren??!
    Da bin ich persönlich gespannt wie ein Flitzebogen!

    Gruß Mark

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. Januar 2015 um 23:14)

  • Selbst in den erzkatholischen Ländern Lateinamerikas haben mehr und mehr Geschäfte auch Sonntags geöffnet. Im Moment bewegt sich die Gesellschaft eher in die Richtung, dass es gar einen Ruhetag mehr gibt. Es geschieht also eher das Gegenteil als von Frau White prophezeit.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zitat

    Übrigens niemand fühlt sich "verfolgt" bei uns wegen der Ruhetagsregelung und niemand hat etwas dagegen.

    Ok, dann entschuldigt bitte. Ich werde mich bei entsprechenden Posts daran erinnern.

    Zitat

    übrigens seid ihr schon fertig?

    Ich für meinen Teil bin fertig.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. Januar 2015 um 23:16)

  • Zitat

    aber davon mal abgesehen geht es ja bei EGWhite um ein Globales Sonntagsgesetz!

    Huch... ich dachte, ich hätte das Thema falsch verstanden...

    Na, Schwamm drüber.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. Januar 2015 um 23:15)

    • Offizieller Beitrag

    Etwas was mir schon manches Mal zu denken gab (vgl. z.B. die Vision von der verschlossenen Tür)! :verschreckt:


    Hallo Mark,
    auch hier nur wieder ein Hinweis von mir: Ellen Whites Stellungnahme zur "geschlossenen Tür" kannst du in "Für die Gemeinde geschrieben - Band1, Kapitel 5" nachlesen - aber möglicherweise kennst du das ja alles schon. Jedenfalls ist dein "Unbehagen" nichts neues, das gab es schon zu Ellen White Zeiten. Damals konnte sie jedoch noch persönlich auf ihre Kritiker reagieren...

    Hier noch eine Erklärung dazu: http://www.bibelschule.info/streaming/Deni…-Door_21992.pdf

  • Hallo Mark,
    auch hier nur wieder ein Hinweis von mir: Ellen Whites Stellungnahme zur "geschlossenen Tür" kannst du in "Für die Gemeinde geschrieben - Band1, Kapitel 5" nachlesen - aber möglicherweise kennst du das ja alles schon.

    Hallo Bemo,

    danke für den Hinweis.

    Nein, ich kenne das nicht alles schon.
    Ich habe mich vor kurzem damit befasst weil es ein großes Thema bei Facebook war (Adventisten-Gruppe).

    Was meine Umgangsweise mit EGWhite´s Schriften betrifft kann ich auch Dir sagen das ich aus dem Stegreif niemanden sagen könnte was davon aus Visionen stammt und was aus ihren eigenen Gedanken. Ich nehme völlig unabhängig davon aus ihren Büchern mit was ich für wertvoll/hilfreich/erbauend erachte, oder eben auch nicht.

    Was die Vision von der verschlossenen Tür betrifft bin ich zu der Meinung gekommen das nicht die Vision, sondern ihre "Deutung" fehlerhaft war. Deshalb auch die mehrfache Korrektur der Deutung.

    Wie siehst Du die Sache? Oder gab es dazu schon einen Thread zum nachlesen?

    Gruß Mark :)

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. Januar 2015 um 23:17)


  • Hallo Mark,
    auch hier nur wieder ein Hinweis von mir: Ellen Whites Stellungnahme zur "geschlossenen Tür" kannst du in "Für die Gemeinde geschrieben - Band1, Kapitel 5" nachlesen - aber möglicherweise kennst du das ja alles schon. Jedenfalls ist dein "Unbehagen" nichts neues, das gab es schon zu Ellen White Zeiten. Damals konnte sie jedoch noch persönlich auf ihre Kritiker reagieren...

    Hier noch eine Erklärung dazu: http://www.bibelschule.info/streaming/Deni…-Door_21992.pdf

    Das ganze ist für mich reichlich verwirrend und undurchschauber...

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Was meine Umgangsweise mit EGWhite´s Schriften betrifft kann ich auch Dir sagen das ich aus dem
    Stehkreis niemanden sagen könnte was davon aus Visionen stammt und was aus ihren eigenen Gedanken.
    Ich nehme völlig unabhängig davon aus ihren Büchern mit was ich für wertvoll/hilfreich/erbauend erachte,
    oder eben auch nicht.

    Das handhabe ich in etwa genauso.

    Was die Vision von der verschlossenen Tür betrifft bin ich zu der Meinung gekommen das nicht die Vision, sondern ihre "Deutung" fehlerhaft war. Deshalb auch die mehrfache Korrektur der Deutung.


    Ich denke, genau das kommt in der Stellungnahme von Ellen White auch zum Ausdruck - und das lasse ich einfach so stehen. Mehr habe ich dazu eigentlich auch nicht zu sagen ;)

    Das ganze ist für mich reichlich verwirrend und undurchschaubar...


    Wow, du hast das alles innerhalb von 20 min durchgelesen? ;) Ich fürchte einfach, die ganze Thematik ist sowohl historisch als auch theologisch einfach zuweit weg von dir - mir würde es aber genauso gehen bei innerkirchlichen Problemen anderer Kirchen die über 150 Jahre alt sind.

  • Wo ist das Problem mit dem Sonntagsgesetz?

    Wo waren die Anzeichen der Sintflut ?

    Sicher sind alle Läden auf jnd man lässt es zu. Doch irgendwann schreit die Gesellschaft nach 24/7 nach einem Ruhetag für alle, da man die Schnauze voll hat. Es wird nicht umsonst so zugelassen.

    Und wenn alle danach schreien, kommt der schöne Vorschlag und Gesetzgebung mit dem Sonntag.

    Sowas ist ein perfektes Strategisches Vorgehen. Man zewingt die Gesellschaft nicht dazu, sondern man lässt sie indirekt selber entscheiden.

    Das Sonntagsgesetz steht so nah vor der Tür eie noch nie.

  • Das Sonntagsgesetz steht so nah vor der Tür eie noch nie.

    Eine sehr weise Feststellung lieber Andreas. Es steht nämlich alles so nah vor der Tür wie noch nie... z.B. auch der morgige Tag... Die Fragen sind - die hier und auch in anderen Threads hier in Forum - bereits gestellt und ziemlich ausführlich behandelt worden sind, sind folgende:

    - Ist ein Sonntagsgesetz Teil des Erlösungsplans? Nein.
    - Ist ein Sonntagsgesetz eine biblische Prophezeiung? Nein.
    - Sind die Vorstellungen der Pionier-Adventisten inspirierte Prophezeiungen? Nein.
    - Ist ein Sonntagsgesetz nach der STA-Vorstellung ausgeschlossen? Nein.

    Dazu noch meine pers. Meinung welche nicht unbedingt synchron steht mit der allgemeinen STA-Denkweise:

    - Wird ein eventuelles Sonntagsgesetz Bedeutung haben bei der Verbreitung der Bosheit? Nein.

    Wenn jemand studieren will die Vorstellungen der Pionier-STA über das Sonntagsgesetz, es gibt eine Sammlung im Buch "Christus kommt bald — Ereignisse der Endzeit " , auch online verfügbar: https://egwwritings.org/singleframe.php# Kapitel 9.

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. Januar 2015 um 23:19)

  • Sowas ist ein perfektes Strategisches Vorgehen. Man zewingt die Gesellschaft nicht dazu, sondern man lässt sie indirekt selber entscheiden.


    Das Sonntagsgesetz steht so nah vor der Tür eie noch nie.

    Woran machst du das konkret fest? Wie stellst du dir den Inhalt eines Sonntagsgesetzes vor?
    Du schätzt die Bedürfnisse der Menschen falsch ein. Am Sonntag wird immer in Krankenhäusern gearbeitet, es werden Zoos, Fussballspiele und Museen besucht.
    Busse und Züge benutzt, Akkord gearbeitet...................... Wenn jemals ein drakonisches Sonntagsgesetz vor der Verabschiedung stehen sollte, kannst du dir jedenfalls meines Protestes sicher sein. Mit Ausnahme von Fanatikern, wird niemand ein strenges Sonntagsgesetz unterstützen.

  • Sicher ist das Biblische Prophetie.
    was ist dann das Malzeichen?

    Überhaupt, wie kann man sagen: Es sieht nicht danach aus, der Sonntag wird nicht das Malzeichen sein.

    So denkt ihr über das Sonntagsgesetz.


    Und so denken die Weltlichen über Jesu Wiederkunft: wo sind denn die Anzeichen? Wo sind die Biblischen, die darauf hin deuten?

    Was werdet ihr drauf antworten?
    Denn für den Weltlichen sieht nix schlimmer aus, als in Vorzeiten.

    Genau so verhält sich das Sonntagsgesetz. Es ist kaum Sichtbar und doch wird es kommen.


    Übrigens. Die 10 Gebote sind an sich, wie die ganze Bibel nicht Heilsentscheident. Sondern nur Christi Blut.
    Und doch sind sie nicht unwichtig, und sind für unser Heil entscheidend.

  • Im alten Bund (nehmen wir die Zeit der Wüstenwanderung) war der Sabbat in erster Linie ein Zeichen des Bundes. Der Sabbatübertreter hatte schwere Konsequenzen: er musste sterben! Der alte Bund hat aber einen Anfang und ein Ende. Jesus hat eine andere Seite des Sabbats in Vordergrund gestellt: der Sabbat ist für den Menschen (nicht mehr für den Bund). Die Vorstellung, dass die Unterscheidung zw. der Kalendertage (Sabbat/Sontag) wird der "grosse Prüfstein" sein für die Entscheidung wer eigentlich Gott dient und wer nicht, finde ich gesamt-biblisch nicht begründbar, demzufolge nicht von Gott inspiriert.

    Zitat


    Der Sabbat wird der große Prüfstein der Treue sein; denn er ist der besonders bekämpfte Punkt der Wahrheit. Wenn sich die Menschen der letzten endgültigen Prüfung unterziehen, dann wird die Grenzlinie gezogen werden zwischen denen, die Gott dienen, und denen, die ihm nicht dienen. Während die Feier des falschen Sabbats in Übereinstimmung mit den Landesgesetzen, jedoch im Widerspruch zum vierten Gebot, ein offenes Treuebekenntnis gegenüber einer Macht ist, die Gott feindlich gegenübersteht, wird das Halten des wahren Sabbats im Gehorsam gegen Gottes Gesetz ein Beweis der Treue gegen den Schöpfer sein. {GK 606.2}

    Die Ruhetagsfrage wird der Punkt der Auseinandersetzung im letzten großen Kampf sein, der die ganze Welt ergreifen wird. Testimonies for the Church VI, 352 (1900).{CKB 97.4} 

    Schwerpunkt des Gesetzes Gottes - aufgrund der apostolischen Lehre - liegt vielmehr auf dem Respekt des menschlichen Leben, als der Unterscheidung der Kalendertage. Der Sabbat ist ein Geschenk Gottes, welches wir erleben dürfen. Meine pers. Meinung: niemand wird wegen dem Nichteinhalten des Sabbats gerichtet werden (der Sabbat ist für den Menschen, nicht umgekehrt). Nicht zu bestreiten ist allerdings, dass viele Menschen gewinnen den Segen Gottes durch das Heiligen des Sabbats.

    Nach der Gründung der Adventbewegung entwickelte sich die Weltgeschichte ganz anders als die Pioniere erwarteten. Anstatt der weltweiten Ruhetagskrise hat sich die 5 tage Woche verbreitet, was opimal für die STA ist. Auch dieser Umstand kann ein Grund für die weltweite Verunsicherung der Adventmission sein. Die "Grenzlinie" (siehe Zitat oben) zw. Treue und Untreue an Gott zeigt sich in ganz anderen Bereichen. 
    Zum Beispiel. Jesus hat das Gesetz der Liebe gelehrt und vielfach definiert. Ein wichtiges Merkmal ist:

    Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde.
    Jn.15;13.

    Ein göttliches Prinzip. In der Geschichte können wir immer wieder unter verschiedenen religiösen Deckmäntel das potenzielle Gegenteil beobachten. In unserer Zeit erleben wir das besondes intensiv. Wovon hat heute Angst ein Grossteil der Erde? Es wird das Paradies versprochen, wenn - möglichst viele - Menschen umgebracht werden. Eine Todesstrafe hat sinngemäss keine erschreckende Wirkung, ganz im Gegenteil. Damit wird u.a. die "Gesetzlosigkeit" im gesamt-biblischen Sinn verkörpert. Paulus verwendet sehr harte worte über den "Gesetzlosen".


    ...und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft. 
    2.Thess.2;8. 

    Es gibt natürlich noch viele Erscheinungsformen der Gesetzlosigkeit, wo die harte Worte zutreffen. Menschen wegen dem "falschen Feiertag" (dem Sabbat/Sonntag Frage) als Gesetzlosen nennen ("...den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes... ") finde ich ein Missverständnis bezüglich "die Gebote Gottes halten und den Glauben an Jesus haben". Die Regeln des alten Bundes sind nicht ohne weiteres übertragbar auf unsere Zeit.

    Eine zu starke Betonung des (eventuellen) Sonntagsgesetzes lenkt von den aktuellen Ereignissen ab.

    Liebe Grüsse 
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Und so denken die Weltlichen über Jesu Wiederkunft: wo sind denn die Anzeichen? Wo sind die Biblischen, die darauf hin deuten?

    Ja, wo sind die Anzeichen?

    Was werdet ihr drauf antworten?
    Denn für den Weltlichen sieht nix schlimmer aus, als in Vorzeiten.

    Ich denke du zählst mich zu den weltlichen, ich bin nicht der Meinung das es momentan schlimmer als sonst jemals war, eher das es in vielen Bereichen besser geworden ist als z.B. in den Zeiten des kalten Krieges.

    Genau so verhält sich das Sonntagsgesetz. Es ist kaum Sichtbar und doch wird es kommen.

    Diese Aussage kannn man zu so ziemlich jeder Prophetie, jeder Religion machen.

    Übrigens. Die 10 Gebote sind an sich, wie die ganze Bibel nicht Heilsentscheident. Sondern nur Christi Blut.
    Und doch sind sie nicht unwichtig, und sind für unser Heil entscheidend.

    Das macht mir mal wieder deutlich, dass das Christentum für viele Gläubige in erster Linie ein Blutkult ist. Was ist so magisch oder besonderes an Blut, ich kann diese Obsession mit dem Blut überhaupt nicht nachvollziehen.

  • Du machst einen entscheidenden Fehler: Die meisten Menschen denken überhaupt nicht über Jesu Wiederkunft nach, viele glauben nicht einmal an Jesu und nur sehr wenige glauben an eine Wiederkunft Jesu. Du kannst ja mal die Religionsgemeinschaften abklappern, es sind einige wenige, die an eine Wiederkunft Jesu glauben. Viele Christen glauben ans Endgericht und fast keiner an eine sichtbare Wiederkunft Jesu. Und selbst unter den Angehörigen dieser Religionsgemeinschaften, die an eine Wiederkunft glauben, ist es nur ein Teil, der das jeden Tag erwartet. Viele davon haben eine Einstellung: Es geht noch lange. Diese Gefahr sehe ich auch bei den Christen, die zuerst ein Sonntagsgesetz erwarten. Man kann mit der Prämisse es muss zuerst ein Sonntagsgesetz geben nur verlieren. Sollte es eines geben, können die, die nicht daran glaubten immer noch umschwenken, gibt es aber keines werden die, die zuerst ein Sonntagsgesetz erwarten wohl die Wiederkunft verpassen. Es wäre schade um jede Seele, wenn sie nicht dabei sein könnte, nur weil sie einer falschen Prophetie geglaubt hat.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Die Fragen sind - die hier und auch in anderen Threads hier in Forum - bereits gestellt und ziemlich ausführlich behandelt worden sind, sind folgende:

    - Ist ein Sonntagsgesetz Teil des Erlösungsplans? Nein.
    - Ist ein Sonntagsgesetz eine biblische Prophezeiung? Nein.
    - Sind die Vorstellungen der Pionier-Adventisten inspirierte Prophezeiungen? Nein.
    - Ist ein Sonntagsgesetz nach der STA-Vorstellung ausgeschlossen? Nein.


    Ziemlich ausführlich ?(

    1.) Ist die Offenbarung des Johannes Teil des Erlösungsplans? Ja.
    2.) Wurde deren Auslegung hier ausführlich behandelt? Nein.
    3.) Kann man den Dienst Ellen Whites auf eine Stufe stellen, mit den ihrer zeitgenössischen Brüder und Schwestern? Nein.