Dispensationalismus: Prophetische Auslegung

  • 44 - 1844 = 1800 Jahre (6 Posaunen- Offb.) Zeit der Heiden.

    Gut und schön! ---> Aber was ist dann ab 1844? Läuft ab da - nach adventistischer Auslegung - die ENDZEIT? Die wäre dann aber schon ziemlich lange - genau am 22.10. 174 Jahre. (==> Das passt schon mal nicht zu Jesu Aussage "von dieser Generation" ! ---> Seit 1844 haben wir schonn fast zwei Generationen! ===> Daher kann m.E. 1844 die Endzeit nicht begonnen haben!)

    ===> Daher vertrete ich zusammen mit dem Mitternachtsruf die Auffassung, dass die ENDZEIT 1948 nach den "7 Zeiten der Nationen" begonnen hat. Da passt eine Generation (70 - 100 Jahre) hinein und so können wir (die Generation seit 1967!) hoffen und glauben, dass die Wiederkunft Jesu noch zu unseren Lebzeiten stattfinden wird!

  • Ab 1844 Rechtfertigung des "heiligen Bundes" (AT+NT) sowie der Verstorbenen und Lebenden Gläubigen.

    Also nun doch ab 1844 ein Untersuchungsgericht (???), obwohl Jesus in Matth.24/25 das Gericht erst nach seiner Wiederkunft verortet?

  • Das Endgericht beginnt mit der siebten Posaune 1844 (vgl. Lev. 23:24.), geht weiter mit dem Entsühnungstag=Wiederkunft Christi mit anschließendem Millennium bis einschließlich Endauslöschung/Reinigung vom Bösen. (vgl. Lev 16).
    Das alles zusammen ist Endgericht, also vor und nach der Wiederkunft.
    Im Gleichnis nennt Jesus diesen Vorgang/Prozess "Scheidung" zwischen Schafen und Ziegen.
    STA setzten den Teil des Gerichts vor der Wiederkunft fälschlich mit dem "Entsühnungstag" gleich. In Offb. 11:19./Lev. 23 folgt aber der Yom Hakippurim erst nach dem Teilgericht, welches vor der Wiederkunft liegt.

  • Im Gleichnis nennt Jesus diesen Vorgang/Prozess "Scheidung" zwischen Schafen und Ziegen.

    Bitte genau bleiben, die Böcke werden von den Schafen geschieden. Es gibt sowohl Schafsböcke als auch Ziegenböcke!
    Mt 25,33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.

    Ich verstehe die Stelle so, dass alle "bockigen" = rebellischen/sich auflehnenden aussortiert werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rosen (24. August 2018 um 11:42)

  • Das ist Gleichnis, bitte nicht jedes Detail ausdeuteten, da nur die Scheidung in zwei Gruppen der Vergleichspunkt ist. Gemeint sind: 1. Die erste Auferstehung/ Entrückung bei der Wiederkunft
    2. Die zweite Auferstehung/Vernichtung am Ende des Millenniums nach der Wiederkunft.

  • Also nun doch ab 1844 ein Untersuchungsgericht (???),

    Damit habe ich sogar meine Probleme?
    Was war mit den Heiligen bis 1844?
    Die Offenbarung spricht wer nicht ins Gericht kommt, nicht aber wann das Gericht anfängt.
    Bei der Wiederkunft werden die gerettet die im Lebensbuch stehen....
    Werden die erst ab 1844 dort reingeschrieben???

    Zitat EGW...
    1844 ging unser Hoherpriester in das Allerheiligste des himmlischen Heiligtums, um mit dem Untersuchungsgericht zu beginnen.

    Die Fälle der gerechtfertigten Toten wurden Gott dargelegt. (warum erst da????)

    Wenn diese Arbeit abgeschlossen ist, wird über die Lebenden Gericht gehalten. Welch wunderbare, ernste Augenblicke! Der Fall jedes einzelnen von uns wird vor dem himmlischen Gerichtshof zur Sprache kommen. Jeder von uns wird nach seiner Handlungsweise hier auf Erden beurteilt. Im Schattendienst des irdischen Heiligtums waren die Menschen gehalten, vor Gott ihre Herzen zu erforschen und ihre Sünden zu bekennen, damit sie vergeben und ausgelöscht werden konnten. Sollte an diesem wirklich großen Versöhnungstag, wenn Christus im Allerheiligsten für sein Volk eintritt und ein endgültiges Urteil über jeden Fall gefällt wird, weniger verlangt werden? {FG1 132.1}
    Ellen G. White Writings in Multiple Languages

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das neue Testament ist NICHT antisemitisch, es ist anti-rabbinisch/anti-pharisäisch.

    Das Pharisäertum begann mit Leuten wie Esra, gut gemeint, aber schlecht geraten.

    Zu 1844:

    Keine Wiederkunft! Kein Eintreten ins Allerheiligste! Kein Entsühnungstag!

    "Untersuchungsgericht": ein unbiblischer Begriff für einen biblischen Vorgang - Untersuchung der bösen "Werke" wird im Tausendjährigen Gericht NACH der Wiederkunft (= Entühnungstag) stattfinden.

    Rechtfertigung im "Vorwiederkunftsgericht" geschieht aufgrund des Glaubens Jesu.

    Warum "Zeit" des Vorwiederkunftsgerichtes?

    Vor der Wiederkunft muss entschieden sein, siehe Daniell 7

    Die Zeit der Rechtfertigung des einen heiligen Bundes unter der Siebten Posaune und die Rechtfertigung der Verstorbenen Heiligen unter dem Fünften Siegel sind zeitlich parallel.. (siehe Offenbarung).

    "Zeit des Gerichts" versteht sich deshalb, weil anlässlich seiner eigenen Todesstunde niemand "gerichtet" wird. Die Toten "ruhen".

    Nicht die Taten werden geprüft im "Gedenkbuch" Gottes seit 1844 sondern der Glaube.

  • "Zeit des Gerichts" versteht sich deshalb, weil anlässlich seiner eigenen Todesstunde niemand "gerichtet" wird. Die Toten "ruhen".

    Die Bibel und Jesus sagen was anderes! In Hebräer 9:27 steht: [bibel] Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:[/bibel] Auch Jesus bestätigt das in Lukas 16:19ff. -----> Nach dem Tode („danach”) wird der Mensch sofort gerichtet! Da der Leib nach dem Tode zu verfaulen beginnt, kann der Mensch nur in seiner (Geist-)Seele gerichtet werden. Wer aber an Jesus glaubt („Allein der Glaube an Jesus rettet!” - Römer 3 - 5) ist bereits gerettet im Himmel und wird deshalb nur vor dem Richterstuhl Christi (2. Korinther 5:10) erscheinen müssen. Jeder Pfarrer bestätigt diese Aussage aus Hebräer 9:27 bei jeder Beerdigung.

  • Offb. 14:13. u. ALLE Bibelstellen sagen dasselbe: "... RUHEN. "

    Heb. 9:27. "... danach..." spricht von der Wiederkunft=Gericht, siehe FOLGENDER VERS.

    Lukas 23:42. "... gedenke..." spricht von Reich = Gericht, siehe Offb. 11:15.-18.

    DAS IST HEUTE (seit 1844)!

  • Die Bibel und Jesus sagen was anderes! In Hebräer 9:27 steht: [bibel] Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:[/bibel] Auch Jesus bestätigt das in Lukas 16:19ff. -----> Nach dem Tode („danach”) wird der Mensch sofort gerichtet! Da der Leib nach dem Tode zu verfaulen beginnt, kann der Mensch nur in seiner (Geist-)Seele gerichtet werden. Wer aber an Jesus glaubt („Allein der Glaube an Jesus rettet!” - Römer 3 - 5) ist bereits gerettet im Himmel und wird deshalb nur vor dem Richterstuhl Christi (2. Korinther 5:10) erscheinen müssen. Jeder Pfarrer bestätigt diese Aussage aus Hebräer 9:27 bei jeder Beerdigung ...

    ... indem er/sie sagt: „Der Herr sei ihm/ ihr gnädig im Gericht!” .......... hatte ich vergessen!

  • Dass das "Gericht" von Gott bestimmte ZEIT für die ganze Welt (Tote und Lebende) hat, verkündete auch Paulus Apg. 17:30.31., nicht nur Daniel., Jesus und andere Apostel.

  • In Apostelgeschichte 17,31 steht: „Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er richten will den Erdkreis mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat”

    Demnach gibt es nur einen ganz bestimmten Tag, wann Jesus Christus richten wird! ----> Dies wird wohl der »Jüngste Tag« sein. Also doch „kein (Vor) Untersuchungsgericht seit 1844” ...?

  • Was ist ein "Tag"?
    Es ist eine TAGUNG!
    Hebr. "YOM" meint ZEIT, nicht nur Tag/Stunde.
    Das Endgericht der Bibel kennt drei Termine:

    1. Vor der Wiederkunft, seit 1844, das Rechtfertigungsgericht der Siebten Posaune/Yom Teruah

    2. Ab der Wiederkunft, ein "Tag wie Tausend Jahre", das Untersuchungsgericht/Yom Hakippurim

    3. Am Ende der Tausend Jahre, Vernichtung/Erlösung von ALLEM Bösen/neue Schöpfung/Sukkoth.