Überwindest DU? Oder wirst Du überwunden?

  • Elli59, ich verstehe Deinen Unmut, aber man darf nicht Erlösung mit dem Halten der Gebote (Sündlosigkeit) ersetzen oder umgekehrt.

    Die ERLÖSUNG ist eine Sache, das Leben eines Erlösten ist eine Zweite, andere Sache. Der Einganspost richtet sich an das Leben eines Erlösten. Es ist aber schon sehr auffällig, wie schnell man mit Gnaderufe vor Ort ist, wenn man auf das richtige Leben eines Erlösten aufmerksam macht. Nach Gottes Willen zu leben - das zu sagen bedarf großen Mut, da die Vorwürfe einer falschen Lehre schneller da sind, als man es schafft den Post rein zu stellen :(

    Alle Glaubensmänner, die Du genannt hast, selbst PAULUS (für die Paulaner unter uns), hatten Buse getan. DARUM GEHT ES. Jeder hat gesündigt, aber die Macht Jesu, der HG VERÄNDERT einen willigen Menschen zu Jesu Bild. Wir kommen alle aus der Sünde, aber das Ziel ist: KEINE Sünde. Wenn es so unmöglich wäre, hätten wir es nicht x-mal in der Schrift als Aufruf drin.

    Richtig, wir sind UMSONST, aus GNADE Erlöst, WEIL wir gesündigt haben und somit den Tod verdient. Als Erlöste sind wir aber "verpflichtet" uns nach den Regeln Gottes zu halten.... also Jesus Gehorsam zu sein. Denn sonst war Sein Opfer für uns vergeblich. Das Halten der Gebote erlöst KEINEN, aber das Mißachten dieser kann uns das ewige Leben kosten.

    Die Glaubensmänner der Bibel, die Du anführst, haben diese Veränderung, diese unsagbare Erfarhung durchgemacht. Gesündigt ja, aber erkannt, Buse getan und Sünde verlassen.

    Selbst Paulus sagt am ANFANG seiner Reisen (mit meinen Worten): "... was ich will, das tue ich nicht, was ich nicht will, das tue ich, ich elender Mensch, wer rettet mich aus diesem Dillema? Gott sei es gedankt: Jesus Christus!! "
    Und am Ende seines Lebens bezeugt er: " einen guten Kampf habe ich gekämpft, den Lauf beendet, den Glauben bewahrt, nun steht für mich die Krone des Lebens bereit......"

    VERÄNDERUNG von Sünde zu Sündlosigkeit - das ist es, wozu Gott uns ruft. Dass es uns nicht jeden Tag gelingt, ist legitim, aber warum tun wir uns das ständig wiederholen, uns rechtfertigen, warum müssen wir uns STÄ'NDIG mit unseren NIederlagen rühmen? Anstatt über die SIEGE Zeugnis zu geben, die andere ermutigen und den Glauben stärken???!!!!!!!! Warum wird eine jede Diskussion über Gebote zu einer Selbsthilfegruppe der Dauersünder, anstatt eine Plattform zur Stärkung und Unterstützung der anderen, vllt. den Schwächeren oder Schüchternen?
    Je mehr wir uns immer und immer einreden, wie schrecklich sündhaft wir sind und dass es EH NICHT ANDERS GEHT, dann sind wir wirklich arm dran.

    Der HG will uns vom IST Status zum SOLL Status führen. Das ist Veränderung des Charakters - HEILIGUNG! Das Leben eines Erlösten kann nicht statisch sein, sondern ein Vorwärtsschreiten, "nach oben schreiten".

    Ab und an zu fallen ist nicht das selbe, wie in Sünde zu leben!!!!!!!!

    .

  • Zitat ist von Stadenker Hat David, als er Ehebruch begann und für die Beseitigung des Ehemann sorgte, keinen Fürsprecher im Gericht ab 1844 n.Chr. für seinen bewussten Sünden gehabt?

    Ich denke David hatte zunächst Yom Kippur. Am Yom Kippur werden alle Sünden gesühnt. Dort konnte er um Vergebung bitten. David war ein Mann Gottes und konnte natürlich tagtäglich Buße tun und um Vergebung bitten.Nur für die täglichen Opfer gab es eine Vergebung für die versehentlich begangenen Sünden. Der Führsprecherdienst Jesus findet seit der Himmelfahrt Jesus statt.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (24. April 2014 um 14:34)

  • Ich denke David hatte zunächst Yom Kippur. Am Yom Kippur werden alle Sünden gesühnt. Dort konnte er um Vergebung bitten. David war ein Mann Gottes und konnte natürlich tagtäglich Buße tun und um Vergebung bitten.Nur für die täglichen Opfer gab es eine Vergebung für die versehentlich begangenen Sünden. Der Führsprecherdienst Jesus findet seit der Himmelfahrt Jesus statt.
    Gruß


    Liebe Elli59, am YomKippur wurden nur die bereuten Sünden vergeben, nicht automatisch alle. Du erinnerst Dich? Grade deshalb hatte der Hohepriester kleine Schellchen am Saum, das Volk hat mit Spannung und "Todesangst" zugehört, ob er noch lebt. Denn, wäre eine einzige Sünde aus dem Volk nicht bekannt, würde sein Opfer von Gott nicht angenommen.

    Yom Kippour ist nur eine Invertur der Sünden für das vergangene Jahr.
    David hat Buse getan (was vor Christus immer mit einem Opfer her ging), gleich nachdem ihm seine Sünde (sehr schmerzhaft) bekannt wurde.

    .

    • Offizieller Beitrag

    Einen Troester brauchen wir, wenn wir noch im Zustand des Roemer 7, ...


    Hast Du schon einmal überlegt, dass Rö 7 und Rö 8 nicht von Paulus in 2 Kapitel geteilt wurden?

    Und, dass wir unseren Hohepriester Jesus sowie den Tröster - den Heiligen Geist - immer brauchen!?!

    .

    • Offizieller Beitrag

    ...Grade deshalb hatte der Hohepriester kleine Schellchen am Saum, das Volk hat mit Spannung und "Todesangst" zugehört, ob er noch lebt. Denn, wäre eine einzige Sünde aus dem Volk nicht bekannt, würde sein Opfer von Gott nicht angenommen.

    ....

    WO steht das in der Bibel!?!??!

  • Die ERLÖSUNG ist eine Sache, das Leben eines Erlösten ist eine Zweite, andere Sache. Der Einganspost richtet sich an das Leben eines Erlösten. Es ist aber schon sehr auffällig, wie schnell man mit Gnaderufe vor Ort ist, wenn man auf das richtige Leben eines Erlösten aufmerksam macht. Nach Gottes Willen zu leben - das zu sagen bedarf großen Mut, da die Vorwürfe einer falschen Lehre schneller da sind, als man es schafft den Post rein zu stellen

    Natürlich ist das Legitim, auf das richtige Leben eines Erlösten aufmerksam zu machen. Ich selbst habe schwere Sünden in den Gemeinden mitbekommen.Solche Sünden wo sogar der Staat, eine richtige Strafe gibt (Gefängnis)
    Gemeindezucht halte ich für wichtig und legitim.
    Aber den Glauben und die Erlösung absprechen würde ich niemals tun.

    Alle Glaubensmänner, die Du genannt hast, selbst PAULUS (für die Paulaner unter uns), hatten Buse getan. DARUM GEHT ES. Jeder hat gesündigt, aber die Macht Jesu, der HG VERÄNDERT einen willigen Menschen zu Jesu Bild. Wir kommen alle aus der Sünde, aber das Ziel ist: KEINE Sünde. Wenn es so unmöglich wäre, hätten wir es nicht x-mal in der Schrift als Aufruf drin.

    Natürlich wird uns verheißen, dass wir jede Sünde überwinden können. Aber es heißt auch, solange wir in diesen Körper leben werden, gibt es keine vollkommene Sündlosigkeit, so wie Jesus das hatte. Erst wenn wir einen neuen Körper erhalten, werden wir vollkommen sein.Die Sünde überwinden ist ein ständiges Verlangen, aber Satan kann uns leider in unseren Schwachheiten noch angreifen und leider auch noch verführen. Richtig schlimm wird es erst, wenn man diese Anfechtungen nicht mehr wahrnimmt.
    Wir werden aber in der Heiligung nicht aufhören, diesen einmal eingeschlagenen Weg weiter mit Jesus zu gehen. Ein Wiedergeborener ist ein Überwinder in Jesus. Er weiß, dass durch die Kraft Jesus er überwinden kann.

    Richtig, wir sind UMSONST, aus GNADE Erlöst, WEIL wir gesündigt haben und somit den Tod verdient. Als Erlöste sind wir aber "verpflichtet" uns nach den Regeln Gottes zu halten.... also Jesus Gehorsam zu sein. Denn sonst war Sein Opfer für uns vergeblich. Das Halten der Gebote erlöst KEINEN, aber das Mißachten dieser kann uns das ewige Leben kosten.

    Wenn wir aus Schwachheit sündigen, verlieren wir nicht unsere Erlösung. Ich werde von Gott in der Heiligung erzogen. ER macht mir meine Sünden bewusst und zeigt mir die negativen Folgen meines Handelns auf. Er sagt mir nicht, wenn du weiterhin sündigst verwerfe ich dich. Nein, er möchte zunächst mein Charakter verändern, wenn ich hier mit IHM gehe wird ER ihn auch verändern. Ich darf erkennen, warum mein Charakter verändert werden soll. Danach stelle ich fest, das ich kein Verlangen mehr habe zu sündigen.
    Wir dürfen nicht immer nur denken, wenn ich mich ganz tüchtig anstrenge dann überwinde ich die Sünde. - So funktioniert das nicht. Gott möchte eine Veränderung unseres Charakters. Auf diesem Weg hin, machen wir immer wieder falsche Dinge und fallen auch immer wieder in Sünde.
    Aber Außenstehende können diesen Prozess kaum beurteilen

    Selbst Paulus sagt am ANFANG seiner Reisen (mit meinen Worten): "... was ich will, das tue ich nicht, was ich nicht will, das tue ich, ich elender Mensch, wer rettet mich aus diesem Dillema? Gott sei es gedankt: Jesus Christus!! "
    Und am Ende seines Lebens bezeugt er: " einen guten Kampf habe ich gekämpft, den Lauf beendet, den Glauben bewahrt, nun steht für mich die Krone des Lebens bereit......"

    Ja, alle haben gesündigt, auch Paulus hat gesündigt und gerade in Römer 7, beschreibt er seine Not, über die Sünde, die er in Schwachheit begeht. Aber in Römer 8, beschreibt er die Gnade Gottes, die alles überwiegt

    Ab und an zu fallen ist nicht das selbe, wie in Sünde zu leben!!!!!!!!

    Jede Sünde ist nicht von Gott. Solange der Mensch noch Buße tun kann, ist der Heilige Geist am wirken.
    Sehe ich einen Bruder der schwer sündigt und ich spreche ihn darauf an, und anschließend jagt er mich von Haus und Hof , anstatt Buße zu tun......dann habe ich bedenken, ob dieser Mensch auf dem richtigen Weg ist. Aber auch in so einem Fall, überlasse ich das Richten bewusst Jesus. Ich beurteile die Situation nach meinem Ermessen, aber ich spreche ihm nicht die Erlösung ab.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Liebe Elli59, am YomKippur wurden nur die bereuten Sünden vergeben, nicht automatisch alle. Du erinnerst Dich? Grade deshalb hatte der Hohepriester kleine Schellchen am Saum, das Volk hat mit Spannung und "Todesangst" zugehört, ob er noch lebt. Denn, wäre eine einzige Sünde aus dem Volk nicht bekannt, würde sein Opfer von Gott nicht angenommen.

    Grundsätzlich hat Jesus am Kreuz alle Sünden aller Menschen gesühnt. Nicht alle nehmen diese Geschenk im Glauben an. Das ist leider so.Der Hohepriester musste selbst sündlos im Allerheiligsten sein. Ein Mensch muss in der direkten Gegenwart Gottes sündlos sein.Aber nicht das gesamte Volk. Das geht ja gar nicht.

    Yom Kippour ist nur eine Invertur der Sünden für das vergangene Jahr.
    David hat Buse getan (was vor Christus immer mit einem Opfer her ging), gleich nachdem ihm seine Sünde (sehr schmerzhaft) bekannt wurde.

    Yom Kippur war ein Schatten auf die Vergebung/Erlösung durch Jesus Opfertod am Kreuz. Am gr. Versöhnungstag ging es um eine vorgeschattete Vergebung und Versöhnung, von Sünden, die während ihrer Wüstenwanderung, in der Heiligung passierten. David hat natürlich sofort Buße getan,als er um seine Sünde wusste.Warum auch nicht? Er tat auch Buße um seine nicht wissentlichen Sünden.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Ehrlich gesagt, da hätte ich von dir mehr erwartet. Diese Antwort wirkt so auf mich, als hättest du von jemanden etwas gehört und ungeprüft angenommen.
    Ich kann von jedem Christen, der mir sagt, Gott hätte das angeordnet,.... erwarten, dass er mir in Gottes Wort, die entsprechende Stelle zeigt.Wenn man das nicht kann, wäre Schweigen dann die bessere Alternative. Ich kann dir Bibelstellen zitieren, die ganz klar und deutlich erklären, dass Jesus für alle Menschen und für alle Sünden gestorben ist.
    Genauso kann ich dir, über den Hohepriesterlichen Dienst Jesus, Bibelstellen zitieren, die deiner Lehre komplett widersprechen.
    Wenn du diese Stellen lesen möchtest, dann werde ich sie dir zitieren. Das wäre kein Problem.

    Gruß


    deswegen habe ich Dir keine Bibelstelle genannt, denn Du hast dann doch gleich andere Stellen parat, die angeblich was anderes sagen :D

  • Warum? Weil Du etwas behauptet hast und Dich jemand höflich fragt, wo Du das in der Bibel findest.... :rolleyes:


    Dafür bist Du doch da, alles richtig zu stellen :D


  • ... Aber es heißt auch, solange wir in diesen Körper leben werden, gibt es keine vollkommene Sündlosigkeit, so wie Jesus das hatte.


    @ Elli

    wo steht das?

    Kis

    Das Himmlische Licht ist das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge

  • Zitat

    stofi
    Unser Glaube steht nicht am Römerbrief ALLEIN. Das Wort unseres Gottes im GANZEN IST die Erlösungstheologie. Deshalb gehören Aussagen wie: wer Überwindet...., guten KAMPF habe ich gekämpft, .... wer sagt, ich kenne Gott, hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, ....Gericht zum ewigem Leben oder ewigem Tod,.....usw. usw.
    Man muss ALLES in Betracht ziehen, nicht nur den Römerbrief.


    ==============================================================================================================================
    Ich wiederhole mich:
    "Dieses "Allein" ist sehr wohl biblisch, passt exakt zum rö. Brief wie zur gesamten Erlösungstheologie---nur Du kennst diese nicht. "

    deine o.a. Argumente widersprechen meiner Aussage in keinster Weise, warum nicht?
    +) Da der rö. Br. "Grundlagen" zum Verständnis der Erlösungstheologie gibt habe ich ihn angeführt.
    +) Diese Grundlagen passen insgesamt in das gesamte Wort Gottes. Ich habe nie behauptet, daß der Rö. Br. allein die Erlösungstheologie erklärt
    +) es gilt also auch für die Erlösungstheologie --wie Du ja anführst---die gesamte Schrift !
    +) Die Berechtigung von "ALLEIN" in rö 3/28 gilt also voll und ganz immer noch
    denn deine Argumente beziehen sich auf dieses "Allein" in keinster Weise.

    +) denn----"der Mensch wird (muß zuerst) durch Glauben ALLEIN gerechtfertigt vor Gott" (werden)
    Ohne diese Rechtfertigung gibt es kein ewiges Leben
    ===========================================================================================================================
    d.h. es ist die Untgerscheidung zwischen "Glauben" und (nachfolgenden) Glaubenswerken) zu unterscheiden und die "Reihenfolge" zu beachten

    +) Glaube ohne Werke (wenn diese nicht mehr möglich sind, siehe Schächer am Kreuz) rettet!
    +) Im Normalfall folgen natürlich "dem Glauben" auch Glaubenserke nach, aber nicht ohne die vorherige Glaubensgrundlage !!

    +) "Werke" ohne diesen vorherigen Glauben sind dann lediglich "Werke" die NICHT retten (können)
    deshalb ändern deine o.a. Widerlegungen nichts an der Aussage, daß "Glauben ALLEIN" schon die Grundlage der ewigen Rettung sind !!

    Das meinte Luther im Rö. Brief.
    Das bezeugt die ganze Schrift an vielen Stellen
    Das ist die Grundlage der Rechtfertigung des Sünders vor Gott---die Rettet! (u.u. ganz ALLEIN)

    Deshalb war Luther so wichtig dieses "Allein" zu betonen, ---------

    das richtig zu stellen war mir wichtig---
    l.g.y.

  • Zitat von »Elli59«

    ... Aber es heißt auch, solange wir in diesen Körper leben werden, gibt es keine vollkommene Sündlosigkeit, so wie Jesus das hatte.


    @ Elli

    wo steht das?

    In Römer 7 ist Paulus bereits bekehrt. Dies erkennt man daran, dass er das Gesetz für richtig und gut erklärt. Er sehnt sich danach, nicht mehr aus Schwachheit zu sündigen. Er ist wiedergeboren, weil er seine Sündhaftigkeit erkennt. Nicht nur seine Sündhaftigkeit erkennt er, nein er sieht sich, in seinem zum Tode verurteiltem Leibe, der Erlösung braucht.

    Denn das Gute, das ich will, tue ich nicht, sondern das Böse, das ich nicht mag. Nichtbekehrte sprechen so nicht.
    In Römer 8, kommt dann die Barmherzigkeit Gottes hinzu....es gibt keine Verdammnis mehr, für die, welche in Christus Jesus sind. "Wiedergeborene" erkennen in der Gegenwart Gottes, ihre Sündhaftigkeit, in ihrer sündigen Natur(Römer7)aber sie erkennen auch die Barmherzigkeit Gottes, durch das Opfer Jesus, der uns vor der Verdammnis frei spricht. Römer 8 spricht nicht von einem sündlosen Menschen,der gerettet ist, sondern von der Gnade Gottes.

    Nun möchte ich deine Frage beantworten
    Römer 7...
    das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber tue, was ich nicht will, dann tue nicht mehr
    ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. So finde ich nun das Gesetz, dass mir, der ich das Gute
    will, das Böse näher liegt. Denn ich habe Freude am Gesetz Gottes nach dem inwendigen Menschen;
    ich erkenne aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz in meinem Gemüt
    widerstrebt und mich gefangen nimmt im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.“ (Römer
    7,14-23)

    „Ich danke Gott durch Jesus Christus, unserem Herrn! So diene ich selbst nun mit
    dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Leib dem Gesetz der Sünde.“ (Römer 7,25)

    „Das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das
    Fleisch" Und dann heißt es: „Diese beiden sind gegeneinander“ (Galater 5,17)


    Das heißt, im Christenleben ist dieser Konflikt da. Ich vertraue aber Jesus, dass Er mir hilft, in diesem
    Prozess zu wachsen, dass ich den alten Menschen, dieses Fleischliche, mehr und mehr ablege und durch
    Gottes Gnade dieser geistliche Mensch mehr und mehr zunimmt, und stärker wird. Im Geistlichen sind wir mit Jesus verbunden und Jesus hat den Tod und Teufel besiegt. Darum sind wir zuerst geistlich und gehören, als Kinder Gottes, auch seiner Familie an. Und wann ist letztendlich wirklich Ende mit dem Konflikt? Ganz und gar? Dann, wenn wir einen neuen Leib bekommen, dann werden wir wirklich sündlos sein.
    Wäre ein Mensch sündlos, dann dürfte er nicht mehr sterben und nicht mehr altern Der Sünde Sold ist der Tod. Wir müssen aber alle sterben. Auch Paulus sündigte noch. Diesen Kampf den er in Römer 7 beschreibt, kann jeder Christ sofort nachempfinden.
    Es gibt mehrere Texte, die beschreiben, dass sich Gläubige danach sehnen, einen neuen Leib zu bekommen
    Philipper 3:21
    welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.


    2.Korinther 5
    …Der uns aber dazu bereitet, das ist Gott, der uns das Pfand, den Geist, gegeben hat. So sind wir denn getrost allezeit und wissen, dass, die weil wir im Leibe wohnen, so wallen wir ferne vom HERRN; denn wir wandeln im Glauben, und nicht im Schauen.

    2.Korinther 5:8
    Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen und daheim zu sein bei dem HERRN.
    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Liebe Elli,

    ja, ich habe verstanden, wie Du das erklaert hast.

    Nur - Paulus spricht im Kapitel 7 nicht von sich! Er beschreibt an seinem eigenen Beispiel den Glaeubigen vor seiner Wiedergeburt. Genau, wie Du es beschrieben hast und wie wir das schon in einem andern Thread kuerzlicch besprochen haben, ist es das grosse Dilemma des Christen, das zu tun, was wir nicht wollen und umgekehrt.

    Aber - im Kapitel 8 beschreibt nun Paulus, wie der Wiedergeborene nun dasselbe ganz anders erlebt. Hier ist er (der Glaeubige) Herr ueber sein Fleisch und die fleischliche Gesinnnung hat nun keine Macht mehr ueber sein Fleisch und seinen Willen. Im Kapitel 7 ist der Glaeubige noch voll seiner fleischlichen Gesinnnung (der Suende, der Gefangenschaft Satans) ausgeliefert, im Kap. 8 hat er durch die Gnade Gottes den Sieg ueber die Knechtschaft errungen und muss demzufolge nicht mehr suendingen.


    Nur so nebenbei: Genau das, nur viel besser und detaillierter erklaert Hans Hauser in der Broschuere, welche stadenker im Eingangspost zur Verfuegung gestellt hat. Diese Broschuere finde ich umwerfend (dummes Wort, ich weiss!). Besser erklaert kann der Sachverhalt nicht werden, als er dies getan hat.

    Lieben Gruss
    Kis

    Das Himmlische Licht ist das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge

  • Kisehel

    Zitat

    im Kap. 8 hat er durch die Gnade Gottes den Sieg ueber die Knechtschaft errungen und muss demzufolge nicht mehr suendingen.

    irgendwie fehlt mir bei einer solchen Beschreibung---Wesentliches zum Gesamtverständnis, denn---

    "Knechtschaft der Sünde bedeutet ja "sündigen müßen", ja das ist überwunden von einem Gläubigen, er muß nicht (mehr) aber--------trotzdem "passiert" immer wieder (mal) Sünde, die er allerdings nicht (mutwillig) "will"----und das bitte schön bis an sein Lebensende, er wird nie (ganz) sündlos.

    d.h. Kap 8 beschreibt, daß er nicht mehr sündigen MUSS, doch -----immer wieder passiert es. Das zeigt die Schrift-Zusammenschau zum Thema!!!

    Wer das nicht erkennen kann, sollte mal 1.Joh. Kap 1.und 2 (und viele andere Texte)lesen.

    "Wenn wir sagen wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns" 1.Joh.1/8;
    und das schreibt Johannes an seine Brüder !!!!

    l.g.y.

    • Offizieller Beitrag

    Nur - Paulus spricht im Kapitel 7 nicht von sich! ...


    Genau, deshalb spricht er in der "Ichform"!

    Aber diese "Auslegungsmethode ist so bekannt, wie berüchtigt: was nicht in mein Bild als Ausleger passt lass ich aus und dann erkläre ich die Welt wie ich sie sehe, seitenlang - wenn nötig in einer Broschüre mit netten Zeichnungen.... Und es findet sich sicher jemand, der drauf reinfällt...

    .

  • Nur - Paulus spricht im Kapitel 7 nicht von sich! Er beschreibt an seinem eigenen Beispiel den Glaeubigen vor seiner Wiedergeburt. Genau, wie Du es beschrieben hast und wie wir das schon in einem andern Thread kuerzlicch besprochen haben, ist es das grosse Dilemma des Christen, das zu tun, was wir nicht wollen und umgekehrt.

    Natürlich schreibt Paulus von sich. Er beschreibt das Elend in der sündigen Natur.
    Aber der Christ bleibt nicht bei Römer 7 stehen. Paulus geht zu Römer 8 über.
    Zuerst beschreibt Paulus sein Elend in der sündigen Natur, dann kommt die Überleitung zu Römer 8. Die Barmherzigkeit Gottes hat die sündige Natur im Griff. Im Glauben können wir in der Kraft Gottes die sündige Natur überwinden.
    Zuerst muss Paulus ja die sündige Natur erklären, mehr ist das nicht. Hier wirst du keinen Vers finden, der beschreibt, das diese Gesinnung einen Ungläubigen gehört.(Wenn ja, zeige sie mir bitte) In Römer 7 geht es um ein Problem eines Gläubigen, der die Sünde überwinden will und doch nicht kann, und in Römer 8 um die Lösung dieses Problems.

    Aber - im Kapitel 8 beschreibt nun Paulus, wie der Wiedergeborene nun dasselbe ganz anders erlebt. Hier ist er (der Glaeubige) Herr ueber sein Fleisch und die fleischliche Gesinnnung hat nun keine Macht mehr ueber sein Fleisch und seinen Willen. Im Kapitel 7 ist der Glaeubige noch voll seiner fleischlichen Gesinnnung (der Suende, der Gefangenschaft Satans) ausgeliefert, im Kap. 8 hat er durch die Gnade Gottes den Sieg ueber die Knechtschaft errungen und muss demzufolge nicht mehr suendingen.

    Wo steht bitte, das er nicht mehr sündigen muss.(rein Theoretisch muss er nicht, aber die sündige Natur ist noch nicht ausgelöscht)
    Du wirst keinen einzigen Menschen in der Bibel finden, der von Gott" als sündlos" bezeichnet wurde. Das gibt es nicht...
    Ich versteh euch wirklich nicht, das gibt die Bibel nicht her.

    Zitat

    "Wenn wir sagen wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns" 1.Joh.1/8;
    und das schreibt Johannes an seine Brüder !!!!

    Alle Männer und Frauen in der Schrift, die uns als Vorbilder gelten, werden nicht sündlos dargestellt.
    Wenn einer behauptet, er sei sündlos, dann sagt die Bibel, dass er ein Lügner sei.
    Wenn ein Mensch sündlos ist, braucht er nicht mehr Buße tun und er benötigt den Hohepriesterlichen Dienst Jesus im Himmel nicht mehr. Und sterben dürfte er dann ja auch nicht mehr.
    Hat Paulus oder die anderen Jünger jemals behauptet, dass sie sündlos seien? Nein, niemals.
    Sie predigen, das wir die Sünde in der Kraft Jesus überwinden können......das stimmt und so sollen wir auch Leben.
    Die Kraft zur Überwindung ist uns verheißen und dies sind unsere Ziele.

    Aber es ist wirklich so, Jesus hat alle Sünden, aller Menschen am Kreuz gesühnt. Zuerst sollten wir dies im Glauben annehmen. Dann haben wir eine Glaubensgrundlage die uns ruhiger werden lässt. Auf dieser Grundlage können wir aus der Kraft Jesus uns von den Sünden reinigen lassen. Es wird kein Krampf mehr sondern ein erkennbarer Prozess in liebevolle Führung unseres Herrn und Heilandes

    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)


  • Yokurt, ich möchte Dir nicht widersprechen, jedem so wie er glaubt. Wenn Du meinst bis an dein Ende sündigen zu müssen, dann wird das so sein. Nur es gibt einen Punkt in der Geschichte der Menschheit, das Ende der Gnadenzeit. Das ist der Punkt, wo jeder nach dem Abschluss der Gnadenzeit dass sein wird was er vor dem Abschluss war. In Deinem Fall wäre das, dass du weiter sündigen würdest. Du wärst somit ein Risiko für die neue Erde. ?(

  • Zitat

    Petepassio
    Yokurt, ich möchte Dir nicht widersprechen, jedem so wie er glaubt.

    na dann ist es ja gut------ ;)
    y.