• Nicht die "jüdischen Feste" sondern die biblischen, durch Jesus bezeugten und zu erfüllenden GEDENKZEITEN.

    "Zeichen, Zeiten, Tage, Jahre" (Gen. 1).

    Juden berechnen Erstlingstag und Pfingsttag meist falsch.

  • Nicht die "jüdischen Feste" sondern die biblischen, durch Jesus bezeugten und zu erfüllenden GEDENKZEITEN.

    Also für mich ist die Gemeinschaft der Gläubigen der Leib Christi und nicht die Gedenkzeiten.

    Juden berechnen Erstlingstag und Pfingsttag meist falsch.

    Mir ist das offen gestanden ziemlich egal, was die Juden wie falsch berechnet haben, freudenboten.

  • Juden berechnen Erstlingstag und Pfingsttag meist falsch.

    Bitte erläutern und darlegen und nicht nur behaupten!!!

    Der jüdische Kalender geht doch von den 7er-Sabbat-Zeiten aus und ist durchlaufend seit 3.761 v.Chr. [Erschaffung Adams und Evas], sodass wir seit Montag, dem 30.Sept.2019 im Jahre 5780 n.A. (= nach Adam) angekommen sind, laut Kalender der Juden = das Jahr 2020 n.C. (= nach Christus). ---->
    Montag 1. Tischrei 5780 = https://de.chabad.org/calendar/view/day.asp?tdate=9-30-2019

  • Ich erläutere das hier nicht zum ersten Mal:

    Nach Lev. 23:15. ist der "Tag nach dem Sabbat" der erste der Woche, derselbe, an dem Jesus und seine "Erstlinge" aus dem Grabe kamen. Sieben Wochen (Offb. "Siegel") später (Lev. 23:16.) ist wieder "Tag nach dem Sabbat" (Pfingsten/Fünfzigster).
    Welcher Sabbat ist an beiden Terminen gemeint?

    Der Sabbat von Exodus 16, einer von sieben "Wochenenden" nach dem Passah.

    Die Rabbinen hingegen behaupten, in dem sie das Evangelium Jesu Christi ablehnen, der "Tag nach dem Sabbat" sei ausschließlich der Tag nach dem Passah-Vollmond (15. Abib), nach dem Ersten (von acht) der Ungesäuerten/Mazzoth.

    Sieben Wochen später ist aber KEIN Vollmond, folglich kann mit Siebtem Sabbat nur das "Wochenende" gemeint sein in Lev. 23:16.

    So werden die "frommen Juden" von ihren "Schriftgelehrten und Ältesten" HINTERS LICHT und UNTER DIE DECKE geführt (2. Korinther 3:14.ff.).

    Nach biblischem Kalender ist das "Kreuzigungsdatum"/Passah NICHT IMMER/NICHT IN JEDEM JAHR am sechsten Wochentag.

    Das Auferstehungsdatum/Erstlingstag ist jedoch fest dem "Wochensabbat" NACHgeordnet.

    Jesus ist Herr des Wochen-Sabbats und der "Wochentage" Markus 2:28.

  • Wie Jesus darüber gesprochen hat......aber Paulus geschrieben....

    ? Ja was ?

    Das hat aber überhaupt nicht mit dem letzten Tag der Woche,dem Sabbat zu tun.

    Es ist von der Ruhe die Rede, die wir in Gott haben.

    Aber den Sonntag zu feiern.... warum dieses rumeiern?

    Welches Rumeiern?
    Den Sonntag feiern wir im Gedenken an die Auferstehung Jesu und im Bewusstsein all jener Ereignisse, die am Sonntag seiner Auferstehung geschehen sind.
    Zudem liegen im Sonntag bzw. im ersten Tag der Woche symbolisch noch Bedeutungen.

    Du unterstehst doch nicht einem Dogma.....wie die RKK....

    Nein, ein Dogma ist es in meinen Augen nicht.

    Gott hat persönlich diesen Tag in der Schöpfung gesegnet,

    Richtig. Und diesen Segen darf man genießen nach seiner Arbeit.
    Die Ruhe ist um des Menschen willen gemacht und ein Geschenk.

    und es im Gesetz mit dem eigenen Finger auf die Steintafel geschrieben.

    Dieses Gebot auf der Steintafel war ein besonderes Bundeszeichen mit dem Volk Israel.
    Uns ist die Ethik ans Herz gelegt als Zeichen derer, die ihm nachfolgen und seine Jünger sind.

    Für die Übertretung des Sabbats sind Menschen gestorben....und jetzt kommt Simon und meint..

    Ja, traurig ist das. Menschen wegen sowas umzubringen.

    Warum werden eigentlich alle mit ihrem Nutzernamen angeschrieben, nur ich nicht?

  • Ja, traurig ist das. Menschen wegen sowas umzubringen.

    Ja und das nur, weil er das Sabbat Gebot nicht eingehalten hat......
    Was ein Glück das man es auf den Sonntag verlegt hat... jetzt ist das Problem gelöst....
    Ja, Du machst es schon Super!!!
    Ich Frage mich schon, was Dich daran reizt, Gemeinschaft mit Sabbathaltern mit einer Heiligtumslehre zu pflegen?
    Missionseifer? :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ja und das nur, weil er das Sabbat Gebot nicht eingehalten hat......

    Ja, wie gesagt: traurig.

    Was ein Glück das man es auf den Sonntag verlegt hat...

    Es gibt für mich keine Verlegung. Der Sabbat ist kein Sonntag, der Sonntag ist kein Sabbat.

    Ich Frage mich schon, was Dich daran reizt, Gemeinschaft mit Sabbathaltern mit einer Heiligtumslehre zu pflegen?

    Mich inspirieren die Diskurse, stellen mich infrage, öffnen mir andere Sichtweisen, stärken meine Überzeugungen - wenn man sie in Debatten bestehen muss - und motivieren mich zum Nachdenken.
    Zudem sind mir viele hier in den Jahren sehr ans Herz gewachsen und ich schätze sie sehr.

    Missionseifer?

    Das wäre eher Norbert, glaube ich.

  • Jeder "Gegenwind" inspiriert, läutert das eigene Denken.

    Zum Ansatz bei der Sabbat-Frage:

    Zuerst ist der biblische Sabbat VERHEIẞUNG, das "Gebot" ist der Verheißung UNTERTAN. (Hebräer 4)

  • Zitat von Norbert Chmelar

    Es war der Grundfehler der 7.Tags-Adventisten den Sabbat als Gegensatz zum Sonntag zu propagieren

    Es war nicht die STA sondern die RKK die wie sie selbst sagen „Kraft ihrer Aurorität“ diesen Tag vom Sabbat auf den Sonntag verlegte. Hier ist wenigstens Ehrlichkeit…..was man von der EKG im Gegensatz dazu nicht sagen kann. Weil die EKG den Anspruch erhebt sich lediglich auf die Bibel zu berufen werden biblische Argumente erfunden um den Sonntag zu rechtfertigen der einzig eine Einrichtung der RKK war und ist. Das ist unehrlich sich selbst und allen anderen gegenüber.

    Zitat von Yppsi

    Soll deiner Meinung nach samstags alles ab- und ausgeschaltet werden?

    Ich habe an anderer Stelle die ich gerade nicht wiederfinde schon mal ausführlich dazu geschrieben…..deshalb nur kurz.

    Ich denke, dass gewisse Dinge wie Krankenhäuser, Polizei oder Kraftwerke weiter funktionieren sollten. Wenn ein Bauer meint er müsse unbedingt am Sabbat das Korn reinholen weil es der einzige passende Tag vom Wetter her ist sehe ich das aber anders.
    Letztlich wäre es jedoch falsch mein Gewissen zum Gewissen anderer zu machen, deshalb lasse ich auch jedem seine Freiheit, die ich mir z.B. beim Kochen einfacher Speisen wie Nudeln mit Sauce am Sabbat auch nehme……eine Sache für die ich, als ich das innerhalb der Gemeinde machte schon schwer angeranzt wurde und das deshalb nur noch zu Hause mache. Dieselbe Person die mich angefahren hat, hat aber dagegen kein Problem am Sabbat ein weltliches Konzert zu organisieren……würde mir nie einfallen. Noch wieder andere gehen am Sabbat auch ins Restaurant…für mich mit der Kenntnis des vierten Gebots auch nicht zu vereinbaren.
    Letztlich muss es jeder selber wissen wie er das vierte Gebot umsetzt. Wenn natürlich ein Gemeindeglied am Sabbat seiner geregelten Arbeit nachgeht weil die Auftragsbücher voll sind hat er definitiv etwas falsch verstanden wo man auch das Gespräch suchen sollte,

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Es stimmt, dass die römisch-konstantinische Kirche versuchte, das Gedächtnis des Siebten Tages durch den ersten Wochentag zu ersetzen.
    Aber das ist kein "Kampf" zwischen Licht und Finsternis sondern politisch-menschliche "Machenschaft".

    Die jüdischen Pharisäer haben einen falschen "Sabbat" am richtigen Wochentag verkündet. Das brachte den Siebten Tag bei den Römern in Verruf.
    Der wahre Sinn des Gedenkens des Siebten Tages steht in Matth. 11:25.-30./12:1.-14.
    "Kommet her zu mir alle... Ruhe finden für eure Seelen..."

    Es nicht um pharisäisches "Stromabschalten" am Sabbat sondern um das "Einschalten" des Evangeliums Jesu Christi.

  • Es war nicht die STA sondern die RKK die wie sie selbst sagen „Kraft ihrer Aurorität“ diesen Tag vom Sabbat auf den Sonntag verlegte. Hier ist wenigstens Ehrlichkeit…..was man von der EKD im Gegensatz dazu nicht sagen kann. Weil die EKD den Anspruch erhebt sich lediglich auf die Bibel zu berufen werden biblische Argumente erfunden um den Sonntag zu rechtfertigen der einzig eine Einrichtung der RKK war und ist. Das ist unehrlich sich selbst und allen anderen gegenüber.
    ...
    Letztlich wäre es jedoch falsch mein Gewissen zum Gewissen anderer zu machen, deshalb lasse ich auch jedem seine Freiheit, die ich mir z.B. beim Kochen einfacher Speisen wie Nudeln mit Sauce am Sabbat auch nehme……eine Sache für die ich, als ich das innerhalb der Gemeinde machte schon schwer angeranzt wurde und das deshalb nur noch zu Hause mache. Dieselbe Person die mich angefahren hat, hat aber dagegen kein Problem am Sabbat ein weltliches Konzert zu organisieren……würde mir nie einfallen. Noch wieder andere gehen am Sabbat auch ins Restaurant…für mich mit der Kenntnis des vierten Gebots auch nicht zu vereinbaren.

    Lieber Atze, gerade die von Dir erwähnten Beispiele zeigen doch klar auf, dass viele Adventisten und auch Du den Sinn des Sabbats überhaupt nicht verstanden haben! Simon/Seele hat bereits darauf hingewiesen, dass Ihr den Sabbat nicht im Sinne Jesu ausübt!
    Weder ist es verboten am Sabbat ins Restaurant zu gehen, noch sich zu Hause Nudeln mit Soße zu machen! Wie kann man nur so engstirnig und pharisäerhaft sein?

    Dann zur EKD (= Evangelische Kirche Deutschland) nicht EKG!
    Selbstverständlich halten wir Evangelischen uns an die Bibel, weil wir den Sonntag deshalb halten / feiern, weil Jesus an diesem Tag - am „Tag des Herrn” (Offb.1,10) auferstanden ist und wie es die frühe heidenchristliche Gemeinde in Troas 55 n.Chr. zusammen mit dem Juden Paulus der sonst den Sabbat gehalten hatte (ettliche Belege hierfür in der Apostelgeschichte!) auch getan hatte, als diese am Sonntag zur Gottesdienst-Feier mit Predigt und Herrenmahl/Abendmahl zusammen gekommen sind!
    ----> Daher muß ich mit aller Entschiedenheit den Vorhof zurückweisen, die EKD hätte biblische Argumente erfunden! Das Gegenteil ist der Fall! Sowohl Bibel (---> siehe soeben oben geschildert!) als auch frühe Kirchengeschichte weisen nach, dass der Sonntag schon sehr früh - seit 55 bzw. früher schon - von der Urchristenheit gehalten wurde, in judenchristlichen Gemeinden klar auch neben und mit dem Sabbat! ----> Damit ist somit der christliche Sonntag älter als das Neue Testament, das um ca. 100 n.Chr. als Kanonq fertig war.

    Dass Rom - die RKK 364 n.Chr. auf dem Konzil von Laodicäa - den Sabbat verboten hatte, war ein schwerer Fehler und ein Anschlag auf die Bibel und die 10 Gebote und war dem leider zunehmendem Antisemitismus geschuldet! Ich habe diese Fehlentscheidungen der RKK schon des öfteren hier im Forum scharf kritisiert! Deshalb wird aber die Einführung des Sonntags nicht eine Einrichtung der RKK, den gab es wie gesagt schon im Urchristentum!
    Dass die RKK den Sabbat auf den Sonntag verlegte, war falsch! Genauso falsch war aber die Radikalkritik der Adventpioniere ab ca.1846 am Sonntag, der laut Ellen White das Malzeichen des Papsttums und Zeichen ihrer antichristlichen Autorität sei.
    Übrigens stand Philipp Melanchthon kurz davor, neben dem Sonntag auch wieder den Sabbat einzuführen. Luthers augustinischer Antisemitismus hatte diese Reform verhindert! Daher setzte ich mich schon seit knapp 2 Jahrzehnten in meiner Kirche dafür ein auch wieder - und zwar rein aus biblischen Gründen (»Sola Scriptura!«) - auch den Sabbat wieder offiziell in unserer Landeskirche einzuführen! »Ecclesia semper reformanda!« - » Die Kirche muss ständig reformiert werden!«

  • ----> Daher muß ich mit aller Entschiedenheit den Vorhof zurückweisen, die EKD hätte biblische Argumente erfunden!

    Norbert zeig mir einen Bibelvers den Gott gesprochen hat, he ihr Christen damit man Euch von den Juden unterscheiden kann oder mit ihnen verwechselt: Feiert ab jetzt den Sonntag!

    Das die Christen wegen ihres Glaubens Jahrhunderte lang verfolgt wurden, Falschlehrer am Werke waren und viel heidnisches Gedankengut in de Apostolische Botschaft hinein geflossen ist, Reformatoren waren zu Gange, müsste Dir eigentlich ein Grund sein, auf Gott zu hören!
    Vor allen Dingen, da Du noch vor kurzem so vehement die 10 Gebote verteidigt hast....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Behauptung, dass "Urchristen" zu Lebzeiten der Apostel allwöchentlich sich am ersten Wochentag versammelt hätten, entbehrt jeder Grundlage der Schrift (Apostelgeschichte).
    Versammlungen (Apg.) fanden am Samstag/Sabbat oder Samstagabend=erster Wochentag statt.
    Evv. und Apg. bezeugen EINMAL im Jahr (wie Lev. 23) den "Erstlingstag" (Luther: Ostern) NACH DEM WOCHENSAMSTAG, sowie den "Pfingsttag" (Sieben Samstage=Pentekoste) danach.
    Beide waren KEINE SABBATE, nur Gedenktage nach Sabbatschluss.
    Genau diese 7 Wochen zwischen Erstlingstag und Pfingsttag dokumentieren den Samstag-Sabbat=Wochenzählung (Ex. 16) zwischen Exodus und Sinai.

    Der Glaubensbund (Ex. 19) an Pfingsten war ohne Opferdienst und galt wie der Abrahamsbund ALLEN, DIE GLAUBEN, nicht nur den Kindern Jakobs.
    Auch die Urchristen und alle Jesusgläubigen aus allen Völkern wurden "Israeliten" (ohne jüdische Abstammung).

    In der "Didache" wurde der erste Wochentag nach dem Passah als "Herrentag" bezeichnet.

    Die allwöchentliche Bezeichnung "Sonntag" ging auf den Sol-Invictus-Kult zur Zeit Kaiser Konstantins zurück. Er hatte mir Christentum NICHTS zu tun.
    Zu der Zeit wurde auch die jährliche Passahfeier ersetzt durch den "beliebigen" MYSTERIENKULT.
    Somit ist die griech. -römische Messe nicht das von Jesus eingesetzte einmal jährliche Gedächtnis.

    Wenn man die "Ersetzung" des ursprünglichen Sabbats in der griech.-römischen Kirche durch den einmal jährlichen "Erstlingstag" verstanden hat, so fällt auf, dass STA ihr Sabbatverständnis inhaltlich auf den einmal jährlichen Entsühnungstag (Yom Hakippurim, "Fasten") aufbauten.

  • Norbert zeig mir einen Bibelvers den Gott gesprochen hat, oh ihr Christen, damit man Euch von den Juden unterscheiden kann oder mit ihnen verwechselt.
    Feiert ab jetzt den Sonntag!

    Dass die Christen wegen ihres Glaubens Jahrhunderte lang verfolgt wurden, Falschlehrer am Werke waren und viel heidnisches Gedankengut in diae Apostolische Botschaft hinein geflossen ist, Reformatoren waren zu gange, müsste Dir eigendlich ein Grund sein, auf Gott zu hören!
    Vor allen Dingen, da Du noch vor kurzem so vehemennt die 10 Gebote verteidigt hast....

    Hättest Du meinen letzten Beitrag ausführlicher gelesen, hättest Du feststellen können dass ich auch hier in NR. 131 auch erneut die 10 Gebote erwähnt habe. Ja und auch ich halte den Sabbat und besuche samstags die Gottesdienste der Schorndorfer Adventgemeinde, weil der Sabbat a) bereits bei der Schöpfung von Gott eingeführt wurde (Gen.2,2f.) und weil er b) Teil der 10 Gebote ist, die auch für uns Christen nachwievor gelten! Und auch die Schorndorfer evang. Stadtkirchengemeinde hält jeden Sabbat einen Wochenschluss-Gottesdienst ab!

    Den Sonntag feiern die Christen spätestens bereits seit 55 n.Chr. ! (Apg.20,7);
    vermutlich hielt auch die Gemeinde von Korinth bereits den Sonntag, weil an diesem Tag das Opfer zusammengelegt wurde (1. Kor.16,2), was in der Regel im Gottesdienst geschieht.

    Du gehst doch sicher auch - in trauter ökumenischer Gemeinschaft - mit deiner kath. Frau zu deren Gottesdiensten, oder etwa nicht? Und Deine Frau wird Dich doch hoffentlich auch zu den Sabbat-Gottesdiensten begleiten ...

    Wir alle sollen auf Gott hören!

  • Zitat von Norbert Chmelar

    Simon/Seele hat bereits darauf hingewiesen, dass Ihr den Sabbat nicht im Sinne Jesu ausübt!

    Nicht jeder hat die Möglichkeit (wie Jesus) ausschließlich in der Mission zu arbeiten.
    Oder meinst Du. dass Jesus als Zimmermann am Sabbat in der Werkstatt war? Das wäre nämlich dann das was Simon behauptete…..“Jesus tat am Sabbat nichts anderes als alle anderen Tage“. Nein Jesus hat das garantiert nicht, und hätte es auch später nie getan.

    Man darf sich über die Tatsache nicht hinwegtäuschen lassen, dass sich Jesus nach seiner Taufe Vollzeit der Mission und Ausbildung seiner Jünger widmete. Dass es ein Unterschied ist, ob man am Sabbat jemanden heilt, Gleichnisse erzählt, Wunder bewirkt oder ein paar Körner für den direkten Verzehr zerreibt als für seinen persönlichen Lebensunterhalt zu sorgen wofür Du sechs Tage Zeit in der Woche bekommen hast solltest Du inzwischen verstanden haben.

    Zitat von Norbert Chmelar

    Den Sonntag feiern die Christen spätestens bereits seit 55 n.Chr. ! (Apg.20,7);
    vermutlich hielt auch die Gemeinde von Korinth bereits den Sonntag, weil an diesem Tag das Opfer zusammengelegt wurde (1. Kor.16,2),

    Auch diese (üblichen) Verse für die Sonntagsheiligung der ersten Christenbzw. Apostel anzuführen ist bei genauer Betrachtung blanker Unsinn. Ich denke, dass Du dazu auch schon hier im Forum die Erklärungen dazu gelesen hast.

    Zitat von Norbert Chmelar

    Übrigens stand Philipp Melanchthon kurz davor, neben dem Sonntag auch wieder den Sabbat einzuführen.

    Ich mutmaße mal, dass wenn er es geschafft hätte das durchzusetzen die Gegenreformation nie gegriffen hätte….so aber wurden faule Kompromisse gemacht mit der Sola Scriptura zwar nach außen propagiert wurde aber diesem Anspruch nicht gerecht wurde.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Hättest Du meinen letzten Beitrag ausführlicher gelesen,

    Lieber Norbert, das habe ich in meinem letzten Satz erwähnt!

    Darauf hast Du nicht geantwortet:
    Mein Zitat:
    Norbert zeig mir einen Bibelvers den Gott gesprochen hat, oh ihr
    Christen, damit man Euch von den Juden unterscheiden kann oder mit ihnen verwechselt.
    Feiert ab jetzt den Sonntag!

    Stattdessen gibst Du mir als Antwort:

    Den Sonntag feiern die Christen spätestens bereits seit 55 n.Chr. ! (Apg.20,7);
    vermutlich hielt auch die Gemeinde von Korinth bereits den Sonntag,

    .....als Antwort Vermutlich! Ist Dir eigentlich bewusst wer Gott ist???

    Auf Vermutungen möchte ich meinen Glauben nicht bauen!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Auch diese (üblichen) Verse für die Sonntagsheiligung der ersten Christen bzw. Apostel anzuführen ist bei genauer Betrachtung blanker Unsinn. Ich denke, dass Du dazu auch schon hier im Forum die Erklärungen dazu gelesen hast.

    .... die mich aber allesamt nicht überzeugt haben!

    Mit dem Wort "Unsinn" solltest Du sorgsamer umgehen, denn Apg. 20,7 ist der unwiderrufbare biblische Beleg für eine christliche Sonntagsfeier und kann daher kein Unsin sein!

    Ich mutmaße mal, dass wenn er es geschafft hätte das durchzusetzen die Gegenreformation nie gegriffen hätte….so aber wurden faule Kompromisse gemacht mit der Sola Scriptura zwar nach außen propagiert wurde aber diesem Anspruch nicht gerecht wurde.

    Daher will ja ich das Erbe von Melanchthon (»Ekklesia Semper reformanda!«) in seiner/ meiner Kirche weiterführen und
    setzte mich für die Einführung des bibl. Sabbats in der ELW (Evangelische Landeskirche Württemberg) und der EKD ein.

    Was Du zu "faule Kompromisse" gesagt hast, da gebe ich Dir zum Teil Recht! Aber warum gab es diese - auch in der Formulierung des Augsburger Bekenntnisses von 1530 formulierten " Komromiss-Formeln" überhaupt? Nun, Luther und Melanchthon wollten ja ursprünglich 1517 keine neue Kirche gründen, sondern ihre katholische Kirche reformieren!
    Daher sagte Melanchthon als er dem Kaiser Karl V. das Augsburger Bekenntnis vortrug auch, dass er, der Kaiser, an dieser "Confessio Augustana" keinen Anstoß nehmen werde! Hier wurde eine einmalige Chance verspielt die Kircheneinheit nach 13 Jahren doch noch zu erhalten, wenn der Kaiser die Confessio angenommen hätte, was er aber leider nicht tat!
    Auch im Abendmahlsstreit mit den Reformierten war Melanchthon viel kompromissbereiter als z.B. Luther! Als Luther 1546 gestorben war versuchte Melanchthon immer wieder sowohl mit Katholiken als auch mit den Reformierten gemeinsame Konditionen zu vereinbaren. Er war bestrebt die gespaltene Christenheit durch Kompromisse wieder herzustellen; kann man ihm das heute nachträglich noch vorwerfen? Ich meine, Nein. Weitere 14 Jahre (1546 - 1560) bis zu seinem Tod am 19. April 1560, bemühte er sich um die Einheit der Christenheit.

    Sicherlich hätte man zu der damaligen Zeit noch mehr reformieren können (z.B. die Erwachsenen-Taufen der sogen. WIEDERTÄUFER anerkennen und die Lehre von der Ewigen Verdammnis (mit der Martin Luther Zeit seines Lebens gehadert hatte!) verwerfen oder den Sabbat wieder einführen.) Aber das war um 1550 einfach noch nicht dran!
    Der Pietismus hat dann ab ca. 1650 auch die Lehre der Ewigen Verdammnis kritisiert und der Baptizismus die Erwachsenen-Taufen eingeführt. Um 1850 haben dann die Adventisten die Bedeutung des biblischen Sabbats wiederentdeckt.

  • Die Versammlungen in der Apg. waren am Siebten Tag bzw. am Abend (Beginn des ersten Wochentages). Von "Sonntag" keine Spur.
    Nur zwei EINMAL JÄHRLICHE GEDENKTAGE WAREN NACH DEM SIEBTEN Tag: Auferstehungs-/Erstlingstag und Pfingsttage.

    EINMAL IM JAHR (Lev. 23).

  • Um 1850 haben dann die Adventisten die Bedeutung des biblischen Sabbats wiederentdeckt.

    "Wiederentdeckt" haben den "biblischen" Sabbat wohl eher die Siebenten-Tags-Baptisten, die ihn noch heute so praktizieren, wie es das NT nahelegt. Sie halten ihn, weil sie es für richtig halten, machen aber niemanden Vorwürfe, der es anders sieht. Wie schon erwähnt haben sie die volle Kirchengemeinschaft mit ihren sonntaghaltenden baptistischen Mitgeschwistern.

    Die Adventisten haben den Sabbat von ihnen übernommen und unter dem Einfluss angeblicher Prophetien von E.G. White zum Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Christen überhöht. Vermutlich, um sich nach dem 1844er Desaster trotzdem noch einreden zu können, dass sie noch eine besondere Aufgabe haben, mit der sie sich von anderen Kirchen abheben können