Hallo Kisehel ,
ich finde es nahezu bewundernswert das du ausser Gott nichts in deinem Leben brauchst.
Aber bitte Respektiere auch deine Mitmenschen egal welchen Glauben sie auch haben mögen oder wie sie diesen Leben.
Ich für meinen Teil stelle weit vor Gott meine Familie, das heißt aber nicht das ich ein schlechter Mensch bin.
Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod oder wie viele von euch an die neue Erde.
Ich habe nur ein Leben und versuche es für meine Umgebung und Umwelt so nachhaltig und angenehm wie möglich zu machen,
damit alle und diese die nach mir kommen werden diese kurze Zeit auf dieser Welt genießen können, das reicht mir als "Belohnung" für ein anständiges Leben.
Diese Vergänglichkeit ist wesentlicher Bestandteil meines Lebens und ich mag es mittlerweile sogar.
Es macht mir jederzeit klar achtsamer und bewusster zu leben und auch ständig mein Handel gegenüber meiner Umgebung zu hinterfragen. Du schriebst:
Es geht auch nicht darum, sondern es geht um die tiefere Beziehung zu Jesus Christus. Das Himmelreich (d.h. Christus, der Heilige Geist) ist in uns. Und eine Beziehung kann nur dann funktionieren, wenn diese ungestoert ist. Die Seele ist die Braut, der Heilige Geist (oder Christus) ist der Braeutigam. Tritt nun der Nebenbuhler hinzu, dann ist die Beziehung gestoert.
Ich bin bei weitem nicht so Bibelfest wie du, aber soweit ich mich erinnern kann ging Jesus immer offen auf alle zu versuchte sie NIE zu bekehren,
sondern hörte sich ihre Sorgen an und linderte ihre Leiden ohne je etwas, auch im Glauben, von ihnen zu verlangen.
Er zog sich auch nicht von den Menschen zurück um dauerhaft in Askese zu leben, sonder suchte den Kontakt zu allen Menschen.
Ich mutmaße mal er tat es weil er sich für alle Menschen interessierte und es einfach für richtig hielt denen zu helfen die Hilfe brauchten und er feierte mit ihnen.
Genauso versuche ich mein Leben zu gestallten, ohne dafür eine Gegenleistung von Gott zu erwarten, ganz einfach weil ich für erstrebenswert halte.
Es ist so wie man liebt , ich liebe einen Menschen und möchte natürlich auch das der geliebte Mensch mich auch liebt, aber ich kann es nicht erwarten, darauf bestehen oder ihn dazu zwingen .
Manchmal muss man auch einen Menschen ziehen lassen den man unendlich liebt, auch wenn es einen fast zerbricht, ganz einfach weil man möchte das auch der Geliebte glücklich wird.
Wahre Liebe ist selbstlos, nach meiner Meinung, auch wenn es manchmal hart ist .
Bitte respektiere deine Mitmenschen so wie sie sind, du kannst ihnen deinen Weg zeigen,
musst aber auch akzeptieren wenn diese einen anderen Wählen.
Selbst die katholischen Nonnen, die gegenüber von mit wohnen, genießen das Leben.
Wenn sie z.B. Tischtennis spielen, in der Sonne eine Pause machen oder ich mit ihnen Kuchen und meine Schokolade teile. Ich gehe davon aus das sie wissen was sie tun.
So geh raus und genieße wenigstens das grandiose Wetter , das uns Gott schenkt.