Richtig, oder Falsch?

    • Offizieller Beitrag

    Also Lieber Jacob, die richtigen Entscheidungen zu treffen und gute Taten zu vollbringen.


    Das nennt sich Glaubensgehorsam. Dazu hat uns Gott berufen.

  • Hallo Jacob sta_hisf !

    Ich habe alles noch eimal alles gelesen, und habe so meine Gedanken gemacht über dein geschriebenes, und komme zu einen Fazit, dies aber später.

    [bibel]Hiob 14, 4[/bibel]
    4 Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen? Nicht ein einziger!

    „Es ist für uns unmöglich, aus eigener Kraft dem Abgrund der Sünde zu entfliehen, in den wir gefallen sind. Ja Lieber Jacob unsere Herzen sind böse, und wir können sie nicht ändern, du und ich nicht. “Kann wohl ein Reiner kommen von den Unreinen? Siehe doch Römer 8, 7“Denn
    fleischlich gesinnt sein ist eine Feindschaft wider Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht.”

    Willensübung und menschliche Anstrengung haben ihren eigenen Wirkungskreis, wie oft habe ich das bei dir gelesen, ich zitiere: Diesen Sachverhalt beschreibt Paulus in Römer 7. Wenn nun die Adventisten sagen, sie möchten die Gebote halten, meinen sie darunter nicht, dass sie sie perfekt halten (können), ohne jemals zu straucheln. Sondern sie meinen darunter vor allem die Motivation, gegenüber Gott gehorsam zu sein.

    Ja mein lieber Diskusionspatner, sie mögen eine äußere Verbesserung der Sitten herbeiführen, oder einen Motiv, können aber das Herz nicht verändern; sie sind nicht imstande, die Lebensquelle zu reinigen. Ich habe schon viel geredet überJesus und mein Leben, welche Ausswirkung sie hat in meinen Leben, und erfahre auch so oft, das eigendliche Problem wird einfach nicht erkannt! Was ich so auch bei dir nicht lese, denn das Problem ist: „Unsere Herzen sind böse,
    und wir können sie nicht ändern.”

    Wir sind so geboren, und in diesem Zustand ist es uns unmöglich Gott zugefallen. Das Evangelium muss also genau dieses Problem lösen können. Wir werden aberunmissverständlich darüber aufgeklärt, dass Willensübung und menschliche Anstrengung machtlos sind.

    So wie ich die adventistische Lehre gelesen habe, insbesondere auch du geschrieben hast, das sie „Evangelium” nennen, und es basiert gänzlich auf dem Konzept der Nachahmung. Doch Nachahmung machtaus einem Wolf noch lange kein Schaf.Es gibt etwas zwischen einem Wolf und einem Schaf, das beide grundsätzlich voneinander unterscheidet, und das ist nicht das Fell, das ihre Körper überzieht. Es ist etwas in ihrer Natur, was völlig unterschiedlich ist, und wie sehr sich ein Wolf auch anstrengen mag, das Schaf nachzuahmen, es wird aus ihm niemals ein Schaf werden. Wie sich der Sünder auch anstrengen mag, Christus nachzuahmen, er wird dadurch noch lange kein Christ!


    Herzliche Grüsse, Blume glotzXDhhdf


    ps. Alles später weiter:

    • Offizieller Beitrag

    Blume

    Lesen wir zusammen, was Paulus an die Römer schrieb:

    Rö 8.5 Denn die, welche nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist. 8.6 Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden; 8.7 weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann das auch nicht. 8.8 Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen. 8.9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 8.10 Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen... 8.12 So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben; 8.13 denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben. 8.14 Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.

    Paulus sagt im Vers 7, dass die Gesinnung des Fleisches dem Gesetz nicht untertan ist und somit Feindschaft gegen Gott. Bemerkenswert ist, dass die Gesinnung des Fleisches nur bei denen vorhanden ist, die selbst "nach dem Fleisch" sind.
    Das Wandeln im Geist ist ein Gegensatz dem Wandeln im Fleisch. "Nach dem Geist" wandeln ist nur möglich, wenn man den Geist des Herrn hat. Ist dies der Fall, so sinnt man laut Vers 23 darauf, die Handlungen des Fleisches zu töten, d.h. das Streben nach sündlosem Wandel. Hier sagt Paulus nicht, dass die Menschen "im Geist" gar nicht mehr sündigen. Sondern in den Versen 13-14 geht es um das Bemühen, sündlos zu sein. Der Geist leitet uns und zeigt uns den Willen Gottes sowie die Sünden die wir tun, wir stehen aber im Gehorsam diese sündige Handlungen in uns zu töten, d.h. im Prozess diese zu töten.

    Glaube und Gehorsam sind untrennbar. Gehorsam wird niemals dazu bringen, dass man vor Gott perfekt ist, ohne zu sündigen. Auch die Buddhisten haben das in ihren Praktiken lange Zeit versucht und doch nicht geschafft. Es geht vielmehr um Bemühen. Aposteln schreiben, dass wir uns befleißigen sollen in guten Werken. Auch die Apologeten der ersten 3 Jahrhunderte haben geschrieben, dass Christen nach der Vollkommenheit streben sollen. Es ist nicht, dass sie damit die Vollkommenheit erreicht haben oder würden, sondern sie zeigen durch ihren Wandel, dass Christus in ihnen wohnt.

    Auch im Alten Testament finden wir keine Stelle, wo Gott sagen würde, dass ein sündloses Leben möglich ist. Denn genau zu diesem Grund gab es das Sühnungsgesetz. Auf der anderen Seite hat Gott ein Gericht über Ungehorsame geübt. Unter den Ungehorsamen waren nicht jene gemeint, die mal ausversehen, aus Schwäche gesündigt haben, sondern die bewußt nach den Ordnungen Gottes nicht leben wollten. So sagte Gott dem Israel nach dem Auszug aus Ägypten "wie lange woll ihr euch weigern..."? Das Wort "weigern" meint eine bewußte Ablehnung dem Willen Gottes, nicht ein Straucheln aus gelöst durch die Schwäche.

    So sagt Gott auch an anderer Stelle:

    Jer 8.4 Und sage zu ihnen: So spricht der HERR: Fällt man denn und steht nicht [gleich] wieder auf? Oder wendet man sich ab und kehrt nicht [gern] wieder zurück? 8.5 Warum kehrt sich dieses Volk Jerusalems ab in immerwährender Abkehr? Sie halten fest am Trug, sie weigern sich umzukehren.

    Sündigen und Zurückkehren ist ok, es ist menschlich. Aber ständige Abwendung vom Gottes Willen bringt den Tod.

    Adventisten sehen das folgendermaßen: das Gesetz zeigt den Willen Gottes, wenn man dieses bewußt nicht befolgt, dann begibt man sich bewußt zu denen, die in Jer 8.5 gemeint sind. Daher sind Adventisten befleißigt, den Willen Gottes zu befolgen, auch wenn das nicht perfekt klappt.

  • Bist Du etwar wiedergeboren, Lieber Jacob, ich finde es schon sehr merkwürdig das du jetzt mit den Argument kommst. Niemand braucht mir zu sagen, erkenne den Herrn, den sein Gesetz ist in meinen Herzen geschrieben. Tue diese oder jenes, genau ist es ja, wenn ich meine Frau liebe, da braucht mir auch keiner zu sagen: tue oder jens. Warum? Weil ich meine Frau liebe, die Liebe ist meine treibene Kraft. Und diese treibene Kraft in meinen Herz, der mich befähigt, Gott zu lieben, ist der Geist Gottes. Durch seine Gegenwart, den ich jesen Tag verspühre, habe ich ruhe in meine Seele, und somit brauch keinen bestimmten Tag seines Gedenkens, denn habe ich jeden Tag. Es ist schon gut einen Tag hat wo man nicht auf der Arbeit ist, aber das es einen bestimmten Tag, das kann auch der Sonntag sein. Denn mein Heil ist nicht davon abhängig, alleine durch das Blut Christi habe die Errettung.


    Grüsse, Blume

  • Hallo Blume,

    vorweg dein Vergleich dass du ja deine Frau liebst und dann keine Regeln mehr brauchst verstehe ich zwar aber dennoch hinkt der vergleicht.
    Bist du durch deine Liebe zu deiner Frau fehlerfrei? NEIN auch dass Gott uns sein Gesetz ins Herz geschrieben hat macht uns nicht Fehlerfrei.
    Damit wir erkennen was gut oder falsch ist sagt die Bibel folgendes. : Römer 3,20b und um was gehts dort??? Dort geht es um Matth. 5,17-19
    Man darf das Gebot Gottes nicht verändern auch wenn das hier nicht direkt reinpasst( zu dem Thema). Aber jeder der sagt der Sabbat ist mir egal ich mach es wie ich will (mmhhh irgendwo habe ich das schonmal gehört.... glaub im Garten Eden von satan...sollte Gott gesagt haben..???) kann das tun dennoch tut er was falsches.(Ja ich steh zu der Aussage) Jeder der dort sagt: Sabbat ist egal! der verändert an den 10 Geboten die zahl des Sabbat Tages...der siebte Tag steht im Gebot Gottes und wir menschen machen dort aus 7 den ersten Tag. So Blume ist das eine Veränderung die Gott gutheißt? Hat Jesus mit dem Matth. 5,17-19 gelogen als er sagt hat ".....nicht einmal ein Jota darf verändert werden..."???


    Adventisten sehen das folgendermaßen: das Gesetz zeigt den Willen Gottes, wenn man dieses bewußt nicht befolgt, dann begibt man sich bewußt zu denen, die in Jer 8.5 gemeint sind. Daher sind Adventisten befleißigt, den Willen Gottes zu befolgen, auch wenn das nicht perfekt klappt.

    dazu möchte ich sagen dass wir Adventisten klar sagen dass die Gebote bindend sind. ABER
    Die 10 Gebote sind der Weg der Erlösten ABER NICHT DER WEG DER ERLÖSUNG.
    Leider wird uns das gegenteil immer unterstellt aber nur von Leuten die absolut null Peilung haben und sich nie selbst ein BIld gemacht haben. Denn auch wenn wir fallen dann ist er treu und gerecht und vergibt uns unsere Schuld und wir sind unter seiner Gnade und durch diese Gnade empfinden wir Dankbarkeit und wer Gott Dankbar ist will freiwillig seinen Willen tun.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Jan (1. Februar 2011 um 05:27) aus folgendem Grund: Doppelpost. Beiträge zusammengeführt

    • Offizieller Beitrag

    Niemand braucht mir zu sagen, erkenne den Herrn, den sein Gesetz ist in meinen Herzen geschrieben. Tue diese oder jenes, genau ist es ja, wenn ich meine Frau liebe, da braucht mir auch keiner zu sagen: tue oder jens. Warum? Weil ich meine Frau liebe, die Liebe ist meine treibene Kraft. Und diese treibene Kraft in meinen Herz, der mich befähigt, Gott zu lieben, ist der Geist Gottes. Durch seine Gegenwart, den ich jesen Tag verspühre, habe ich ruhe in meine Seele, und somit brauch keinen bestimmten Tag seines Gedenkens, denn habe ich jeden Tag. Es ist schon gut einen Tag hat wo man nicht auf der Arbeit ist, aber das es einen bestimmten Tag, das kann auch der Sonntag sein. Denn mein Heil ist nicht davon abhängig, alleine durch das Blut Christi habe die Errettung.


    Ich überlasse lieber Gott, was heilsnotwendig ist und was nicht. Ich laufe nicht am Zaun herum wie eine Henne, um ein Loch zu finden. Ich versuche vom Zaun hinwegzulaufen, zum Zentrum hin, wo Jesus ist, damit ich Ihm völlig gleichgestaltet werden kann. Ich suche nicht, was ich darf. Ich suche, was Gott will. Und wenn ich erkenne, dass ich Gottes Gebote halten soll, dann tue ich das mit Freude. Nicht weil ich dadurch erlöst werde, sondern aus Dankbarkeit an Jesus, weil er mich erlöst hat.

    Auch im AT war es das größte Gebot, Gott zu lieben aus ganzem Herzen, ganzer Seele und mit ganzem Verstand. Und dennoch gab Gott noch weitere Gebote. Nach deiner Logik, mit zwei Liebes-Geboten hätte Gott am Horeb alles andere ersparen können. Dass die Liebe reicht - ist etwas ungenau ausgedrückt. Wie definierst du Liebe? Ist es nur die Summe der Gefühle, die du hast? Wie ich vorher geschrieben habe, weißt du nicht, was Liebe zu Gott ist, wenn du nicht Seinen Willen erkennst. In den ersten 4 Geboten des Dekalogs kannst du den Willen Gottes zu Mensch-Gott-Beziehung erkennen. Ich denke, David hat Gott mehr geliebt als wir zusammen, und dennoch hielt er das Gesetz Gottes und beschrieb es mit allen möglichen schönen Worten.

    Wenn ich meine Frau liebe und sie mir sagt, ich soll einkaufen gehen oder Geschirr spülen, tue ich es - aus Liebe zu ihr. Nicht dass ich Geschirrwaschen mag oder Einkaufen, aber ich tue es, wie sie mich darum bittet. Ich tue es, um ihr Freude zu machen. Denn ich liebe sie. Wenn aber Gott mich um etwas bittet, aus Liebe zu Ihm die Gebote zu halten, warum soll ich jetzt erwidern "das ist nicht heilsentscheidend"? Für mich ist das keine Liebesantwort.

    Ich möchte mit meinen Beiträgen dich nicht dazu zwingen, Gebote Gottes konsequent, d.h. auch das vierte Gebot, zu halten. Denn du sollst zuerst einsehen, dass die Gebote heute überhaupt noch einen Stellenwert haben. Ich schildere dir bloß, wie ein Adventist denkt und handelt, damit du ihn nicht für einen Sektierer hälst.

  • Nanu? Was macht das denn bei den Forenspielen?

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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