ENDITNOW - Adventisten sagen Nein zur Gewalt gegen Frauen

    • Offizieller Beitrag

    Lüneburg, 18.04.2010 / APD

    Nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind etwa 92 Millionen Mädchen unter zehn Jahren Opfer genitaler Verstümmelung. Laut UNICEF wurden mehr als 60 Millionen Frauen als Kinder zwangsverheiratet. Der Entwicklungshilfefonds der Vereinten Nationen schätzt, dass weltweit mindesten eine von drei Frauen in ihrem Leben geschlagen, vergewaltigt oder sonst missbraucht werde.

    In vielen Kulturkreisen seien Vergewaltigungsopfer und Frauen, die verdächtigt würden, vorehelichen Sex oder außereheliche Beziehungen zu haben, von ihren Verwandten ermordet worden. Diese vier Beispiele sollten laut einem Artikel in der April-Ausgabe der adventistischen Gemeindezeitschrift “adventisten heute” deutlich machen, warum die weltweite Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten die Aufklärungskampagne “enditnow – Sag Nein zur Gewalt gegen Frauen” gestartet habe.

    “Adventisten bejahen die Würde und den Wert jedes Menschen und verurteilen alle Art körperlichen, sexuellen und seelischen Missbrauchs”, heißt es in dem Beitrag. Die Kampagne “entitnow” erstrecke sich über mehr als 200 Länder und sei im Oktober 2009 in Zusammenarbeit zwischen der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA und der Abteilung Frauen der weltweiten Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gestartet worden.

    Zum einen gehe es darum, jedes einzelne der weltweit 16 Millionen Mitglieder für diese Problematik zu sensibilisieren und zur Teilnahme an verschiedenen Aktionen zu ermutigen. Zum anderen werde das Ziel verfolgt, eine Million Unterschriften in über 200 Ländern zu sammeln und der UNO vorzulegen, damit neue und effektive Schutzmaßnahmen für Frauen und Mädchen entwickelt würden.

    Die Aktion baue auf einer langen Tradition der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, sich um die Bedürfnisse aller Menschen zu kümmern und sich besonders für die Menschenrechte, für Toleranz, Meinungs- und Gewissensfreiheit, das Wohl der Kinder und den Schutz der Familie einzusetzen, wird in “adventisten heute” betont.

    Wenn bei “enditnow” der Schwerpunkt auf Gewalt gegen Frauen und Kinder gelegt werde, geschehe dies, weil die Mehrheit der Opfer eindeutig Frauen seien. “Aber selbstverständlich gilt unser Nein jeglicher Art von Missbrauch – auch an Männern!”
    Informationen über die Aktion samt Ideen zur Umsetzung der Kampagne und Materialien sind im Internet unter http://www.enditnow.de zu finden.


    [quelle]© http://www.adventisten.de/news/news/datu…t-gegen-frauen/[/quelle]


    I Dies ist ein Text der Seite adventisten.de I Wir übernehmen keine Haftung für jeglichen Inhalt!
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  • Ich finde es super, dass Ihr das Thema hier aufgreift. Es ist so erschreckend, dass jede 3. Frau auf der Welt mit Gewalt irgendwann einmal in ihrem Leben konfrontiert wird. Ich finde, es ist an der Zeit ein Zeichen zu setzen. Seit 2 Wochen habe ich Unterschriften gesammelt und jetzt meine erste Liste voll und ich werde weiter sammeln. Bitte loggt Euch unter https://www.sta-forum.de/www.enditnow.de ein und druckt Euch Eure eigene Unterschriftenliste aus und lasst Freunde/Schulkameraden/ Kollegen/Nachbarn unterschreiben! Wenn weltweit 1 Mio. Unterschriften zusammenkommt, muss die UN das Thema behandeln. Nur so kommt es auch mal ins Bewusstsein von Menschen auf der ganzen Welt.

    Hier noch ein Beispiel: Ich habe einen Vortrag von einer französischen Missionarin gehört, die seit ca. 5 Jahren in einem muslemischen Land lebt. Eine muslemische Frau, die ca. 20 Jahre verheiratet ist, hat gesagt , dass sie denkt, dass ihr Mann sie nicht liebe, weil er sie noch nie geschlagen habe!!! Echt erschreckend. So verdreht ist oft die Denkweise!

    • Offizieller Beitrag

    Danke für deinen Beitrag!
    In unserem Videokanal bei Youtube kann man den Trailer von enditnow anschauen:

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    Ich finde es auch schockierend, vor allem, dass eine Frau durchschnittlich jede 15 Sekunden geschlagen wird.
    Hier gibt es verschiedene Materialien, um die Aktion zu unterstützen: http://www.enditnow.de/das-material/das-gibt-es .

  • Nein zu Gewalt gegen Frauen


    Engagierte Deggendorfer beteiligen sich am kommenden Donnerstag, den 20.5.2010 an der
    weltweiten Kampagne“ Enditnow –Sag Nein zur Gewalt gegen Frauen“ mit einem
    Informationsstand am Oberen Stadtplatz in Deggendorf. Enditnow ist eine
    weltweite Aufklärungskampagne, um das Bewusstsein zu wecken, für ein Ende der
    Gewalt gegen Frauen und Mädchen einzutreten. Enditnow ist ein Aufruf zu
    handeln.


    Während der Startphase sollen 1 Million Unterschriften von Unterstützern in
    über 200 Ländern gesammelt und der UNO präsentiert werden. Damit soll das
    Bewusstsein für dieses Problem gestärkt werden, um neue und effektive
    Schutzmaßnahmen für Frauen und Mädchen zu entwickeln. Außerdem soll durch diese
    Kampagne der Einsatz der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zur Beendigung
    der Gewalt gegen das weibliche Geschlecht öffentlich bekannt werden.