• Warum ist der Sabbat gültig und nicht verändert, oder aufgehoben, oder etwa hinfällig?
    Warum kann der Sabbat nicht mit den Verordnungen des ATs gleichgestellt werden?

    Kol 2,13-17: "Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden. Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen (Satzungen) gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet. Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus. So laßt euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise oder Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats. Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; leibhaftig aber ist es in Christus."

    Wenn jemand behauptet, dass der Sabbat hinfällig sei( "ans Kreuz genagelt wurde"), muss es konsequenterweise bedeuten, dass die zehn Gebote gegen uns gerichtet waren! Besteht jedoch ihre Funktion nicht vielmehr darin, uns vor uns selber zu schützen..? Z.B. Sich nicht zu überarbeiten? Jesus sagt in Mk 2,27, dass der Sabbat für die Menschen gemacht wurde und nicht gegen sie! Wenn sich der Schuldschein auf das gesamte Gesetz beziehen sollte, dann bestenfalls im Sinne, dass wir durch Gesetz nicht gerettet werden können. Es ist natürlich wahr, dass jedes Gebot im Gesetz uns verurteilt, aber zugleich gibt es zahlreiche Beweise dafür, dass nicht das ganze Gesetz aufgehoben wurde: So gelten 90% der zehn Gebote noch heute mit "Selbstverständlichkeit". Nur der Sabbat wird gerne ans Kreuz geschlagen!
    Worum geht es hier wirklich? Die Bibel gibt uns eine Auskunft, welcher Schuldschein (cheiro-graphon, w.d. Hand-geschriebene) "gegen uns" gerichtet waren:
    " Nehmt das Buch dieses Gesetzes und legt es neben die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, dass es dort ein Zeuge sei wider dich." ( 5 Mo 31,26).
    Die Gesetze dieses Buches, dass die Leviten empfingen, sollte ein Zeuge gegen uns sein. Ist es nicht bemerkenswert, dass zwischen den Gesetzen dieses Buches und den zehn Geboten unterschieden wird?

    Die zehn Gebote wurden von GOTT mit seinem Finger auf Stein geschrieben (siehe 2 Mo 31,18). Beachten wir doch, wie wichtig das ist. Als Moses vor Wut die ersten Steintafeln zerbrach (2 Mo 32,19), hat Gott ihm nicht etwa den Befehl gegeben, das Gesetz von den zerbrochenen Stücken einfach abzuschreiben. Die Gesetzestafeln waren offenbar so wichtig, dass er Mose damit beauftragte, ein zweites Mal Steintafeln zurecht zu hauen, damit sie von GOTT selbst nochmals beschriftet werden konnten (siehe 2 Mo 34,1)!

    Anmerkung/ Frage: Wurden alle Gestze in die Bundeslade gelegt?

    Die Bibel macht deutlich, dass andere Gesetze, die Mose aufgeschrieben hatte, nicht wie die zehn Gebote in die Bundeslade gelegt wurden, sondern neben die Bundeslade (siehe 5 Mo 31,26)!

    Kann es sein, dass Paulus zwischen den zehn Geboten und anderen Verordnungen des ATs unterschieden hat?
    Welche Gesetze meint Paulus in Kol 2 ?: Die zehn Gebote, alle Gesetze oder nur bestimmte?
    Aus 5 Mo 31,24-27 könnte man schließen, dass er alle Gesetze des Mose meint, doch waren alle Gesetze ein 'Schatten Christi' (Kol 2,17)?
    Betrachtet man Kol 2, 14-17 zusammen mit Eph 2, 15 in Verbindung mit Heb 9,1.10 + Heb 10, dann wird klar um welche Satzungen es in Kol 2 geht!

    Heb 9,1.10: " Es hatte zwar auch der erste Bund seine Satzungen für den Gottesdienst und sein irdisches Heiligtum. ...
    Dies sind nur äußerliche Satzungen über Speise und Trank und verschiedene Waschungen, die bis zu der Zeit einer besseren Ordnung auferlegt sind."

    Hier darf man die Schlüsselwörter "Satzungen", "Speise und Trank" im Vergleich zu Kol 2,16 beachten.

    Eph 2,15: " In seinem Fleisch hat er die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, beseitigt, um die zwei - Frieden stiftend -in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen."

    Ist es hier nicht interessant und bedeutend, dass Paulus die Redewendung "das Gesetz der Gebote in Satzungen" verwendet?!
    Natürlich meint Paulus auch hier nicht die Moralgesetze und somit auch nicht die zehn Gebote! Schließlich schreibt Paulus einige Seiten weiter Eph 4,25f, dass man nicht lügen oder stehlen soll. In Harmonie mit der Bergpredigt Jesu, die Zorn mit dem Gebot "Du sollst nicht töten." verbindet, ermahnt Paulus seine Geschwister: " Zürnt ihr, so sündigt nicht: Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen." - Ein weiser Rat!

    Liebe Grüsse
    Ines

  • Bitte, woher hast Du das ?


    Sehr herzlichen Dank; ich wollte Dich nicht in Frage stellen, mich hat nur interessiert, wo da Vollrath steht - offensichtlich weit am Anfang. Aber Vollhart ist präklinischer Theoretiker (Anatomie) - und wer liest schon Anatomie - Periodica...

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (31. Dezember 2015 um 20:20)

  • wenn ich erzähle, ich sei am Tag vor dem Faschingdienstag noch fünmal die Gamsleiten 2 _ Abfahtrt´hrt mit den Sliern hinuntregefahren - so sgat das aberschon garnichts übe meine Haltung zum Faschindienstag - an dem plötzlich d Föhn und Tauwetter die Piste ruinierten.

    Gamsleiten 2, Respekt ;) ;) ;) meine Lieblingsabfahrt,

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • @Ines:

    Zitat

    muss es konsequenterweise bedeuten, dass die zehn Gebote gegen uns gerichtet waren!

    Die Zehn Gebote sind gegen uns gerichtet. sie klagen uns ja an. In den Geboten wird die Sünde des Menschen offenbar.
    Daher schreibt der Apostel: Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, ich aber starb. (Rö 7,9.10)

    Zuvor: Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. (V 8)

    Deshalb: Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. (Rö 3,27)

    Die Zehn Gebote sind nicht das Gesetz des Glaubens, wie hier scheinbar einige meinen.

    Denn es steht geschrieben: Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er`s tue!
    Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". (Gal 3,10.11)

    Man hebt doch das Testament eines Menschen nicht auf, wenn es bestätigt ist, und setzt auch nichts dazu.
    Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: "und deinem Nachkommen", welcher ist Christus. (Gal 3,15.16)
    - Der Gedanke ist also: Gott gab Abraham die Verheißung; Abraham lebte rein aus Glauben [Mose ist später]. Dies gilt dem Christus, ferner uns.

    Ich meine aber dies: Das Testament, das von Gott zuvor bestätigt worden ist, wird nicht aufgehoben durch das Gesetz, das 430 Jahre danach gegeben worden ist, sodass die Verheißung zunichte würde. ...

    ... Was soll dann das Gesetz? Es ist hinzugekommen um der Sünden willen, bis der Nachkomme da sei, dem die Verheißung gilt, und zwar ist es von Engeln verordnet durch die Hand eines Mittlers. (Gal 3,17-19)

    Mose (der Mittler) bekam das Gesetz (damit ist alles gemeint) wegen der Sünde der Menschen; damit sie ihre Sünde sehen, denn der Mensch braucht das.
    Ein Abraham bzw. wir Christen brauchen dieses Gesetz nicht mehr, wenn wir glauben, weil der Geist direkt mit uns im Geiste spricht ("es ist ins Herz geschrieben").

    Deshalb war ja prophezeit: ich schreibe es in ihr Herz und sie werden Gott erkennen, und keiner wird mehr sagen: Erkenne Gott!
    Weil der Geist kommt, der uns direkt mit ihm verbindet, sodass wir es im Gewissen haben und die Formalia nicht brauchen.

    Das Gesetz muss gelehrt werden für die jungen Menschen (deshalb bei uns in der Katechumene), damit sie es wissen.
    Ziel ist aber nicht, dass sie mit diesem Gesetz ständig zugange sind, sondern dass sie Gott erkennen und im Glauben befreit sind, diese Buchstaben nicht mehr zu brauchen.

  • @Seele

    Und weiter sagt Paulus eindeutig und klar: "Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf." (Röm 3,31) -


    Das ganze Kapitel (Die Bergpredigt) untermauert diese Aussage: Jesus bezieht sich auf das alte Gesetz und zeigt, wie es gemeint ist! Er löst es nicht auf, sondern unterstreicht es!

    (Lk 16,16-18): " Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt sich mit Gewalt hinein." - heißt das jetzt, dass das Gesetz ungültig geworden ist? NEIN! Jesus sagt gleich im Anschluss. "Es ist aber leichter, dass Himmel und Erde vergehen, als dass ein Tüpfelchen vom Gesetz fällt. Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht die Ehe; und wer die von ihrem Mann Geschiedene heiratet, der bricht auch die Ehe. " - Auch hier wehrt sich Jesus dagegen, dass das Gesetz seine Gültigkeit verloren hat und bezieht sich dabei auf eines der zehn Gebote!
    Es gilt das Evangelium, die gute Nachricht! Wir werden allein durch den Glauben gerecht und nicht durch das Gesetz (Werke)! Dennoch gilt das Gesetz weiterhin als Maßstab. Es dient uns selbst zu erkennen und zu prüfen. (Römer 7,7)! Das Gesetz bleibt als moralischer Maßstab (bildlich gesprochen) gültig, "bis Himmel und Erde vergehen". -

    Jesus hat uns gesagt, dass Der Sabbat keine Last für uns sein soll, denn er wurde für den Menschen geschaffen! Er hat uns durch sein Leben die Güte Gottes gezeigt, die sich auch in den zehn Geboten widerspiegelt.

    Liebe Grüsse
    Ines

  • Ines.:

    ich sagte nirgendwo, dass das Gesetz aufgehoben werden soll.

    Es wird ja gebraucht zur Anklage, damit der Mensch erkennt, dass er gebrochen ist und Heilung braucht.

    Deshalb richten wir das Gesetz auf.

    Zitat

    Jesus bezieht sich auf das alte Gesetz und zeigt, wie es gemeint ist!

    Ja, er zeigt, dass es ins Herz geschrieben ist. Dass es eben nicht so gemeint ist, wie es bis dato verstanden wurde (und wieder verstanden wird).

    Zitat

    Auch hier wehrt sich Jesus dagegen, dass das Gesetz seine Gültigkeit verloren hat

    Richtig. Sagte auch keiner.


    Die Schlussfolgerung ist leider klassisch:

    man spricht von der rechten Betrachtung des Gesetzes und es wird gesagt, man wolle das Gesetz "abschaffen, auflösen".

    Zitat

    Er hat uns durch sein Leben die Güte Gottes gezeigt, die sich auch in den zehn Geboten widerspiegelt.

    Der Dekalog zeigt keine Güte Gottes, sondern die Forderung Gottes. Nirgendwo ist da von einer Güte die Rede, sondern es wird streng gefordert vom Menschen.
    Die Güte zeigt Christus.

  • @Seele

    ich sagte nirgendwo, dass das Gesetz aufgehoben werden soll.

    Ich habe etwas zum Text angemerkt, was zum Thema beiträgt; ansonsten hätte ich offensichtlich geschrieben: Du hast behauptet und geschrieben. ..

    Es wird ja gebraucht zur Anklage, damit der Mensch erkennt, dass er gebrochen ist und Heilung braucht.

    Ich habe zwischen meinen biblischen Aufzeigungen auch Anmerkungen mit Gedankenstrichen gemacht. .. Warum tat ich das wohl?

    Deshalb richten wir das Gesetz auf.

    -

    Zitat


    Jesus bezieht sich auf das alte Gesetz und zeigt, wie es gemeint ist!
    Ja, er zeigt, dass es ins Herz geschrieben ist. Dass es eben nicht so gemeint ist, wie es bis dato verstanden wurde (und wieder verstanden wird).

    Zitat


    Auch hier wehrt sich Jesus dagegen, dass das Gesetz seine Gültigkeit verloren hat
    Richtig. Sagte auch keiner.

    Die Schlussfolgerung ist leider klassisch:

    man spricht von der rechten Betrachtung des Gesetzes und es wird gesagt, man wolle das Gesetz "abschaffen, auflösen".

    Zitat


    Er hat uns durch sein Leben die Güte Gottes gezeigt, die sich auch in den zehn Geboten widerspiegelt.
    Der Dekalog zeigt keine Güte Gottes, sondern die Forderung Gottes. Nirgendwo ist da von einer Güte die Rede, sondern es wird streng gefordert vom Menschen.
    Die Güte zeigt Christus.

    Der Dekalog zeigt keine Güte Gottes, sondern die Forderung Gottes. Nirgendwo ist da von einer Güte die Rede, sondern es wird streng gefordert vom Menschen.

    Die Güte zeigt Christus.

    Ich bleibe bei meiner Aussage und ich weiß, ..."hat auch niemand gesagt.."

    -

  • Ines.:

    Zitat

    Ich habe etwas zum Text angemerkt, was zum Thema beiträgt; ansonsten
    hätte ich offensichtlich geschrieben: Du hast behauptet und geschrieben.
    ..

    ach so, dann sprachst du gar nicht mit mir.

    Dachte ich, weil du mit @Seele begonnen hattest.

    Entschuldige bitte

  • Paulus ist aus seiner Erkenntniss zum Mörder für Gott geworden!

    Am Sylvester-Abend, 31.12.2015 ist auf dem christlichen Sender BIBEL.TV um 20:15 Uhr ein sehr guter zweiteiliger Bibelfilm über Paulus gekommen(20:15 bis 23:20 Uhr).Gedreht wurde der Film im Jahre 2000 - Eine Italienisch-Tschechisch-Deutsche Co-Produktion, Regie führte Roger Young. Selbst wenn man die künstlerische Freiheit in Rechnung stellt, wurde aber sehr gut gezeigt, wie der Mörder des Stephanus dem Paulus einen Stein in die Hand drückte und ihn aufforderte Stephanus ebenfalls zu töten - Aber Paulus warf den Stein auf den Boden - und damit nicht auf Stephanus! ===> Somit war Paulus kein Mörder! (So wie der Film es schilderte, könnte es auch in der Realität damals gewesen sein - im Jahre 35 n.Chr.!)

    Schönes Neues Jahr 2016!

  • Norbert Chmelar:

    erstmal: Vorsicht mit "Bibelfilmen" und
    zweitens: Vorsicht mit Bibel-TV

    Und wenn sie getötet werden sollten, gab ich meine Stimme dazu. (Apg 26,10)

    Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des Höllenfeuers schuldig. (Mt 5,22)

    Paulus hat sich (aktiv) des Todes von Menschen schuldig gemacht.

  • Hi

    Ich verstehe nicht, warum es wichtig ist, ob Paulus einen Menschen getötet hat. Man kann aus der Bibel entnehmen, dass Saulus einer der meistgefürchteten Christenverfolger war, aber das ist alles nicht entscheidend. Gott hat sein Herz angesehen und hat ihm gezeigt, welches der richtige Weg ist. Welche ein Segen Paulus für das Christentum war, wissen wir heute auch.
    Letztendlich kann ein jeder ins ewige Paradies einziehen egal wie gross seine Missetaten waren.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Die Tatsache allein, dass Paulus ein Christenverfolger war, ist nicht entscheidend. Aber der Wandel ist entscheidend, damit man nämlich genau das feststellen kann, was du im letzten Satz geschrieben hast.

    Der gefürchtete Verfolger wird der wahrscheinlich flammendste Prediger des Evangeliums.

    Auch das Wie ist bezeichnend.
    Jesus sagt nämlich nicht: "Hallo Saul, möchtest du vielleicht gerne für mich das Evangelium verkünden, anstatt meine Leute umzubringen?",
    sondern er wirft ihn zu Boden und blendet ihn, was ein Zeichen seiner Verblendung sein soll.
    Und sagt ihm: Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel zu lücken. - Ein Bild auf das Nutzvieh, welches im Gespann versuchte, gegen den Bauern auszuschlagen und sich daraus zu befreien.

    Er wird nicht gefragt oder gebeten, sondern er erkennt Gott, erkennt seine Verblendung und sieht, dass er tun muss, wozu er gemacht wurde.

  • Die Zehn Gebote sind gegen uns gerichtet. sie klagen uns ja an. In den Geboten wird die Sünde des Menschen offenbar.
    Daher schreibt der Apostel: Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, ich aber starb. (Rö 7,9.10)

    Alles was von Gott kommt ist gut, weil die 10 Gebote von Gott kommen sind sie gut. Wenn alle Menschen die 10 Gebote halten könnten, gäbe es keine Probleme auf der Welt. Nun sind wir Menschen von Natur aus Sünder, wir sündigen...Die Sünde war von Anfang an dar, auch wenn die offiziellen Gebote erst später kamen..Die Gebote, bei Sündenübertretung, sprachen gleichzeitig das Gerichtsurteil aus -nämlich den Tod, bei Übertretung

    Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. (V 8)

    Bei Ungläubigen erregen die Gebote Begierden aller Art, Gläubige nehmen die Gebote als Wegweisung für ihre Heiligung....sie können wie David sagen "herzlich lieb habe ich deine Gebote"

    Die Zehn Gebote sind nicht das Gesetz des Glaubens, wie hier scheinbar einige meinen

    Diesen Satz verstehe ich nicht? Ich würde sagen, der Glaube führt zum Gesetz

    Denn es steht geschrieben: Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er`s tue

    Das stimmt, nur derjenige der sündlos lebt, kann gerettet werden!

    Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". (Gal 3,10.11

    So ist es!! Das Gesetz zeigt uns die Übertretung und die Notwendigkeit der Gnade und Erneuerung...Alles gehört zusammen. Ohne Gesetz keine Sünde, ohne Sünde keine Gnade ... ja, unsere Glaubensgerechtigkeit errettet uns.

    Man hebt doch das Testament eines Menschen nicht auf, wenn es bestätigt ist, und setzt auch nichts dazu.
    Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: "und deinem Nachkommen", welcher ist Christus. (Gal 3,15.16)
    - Der Gedanke ist also: Gott gab Abraham die Verheißung; Abraham lebte rein aus Glauben [Mose ist später]. Dies gilt dem Christus, ferner uns.

    Ich versteh dich hier auch nicht richtig. Welche Verheißung Abrahams bekam Christus.?

    Ich meine aber dies: Das Testament, das von Gott zuvor bestätigt worden ist, wird nicht aufgehoben durch das Gesetz, das 430 Jahre danach gegeben worden ist, sodass die Verheißung zunichte würde. ...

    Die Glaubensgerechtigkeit Abrahams wurde durch Jesus Opfertod bestätigt. Das Gesetzt diente dazu den Menschen ihrem "Istzustand" zu zeigen.
    Wir Menschen brauchen einen "Erlöser". Im Glauben an diesen "Erlöser" und an diese" Gnade", werden wir "gerecht" gesprochen.

    Was soll dann das Gesetz? Es ist hinzugekommen um der Sünden willen, bis der Nachkomme da sei, dem die Verheißung gilt, und zwar ist es von Engeln verordnet durch die Hand eines Mittlers. (Gal 3,17-19)

    Ja, die Glaubensgerechtigkeit wurde durch Jesus Opfertod bestätigt und ermöglicht. Jesus konnte alle Gebote halten.

    Die Gerechtigkeit Jesu ist wie ein Mantel – am Kreuz für uns erkämpft, damit wir ihn im Glauben nehmen und anziehen. Wir dürfen die Gerechtigkeit Jesu anziehen und uns in sie einhüllen.

    Mose (der Mittler) bekam das Gesetz (damit ist alles gemeint) wegen der Sünde der Menschen; damit sie ihre Sünde sehen, denn der Mensch braucht das.

    Ja, die Menschen brauchen das ....weil wir sündige Menschen sind. Auch Gläubige sündigen immer wieder, sie wollen nicht, tun aber doch noch aus Schwachheit sündigen.

    Ein Abraham bzw. wir Christen brauchen dieses Gesetz nicht mehr, wenn wir glauben, weil der Geist direkt mit uns im Geiste spricht ("es ist ins Herz geschrieben").

    Unser Gott wollte schon immer sein Gesetz ins "Herz"des Menschen schreiben. Das war schon immer so. Die Glaubensväter im AT beweisen es..
    Wenn Gott unser Herz beschneidet erkennen wir die Liebe Gottes in seinem Gesetz. Es ist gut für uns, wir verändern uns zum Besten wenn wir seine Wegweisung beachten. Bekehrte Christen möchten von Gott geführt werden, weil sie ihn lieben und ihm vertrauen...Sie möchten ihre Sünden erkennen, Buße tun, die Gnade und die Veränderung ihres Herzen erleben...

    Deshalb war ja prophezeit: ich schreibe es in ihr Herz und sie werden Gott erkennen, und keiner wird mehr sagen: Erkenne Gott!
    Weil der Geist kommt, der uns direkt mit ihm verbindet, sodass wir es im Gewissen haben und die Formalia nicht brauchen

    Ja, bekehrte Christen haben ein Gewissen, das von Gott kommt, dennoch sündigen sie immer wieder, wie auch Paulus in Römer 7..
    Durch seine Wegweisung erkennen sie, wo sie gefehlt haben... Sie wissen um die nachfolgende "Korrektur" durch die Gnade in Jesus

    Das Gesetz muss gelehrt werden für die jungen Menschen (deshalb bei uns in der Katechumene), damit sie es wissen.
    Ziel ist aber nicht, dass sie mit diesem Gesetz ständig zugange sind, sondern dass sie Gott erkennen und im Glauben befreit sind, diese Buchstaben nicht mehr zu brauchen.

    "Buchstaben" brauchen werkgerechte Menschen, gläubige lieben Gottes Wegweisung mit der Veränderung ihres Charakters..

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Elli59:

    Zitat

    Alles was von Gott kommt ist gut, weil die 10 Gebote von Gott kommen sind sie gut.

    Natürlich sind sie gut. Heilig sind sie.

    Zitat

    Bei Ungläubigen erregen die Gebote Begierden aller Art,

    Paulus war kein Ungläubiger. Er spricht auch nicht von Ungläubigen, sondern von Menschen schlichtweg.

    Zitat

    Ich würde sagen, der Glaube führt zum Gesetz

    Würde ich nicht sagen. Der Glaube erfüllt das Gesetz.

    Zitat

    Ohne Gesetz keine Sünde, ohne Sünde keine Gnade ... ja, unsere Glaubensgerechtigkeit errettet uns.

    Genau.

    Zitat

    Ich versteh dich hier auch nicht richtig. Welche Verheißung Abrahams bekam Christus.?

    Wieso mich? Paulus schreibt das.
    Abraham lebte aus Glauben heraus; dadurch war er gerecht. Ihm wurde das Heil im Nachkommen verheißen. Dieser Nachkomme ist Christus, das Heil.

    Zitat

    Die Glaubensgerechtigkeit Abrahams wurde durch Jesus Opfertod bestätigt.
    Das Gesetzt diente dazu den Menschen ihrem "Istzustand" zu zeigen.

    Wir Menschen brauchen einen "Erlöser". Im Glauben an diesen "Erlöser" und an diese" Gnade", werden wir "gerecht" gesprochen.

    Genau.

    Zitat

    Ja, die Glaubensgerechtigkeit wurde durch Jesus Opfertod bestätigt und ermöglicht. Jesus konnte alle Gebote halten.

    Die Gerechtigkeit Jesu ist wie ein
    Mantel – am Kreuz für uns erkämpft, damit wir ihn im Glauben nehmen und
    anziehen. Wir dürfen die Gerechtigkeit Jesu anziehen und uns in sie
    einhüllen.

    Genau.

    Zitat

    Ja, die Menschen brauchen das ....weil wir sündige Menschen sind. Auch
    Gläubige sündigen immer wieder, sie wollen nicht, tun aber doch noch aus
    Schwachheit sündigen.

    Genau.

    Genau.

    Zitat

    Ja, bekehrte Christen haben ein Gewissen, das von Gott kommt, dennoch sündigen sie immer wieder, wie auch Paulus in Römer 7..

    Durch seine Wegweisung erkennen sie, wo sie gefehlt haben... Sie wissen um die nachfolgende "Korrektur" durch die Gnade in Jesus

    Genau.

    Zitat

    "Buchstaben" brauchen werkgerechte Menschen, gläubige lieben Gottes Wegweisung mit der Veränderung ihres Charakters..


    LG

    Genau.

    LG

  • Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
    Wenn aber schon das Amt, das den Tod bringt und das mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte,
    wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Herrlichkeit haben?
    Denn wenn das Amt, das zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat das Amt, das zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.
    Ja, jene Herrlichkeit ist nicht für Herrlichkeit zu achten gegenüber dieser überschwänglichen Herrlichkeit.
    Denn wenn das Herrlichkeit hatte, was aufhört, wie viel mehr wird das Herrlichkeit haben, was bleibt.
    (2. Kor 3,6-11)

    Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Zuversicht
    und tun nicht wie Mose, der eine Decke vor sein Angesicht hängte, damit die Israeliten nicht sehen konnten das Ende der Herrlichkeit, die aufhört.
    Aber ihre Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird. (V 12-14)

  • zweitens: Vorsicht mit Bibel-TV

    Ich bin dankbar, dass es Bibel-TV gibt! Das ist doch ein guter überkonfessioneller christlicher Sender. Es gibt über Digital-Kabelbox ja nur 2 christliche Fernsehsender: Eben BIbel-TV und den kath. Sender K-TV! Was hast Du gegen Bibel-TV, könntest Du das bitte erklären?
    Ich sehe z.B. Bibelfilme sehr gerne an und auch die Sendung mit Ruth Lapide und Henning Röhl "Die Bibel aus jüdischer Sicht" gefällt mir auf Bibel-TV sehr gut.
    In meiner alten Wohnung mit Satelittenempfang habe ich noch als 3. christl. Sender "HOPE-CHANNEL" empfangen, ein wohl adventistischer Sender, aber auch gut!
    Für Leute, die nicht mehr in den Gottesdienst können - natürlich auch für andere! - bringt Bibel-TV am Sonntag auch immer 3 Gottesdienste! Das ist doch gut!

  • Norbert Chmelar:

    ich habe nichts gegen Bibel-TV, ich habe nur gesagt "Vorsicht mit Bibel-TV"; nicht alles, was da läuft und kommt, muss und sollte man sich direkt zu Herzen nehmen.

    Exempel: die von dir erwähnte Sendung mit Ruth Lapide. Ich habe alle Folgen geguckt, mehrmals.
    Es ist durchaus informativ an einigen Punkten, vor allem, was sprachliche Aspekte angeht; da kann man was dazu lernen, keine Frage (mal abgesehen davon sind die beiden einfach süß miteinander).

    Aber da kommen doch einige Dinge von der verehrten Frau Lapide, die sollten wir uns nicht ins Herz schließen.
    Wenn sie Passagen aus dem Alten Testament erläutert, sehr gut!
    Wenn sie aber aus dem Neuen Testament beginnt, dann wird es kritisch bis inakzeptabel.

    Abgesehen von diesem Beispiel ist Bibel-TV zugespamt mit charismatischer Strömung, weil diese Bewegung einfach einen immer mächtigeren Raum weltweit einnimmt.


    Des Weiteren habe ich auch nichts gegen Bibel-Filme, sondern nur gesagt "Vorsicht".
    Ein Bibelfilm hilft nicht beim Bibeltext; höchstens hilft der Bibeltext beim Bibelfilm!

    • Offizieller Beitrag

    ... Dass die Christen also den Sonntag als Gottesdienst-Tag halten, ist aus dem NT damit eindeutig ableitbar! .... STA können daher anderen Christen nicht absprechen, sie würden sich nicht an die Bibel halten!!!

    Etwas Unrichtiges wird auch durch Wiederholung nicht richtig. Schade, dass Du das nicht verstehst!

  • HeimoW:

    schade, dass du das nicht verstehst!

    Wir leiten den Sonntag aus der Auferstehung ab und aus der Tatsache, dass Christen sonntags zum Brotbrechen zusammenkamen.

    Das ist eine Ableitung, natürlich.

    Ob man diese Ableitung für sich selbst will, ist eine andere Frage. Man lässt euch ja auch eure Ableitung.