Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenDas ist falsch. Hatte ich letztens ausführlich erläutert und hast du wahrscheinlich mal wieder nicht gelesen.
Mit der Reichskirche wurde der Sonntag zum Gesetz und es wurde somit mit ihm das gemacht, was zuvor mit dem Sabbat gemacht wurde.
Die Versammlung am ersten Tage gab es schon lange, seit dem Ostermorgen;
am Ostermorgen war sozusagen - aus der Not heraus - bereits die erste Versammlung der Jüngerinnen und Jünger im Hause.
Römische Statthalter berichten dem Kaiser: "Sie versammeln sich an einem bestimmten Tage bei Sonnenaufgang, singen Lieder und beten, pflegen gemeinsam alles und helfen einander ... Selbst unseren Witwen und Waisen und Kranken helfen sie ohne irgendeinen Unterschied ..."
(dort ist mitnichten der Sabbatmorgen gemeint, wenn es auch nicht explizit gesagt wird)
Sämtliche Kirchenschriftsteller (von den frühesten an) schreiben davon und sehen eine klare Unterscheidung zwischen "dem Jüdischen" und dem "Neuen Weg", wie sie es nennen.
Dabei bezog sich die theologische Kritik nicht auf den Sabbat als Sabbat/ Samstag explizit, sondern auf das Verständnis der Rechtfertigung vor Gott und der eigenen Besonderheit (was übrigens auch die hier angesprochene Kritik ist, sei es von mir oder anderen diesbezüglich).
Jedoch über ihre ängstliche Vorsicht hinsichtlich der Speisen, über ihren Aberglauben betreffs der Sabbate, über ihre Prahlerei mit der Beschneidung und über ihre Heuchelei hinsichtlich der Fasten und der Neumondsfeier, alles Dinge, die lächerlich und nicht der Rede wert sind, verlangst du, wie ich glaube, von mir keinen Aufschluss. Denn wie sollte es nicht unrecht sein, von dem, was Gott zum Gebrauche der Menschen geschaffen hat, das eine als gut geschaffen anzunehmen, das andere aber als unbrauchbar und überflüssig zurückzuweisen und wie sollte es nicht gottlos sein, Gott zu verleumden, als verbiete er, am Tage des Sabbates etwas Gutes zu tun? Sich aber mit der Verstümmelung des Fleisches als einem Zeugnis der Auserwählung zu brüsten, als ob man deswegen von Gott ganz besonders geliebt sei, verdient das nicht Spott? Dass sie ferner beständig auf die Sterne und den Mond achten, Beobachtungen über Monate und Tage anstellen, die Anordnungen Gottes und die wechselnden Zeiten nach ihrem eigenen Gutdünken abteilen, die einen zu Festen, die andern zur Trauerfeiern, wer möchte das für einen Beweis von Gottesfurcht und nicht vielmehr von Unverstand ansehen? Dass sich also die Christen mit Recht von dem allgemeinen Unverstande und Irrtum und von der jüdischen Vielgeschäftigkeit und Prahlerei fernhalten, das hast du, wie ich glaube, zur Genüge erkannt. (Brief an Diognet)
[ferner z.B. Justin der Märtyrer und sein Dialog mit dem Juden Typhon, aber das wäre zuviel Text jetzt hier; Justin ist einer der frühesten Apologeten außerhalb der Bibel ... die Liste wäre reich]
Dass daraus jene Gewaltherrschaft der Reichskirche wurde, ist bitter, aber liegt auch in der Natur der Sache: so sind die Menschen nunmal.
Sobald sie an die Macht kommen, wird es giftig. Das liegt nicht am "Sabbat" oder einem Sabbatsegen oder dergleichen, es wäre mit jeder beliebigen anderen Sache ebenso gelaufen, weil das der Mensch ist.
Zudem ist das angekündigt, dass solche Zeit kommen werde und er alle Völker mit eisernem Stabe beherrschen werde,
zudem Streit und Entzweiung und Feuer kommen werden.
Auch dieses Zorngemenge gegen das Judentum: "Sein Blut komme über uns!", "Ich werde ein Nicht-Volk mein Volk nennen", usw.
Es ist immer so: jetzt rufen gewisse Gruppen nach Respekt und Akzeptanz, verständlich.
Warten wir ab, bis das Blatt sich gewendet hat und sie Vorrangstellung haben, wie es dann mit der Toleranz aussieht.
Die Frage ist immer, wer ist an der Macht.
Und in der Regel, bis auf wenige glanzvolle Ausnahmen guter Herrscher, ist Macht ein Gift.
Deshalb sollten Leute auch nicht zu lange in der Machtstellung sein, weil es ungesund ist.
Das ist leider falsch. Die Apg. UND vorkonstantinischen Lehrer bezeugen den jährlichen "Erstlingstag" nach Passah (Lev. 23:9.ff.) und "Pfingsttag", jedoch keine allwöchentlichen Versammlungen aus Anlass der Auferstehung.
Das änderte sich unter dem Einfluß des "Sol-Invictus" -Kultes.
Genau obige Zitate sind Beweis für die anti-pharisäischen Missverständnisse der nachapostolischen griech. -röm. "Kirchenväter".
Kol. 2 spricht von "Schatten"="Leib Christi". Damit ist u. a. auch das Passah Jesu Christi (1. Kor. 11:23.ff.) "... bis er kommt."
Ohne die Wochen-Sabbate-Zählung seit Ex. 16-19/Lev. 23 gäbe es keine Gedenkzeiten für Exodus, Tod/Auferstehung Christi oder für die Versammlung der Gottes-/Geistes-Offenbarung.
Das ist leide falsch, wie de öfteren die Behauptungen Freudenbotens.. Plinius der Jüngere berichtet dem Kaiser übers einen Umgang mit Christen welche - wie hier schon vor ehedem von mir und jetzt von Don Domini zitiert - einmal wöchentlich Gottesdiest feierten mit zu heiligem Leben mahnenden Wortgottesdienst zusammenkamen: Das war laaange vor dem Aufkommendes Sol invictus !!!
Man muss im Text darauf achten, von WELCHEN TAGEN die Rede ist!
Einmal mehr nur Blabla, statt eine klare und verständliche Erklärung oder Begründung- Komm doch endlich zum Punkt als irgendwelche Allgemeinplätze zu posten.