Frauenordination

  • Bei dieser Aussage erweckt sich mir der Eindruck, dass Du gar keine richtige Vorstellung davon hast was „Demut“ heißt. „Demut“ leitet sich nicht von dem Wort „Duckmäuser“ sondern von dem Wort „dienen“ bzw. „Dienstwilligkeit“ ab. In diesem Sinne wüsste ich aus den letzten 150 Jahren eigentlich kaum Personen auf die das besser zuträfe.

    Von "Duckmäuser habe ich nichts gesagt, sondern was ich einfordere, ist Respekt vor dem anderen.

    Und da lässt ihre eigene Darstellung in ihrem Tagebuch zum Besuch in Vohwinkel zum Beispiel schon einiges vermissen: Die Prophetin kommt per Bahn und wird abgeholt von Brüdern der Gemeinde. Sie wünscht eine Kutsche ( - " Den Koffer hätten wir ihr gerne getragen" - so der Bericht Dabeigewesener. Und "Wow, der Kleiderluxus! Wir als Textilhandwerker sehen das ja sofort!!). Sie erfährt am Sabbatmorgen, dass die Gemeinde noch nie ein "testimonial" abgehalten hatte und besteht darauf, ein solches Sabbatnachmittags abzuhalten. Sehr distanzierte Aufnahme der Vohwinkler (pers. Mitteilung der Nachfahren). In der darauffolgenden Nacht hat sie die berühmte Vohwinkelvision - eine "Watschen" für die "unbotmäßige" Gemeinde. - Nur das EGW - Estate / Delafield setzt diese Vision in der Nacht Freitag/Sabbat an und fälscht dafür das Tagebuch. (Eine Prophetin, net wahr, die im Vorhinein gewarnt wurde!)

    Weiterreise: Natürlich 1. Klasse. Und dann der Aufenthalt in Düsseldorf Hbhf.: Das Bahnhofsrestaurant I.Klasse missfällt ihr. Und die jungen Damen in der Toilette I.Klasse , ihre Nasen so pudernd, wie es jungen Damen als Reisende I.Klasse abgefordert wird, missfallen ihr sehr - täten sie sich nur, statt auf äußere Schönheit demütig um ihre Schönheit vor Gott kümmern - -

    Die dumme Überheblichkeit musst Du einmal auskosten, Atze,

    Konkrete Abhilfe - Wäre sie halt II. oder III. oder IV. Klasse gefahren, so wie Conradi! (pers. Mitteilung eines Neandertal -Schülers!) Und solche Demütige sind reichlich zu finden - ja, dazu müsstest Du halt die Einzelschicksale dieser demütig der "Gemeinde" Dienenden durch die von Dir genannte Zeitspanne kennen! - Und die haben nicht schlussendlich in Elmshaven residiert !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Da sollte man mal einen Griechisch-Experten fragen. Ob die Möglichkeit besteht es auch im Sinne einer "Abstimmung" zu verstehen kann ich nämlich nicht sagen......in mehreren Übersetzern oder Wörterbüchern habe ich jedoch für "Cheirotonesantes" (χειροτονήσαντε) nur im Sinne von "Ordination" oder "Weihe" etwas gefunden.

    Ich schaue ganzeinfach im "Bauer" nach, vorher mich aber fragend :

    1. xeir - - = Hand,
    2. tonew --- = tonos = Anspannung, betonte Bestätigung, Betonung


    woraus mitr Bauers Übersetzung "Bestätigung durch Aufheben der Hand" (und nichts anderes und nicht mehr !) schlüssig erscheint.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Der Bauer hat "geschlampert".
    Für "Handauflegen" gibt es einen anderes Wort.

    Also, da komme ich nicht mit : Bauer führt eine Reihe Stellen an, wo es um Abstimmung >> Handaufheben geht. Und das tonew habe ich im Schenkl, Wien 1892 bestätigt gefunden. (gewusst hätte ich es eh.) Von "Handauflegen" = ist an der Stelle wohl kaum die Rede - da gehen "andere Übersetzer" halt ein bisserl weit in ihrer Umdeutung in der RiIchtung von "Einsegnen" an dieser Stelle und dem Bild, das wir davon haben.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Also, ich bin immer davon ausgegangen, dass die Ältesten bzw. Bischöfe durch das Auflegen der Hand auf den Kopf des Berufenen/ des zu Berufenden eingesetzt/ eingesegnet/ ordiniert/ ernannt wurden. So lese ich das zumindest in verschiedenen Versen in der Apostelgeschichte laut Lutherbibel. Wenn das griechische Wort nun plötzlich auch »Hand aufheben« zur Abstimmung/ Wahl bedeutet, ergäbe sich eine völlig neue theologische Betrachtungsweise...

  • Norbert Chmelar : Nach der Schmoller - Konkordanz ist das gegenständliche Wort fast ein Hapaxlegomenon = ein einziges Mal in der Bibel - dem NT vorkommend. ( ein zweites Mal in II. Kor. 8,,19.) Und Bauer, da klassische Wörterbuch ( "Griechsich - deutsches Wörterbuch zu den Schriften des NT") belegt seien Deutung mit Querverweis auf andere Schriftstellen aus der Antike.

    Also kannte die damals neben dem Ostrakismos - =Scherbengericht noch andere Wahl- oder Bestätigungsgebräuche. ( ? )


    Aber die Vulgata schränkt das bereits (inim Sinne Roms ?) ein auf " - cum ordinassent" .


    (Da gibt es ein paar Stellen, in denen man seit zweitausend JAhren die unglüclkliche Übersetzungsvariante pflegte - so z. B. Joseph, , ein frommer Mann, wollte Maria nicht in Schanden bringen, sondern sie heimlich verlassen -wie bitte ? "apolysai " = schon im NT aus dem Kontext heraus eindeutig mit "Scheidebrief geben" zu finden, hier auch dann schon in der Vulgata : "dimittere eam occulte" )

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat von "Philoalexandrinus

    da lässt ihre eigene Darstellung in ihrem Tagebuch zum Besuch in Vohwinkel zum Beispiel schon einiges vermissen:

    Das würde ich gerne einmal selber nachlesen. Kannst Du das bitte einstellen oder mir schicken?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Deine Mailadresse ? - Ich habe den Text des offiziellen Transskripts auf meiner Festplatte.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Das würde ich gerne einmal selber nachlesen. Kannst Du das bitte einstellen oder mir schicken?

    Ms 32, 1887 — Ellen G. White Writings

    I rested well during the night, but the same inability to eat continues. We left about eleven o’clock for the cars to take us to Hamburg. At Düsseldorf we changed cars. We were obliged to wait in the depot two hours and had a little opportunity to study human nature and witness the exhibition of vanity in those who came and went. It awakened most painful thoughts. Two young ladies entered the ladies’ room, stood before the mirror, and then sought to beautify their appearance as much as possible, exhibiting themselves before the mirror, turning around this way and that, putting powder upon their faces. Oh, thought I, if they would be one half as particular to beautify their character by the great standard of God’s holy law, His mirror, His detector of the defects in character, there would be far less vanity for the outward appearance and far more for the inward adorning, the perfection of character, the possession of the meekness of Christ. Ms32-1887.22

    Mehr unter obigem link

  • Also, da komme ich nicht mit : Bauer führt eine Reihe Stellen an, wo es um Abstimmung >> Handaufheben geht. Und das tonew habe ich im Schenkl, Wien 1892 bestätigt gefunden. (gewusst hätte ich es eh.) Von "Handauflegen" = ist an der Stelle wohl kaum die Rede - da gehen "andere Übersetzer" halt ein bisserl weit in ihrer Umdeutung in der RiIchtung von "Einsegnen" an dieser Stelle und dem Bild, das wir davon haben.

    Dann entschuldige ich mich für meine Behauptung über den "Bauer"!
    Ich habe demnach aus einer falschen Behauptung über den Bauer die Schlussfolgerung gezogen.
    In Apg. 6:6. steht "HandAUFLEGEN", anders als in Kap. 14:23.

    Interessant: Jesus setzte seine Apostel NICHT durch "Handauflegung" ein, er segnete sie...

    Die apostolische Sukzession der römischen Kirche ist fragwürdig.
    Eher sollte man von "konstantinischer Sukzession" sprechen.

  • Dann entschuldige ich mich für meine Behauptung über den "Bauer"!Ich habe demnach aus einer falschen Behauptung über den Bauer die Schlussfolgerung gezogen.
    In Apg. 6:6. steht "HandAUFLEGEN", anders als in Kap. 14:23.

    Interessant: Jesus setzte seine Apostel NICHT durch "Handauflegung" ein, er segnete sie...

    Die apostolische Sukzession der römischen Kirche ist fragwürdig.
    Eher sollte man von "konstantinischer Sukzession" sprechen.

    - - epethhkan tois tas cheiras = von epitithhmi = darauflegen.

    Wir sehen seit mehr als 1 1/2 Jahrtausenden manches so leicht aus einer Richtung - in eine Richtung - "Übersetztes" - - und bauen darauf sogar "Grundsätze" auf. So etwa die Duldunbg der Wiederverheiratung nach Jesus , Matth. 5, 32 - "es sei denn um des Ehebruchs wegen" : Im Grundtext steht da porneia - - das neuere Gemeindehandbuch hat darauf Bezug genommen und - das Lauern darauf, wer der Geschiedenen zuerst - - - aus der Welt geschafft., berücksichtigend, dass porneia mehr bedeutet und umfasst..

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Danke, diesen Teil kenne ich aber bereits. Mich würde der Teil mit der Order von Kutsche und erste Klasse nach Düsseldorf interessieren sowie das Ändern des Zeitpunkts der Vision durch das EGW-Estate.....ich frage Philo per PN.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Man sollte auch den Mythen in der Adventbewegung nach 1888 bewusst und kritisch nachgehen.
    Und dann auch den Bibeltext nicht nur mit einer bestimmten "Brille" lesen.

  • Danke, diesen Teil kenne ich aber bereits. Mich würde der Teil mit der Order von Kutsche und erste Klasse nach Düsseldorf interessieren sowie das Ändern des Zeitpunkts der Vision durch das EGW-Estate.....ich frage Philo per PN.

    Bitte nochmals Deine Email - Adresse. Danke Ph.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Bitte nochmals Deine Email - Adresse. Danke Ph.

    Du musst meine Nachricht unter "Konversationen" nachsehen, so wie früher funktioniert das anscheinend nicht mehr.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Warum sollte man Frauen die Ordination verweigern ? Das wäre diskriminierend.

    Wer sich diese Frage so stellt muss sich auch fragen ob Gott „diskriminierend“ ist wo er in 1 Mo 3,16 der Frau sagte, dass Mann über Frau „herrschen soll“.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wer sich diese Frage so stellt muss sich auch fragen ob Gott „diskriminierend“ ist wo er in 1 Mo 3,16 der Frau sagte, dass Mann über Frau „herrschen soll“.

    So wird Gottes Wort verdreht! 1.Mose 3.
    16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.

    Die Frage ist hier was meint Gott mit Herr? Herrschen???

    Jesus gibt uns die Antwort! Matth. 20,28
    „Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.“

    Paulus erklärt es so: Eph.5
    Christliches Leben in Haus und Familie
    21 Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Furcht Christi!
    22 Ihr Frauen euren Männern wie dem Herrn;
    23 denn der Mann ist das Haupt der Frau wie auch Christus das Haupt der Kirche ist. Er selbst ist der Retter des Leibes.
    24 Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem den Männern unterordnen.
    25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,
    26 um sie zu heiligen, da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort!

    Da bekommt das "Herr" eine ganz andere Bedeutung!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16