• :( :( :?: :?:

    salut zusammen,
    wichtige frage ans forum-speziell-sta`S ich habe gehört, dass die GK ernsthafte zweifel an die 6-tage-schöpfung hat-wie kann das sein? der SABBAT ist der wichtigste tag in der woche-nur auf diesen tag hat GOTT seinen segen gelegt. was bedeutet nun diese kritik an an JESUS christus -als schöpfer dieser welt und somit auch des SABBATES?

    :verschreckt:

  • ... ich habe gehört ...

    Liebe la-rochelle, Du weisst, dass hier im Forum - gleich wie in allen ernsthaften Diskussionsplattformen - wird nicht gerne über "ich habe gehört" Themen diskutiert. Könntest Du etwas genauere Quelle dazu angeben? Z.B. wo hast Du das gehört?

    Noch eine Kleinigkeit. Wenn jemand - wie z.B. ich - in der D Sprache nicht besonders mächtig ist, ist eine grosse Hilfe, wenn Klein- und Grossbuchstaben konsequent berücksichtigt sind.

    Liebe Grüsse
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • :( :( :?: :?:

    salut zusammen,
    wichtige frage ans forum-speziell-sta`S ich habe gehört, dass die GK ernsthafte zweifel an die 6-tage-schöpfung hat-wie kann das sein? der SABBAT ist der wichtigste tag in der woche-nur auf diesen tag hat GOTT seinen segen gelegt. was bedeutet nun diese kritik an an JESUS christus -als schöpfer dieser welt und somit auch des SABBATES?

    :verschreckt:


    Also diese Behauptung ist zimlich sicher absoluter Blödsinn, denn die "theologische Diskussion" geht eher in die extrem gegensätzliche Richtung:

    Die GK sieht sich seit einiger Zeit wohl sogar genötigt zu behaupten, dass es exakte 24-Stunden-Tage gewesen sein müssen in denen die Schöpfungswoche abölief obwohl das weder von der Bibel noch wissenschaftlich ernsthaft haltbar ist.

    Es ist nämlich eine physiklische Tatsache, dass die Tage vor 7500 Jahren (etwa der Zeitpunkt der Schöpfung; vergl.: http://bibelarbeit.info/download/die_neue_zeit_skala.pdf ) etwas kürzer waren als heute, da die Rotationsgeschwindigkeit des Kreisels Erde durch die Reibung der Luftmassen mit der Zeit ein wenig Abnimmt. Es handelt sich dabei zwar nu um sehr geringe Veränderungen aber es ist sachlich nicht zulässig zu behaupten dass die Schöpfungstage exakte 24-Stunden-Tage gewesen sind!

    Es war eher ein großer Teil der Deutschen Delegation, die dabei aufgrund der Fakten und fragwürdiger Verfahrensweisen Protest eingelegt haben um der Wahrheit zu dienen.

    Die Quellen muß ich erst nochmal erfragen ...

  • Wieso soll´s übrigens eine 6-Tage-Schöpfung gewesen sein? Für mich gehört der Sabbat als Krönung und Vollendung der Schöpfung ganz klar dazu. Also müsste es eigentlich eine 7-Tage-Schöpfung sein.

  • Woher will man wissen, ob die Tage kürzer waren?
    Die Wissenschaft vernachlässigt die Sintflut.

    Und auch wenn, so waren es nur höchstens wenige Sekunden. Und das juckt wohl niemanden.

    • Offizieller Beitrag

    stephan

    Zitat

    Es handelt sich dabei zwar nu um sehr geringe Veränderungen aber es ist sachlich nicht zulässig zu behaupten dass die Schöpfungstage exakte 24-Stunden-Tage gewesen sind!

    Ich glaube nicht, man wollte mit "24 Stunden" wirklich das sagen, was du meinst, denn darüber zu streiten macht keinen Sinn. Sondern man wollte nur sagen, dass der Tag keine 1000 Jahre oder ähnlich gewesen ist, sondern von Sonnenauf/Untergang zu Sonnenauf/Untergang gedauert hat.

    Übrigens, man vergesse die Relativitätstheorie nicht. Die Zeit selbst geht schneller oder langsamer, je nach Geschwindigkeit. Die GK betrachtet diese Frage ganz sicher nicht im physikalischen / astronomischen Sinne.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • .

    ... die 24St. Definition habe ich in der Bibel nicht gefunden. Wohl aber "von Abend zu Abend". Ob das jetzt exakt 24 oder 23,56 Stunden sind, ist für das Leben der Menschen und ihrer Beziehung zu Gottes (4.) Gebot irrelevant. Fakt ist, dass ein Tag von Abend bis wieder Abend dauert - von Sonnenuntergang zu Sonnenutergang.

    ---------------------------------------------

    Zitat

    Stephan Zöllner schrieb:

    Es war eher ein großer Teil der Deutschen Delegation, die dabei aufgrund
    der Fakten und fragwürdiger Verfahrensweisen Protest eingelegt haben um
    der Wahrheit zu dienen.

    *räusper*, vonwegen "der Wahrheit dienen", das hat sich aber ganz anders angehört... klar gegen die 7 Tage Schöpfung.

    .

  • Hier ein Link dazu: http://www.advent-verlag.de/cms/cms/upload…4-04/index.html Der Artikel steht auf Seite 6

    Die ANderen berichte liegen NICHT in schriftlicher Form vor sondern wurden von mehreren Delegations-Teilnehmern einheitlich berichtet. Es handelt sich also NICHT um haltlose Schutzbehauptungen sondern um Zeugenaussagen. Außerdem sollte Jder, der diese Reaktion kritisiert klar berücksichtigen wie leicht - allein durch einen engen Zeitplan oder das nicht Zulassen einer inhaltlichen Diskussion - Ergebnisse bei Delegierten-Versammlungen steuer- oder manipulierbar sind.

    Zitat

    Über die Vorgänge auf der GK2010 habe ich von den deutschen Deligierten keine schriftliche STellungnahme zur Hand. Ich hatte damals aber eine Hand voll Berichte von Teilnehmern gehört (direkt ohne Umwege, aber eben mündlich), die diesen Verfahrensfehler übereinstimmend angemahnt hatten.

  • Kann man hier auf diese "Aufzeichnung" zugreifen?
    Oder ist die auch persönlich gefärbt und unterliegt damit streg genommen genau den gleichen grenzen, die Du den persönlichen oder offiziellen Berichten anlastest?

  • Der Wahrhritsgehalt von Gerüchten schwankt ganz erheblich. Ich habe genau das Gegenteil gehört. Man ist bei der GK mit der gegenwärtigen Formulierung in den Glaubenspunkten noch nicht zufrieden und möchte diese noch genauer und schärfer formulieren. So genau, dass es fast für meine Ohren lächerlich klingt.

    Aber vielleicht sind gewisse Glaubensgeschwister in Amerika und anderswo so schwer von Begriff, dass sie das unbedingt nötig haben.

    Herliche Grüße von benSalomo.

  • Herliche Grüße von benSalomo.


    Das merke ich mir. Endlich mal eine neue ansprechende Grußformel. ;)

    Herrliche Grüße von Daniels :)

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es bedauerlich, dass aus dieser Neuformulierung so ein Politikum gemacht wird von beiden Seiten - was ja offensichtlich mit der politischen "Gesamtwetterlage" der Adventgemeinde in Deutschland zusammenhängt.

    Es fängt ja eigentlich schon damit an, dass man sich Dogmen wünscht - diese Aufgabe sollen die Glaubenspunkte aber nicht erfüllen! Die Glaubenspunkte geben in einer Art kurzen Übersicht darüber Auskunft, was Adventisten weltweit glauben! Die Glaubenspunkte sind Ergebnis und nicht Ursache des ST-Adventismus - deswegen können sie auch in demokratischen Prozessen verändert und umformuliert werden. Die Glaubenspunkte stellen in Kurzform dar, wie Adventisten die Bibel verstehen.

    Ich zitiere die Präambel:

    Siebenten-Tags-Adventisten anerkennen allein die Bibel als Richtschnur ihres Glaubens und betrachten die folgenden Glaubensüberzeugungen als grundlegende Lehren der Heiligen Schrift. Diese Glaubensaussagen stellen dar, wie die Gemeinde die biblische Lehre versteht und bezeugt. Eine Neufassung ist anlässlich einer Vollversammlung der Generalkonferenz (Weltsynode) dann zu erwarten, wenn die Gemeinde durch den Heiligen Geist zu einem tieferen Verständnis der biblischen Wahrheit gelangt oder bessere Formulierungen findet, um die Lehren des heiligen Gotteswortes auszudrücken. | „Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten“, Präambel


    Soweit ich weiß, wurde auch schon oft kommuniziert, weshalb man den 6. Glaubenpunkt konkretisieren möchte: Es geht um die eindeutige Distanzierung von der theistischen Evolution. Diese Distanzierung muss - meiner Meinung nach - als Reaktion in einer Zeit verstanden werden, in der eine buchstäbliche 7-Tage-Schöpfung selbst unter Christen nicht mehr selbstverständlich ist*. Es geht hauptsächlich um Klarheit: Wie verstehen Adventisten die Schöpfung? Dabei geht es in erster Linie um die korrekte Darstellung der eigenen Lehre bzw. des eigenen Verständnisses.

    Ich persönlich möchte dazu anmerken:
    1. Die Motivation hinter der Neuformulierung von Glaubenspunkten sollte nicht die vorsetzliche Ausgrenzung gemeindepolitischer Gegner sein! Ich sehe dies im konkreten Fall nicht, auch wenn sich manche möglicherweise als Opfer dieser Anpassung sehen.
    2. Die Formulierung "in sechs buchstäblichen Tagen" halte ich für besser als "in sechs 24-Stunden-Tagen", weil unproblematischer und klarer. Wenn das die Adventisten zur großen Mehrheit so sehen - und das tun sie - spricht nichts gegen solch eine Anpassung der Glaubenspunkte im Sinne der Präambel.

    *) Noch eine Ergänzung zur mittlerweile notwendigen Distantzierung von der theistischen Evolution:

    Zitat

    Gegenüber den Mitgliedern der beiden Großkirchen, die mit jeweils rund 13 Prozent biblischen Kreationisten, 30 Prozent Vertretern des "Intelligent Design" und 55 Prozent Anhängern der Evolutionstheorie ähnliche Verteilungen aufwiesen, zeigte sich eine eindeutigere Positionierung für die Wissenschaft in der Gruppe der Konfessionslosen: 87 Prozent stimmen mit der Theorie der Evolution überein, nur 3 Prozent äußerten sich im Sinne des biblischen Kreationismus und 9 Prozent im Sinne der "Intelligent Design"-Theorie.

    Quelle: http://fowid.de/aktuelles/einzelansicht/artikel/news-4/

  • http://sasagunjevic.wordpress.com/2010/07/01/ak-…est-zementiert/

    http://www.uebrigen.net/pdf-dateien/Nr-51-Sep-2010.pdf auf Seite 13, rechte Spalte.

    Wie kommt es eigentlich, dass Vorgänge, die schon ca. 4 Jahre alt sind noch immer mit so seltsamen Gerüchten an die Oberfläche kochen?

    Liegt das nicht daran, dass hier einige Leute es durchaus nötig zu haben scheinen Anderen systematisch und nachhaltig den Glauben abzusprechen anstatt die Sachfragen konkret und direkt zu klären?
    Ich frage mich dabei ganz grundsätzlich ob diese Form der Unterstellungen, des Nachtragens und auch teilweise der Verleumdung Kennzeichen echter Nachfolger Christi sein können?

    Wir sollten einmal sehr grundsätzlich darüber nachdenken oder reden welche Vorgehensweisen und Methoden einen Christen auszeichnen und welche mit einer reifen Nachfolge nicht mehr zu vereinbaren sind.

    Wie kommt es, dass die STA-Leitung nicht in der Lage ist die angesprochenen Konflikte (z.B. Frauenordination = VERWALTUNGSREGELN!!!) seit 30-40 Jahren zu lösen und statt dessen eine Wende in Richtung einer kasuistischen (erbsenzählerischen) Gesetzlichkeit einleitet, die die Bibel SO gar nicht kennt - die im Gegenteil bei den Pharisäern von Jesus aufs Schärfste kritisiert werden mußte weil darüber die Grundlagen des Evangeliums (Gnade, Wahrheit und Barmherzigkeit im Ersatz durch Selbstgerechtigkeit) verloren gegangen sind?

    Ich frage mich im Ernst welches Gottesbild diesem Handeln zu Grunde liegt und ob das wirklich das Gottesbild ist das uns Jesu oder die Bibel vermitteln wollte oder ob dieses gesetzliche Schrift-Verständnis und Gottesbild nicht nur eine Anfangs-Etappe im Laufe des Wachstums der Nachfolge ist?

    Dieser pinieble und kleinliche Gott ist nicht mein Gott!
    Das ist nicht der Gott der mich erlösen will!
    Das ist nicht der Gott den ich erfahren habe!

  • Mich hat es immer schon gestört, diesen großartigen Schöpfungsbericht auf eine "24 Stunden Bahnhofsuhr" herunterzuziehen, so etwas Kulturloses kommt wieder einmal typischer Weise aus Amerika.
    Gab es im Paradies überhaupt eine Zeitrechnung?, gab es das "Alt werden" nicht erst nach dem Sündenfall?, ist nicht die Vertreibung aus dem Paradies der eigentliche Beginn der Zeitrechnung für die Altersangaben im Geschlechtsregister?

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • conradi
    Die Sachfragen sind an sich ein ganz anderes Thema - meiner Meinung nach!
    Die Bibel enthält keine Zeitangaben für das was zwischen dem 2. (Schöpfungsbericht B) und 3. Kapitel (Sündenfall) passiert sein könnte.
    Die Berichte folgen also direkt aufeinander und darum ist es ohne schlüssige Begründungen weder sinnvoll noch nützlich dort einen langen oder keinen Zeitraum hinein zu interpretieren.

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Gab es im Paradies überhaupt eine Zeitrechnung?, gab es das "Alt werden" nicht erst nach dem Sündenfall?, ist nicht die Vertreibung aus dem Paradies der eigentliche Beginn der Zeitrechnung für die Altersangaben im Geschlechtsregister?


    Es gab wohl jedenfalls Tage, aber ob die Wochen / Monate / Jahre aufsummiert wurden ist wohl sehr fraglich. Wozu auch. Jedenfalls sagt die Bibel nichts darüber.

    Aufgrund des biblischen Berichts ist aber davon auszugehen, dass der Sündenfall keine hunderttausend Jahre zurückliegt, sondern eher zehntausend (plus/minus)... Aber eine Berechnung auf das Jahr genau, aus genealogischen Aufzeichnungen, entspricht wohl keinem zeitgemäßen, vernünftigen Bibelverständnis.
    .

  • HeimoW
    Man kann die genealogischen Daten schon sehr gut auswerten und kommt auch zu wissenschaftlich sehr deutlichen Ergebnissen - ich habe das ja getan ;) .
    Nur muß man definitiv offen lassen ob seit dem Sündenfall oder seit der Schöpfung gezählt wurde.
    Aber bei solchen Zeiträumen sind schon in historischen Datierungen plusminus 5 oder 10 Jahre sehr geringe Tolleranzen.