Schwören, Versprechen und Gelübde geben

  • Es geht um das Wesentliche.

    Genau um die Todsünden für die wir keine Vergebung bekommen...

    Ich denke gerade an die Ehebrecherin die vor Jesu gezerrt wurde. Wer von uns wohl den ersten Stein werfen würde...?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Bogi111:

    Genau um die Todsünden für die wir keine Vergebung bekommen...


    Nein, das war hier nirgendwo das Thema, es geht und ging nicht darum, ob Gott etwas bestimmtes vergeben will. Es geht und ging darum, ob das Nicht-Einhalten eines Gelöbnisses Gott gegenüber Sünde sei.

    Dann kam man auf das Gelöbnis der Ehe (ein wenig OT), und wenn ich auch denke, dass Gott das mit einer Scheidung und Wiederheirat verbundene Unrecht vergeben kann, ist es dennoch nicht angebracht es zum Recht zu erklären. Das muss auseinandergehalten werden und Dein Einwand ist im Kontext der Diskussion hier ebenso unpassend, wie das, was unterschwellig mitschwingt.

    Ich verstehe und respektiere, dass Du empfindest Dir sei Unrecht zugefügt worden, weil Du eine geschiedene Frau geheiratet hast. Das ist durchaus möglich und es tut mir aufrichtig leid für Euch. Aber die biblische Lehre ist (leider) sehr klar und wir müssen damit umgehen, dass unsere Lebensumstände von dem was Gott vorgegeben hat, weit abweichen. Jede Gemeinde versucht (hoffentlich) nach bestem Wissen und Gewissen zu (re)agieren - sonst wird sie selbst schuldig. Und jeder Betroffene muss selbst mit Gott ins Reine kommen, ich will nicht Richter spielen, weder als Mensch noch als Verantwortungsträger in der Gemeinde (in der wir weniger Ehepaare haben, die zum ersten Mal verheiratet sind, als solche in denen wenigstens ein Teil eine Scheidung hinter sich hat). Aber ich will auch nicht die biblische Botschaft verleugnen, weil wir sie oft nicht leben können oder meinen sie nicht leben zu können.

    Interessanterweise ist das eine heiße Kartoffel, nicht nur bei uns, sondern auch in der RKK.
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  • Es geht und ging darum, ob das Nicht-Einhalten eines Gelöbnisses Gott gegenüber Sünde sei.

    Heimo, wenn ich meinem Kollegen ,Freund oder wem auch immer was verspreche oder Zusage und nicht halte, ist es Lüge oder der Bruch eines versprechens.

    Es ist Übertretung eines Gesetzes Gottes also ist es Sünde. Das brauchen wir nicht zu disskutieren.

    Auch mein privater Beitrag sollte nur eine Situation darstellen, das es Situationen gibt die nicht eindeutig sind.

    Aber wenn Jesus sagt das er gekommen ist um zu heilen was zerbrochen ist,verstehe ich meinen Auftrag als Friedensstiften, Versöhnen und Brückenbauer zu Gott.

    Was die RKK angeht haben sie den Passus der "Unauflöslichkeit der Ehe" die nicht einmal Jesus so formuliert, denn bei Ehebruch haben wir die Möglichkeit uns Scheiden zu lassen.

    Sogar bei der Taufe wenn der andere Partner uns schwierigkeiten macht! Paulus empfiehlt aber die Ehe aufrechtzuerhalten.

    Die Macht Roms in dieser Sache hört sich sehr Moralisch an, ist im grunde genommen eine Amtsanmaßung durch Annulierung einer Ehe.

    Aber es geht wie Du schon sagtest um Gelöbnisse an Gott und das brechen dieser.

    Da habe ich einige gehört wo in einer bestimmten Notsituation Gott etwas verspochen wurde,Zb Prediger zu werden und es nicht eingehalten werden konnte.

    Ihr leben Lang haben sie sich Vorwürfe gemacht. In der RKK hätten sie wenigtens beichten können und Ablass (Frieden) bekommen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16