• hallo, wer ist israel, was ist da gemeint, mit jeremia 33,

  • nicht das volk israel,

    das neue israel - neuer bund, mit allen menschen denen gott sein gesetz ins innere gelegt hat und auf ihr herz, denen ist er ihr gott und sie werden sein volk sein,

    die menschen die heute mit christus ernst machen, ihn nachfolgen, die 10 gebote halten und danach leben, und die bergpredigt in ihr leben mit einbeziehen, das ist das neue israel,

    und dieses neue volk wird das volk des christus gottes sein, die die neue erde wird bevölkern und christus wird ihr hirte sein, king123

  • Nun Jacob, du schreibst:

    Zitat

    Was bedeutet "für immer"? Befinden sich die Israeliten immer noch im alten Bund?

    Viele Juden haben Jesus nicht erkannt, darum befinden sie sich im alten Bund, aber die missianische Juden, im neuen Bund.

    • Offizieller Beitrag

    aber die missianische Juden, im neuen Bund.


    Müssen messianische Juden das Gesetz Mose halten?

  • Hallo,

    zum Staat Israel kann ich auf https://www.sta-forum.de/www.hopeandmore.at die Vortragsreihe mit dem Thema "Nahostkonflikt§ empfehlen. Das war einer der besten Vorträge, die ich je gehöhrt habe.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (23. März 2011 um 22:50)

  • Nun ingeli, die Juden werden ihn erkennen, in dem sie sehen die Wundmale, wo sie ihn zerstochen haben, dem anderen ist es zu sagen, missioanische Juden haben dort und da schon ihre Not in Israel,, die Hetze geht so weit, das ihr bisherigen Judentum abgesprochen wird. Gerade aus derSeite der Ortodoxen Juden erfolgen empfindliche Störungen, bis hin zu vandalismus gegen Gemeinden. Weitere ausführung möchte ich ersparen. Denn JESUS hat ja solches vorrausgesagt!

    Grüsse, Blume

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    habe mir den Thread hier mal durch gelesen, und ich finde dass die Eingangs gestellten Fragen noch nicht befriedigend beantwortet wurden - stattdessen drehte sich alles nur um das Sabbatgebot. Ich denke hinter dem Thema "Alter Bund - Neuer Bund" steckt viel mehr. Deshalb möchte ich noch mal ein paar Fragen in die Runde werfen, deren antworten hoffentlich nicht wieder beim Thema Sabbatt enden werden:

    1. Was GENAU ist der alte Bund?
    - soweit ich weiß gibt es mehrere Bündnisse im "alten Bund" (=Altes Testament?). Nur die wichtigsten Bündnisse: Noah, Abraham und Mose...
    - welche Bündnisse davon sind noch gültig?
    2. Was GENAU ist der neue Bund?
    - soweit ich weiß, spricht Jesus selbst während das Abendmahls vom neuen Bund - damit ist sein Blut/Opfer gemeint. Darüber hinaus geht es um den neuen Bund noch einmal im Hebräerbrief und Galaterbrief
    3. Worin unterscheidet sich der alte Bund vom neuen Bund?
    - diese Frage finde ich besonders spannend. Mich interessiert vorallem, ob für die Menschen im "alten Bund" andere "Spielregeln" galten um "gerettet" zu werden?

    Ich habe diese Fragen schon einigen Glaubensgeschwistern gestellt und habe unterschiedliche Antworten bekommen, die nicht unbedingt falsch waren, aber verschiedene Schwerpunkte darstellten. Im allgemeinen kommt es mir so vor, das dieses Thema (welches ich für SEHR wichtig erachte), viel zu selten im Adventismus behandelt wird. So finde ich kaum Literatur zu diesen konkreten Thema bei meinen Eltern (und die haben eine Menge adventisitische Literatur...). Blume hat dahingend recht, das dieses Thema viel zu wenig präsent ist in unseren Gemeinden, obwohl es doch sehr wichtig ist - gerade wenn es um das Verständnis der Gebote und der Gerechtigkeit aus dem Glauben geht. Ich denke, viele Adventisten haben unterbewusst eine bestimmte Sichtweise zu diesem Thema, wissen es nur selber nicht. Und wenn man mal konkret nachfragt, bekommt man erstaunlich viele verschieden-gewichtete Antworten. Wie ist nun eure Sicht dazu?

  • Hallo Bemo,
    schönen guten Tag wünsch ich dir,

    Das "Israel Gottes", der alte/neu Bund etc----hab die Beiträge hier noch nicht gelesen, aber-----zu einer deiner letzten Frage die Du besonders spannend empfindest:

    Zitat

    Mich interessiert vorallem, ob für die Menschen im "alten Bund" andere "Spielregeln" galten um "gerettet" zu werden?

    Es ist eigentlich die wichtige Frage nach der "Rechtfertigung des (sündigen) Menschen vor Gott", (im AT und im NT), die Du damit stellst.
    Welche "Spielregeln, d.h. welche Voraussetzungen/Bedingungen etc gelten dafür im AT und im NT ??
    ====================================================================================================================================================
    mein Verständnis dazu gleich vorweg:
    Es ist die Rechtfertigung des Sünders allein durch den Glauben (an Gottes Wort zu allen Zeiten) Rö. Brief. (Freilich ist das nur eine Überschrift, aber eine unwandelbare Konstante)

    SO wurden die AT Gläubigen Gerecht vor Gott
    SO werden die NT Gläubigen Gerecht vor Gott
    So gelten für das AT/NT die exakt gleichen und gleichbleibenden "Spielregeln" für alle Menschen was "den AT/NT Bund mit Gott betrifft, wenn es um die Frage der ewigen Errettung geht.
    ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________

    Freilich, mir ist schon bewußt, daß mit dieser Aussage eine Menge Fragen und begleitende Themen in das Blickfeld nun kommen: :)
    Eines davon ist ja schon hier Thema: Wer ist, wer war "Israel Gottes"??, AT Prophezeihungen auf ein 1000??? jähriges Friedensreich auf Erden und Ähnliches.

    Für mich ist dabei--auf dem Hintergrund des AT--der Rö. Brief im NT immer eine tragfähige Grundlage für mein Verständnis zu deiner Frage und Ausgangspunkt für sinnvolle Diskussionen gewesen.
    Freilich der Rö. Brief will auch "geistlich gelesen und verstanden" werden (dürfen) :) :)

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo yokurt,
    dieser Meinung bin ich auch - weil ich mir schlecht vorstellen kann, das Gott unterschiedliche Maßstäbe an den Menschen (ob Heide oder Jude) anlegt, wenn es um die Errettung geht (Oder kann mir jemand das Gegenteil beweisen?). Ferner kann ich mir es auch nicht vorstellen, das ein Mensch von Gott bevorzugt/benachteiligt wird wenn es um das ausleben seines Willens geht und das auf Grund seiner Herkunft - schließlich kann er ja nichts dafür, welcher "Nationalität" seine Eltern angehören. Jeder Mensch steht persönlich vor Gott und kann sich frei entscheiden. Ich weiß, diese Ansicht, wirft aber wieder andere Fragen auf - z.B. warum wurden im alten Testament ganze Volksstämme (incl. Kinder, Frauen, Vieh) ausgelöscht auf Gottes Befehl - schließlich konnten die Kinder auch nichts dafür, das sie gerade in diesen oder jenen Stamm geboren wurden... (aber diese Frage soll hier bitte nicht diskutiert werden!)

  • Hallo Bemo,

    Zitat

    weil ich mir schlecht vorstellen kann, das Gott unterschiedliche Maßstäbe an den Menschen (ob Heide oder Jude) anlegt, wenn es um die
    Errettung geht (Oder kann mir jemand das Gegenteil beweisen?)

    Du bist gut unterwegs :)
    Wer versuchen würde "unterschiedliche Maßstäbe an Menschen "anzulegen", wenn es um die Errettung geht, der würde es sich nicht nur mit dir, sondern mit der Schrift schlechthin "anlegen".

    Allerdings geschieht dies z.B. zu dieser Thematik massivst bei dem ZeugenJehovas "Lehrkonzept" sehr real und aktuell. Es betrifft die Lehre der "144.000 und der großen Volksmenge"---samt allen damit im Zusammenhang stehenden weitgeren Themen. Hochinterressant.

    Zitat

    Jeder Mensch steht persönlich vor Gott und kann sich frei entscheiden.

    Eine weitere wichtige grundsätzliche biblische Festlegung. (der freie Wille des Menschen)
    Was bedeutet das dann für das Thema der Prädestination ? (Vorherbestimmung)Was wurde demnach "vorherbestimmt"?
    Was wurde--gem. Willen Gottes---dann z.B in Bezug auf den Erlösungsplan "vorherbestimmt"?? usw.

    ich halte es für außerordentlich wichtig,--- sollen große, die ganze Schrift (AT/NT) betreffende Themen besprochen werden,---- dann sollte das immer auch auf der Grundlage bestimmter, die ganze Schrift betreffende, unveränderbare und damit in einer Diskussion unverhandelbarer, außer Zweifel stehender Bibelaussagen getan werden.

    Darum hatte ich es auch gewagt, nach 112 nicht gelesenen Beiträgen so salopp mein Statement zu deiner Frage abzugeben :) ,
    immerhin habe ich damit ja kein "neues Licht" verbreitet-- :) sondern nur darauf hingewiesen, was schon Paulus "ein Knecht Christi Jesu, berufen und ausgesondert zu predigen" (Rö1/1) vor langer Zeit festgestellt hatte:

    "So halten wir dafür, daß der Mensch gerecht (fertigt vor Gott) wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben (/Rö.3/28), was schlußendlich bedeutet:

    "SO!! gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind" (Rö. 8/1)

    So denke ich, hast Du--"mit deiner Meinung" ---eine gute "Blickrichtung" beim Hinschauen auf die bibl. Texte und deren Verstehen eingenommen.

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

    • Offizieller Beitrag

    oh nein..jetzt sprichst du noch das Thema der Prädestination an... ich beschäftige mich jetzt schon seit mehreren Wochem mehr oder weniger intensiv mit dem Thema Alter/Neuer Bund, und es lassen sich immer mehr "Schnittpunkte" zu anderen, grundlegenden Lehrmeinungen finden. Jetzt kommt also noch die Prädestination zur Isrealtheologie und zum Dispensionalismus hinzu. verwirrtwegr
    Aber kann es sein, das die vielen verschiedenen Lehrmeinungen im allgemeinen Christentum ihren Ursprung in der Bundestheologie haben?

  • Die ersten Christen haben diesen Gedanken aufgenommen und sehen ihn in Jesus Christus erfüllt. Durch seinen Tod am Kreuz begründet er den neuen Bund, der nicht mehr nur dem Volk Israel, sondern allen Menschen gilt und ihnen die Vergebung ihrer Sünden zuspricht.
    Gott möchte mit jeden Menschen den Bund schließen, er gibt jeden die Chance, aber auch die Freiheit für oder gegen IHN.
    Da es sich in Jesus Christus erfüllt hat, heißt es für jeden einzelnen, einzig mit und durch Christus können wir den Bund mit Gott schließen.
    "Keiner kommt zum Vater den durch mich"

    Der größte Sünder hat genau so die Chance umzukehren mit Christus, durch Reue, Vergebung und um Vergebung bitten und mit Gott den Bund zu schließen.

    Ist zwar nicht theo-logisch begründet, aber nur logisch. :) Christus ist der Anfang und das Ende.

    • Offizieller Beitrag

    Die ersten Christen haben diesen Gedanken aufgenommen und sehen ihn in Jesus Christus erfüllt. Durch seinen Tod am Kreuz begründet er den neuen Bund, der nicht mehr nur dem Volk Israel, sondern allen Menschen gilt und ihnen die Vergebung ihrer Sünden zuspricht.
    Gott möchte mit jeden Menschen den Bund schließen, er gibt jeden die Chance, aber auch die Freiheit für oder gegen IHN.

    Diese Gedanken möchte ich noch mal speziell aufgreifen.
    1. Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du mit "diesen Gedanken" den alten Bund, der sich in Jesus Christus erfüllt hat?
    2. Der alte Bund galt nur für das Volk Israel - der neue Bund gilt allen Menschen - heißt das, allen Menschen ausserhalb der Nation Israel wurde im alten Testament die Vergebung der Sünden verweigert aufgrund ihrer Abstammung?
    3. Was verstehst du unter dem alten Bund genau? Ich meine, es sagt sich so einfach..alter Bund...aber für was steht er deiner Meinung nach und was unterscheidet ihm vom neuen? Wenn du dazu noch Bibelstellen parat hättest, wäre ich dir sehr dankbar :)

  • Hallo Bemo,

    entschuldige Ingeli, möchte deinen Antworten weder vorgreifen, noch irgendwie bevormunden, Du hast ja schon ganz richtig geantwortet.
    Nehmt also meine folgende--einfach mal ganz salopp undpopulär ausgedrückte--Antwort, auch immer noch ohne Bibelstellen des besserern Überblickes wegen.

    Der "Glaube" (an Gottes Wort) ist also kein Unterscheidungsmerkmal zwischen AT/NT Bund--was aber dann?,

    +) IM AT wollte--und fand Gott-- Menschen (Abraham etc) die bereit waren an "sein -Wort" zu GLAUBEN.
    +) Mit diesen schloß er einen "Glaubens" Bund (AT Bund)
    +) Es gibt also zwei "Bündnispartner"---Gott auf der einen Seite--die Gläubigen, sein Volk, das "Israel Gottes" auf der anderen Seite.
    +) Die zahlreichen "Irrungen und Wirrungen" auf der Seite des AT Volkes Gottes durch die Jahrhunderte (samt Exil, Wiederaufbau Jerusalemetc) sind ja bekannt.
    +) Gottes "Treue" zu seinem Bundespartner ist ebenso bekannt.

    Doch----schlußendlich kames doch zum nic ht medhr reparablen Bruch des AT Bundes durch das Volk Israel---durch das "Nicht mehr Glauben" an das Wort Gottes.
    denn---
    +) sie glaubten nicht, daß Jesus der verheißene Messias wäre (es gab allerdings auch Andere)
    +) ihr "Unglauben" an Gottes Verheißungen erreichte seinen Höhepunkt--"wir wollen ihn töten!!! etc
    +) damit verloren sie ihre Glaubens-Position als das gläubige Volk Gottes---sie ---das jüdische Volk--kündigte Gott den (AT) Bund auf.

    Genau für diesen inhaltlich "gleichen" Bund (Glaube an Gottes Wort) suchte sich Gott nun ein anderes Volk---das NT Glaubensvolk, das NT Israel Gottes, bestehend aus gläubigen Judenchristen und gläubigen Heiden!!!.

    Diese "glauben" also nicht nur nach wie vor an die AT Verheißungen Gottes etc, sondern auch, daß sich diese Messiasverheißungen in Jesus Christus "erfüllt haben--so wie wir das ja auch tun.

    Der NT Bund, der "neue Bund" unterscheidet sich also vom AT Bund--vom alten Bund ---lediglich durch den Wechsel des "Bundesvolkes" (Gleichnis vom Ölbaum)
    +Damals war es das ethnische Volk der Juden,(bzw nur das "geistliche Israel aus allen Israeliten!!) heute Jeder an Christus Gläubige (seien es Juden, seien es Heiden)

    Gott hat durch alle Zeiten hindurch nur einen Bund anzubieten, --den Glaubensbund mit ihm, --wer sein "Bündnispartner" nur sein kann, entscheidet der Glaube!!!
    Es wurde also der AT alte Bund mit einem neuen Bundespartner abgeschlossen. So wurde der alte Bund zum neuen Bund

    All das und noch mehr- (Antworten) dazu--siehe Rö. Brief---auf der Grundlage der Schriftaussagen und des Schrift-Verständnisses!! des AT !!! :)
    Zu dieser Thematik, liebe Blume, gibt es genügend adventistiche Sekundär-Literatur, wer sie sucht findet sie auch.

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt.

  • 1.Der ewige Bund

    Der ewige Bund wurde vor der Erschaffung der Welt zwischen Gott dem Vater und Gott dem Sohn
    geschlossen (Hebräer 13:20; Epheser 1:4). Dieser Bund wurde zwischen zwei gleichrangigen Personen
    geschlossen. Nutznießer dieses Bundes ist der Mensch. Er kann die Bedingungen des Bundes nicht verändern,
    er kann nur annehmen oder ablehnen. In diesem Sinne ist der Bund Gottes mit dem Menschen eine
    Herablassung, ein Gnadenbund. Der Bund bringt Verpflichtungen und Segnungen. Der Bund wird ratifiziert
    durch ein Opfer (Psalm 50:5). Darum heißt "einen Bund machen" im Hebräischen auch (karat berit) "einen
    Bund schneiden"! Der ewige Bund Gottes mit dem Menschen ist der Bund der Erlösung durch das Opfer Jesu
    Christi am Kreuz. Dieses Opfer wurde durch die Tötung eines Opfertieres vorgeschattet. Der Gläubige, der vor
    dem Geschehen am Kreuz lebte, wurde ebenso durch den Glauben gerecht, wie der Gläubige, der danach lebte.
    Vorher blickte man auf Christi Opfer im Glauben voraus, danach blickte man im Glauben darauf zurück. Zu
    jeder Zeit war der Weg der Errettung immer derselbe. 1. Mose 3:15.21. Zum ewigen Bund sagt Gott auch
    "mein Bund" (1. Mose 9:9-17). Zum "ewigen Bund" vergleiche auch Jesaja 55:3 und Psalm 89:2-5.
    1. Der Bund mit Noah war eine Erneuerung dieses ewigen Bundes. Gott versprach, die Menschen nie mehr
    auf diese Weise zu vernichten. Er setzte sein Bundeszeichen unter sein Versprechen, den Regenbogen (1.
    Mose 8:20-9:17), das Bundeszeichen Noahs war sein Opfer. Seine Verpflichtung war, Blutgenuß zu meiden
    und sich vor Mord und Totschlag zurückzuhalten. (Auch das NT spricht vom Regenbogen: Offenbarung
    4:3; 10:1.)

    2. Der Bund mit Abraham beinhaltet die Verheißung des Erlösers (1. Mose 17:6) und wird dreimal "ewiger
    Bund" genannt (vv 7.13.19). Es handelt sich also wiederum um die Erneuerung des ewigen Bundes
    zwischen Gott und Christus. Die Verheißung des Bundes ist das Land Kanaan für die Nachkommenschaft
    Abrahams (vv 7f.), was dieser selbst jedoch bereits auch geistlich verstanden hat (Hebräer 11:9-16). Das
    Bundeszeichen Abrahams ist die Beschneidung (1. Mose 17:9-14). Der ewige Bund Gottes mit seinem Sohn
    sollte nun in Israel in die Tat umgesetzt werden. 1. Mose 17:7: "mein Bund"!
    3. Der Sinaibund ist nichts anderes als die Erneuerung des Bundes Gottes mit Abraham. 2. Mose 19:5f. zeigt,
    daß Gott seinen Bund mit Christus nun in Israel verwirklichen wollte. Israel sollte ein "priesterliches
    Königreich und ein heiliges Volk" sein. Es bekam das Heiligtum. Dies alles wies schon auf den Dienst
    Christi und seine Erlösertat hin. 2. Mose 19:5: "mein Bund"! Vergleiche 2. Mose 19:5f. mit 1. Petrus 2:9f.
    4. Dieser Sinaibund wird nun im Laufe der Geschichte Israels immer wieder erneuert. Siehe Josua 24
    (Josuabund) und 2. Könige 23:1ff. (Josiabund), auch Nehemia 10 und Esra 10:3.


    Wie es nur ein Israel gibt (Römer 2:28f.; 9:6; Galater 3:27ff.; 4:22-30), nämlich das geistliche Israel, dem
    sowohl Juden als auch Heiden angehören, gibt es auch nur einen Bund, nämlich den ewigen Bund der
    Errettung, geschlossen vor Grundlegung dieser Welt, erneuert mit Abraham, in die Tat umgesetzt durch Israel,
    erneuert mit dem Rest Israels (zwölf Apostel und Judenchristen), erweitert auf die Heiden (Apostelgeschichte
    1:2-8; 9:15; 10:15.28.45; 11:16ff.; 13etc.), auf die ganze Welt (Römer 9:27). Gott hat seinen Bund der
    Erlösung, den Christus ausführte, zugunsten der ganzen Welt geschlossen (1. Timotheus 2:3f.). Das Gesetz
    Gottes paßt ganz klar zu diesem ewigen Bund, denn es zeigt die Verheißung die Gott an uns wahrmachen will:
    zu solchen Leuten sollen wir werden, die seinem Charakter, den das Gesetz so schön beschreibt, entsprechen.
    Das ist wahrhaftig frohe Botschaft , Joh.8, 31-36

    II. Alter und neuer Bund
    Der neue Bund wird zum ersten Mal in Jeremia 31:31-34 so genannt. Allerdings wird er hier nicht einem
    "alten" gegenübergestellt. Warum mußte man immer einen "neuen" Bund schließen? Nun ist es natürlich
    wichtig zu verstehen, daß der "ewige Bund" immer erneuert wurde! Warum? Weil das Volk ihn immer wieder
    verließ. Die Erneuerungen des ewigen Bundes (auch der Sinaibund war ja nichts anderes), von denen wir im
    Hauptteil I redeten, fanden ja immer nach Zeiten großen religiösen Abfalls statt. Genau dasselbe wird in
    Jeremia 31:31-34 gesagt: Gott will einen neuen Bund machen, nicht wie der Bund in der Wüste, den die Väter
    nicht gehalten haben. Der neue Bund ist notwendig, weil der alte nicht gehalten wurde. Der alte war der ewige,
    auch der neue ist der ewige. Würde man ihn diesmal halten?

    Mancher meint, in Jeremia 31:31-34 typische Kennzeichen eines anderen neuen Bundes herauszulesen: "Ich
    will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr
    Gott sein (vergleiche Hesekiel 36:25-28 und Jeremia 24:7; 31:1; Hesekiel 11:17-20)." Dies ist der "neue Bund"
    – ja, ist denn das wirklich neu? Wir finden die gleichen Formulierungen bereits im Gesetz des Mose: 5. Mose
    6:4ff.; 10:11-16 ("beschneidet eure Herzen…!"); 3. Mose 26:9-13. Diese Formeln, die den sogenannten "neuen
    Bund" so auszeichnen, gelten bereits für den Sinaibund, den viele als den "alten Bund" sehen wollen, der keine
    Geltung mehr haben soll! Dies zeigt, daß es nur einen einzigen Bund, nur einen einzigen Erlösungsweg gibt,
    der zu allen Zeiten Gültigkeit hat, nämlich den ewigen Bund! Gott wollte bereits am Sinai (und eigentlich
    immer schon) seinem Volk sein Gesetz (das ist sein Charakter) in Herz und Sinn schreiben ("nach dem Bilde
    Gottes schuf er ihn…"), damit er wirklich ihr Gott und sie wirklich sein Volk sein konnten. Allein, das Volk
    viel immer ab, und so mußte dieser ewige Bund der Gnade immer wieder "erneuert" werden: "Ich will einen
    neuen Bund machen…" (Vergleiche 2. Mose 19:5f. mit Offenbarung 1:6; 5:9f.; 20:6)

    Das Geheimnis dieses ewigen Bundes ist die enge Verbindung zu Gott, die wir aus den obigen Bibeltexten
    wieder deutlich herausgelesen haben. Das verstanden die Menschen aber nicht, die nicht wirklich Gott lieben
    wollten: 2. Mose 19:8; 24:3; Matthäus 20:22; 19:20; und andere. Sie meinten, daß man Gottes Willen aus sich
    selbst erfüllen könnte – und das ging nicht, wird auch nie gehen. Darum kam es immer wieder zum Fehlschlag,
    weil sie nicht die Verbindung zu Gott suchten, sondern mit ihrer eigenen Gerechtigkeit imponieren wollten
    (vergleiche Römer 9:30-10:4). Christus kam nicht, um einen weniger effizienten Erlösungsweg durch einen
    wirksameren abzulösen, sondern um mit falschen Vorstellungen über den Bund Gottes aufzuräumen (Matthäus
    5:17ff.; Philipper 4:13). Aus der Verbindung mit Gott leben – das ist das Geheimnis des ewigen Bundes! Da
    liegt Kraft drin, die für uns wirksam wird. Wer diese Erfahrung nicht macht, es aus eigener Kraft versucht und
    dann abfällt, dem bietet Gott einen "neuen Bund" an, nämlich denselben, den ewigen Bund, doch diesmal soll
    es besser gelingen, weil man vielleicht endlich versteht, daß man sich nicht auf sich selbst verlassen darf. In
    diesem Sinne leben auch heute viele Christen in einer "Alten-Bund-Erfahrung", es ist dies das Problem von
    Römer 7, das wir in Studie betrachteten.

    Doch vom Theologischen her gibt es nur einen, nämlich den ewigen
    Bund, dessen Bedingungen zu allen Zeiten dieselben waren. Psalm 40:9.

    Hebräer 8:6-13. Hier geht es nicht um neue Bundesbedingungen. Paulus zeigt nur auf, daß die alte
    Gottesdienstordnung, der israelitische Heiligtumsdienst, vergangen ist, daß etwas neues begonnen hat, nämlich
    Jesu himmlischer Heiligtumsdienst. Er deutet hier Jeremia 31:31-34 um und verwendet es, um den alten Kult
    für überholt zu erklären. Im Hebräerbrief geht es nicht um einen "neuen Bund", der ganz andere Bedingungen
    hat, sondern darum, daß der ewige Bund, bezeichnet durch den Opferdienst des Alten Testaments, nun durch
    das Opfer Christi ratifiziert und im himmlischen Heiligtumsdienst erfüllt wird.

    Appell: Den ewigen BUND LEBEN

    <<<Yokurt schrieb: Gott hat durch alle Zeiten hindurch nur einen Bund anzubieten, --den Glaubensbund mit ihm, --wer sein "Bündnispartner" nur sein kann, entscheidet der Glaube!!!
    Es wurde also der AT alte Bund mit einem neuen Bundespartner abgeschlossen. So wurde der alte Bund zum neuen Bund.>>>

    Ich glaube, das Gott immer zeitgemäß die Menschen aufgefordert hat mit ihm den Bund zu erneuern und zu halten.
    Und auch heute in der Gnadenzeit bietet Gott uns an mit IHM den Bund zu schließen, wer es fassen kann der fasse es, wer es lassen möchte der lasse es.

    Das heißt das wir das Ziel haben, mit Gott durch und mit Christus eine enge Verbindung und Beziehung eingehen. Und das es heute in der Endzeit wichtiger ist den je.

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (9. September 2011 um 16:21)