Eine Reise durch die Jahrhunderte mit dem Ruhetag, den Jesus hielt
Gordon Anderson basierend auf John F. Coltheart
The Sabbath of God Through the Centuries
(1954)
Titel der englischen Originalausgabe
The Sabbath of Jesus Christ Through the Ages
Übersetzung: Andrea Kotlow
Am 31. Mai 1998 datierte Papst Johannes Paul II. Dies Domini, ein apostolisches Sendschreiben zur Sonntagsheiligung. Auch Papst Benedikt XVI. hat im Mai 2005 deutlich gemacht: »›Ohne den Sonntag können wir nicht leben‹. Für dieses Bekenntnis setzten die ersten Christen sogar ihr Leben aufs Spiel. Auch wir sind heute aufgerufen, diese Worte zu wiederholen.
Angesichts solcher Aussagen lohnt es sich der Spur jener Christen nachzugehen, die in den letzten beiden Jahrtausenden nicht den Sonntag, sondern den Ruhetag gefeiert haben, den Jesus selbst gehalten hat: den Sabbat.
Johannes Paul II. sagt: »Es ist darum natürlich, dass sich die Christen dafür einsetzen, dass auch unter den besonderen Gegebenheiten unserer Zeit die Zivilgesetzgebung ihrer Pflicht zur Heiligung des Sonntags Rechnung trägt. Es ist für sie jedenfalls eine Gewissenspflicht, die Sonntagsruhe so zu organisieren, dass ihnen die Teilnahme an der Eucharistiefeier möglich ist, indem sie sich jener Arbeiten und Tätigkeiten enthalten, die mit der Heiligung des Sonntags, mit der ihm eigenen Freude und mit der für Geist und Körper notwendigen Erholung unvereinbar sind.«2
Diese Aussagen wecken Erinnerungen an frühere Kreuzzüge gegen sabbathaltende Christen, die zu furchtbarer Verfolgung und dem Verlust vieler Menschenleben führten.
Wir ermutigen alle Anhänger Jesu, die Bibel zu Rat zu ziehen, wenn sie herausfinden wollen, ob Gott den Sonntag als heiligen Tag ausgesondert hat oder ob er uns Christen als Gedenk- und Ruhetag den Sabbat verordnet hat.