- Offizieller Beitrag
Ein interessanter Artikel:
Seit die Menschen nicht mehr religiös sind, glauben sie nicht an nichts, sondern an allen möglichen Unsinn. Gegen die neuen Sklaven der Rechtschaffenheit kommt man nicht leicht an.
ZitatNicht Gott dienen, sondern die Welt retten
Man mag kaum glauben, dass in einer Zeit, die von Libertinage und Permissivität geprägt ist, Menschen das Bedürfnis haben, sich zu unterwerfen. Mehr noch: sich freiwillig in die Sklaverei der Rechtschaffenheit zu begeben. Die Vorstellung, Jesus könnte auferstanden sein oder der Messias demnächst einfliegen, um das Ende aller Tage zu verkünden, finden sie komisch.
Aber sie glauben fest daran, dass die Apokalypse nur abgewendet wird, wenn sie Hybrid-Autos fahren, ihren Abfall kompostieren und beim Einkaufen von Bananen, Kaffee und Unterwäsche allergrößte Umsicht walten lassen. Sie tun es nicht, um irgendeinem Gott zu dienen, sondern um die Welt zu retten. Und das sei doch weder Glaube noch Aberglaube, sondern eine sehr rationale Einstellung, sagen sie und glauben daran. ...
Während die etablierten Religionen – mit Ausnahme des Islam – immer rationaler und weltlicher werden, bieten die neuen Religionen metaphysischen Dunst an ("Wir haben uns die Erde von unseren Kindern nur geliehen"), um ihre Politik der Angstmacherei zu rechtfertigen. Geht es um den Klimawandel, die Energiewende oder die Umwelt, rücken auch drakonische Maßnahmen in den Nahbereich. ...
http://www.welt.de/debatte/kommen…s-lebe-Bio.html
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