• Wenn ich in meinen Spiegel schaue dann sehe ich nur Mich und kein Gesetz, es sei denn ich bin das Gesetz...

    Ich verstehe es anders. Zuerst dürfen wir das Gesetz Gottes voll und ganz akzeptieren, danach lebt ein Gläubiger. Nun wissen wir alle, dass wir nicht sündlos Leben können. Das Gesetz, wenn wir es betrachten (wie ein Spiegel) lässt uns erkennen, wo wir vom Weg abgekommen sind. Jeder aufrichtige Christ kann dann Buße tun und damit das Gesetz Gottes wieder ins richtige Licht stellen. Ich bezog mich auf David, der das konnte.
    Wenn ich Gottes Gesetz nicht für mich akzeptiere, verwerfe ich diesen Spiegel, der mir meine Sünden zeigt. Wenn ich aber Gottes Gesetz nehme um mich zu erhöhen, dann missbrauche ich den Spiegel, weil ich nur das Gute bei mir sehen möchte zur Selbsterhöhung und nicht das Schlechte, dass mir Jesus nehmen möchte.

    Wer auf Gott nicht vertraut und sein Gedankengut im Sinne des Gesetzes ändern lässt, geht verloren! (Neugeburt)

    Diesen Satz verstehe ich nicht?? Meinst du, wenn wir unseren Eigensinn aufgeben, erleben wir eine Neugeburt?

    Die grundlegenden Prinzipien des Gesetzes Gottes sind in den Zehn Geboten zusammengefasst und im Leben Jesu Christi beispielhaft dargestellt

    Dieser Satz beschreibt sehr verkürzt die Liebe Gottes zu uns Menschen.
    Jesus konnte im Gegensatz zu uns seine Gebote vollständig halten. Nun, sündigen wir aus Schwachheit immer noch...Deshalb zeigt uns das Wort Gottes einen
    Ausweg... Dieser Ausweg wird mehr als ausführlich, im AT und NT beschrieben.

    Das Gesetz kann uns nicht erretten, das Gesetz kann uns nur zeigen, wo wir gerade stehen. Derjenige der alle Gebote Gottes vollständig halten konnte, war nur Jesus allein. Wenn wir ebenso alle Gebote halten könnten wie Jesus, wären wir sündlos und dürften dann nach dem Gebot Gottes nicht mehr sterben.
    Wie wir wissen, ist es nicht so..Nur durch die Gerechtigkeit Jesus stehen wir vor dem Vater so dar, als wären wir sündlos.

    Nochmals zur Erinnerung, ich verwerfe die Gebote Gottes nicht, ich akzeptiere sie, weil ich weiß, dass alle Gebote für uns gut sind und weil SEINE Gebote seine Liebe zu uns bekräftigen.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli59 (24. November 2015 um 14:26)

  • Ich bezog mich auf David, der das konnte.

    Gerade dieser fromme David zeigt das er es nicht konnte!

    Ein Blick auf eine schöne Frau ist ja nicht verboten? Eine Einladung einer einsamen Frau auch nicht...gegen Gefühle ist halt kein Kraut gewachsen,

    und wer hat schon das "Gesetzbuch" am Bett....

    Was dann kam, eine "Sünde" zog eine andere nach sich! Der Schlamassel stand ihm bis zum Hals und das Gesetz hat sein Herz noch nicht erreicht!

    Sogar der Prophet Nathan brauchte erst eine Geschichte, um David sein Unrecht/Übertretung des Gesetzes bewusst zu machen!

    Geht es uns nicht manchmal auch so,das wir gar nicht merken wie weit wir uns von Gott entfernt haben?
    Er hat zum Glück noch die Kurve gekriegt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Gerade dieser fromme David zeigt das er es nicht konnte!

    Sogar der Prophet Nathan brauchte erst eine Geschichte, um David sein Unrecht/Übertretung des Gesetzes bewusst zu machen!

    Natürlich sündigte David und nicht nur mit der Batseba. Es wird berichtet, dass David um einiges mehr sündigte in seinem Leben als Saul.
    Dennoch sagt die Bibel, dass er ein "Mann Gottes"sei. Das er errettet ist,ebensol!

    Keiner von uns kann die 10 Gebote halten. Natürlich die einen besser als die anderen Christen,aber darum geht es nicht. Wir können hier unsere Sünden nicht gegeneinander stellen und werten...Vor Gottes Thron können nur sündlose Menschen erscheinen.

    David konnte nur umkehren, weil er immer zuvor Gott an erste Stelle gestellt hatte. Er akzeptierte Gottes Gebote in seinem Herzen.
    Er hätte als König auch sagen können: Na und, ich bin König und ich kann mir meine eigenen Gesetze machen.Wer will mir widersprechen.

    Der erste Schritt für uns Menschen ist, dass wir Gottes Wegweisungen für uns als gut anerkennen und akzeptieren. Dazu gehören nicht nur die 10 Gebote....wie du weißt..Der zweite Schritt ist die Erkenntnis, dass wir immer wieder straucheln und die Gebote, obwohl wir sie halten wollen, nicht befolgen können.
    Von diesem Dilemma berichtet die ganze Bibel. Auch unsere Glaubensväter hatten diese Probleme. Sie konnten dann aber in rechter Weise und im Sinne Gottes damit umgehen.

    Die Bibel berichtet allerdings auch von sogenannten Gottesmänner... die nach außen, für die Menschen die Gebote hielten, um sich selbst zu erhöhen....und andere wiederum, interessierten sich nicht wirklich für Gottes Wegweisungen (Esau) Heutzutage ergeht es vielen Christen ebenso.

    Um wieder auf den richtigen Weg zu kommen, bedarf es der Buße. Buße können wir nur angemessen zustande bringen, wenn wir Gottes Maßstab für uns, im Herzen, akzeptieren können. Weil David umkehren konnte und das nicht nur einmal, kann man sagen, er hatte ein "Herz Gottes", unabhängig davon, dass er natürlich immer wieder den Geist Gottes verließ, mit der Sünde als Folge, die ihm kein Glück brachte. Anders als Saul, wusste David, wo sein Zuhause war.

    David lebte ganz mit Gott, er hatte Großartiges schon als Kind mit IHM erlebt, er konnte für Gott kämpfen und IHN lobpreisen in seinen Psalmen.
    Er wusste um die Vergebung seiner Sünden. Gott konnte bei ihm die "Löschtaste" drücken...sodass er nicht von Schuldgefühlen geplagt wurde. Er war nicht gleichgültig gegenüber Gottes Wegweisungen, das nicht...Ich denke, seine lebhafte, stürmische und kämpferische Art, brachte ihn immer wieder in Situationen, indem er mehr seinen Gefühlen gehorchte, anstatt Gott.

    In seinen Lobpreisliedern beschreibt er immer wieder die Kreuzigung Jesus.....Der Geist Gottes muss es ihm gezeigt haben!

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • David konnte nur umkehren, weil er immer zuvor Gott an erste Stelle gestellt hatte. Er akzeptierte Gottes Gebote in seinem Herzen.
    Er hätte als König auch sagen können: Na und, ich bin König und ich kann mir meine eigenen Gesetze machen.Wer will mir widersprechen.

    Genau das ist der springende Punkt,er hat vor Gott auch als König Demut gezeigt!

    Diese Haltung würde einigen Politikern ,Kirchenfürsten und Gläubigen nicht schaden....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Und David besingt es sehr schön in seinen Psalmen:

    Herr, lichte meine Lippen,
    so mein Mund deinen Ruhm verkünde.
    Denn Schlachtopfer willst du nicht, ich gäbe sie dir sonst,
    und Brandopfer gefallen dir nicht.
    Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein ehrfürchtiger Geist,
    ein ehrfürchtiges, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.
    (Ps 51,17-19)

    Die Demütigung bricht den Blick auf: man erkennt sich selbst und Gott.
    Denn das tut der Mensch sonst nicht; er will selbst Gott sein und er will nicht, dass Gott Gott sei.

    In den weiteren Versen singt er: Tu wohl an Zion, deiner Gnade nach, baue die Mauern Jerusalems. (V 20)

    Das Aufbauen der Mauern bedeutet das gleiche, wie das Ankleiden bei Adam und Eva, oder in der Offenbarung ("die mit weißen Kleidern angetan sind"):

    Er gibt seine Gerechtigkeit.

    Dann werden dir gefallen rechte Opfer, Brandopfer und Ganzopfer;
    dann wird man Stiere auf deinem Altar opfern. (V 21)

    Nun sind die Opfer gut (sprich: die Werke).

    Wie Jesus sagte: Ohne mich könnt ihr nichts tun.
    Ohne Weinstock leben die Reben nicht.

  • Ein Blick auf eine schöne Frau ist ja nicht verboten? Eine Einladung einer einsamen Frau auch nicht...gegen Gefühle ist halt kein Kraut gewachsen,

    "wo die Liebe hinfällt" - das dachte ich auch lange, bis mir eines klar wurde. Man kann sehr wohl Gefühle zulassen oder nicht zulassen. Im Leben begegnet man viele "hübsche" Menschen, in die man sich "lockert" verlieben könnte. Tut man aber nicht, weil.... es einfach ein Unding wäre. Es wird z.B. "Liebe" zwischen Geschwistern oder Blutsverwanden verboten. Also muss es gehen. Auch könnte Gott nicht das Fremdgehen verbieten, wenn man Gefühle nicht in die Schranken weisen könnte. Wozu wäre dann so ein Gebot?
    Sowas gilt für jedes andere Gebot auch, nicht?

    .

  • Ich habe mir den ganzen Thread nochmals durchgesehen.
    Was fällt mir dazu ein? - "Ja, derf`ma denn des?" - "Meine Kolleginnen fragen: Oder darfst das schon wieder nicht? " - - -Also, ich wurde so noch nie gefragt; es sagte (beispielsweise) meine Oberschwester zu jemandem: "Naa, unser Oberarzt tut dees net !". (Ganz ohne mein "Ich darf das und das und das nicht - -")

    In der Bibel kommen Gesetz - "nomos", Auftrag, Vermächtnis "entolh" - (Offenbarung 12, 17 etwa) und Gesprochenes "rhma" vor ( Die Spartaner vertrauten -" peithomenoi" dem, was sie gelehrt worden sind - "rhmasi" - und nicht, wie Schiller falsch übersetzt " - wie das Gesetz es befahl".

    Eine differenziertere Betrachtung hielte ich für angebracht. Und ganz konkret: Ein Evangelikaler, Evangelist (Selbstbezeichnung) sieht - so das Pamphlet "Frontal gegen Christen" den öffentlichen Unmut, Medienreaktion und Behördenreaktion wegen einer lautstarken Propaganda für die Prügelstrafe als Angriff auf seine Bibel / Gesetzestreue, basierend auf Sprüche 13, 24 und 22, 15. - Die Sprüche als Gesetzessammlung ?

    Ein tief depressiver älterer Pfarrer berichtet mir einmal von der neuen Bibelrunde in seiner Pfarre und sein Betroffensein zum als Titel zitierten Psalmtext: Er frage sich, was nun der Wille Gottes für ihn sei und ob er dem je entsprochen habe.

    Für mein kaputtes Knie gibt es eine neue Therapie : ein Medikament, bestehend aus Chemie und - Stammzellenmaterial. Aus meiner Sicht zum biblischen Menschenbild lehne ich in vitro - Fertilisation, bei der die überflüssig bleibenden Embryonen zu Medikamenten verarbeitet werden, simpel und einfach ab, auch für mich selbst und meine Gehbehinderung.

    "Gesetzestreue"?
    .

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (2. Dezember 2015 um 17:58)

  • In meinen Augen beschreibt Martin Luther in seinem Grossen Katechismus von 1529/1530 sehr schön, Sinn und Bedeutung der Heiligen 10 Gebote! Diese zeitlosen Worte haben auch uns heutigen Christen m.E. noch sehr viel zu sagen! Wir sollten sie uns immer wieder in Erinnerung rufen! Daher habe ich die wichtigsten Passagen hier angeführt! (zitiert aus: Martin Luther - Großer Katechismus - in heutiges Deutsch übertragen von Detlef Lehmann - Sola-Gratia-Verlag Berlin 2014 - 151 Seiten)

    [311] So haben wir nun die Zehn Gebote als einzigartige Zusammenfassung der göttlichen Lehre; sie sagen uns, was wir tun sollen, damit unser ganzes Leben Gott gefällt. Sie sind die Quelle und der Brunnen, aus der alles kommen und in den hinein alles fließen muss, was ein gutes Werk genannt werden soll, sodass außerhalb der Zehn Gebote nichts gut ist und Gott gefallen kann,
    es sei so groß und glänzend vor der Welt, wie es wolle. ...
    [313] Ich meine jedoch, man hätte hier alle Hände voll zu tun, um zu halten, was sie gebieten:
    Sanftmut, Geduld, Liebe den Feinden gegenüber, Keuschheit, Wohltätigkeit usf. und was damit zusammenhängt. ...
    [323] Und zugleich soll alles aus einem Herzen geschehen, das Gott allein vertraut und aus Liebe zu ihm tut, was er haben will, weil er sich so freundlich als ein Vater zu erkennen gibt und uns alles Gute und alle Gnade anbietet. ...
    [333] Darum soll man sie für den höchsten Schatz halten, den Gott gegeben hat, und sie mehr als andere Lehren achten und ehren.
    :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)

  • Norbert, hast du dir schon mal die unterschiedlichen 10 Gebote der verschiedenen Dominationen angesehen?

    Es ist interessant, die 10 Gebote in 2 Mose 20 und 5 Mose 5 zu lesen und mit den 10 Geboten der RKK, der Landeskirche und vielen Freikirchen miteinander zu vergleichen...Danach wäre es gut, darüber nachzusinnen, welche 10 Gebote nun wirklich von Gott gewollt sind..
    Warum können Menschen die 10 Gebote so unterschiedlich aufzählen?

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Elli59:

    Zitat

    Warum können Menschen die 10 Gebote so unterschiedlich aufzählen?

    Weil es darum nicht geht.
    Es geht ums Prinzip, um den Geist, der in den Geboten ausgesagt wird, und nicht um eine Zählweise oder Auflistung.

    Es ist auch in der Bibel keine Aufzählung, sondern jenes sogenannte "Zehnwort" oder "vollkommenes Wort", das Gott zum Volk spricht.

    Diese Nummerierungsgeschichte halte ich für sekundär.

  • :angry: :thumbup:

    Es ist bekannt, dass die Römisch-Katholische Kirche auf dem (Irr-)Konzil 787 in Nicäa (NICÄA II=VII.Ökumenisches Konzil) bibelwidrig das 2. Heilige Göttliche Gebot [bibel] "Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen...!"(2.Mose 20,4 + 5.Mose 5,8) [/bibel] ersatzlos gestrichen hatte und - v.a. auf Betreiben der Orthodoxen Mönche - die Ikonenverehrung unter gewissen Bedingungen als rechtgläubig anerkannt hat. Ein klarer Verstoss gegen die 10 Gebote! Um aber wieder auf die Zahl 10 zu kommen, hat man das 10 Gebot in 2 Gebote aufgeteilt!
    Auch wurde das 4.Gebot im Text umgewandelt und es wurde >>Sabbat<< durch >>Feiertag<< ersetzt. Dies hat Martin Luther leider in seinen Katechismus übernommen.
    Im Konzil von Laodizea kam man zum folgenden Beschluss:
    'Die Christen dürfen nicht nach Judenart am Sabbat müßig sein, sondern
    sollen an diesem Tag arbeiten. Sie mögen dem Herrentag (Sonntag) den Vorrang
    geben... Werden sie aber als Judaisierende erfunden, so seien sie von Christus
    ausgeschlossen.'
    (Päpstliches Konzil Laodizea 336 n. Chr.)
    Damit war faktisch auch das Sabbat-Gebot(4.Gebot)aufgehoben bzw. wurde der Sabbat in den Sonntag umgewandelt. Weil Christus am Sonntag auferstanden war, wurde der Ruhetag nun vom Samstag auf den Sonntag verlegt!
    Man sieht also wie von der Kirche willkürlich an den 10 Geboten "herummanipuliert" wurde. In einem Brief an den früheren württ. Landesbischof Gerhard Maier vom 30.10.2003 habe ich für unsere Evangelische Landeskirche die Wiedereinführung des Sabbats gefordert - bis heute hat die Landessynode darüber noch nicht entschieden!

  • Zitat

    In einem Brief an den früheren württ. Landesbischof Gerhard Maier vom
    30.10.2003 habe ich für unsere Evangelische Landeskirche die
    Wiedereinführung des Sabbats gefordert - bis heute hat die Landessynode
    darüber noch nicht entschieden!

    Na dann bist du hier doch richtig. Kannst ja zu den STA wechseln (oder jüdisch werden), dann bist du auf der richtigen Seite.


  • Warum können Menschen die 10 Gebote so unterschiedlich aufzählen?

    Weil es darum nicht geht.
    Es geht ums Prinzip, um den Geist, der in den Geboten ausgesagt wird, und nicht um eine Zählweise oder Auflistung.


    Wenn es nicht darum ginge, wozu müsste Jesus überhaupt alles das über sich ergehen lassen? Treue zeigt sich in Anerkennung, in Loyalität, in Autorität.
    Wenn es nicht darum ginge und alles nur eine Angelegenheit des Prinzips sei soll, warum haben dann überhaupt Kirchen die Gebote geändert (ändern müssen)?

    Im Prinzip halten mehr oder weniger ALLE Christen die Gebote. Aber die wenigsten geben ihre Autoritätsanerkennung und Treue Gott. Ein "kleiner" und feiner Unterschied, zieht aber enorme Konsequenzen nach sich (wenn man es bewußt macht). Gott sagt: haltet MEINE Gebote, - nicht hältet Menschen Gebote.

    .

  • Weil es darum nicht geht.
    Es geht ums Prinzip, um den Geist, der in den Geboten ausgesagt wird, und nicht um eine Zählweise oder Auflistung.

    Deine Denkweise kann ich nicht akzeptieren. Zum einem weil die Aufzählung der 10 Gebote für mich sehr wohl einen Sinn macht und zum anderen es nicht nur um die Aufzählung geht, sondern um das unrechtmäßige Streichen und Verändern der Gebote Gottes, die im Allerheiligsten in der Bundeslade aufbewahrt werden. Natürlich können wir die Bundeslade "vergeistlichen" aber, ob wirklich aus Holz oder nicht, ist gar nicht so wichtig..Das Entscheidende ist, dass wir nicht das Recht haben, hier zu manipulieren.
    Außerdem bleibt der Mensch nicht nur dabei, hier die Gebote auszulegen wie es ihm passt, selbst das Wort Gottes (die Bibel) wird nach dem Prinzip"nach dem Geist" ausgelegt. Wiedergeborene lieben und akzeptieren die Gebote Gottes, Sie sagen nicht, Gott erlaubt uns jetzt die Gebote anders aufzuzählen, sie zu streichen oder neu zu schreiben.

    Es ist auch in der Bibel keine Aufzählung, sondern jenes sogenannte "Zehnwort" oder "vollkommenes Wort", das Gott zum Volk spricht.

    Das habe ich noch nie gehört. Die Zahl 10 hat wohl eine besondere Bedeutung, deshalb die 10 ......aber deswegen haben wir doch nicht das Recht sie zu verdrehen, was ist das für eine Logik?

    Na dann bist du hier doch richtig. Kannst ja zu den STA wechseln (oder jüdisch werden), dann bist du auf der richtigen Seite.

    Leider kommt hier wieder ein Schubladendenken zum Vorschein. Es gibt jede menge Christen, zu denen ich auch gehöre, die das Geschenk des Sabbat erkennen und annehmen können. Nicht jeder der die Bedeutung des Sabbats erkennt, gehört zu den Juden oder zu den STA. Ich dachte, dass du das verstanden hättest...offenbar kannst du das nicht verstehen oder willst du das nicht verstehen?

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Elli59:

    Zitat

    Die Zahl 10 hat wohl eine besondere Bedeutung, deshalb die 10 .....

    Natürlich. Es bedeutet Heiligkeit und Vollständigkeit.

    Zitat

    Leider kommt hier wieder ein Schubladendenken zum Vorschein. Es gibt jede menge Christen, zu denen ich auch gehöre, die das Geschenk des Sabbat erkennen und annehmen können. Nicht jeder der die Bedeutung des Sabbats erkennt, gehört zu den Juden oder zu den STA.

    Ja sicher, ist mir klar. Dann kann man sich ja diesen Einzelpersonen oder Einzelgruppen anschließen (oder selbst ne neue Gruppe aufmachen).
    Die STA waren nur ein Beispiel, weil wir ja grade hier im Forum sind.

    Kein Grund, sich aufzuregen...

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (12. Dezember 2015 um 14:11)

  • Es geht ums Prinzip, um den Geist, der in den Geboten ausgesagt wird, und nicht um eine Zählweise oder Auflistung.

    Ich lese da aber etwas ganz anderes: Galater - Kapitel 3

    6 Gleichwie Abraham hat Gott geglaubt und es ist ihm gerechnet zur Gerechtigkeit. (Römer 4.3)
    7 So erkennet ihr ja, daß, die des Glaubens sind, das sind Abrahams Kinder.
    8 Die Schrift aber hat es zuvor gesehen, daß Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht; darum verkündigte sie dem Abraham: "In dir sollen alle Heiden gesegnet werden."
    9 Also werden nun, die des Glaubens sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. (5. Mose 5.5) (Apostelgeschichte 7.38) (Apostelgeschichte 7.53) (Römer 5.20) (Hebräer 2.2)
    10 Denn die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: "Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue."
    11 Daß aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn "der Gerechte wird seines Glaubens leben."
    12 Das Gesetz aber ist nicht des Glaubens; sondern "der Mensch, der es tut, wird dadurch leben."

    Aber nicht überleben wenn Jesus wiederkommt. Da kommt es genau auf diesen Glauben und Beziehung an, die Abraham hatte!
    Er hatte seine Schwächen, hat aber nie Gottes Willen in Zweifel gezogen!
    Wer Gottes Gebote "uminterpretiert" kann Gott nicht lieben! Der hat einen anderen als GOTT....
    Gerade mit dem streichen des Bilderverbots, was wird da für ein Schindluder betrieben!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    ...Es ist bekannt, dass die Römisch-Katholische Kirche auf dem (Irr-)Konzil 787 in Nicäa (NICÄA II=VII.Ökumenisches Konzil) bibelwidrig ...


    Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass die protestantischen Kirchen wie auch die STA "bibelwidrig" die Gebote anders teilen/zählen als die Juden, denen sie wohl unbestritten zuerst gegeben waren?
    Was soll dieses ständige Geifern gegen die RKK?
    .