• Was soll dieses ständige Geifern gegen die RKK?

    Es geht nicht nur um die Zählweise!

    https://www.ekd.de/glauben/zehn_gebote.html
    Die Zehn Gebote
    (nach Martin Luthers Kleinem Katechismus)

    Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen unterschiedliche Traditionen.
    Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition.
    Eine andere Zählung ergibt sich dort, wo das Bilderverbot - "Du sollst dir kein Bildnis machen" - als zweites Gebot aufgeführt wird, so in der anglikanischen, reformierten und orthodoxen Tradition.
    Dort werden dann "neuntes" und "zehntes" Gebot als ein Gebot verstanden.

    Das erste Gebot
    Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (kein Bilderverbot!)

    Das zweite Gebot
    Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen. ( kein Bilderverbot!)

    Das dritte Gebot
    Du sollst den Feiertag heiligen.

    Das vierte Gebot
    Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

    Ich wäre nicht einverstanden, wenn "mein Testament" so geändert würde!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich wäre nicht einverstanden, wenn "mein Testament" so geändert würde!!!

    Ich auch nicht. Auch meine Briefe möchte ich nicht so gelesen haben, wie manche die Bibel lesen.

    Aber : Auf meine Farge an den evangelischen Relkigionsprofessor der Schule vor langer Zeit, warum das Bilderverbot ausgelassen sei : "Nun, dann wären uns ja fast zweitausend Jahre christlicher Kunst verlorengegangen !"

    Darf ich dazu vermerken : Ich habe nach dem "Waum" gefragt und nicht nach "Was wäre, wenn - - "

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (12. Dezember 2015 um 14:44)

  • Na dann bist du hier doch richtig. Kannst ja zu den STA wechseln (oder jüdisch werden), dann bist du auf der richtigen Seite.

    Hallo Seele 1986,
    was sollen Deine ständigen Aufforderungen an mich, die Konfession zu wechseln? Einmal sagst Du, ich solle katholisch werden, nun wieder soll ich zu den STA oder Juden gehen; was soll das? Ich bleibe evangelisch! Aber: es gibt in unserer Kirche z.Z. mindestens so viele Missstände, wie zu Zeiten Martin Luthers: z.B. Nicht offizielle Wiedereinführung des Sabbats / Verbeamtete Pfarrerschaft / zu hohe Pfarrer + Bischofsgehälter / Oberkirchenrat / Keine Volkswahl des Landesbischofs in Württemberg / Zu starke Betonung der oft "bibelwidrigen" historisch-kritischen Methode / radikale Glaubenskritik eines ungläubigen evang.Professors Lüdemann / Dorothe Sölles "Gott-ist-tot-Theologie" / Margot Käßmanns Ablehnung der "biologischen Jungfrauengeburt" / Festhalten an der z.T. bibelwidrigen Kindertaufe / Tolerierung der Homosexualität und der Abtreibung / Keine Pfarrerwahl durch die Kirchengemeinde vor Ort usw., usw. ...
    Aber ich bleibe evangelisch und will - im Sinne Luthers meine Kirche stets reformieren im Sinne von Martin Luthers "Ecclesisa semper reformanda!" = "Die Kirche muß ständig erneuert werden!"

  • Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass die protestantischen Kirchen wie auch die STA "bibelwidrig" die Gebote anders teilen/zählen als die Juden, denen sie wohl unbestritten zuerst gegeben waren?

    Das wäre mir neu, dass die Juden die 10 Gebote = Dekalog - oder wie die jüdische Religionswissenschaftlerin Frau Ruth Lapide (kommt immer am Dienstag um 17:00 Uhr auf BIBEL-TV und ist sehr zu empfehlen! Sendung: Die Bibel aus jüdischer Sicht) - sie bezeichnet - "das Zehntwort" anders zählen, als in der Bibel oder wie es die Reformatorische Kirche Helvetischen Bekenntnisses tut. Ich bitte daher d r i n g e n d um Aufklärung! Oder wird hier gemeint, dass die 10 Gebote ein Teil der insgesamt 613 jüdischen Gebote und Verbote sind; in diesem Falle wäre es aber auch eine biblische Zählung. Also bitte mitteilen, wie die Juden die 10 Gebote zählen! Danke!
    MfG
    PS.: Auch nicht alles, was die Juden theolog. behaupten ist richtig; z.B. stimmt deren jüdischer Kalender nicht mit der Bibel überein! Nach den Juden war im Jahre 3.760 v.Chr. die Schöpfung Adams - daher befinden wir uns 2015/2016 bereits im jüd.Jahr 5.775/5.776. Aber diese war - anhand der bibl. Chronologie 4.114 v.Chr.!

  • Norbert Chmelar:

    es war eher ironisch gemeint.

    Zu deinen Kritikpunkten:

    einiges davon teile ich! Anderes sieht mir eher nach Kommunalpolitik aus, die du betreibst.

    Eine Einführung des Sabbats teile ich absolut nicht, aber das hier zu diskutieren, würde zu weit führen; es gibt entsprechende Threads dazu.

    Zu den Geboten:

    die Juden zählen anders als die Kirchen. Die Präambel gilt schon als Gebot.
    Die Reformierten (Helvetisches Bekenntnis) sagen "Präambel" und zählen es nicht mit.

    Es gibt keine Kirche, die so zählt, wie die Juden das tun (auch die Adventisten nicht) wie HeimoW ja bereits sagte.

    Lg

  • Die Zehn Gebote sind in einem jahrhundertelangen Prozess
    entstanden und zusammengewachsen. Sie waren anfangs nur eine von mehreren
    formal wie inhaltlich verwandten Gebotsreihen, die JHWHs Willen
    zusammenfassten: Ex 34,17–26 EU, Lev19,1f.11–18 EU, Dtn 27,15–26 EU
    ein sogenannter Dodekalog (Zwölfwort), eventuell bezogen auf die Zwölf Stämme Israels – und Ez
    18,5–9 EU.
    Auch die beiden Dekalogvarianten enthalten je zwölf Einzelforderungen, die aber
    schon innerhalb der Tora als „Zehnwort“ (Ex34,28 EU)
    bezeichnet und entsprechend eingeteilt wurden. (Soweit der Auszug aus dem WIKIPEDIA-ARTIKEL)

    Somit könnte man, wenn man wie folgt vorgeht, statt 10 Gebote, tatsächlich 12 Gebote proklamieren:( Textversion: Einheitsübersetzung)

    1.) Ich bin JAHWEH, dein Gott...
    2.) Du sollst dir kein Gottesbild/Gottesbildnis machen.
    3.) Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen.
    4.) Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes nicht missbrauchen.
    5.) Gedenke des Sabbats / Achte auf den Sabbat.
    6.) Sechs Tage darfst du schaffen...
    7.) Ehre deinen Vater und deine Mutter.
    8.) Du sollst nicht morden.
    9.) Du sollst nicht die Ehe brechen.
    10.) Du sollst nicht stehlen.
    11.) Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
    12.) Du sollst nicht nach dem Haus / nach der Frau deines Nächsten verlangen

    Fazit: Es kommt tatsächlich nicht auf die Zählung an, sondern auf den Inhalt der "die zehn Worte". (2.Mose 34,28)!
    PS: Aber wir sind uns doch wohl einig, dass sich der Ausdruck: "DIE ZEHN GEBOTE" sowohl bei Juden, wie auch bei Christen durchgesetzt hat und üblich ist!

  • Norbert Chmelar,

    2Mo 34,28 Und
    er war allda bei dem HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte.

    5Mo 4,13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch gebot zu halten, nämlich die Zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln.

    5Mo 10,4 Da schrieb er auf die Tafeln, wie die erste Schrift war, die Zehn Worte, die der HERR zu euch geredet hatte mitten aus dem Feuer auf dem Berge zur Zeit der Versammlung; und der HERR gab sie mir.


    .

  • Darf ich fragen, was an christlicher Kunst schlecht ist?

    Ich schätze sie sehr, beachte ihre Aussagen - - (Fastentücher, Verduner Latar, Darstellungen der Maria lactans, Dreifaltigkeitskirche in Stadl - Paura - - )

    Nur : Die Antwort des Religionsprofessors ist doch etwas seltsam.Natürlich - eine Folge wäre gewesen, dass - - ja, was wäre, wenn.

    Trotzdem wage ich es,. daran zu erinnern : Die Argumentation, wir (aus dem protestantischen Kreis) beten Illustrationben weder an noch dienen wir ihnen - man müsse das Gebot ganz lesen - Gut, aber fragen wir uns selbst kritisch, wieweit etwa das Bild Jesu in uns durch Bilderbibeln und Buchillustrationen vorgeformt ist.Ehedem war die ungefähr 200 Blätter umfassende Darstellung biblischer Szenen von Schnorr v. Karolsfeld die einzig verfügbare Bilderbibel - in Vollform oder gekürzt. Wir haben einmal gemeinsam fetsgestellt, wie sehr diese Bilder uns geprägt haben.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Kirche habe mit Recht das letzte Gebot auf zwei Gebote aufgespalten : Eine Ehefrau sei kein Besitz, man könne sie nicht begerhren wie - - -

    Na ja, hat er recht ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Klar, Anbetung geht nicht, aber darüber brauchen wir hier ja wohl nicht sprechen.

    Ja, mein Jesus-Bild ist auch geprägt durch jene Bilder; na und?

    Ich finde es eigentlich sehr vielsagend: der italienische Jesus sieht aus wie ein Italiener; in Spanien sieht er spanisch aus; in Polen sieht er polnisch aus; in Korea sieht er koreanisch aus, usw.

    Ja, "faktisch" hat er vermutlich wie ein Taliban ausgesehen... Und? Ist das wichtig? Ich denke nicht. Hilft der Sache auch nicht.

    Warum nicht nette Kindheitserinnerungen daran haben?

    • Offizieller Beitrag

    ...Fazit: Es kommt tatsächlich nicht auf die Zählung an, sondern auf den Inhalt der "die zehn Worte". (2.Mose 34,28)!
    PS: Aber wir sind uns doch wohl einig, dass sich der Ausdruck: "DIE ZEHN GEBOTE" sowohl bei Juden, wie auch bei Christen durchgesetzt hat und üblich ist!


    Ja, da sind wir einig wollen aber dabei auch im Auge haben, dass es zwei Überlieferungen der 10 Gebote (10 Worte) gibt (2Mo 20 / 5Mo 5) es daher aus den Inhalt, nicht den genauen Wortlaut ankommt. Den "Entfall" des "Mach dir kein Bildnis" sehe ich dabei aber durchaus kritisch. Es geht m.E. dabei aber nicht nur um gemalte Bilder, sondern auch um Bilder in unserem Verständnis - nicht umsonst spricht man vom Gottesbild. Wer sich auf ein "Gottesbild" fixiert und nicht in einer lebendigen Gottesbeziehung lebt, wird in die Irre gehen (siehe die Pharisäer und andere Fromme in unserer heutigen Zeit).
    .

  • Warum versuchst Du immer wieder, durch eigene Philosophien, Jesu Gebote lächerlich zu machen?
    ZB. Dein letzter Beitrag der im OFF Topic gelandet ist! Zitat:

    Laut Gottes Schöpfung, war mit dem Sabbat, dem 7 Tag, dem letzten die Schöpfungswoche abgeschlossen.Deshalb ruhte und segnete Gott diesen 7 Tag!!!
    Am ersten Tag der Woche stand Jesus auf, Am Anfang der Woche!
    Was soll denn dieser 8 Tag, und die ganze Spielerei dazu???

    Ich mache mir Sorgen um Dich!

    ;) Keine Sorge! Jesus sorgt für mich!
    Die Behauptung, ich wolle Jesu Gebote lächerlich machen, muss ich mit Empörung zurückweisen!
    Ich habe doch wiederholt der adventistischen Bibelauslegung in Sachen Sabbat zugestimmt! Du hast ja einige meiner Beiträge zitiert!
    Und doch steht doch fest, dass die Schöpfung mit dem Essen der verbotenen Frucht gefallen ist und diese Welt ihrem Untergang entgegengeht! Sagt nicht Jesus selbst: „Ich schaffe einen NEUEN HIMMEL UND EINE NEUE ERDE!” ?
    Und weil dies unbestritten so ist, war auch der erste Tag der Woche (= Sonntag) nicht nur der 1. Tag, sondern auch der 8. Tag (7 + 1 = 8), der Tag den doch Theologen nicht von ungefähr als den Tag bezeichnet haben, an dem »diese Neue Schöpfung« bereits ihren Anfang genommen hatte (!!!) - auch durch die Auferstehung von Jesus von Nazareth, der einen neuen "Geist-Leib" erhalten hatte, der in Ewigkeit nicht mehr durch den Tod zerstört werden konnte! So einen Leib werden auch wir Christen einstmals bekommen zum Zeitpunkt der Entrückung (1.Thess.4,16f./ 1.Kor.15,51f.). ===> Damit geht diese Welt seit dem Ostersonntag des Jahres 33 n.Chr. auf die "Neue Schöpfung" zu! Im Millenium des Messianischen Friedensreiches auf Erden werden wir symbolisch gesehen „am 7. Tage” in die "Sabbatruhe" des 7. Jahrtausends eingehen! Dieser „7. Tag” dauert 1.000 Jahre. Aber .. d a n a c h .. kommt erst „das 8. Jahrtausend” - die Ewigkeit, wo wir keine Ruhe - und damit keinen Sabbat mehr brauchen werden! Denn es gibt dann ja nach Offb.21,23.25 keine Nacht mehr und damit wohl auch vermutlich keine herkömmliche Zeit einer 7 Tage-Woche mehr! Zwar ist noch in Offb.22,2 von Monaten die Rede, aber diese werden wohl anders sein, als heutzutage, denn wir befinden uns nach diesen 1.000 Jahren NICHT MEHR in der ZEIT, sondern bereits in der EWIGKEIT! Was uns auch Offb.22,5 bestätigt, wonach es keine Nacht (und damit logischerweise auch keine Tag und Nacht- 24 - Stunden-Zeit mehr gibt) und keine Sonne (also wohl auch kein Jahr mit 365 Tagen mehr!) mehr geben wird. Es werden dann vermutlich nur noch „kosmisch-göttliche Monate” sein, denn es wird eine ganz neue Schöpfung sein! Am Baum des Lebens (Offb.22,14) können wir uns „stets erfreuen und erneuern” - losgelöst von der Zeit - und glückselig in Ewigkeit! Vorstellen können wir, die wir uns hier noch in Raum und Zeit befinden, das selbstverständlich nicht! Aber am Beispiel Jesu, der plötzlich verschwunden war (bei den Emmausjüngern!) - und mit seinem Auferstehungsleib somit nicht mehr an Raum und Zeit gebunden war, bekommen wir bereits einen Eindruck, wie es einstmals in der ∞ sein wird.

    „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende!” (Offb.22,13)

    In der neuen Schöpfung dürfen wir auf der neuen Erde Teil dieser Ewigkeit sein, die von einer Ewigkeit/Äon zur nächsten Ewigkeit währen wird!

  • Die "neue Schöpfung" ist genauso vollkommen wie die erste, nicht besser.
    Deshalb ist kein Raum für eine "Symbolik" der "achten Schöpfungszeit".

    Siehe auch Hebräer 4 und Jes. 66:23./Offb. 22:2.3.).