• Stofi:

    Natürlich hört und lernt man Sachen aus der Kindheit; das war damit nicht gemeint. Ich lebe doch nicht in ner Höhle und brüte autonom Gedankengebilde aus, das wäre ja schlimm.

    Aber eines kann ich sagen:

    Wenn sich mir die Frage nach dem Sonntag beim Bibelstudium gestellt hätte (was nicht der Fall war), dann hätte ich folgendes getan: Ich hätte geschaut, wie es dazu kam, dass der Samstag auf den Sonntag gelegt wurde und mit welcher theologischen Begründung dies geschah. Ich schaue die Sachen IMMER selber nach, Stofi, das darfst du mir glauben.

    Es geht doch nicht nur um den Tag, Stofi. Warum verlassen Leute ihre Kirchen? Weil der falsche Tag gehalten wird? Nein. Da hängen doch ganz andere Sachen dran.

    Und bei der Lehre der STA ist es ebenso: Leute kommen doch nicht zu euch wegen des Tages. Da hängen noch viel mehr Dinge dran.

    Die Frage des rechten Tages hätte an meinem Bekenntnis nichts geändert! Ich bin evangelisch. An diesem Wort hängt einiges mehr dran als ein "Sonntag". Es hat mit einem grundlegenden Bibelverständnis zutun.

    Ich kann auch samstags mit Gott Gemeinschaft haben; darum gehts doch nicht. Es geht in diesen Diskussionen hier um etwas ganz anderes, das sagte ich schon mehrmals.

    Deine pharisäische Arroganz ist schon faszinierend. Vielleicht lernst du noch, diese Gesinnung abzulegen; das würde ich dir von Herzen wünschen.

    Denn sonst wird es ein böses Erwachen geben, fürchte ich.

  • ich arbeite sowohl samstags wie auch sonntags, denn ich bin Altenpfleger.
    Zudem habe ich (noch) keinen Sohn und (noch) keine Tochter;
    einen Knecht habe ich erst Recht nicht, ebenso keine Magd;
    Vieh habe ich auch nicht.

    Oder ich müsste diese Dinge, die im Bibeltext stehen, auf die heutige Zeit umdeuten. Darf ich das denn..? Da steht doch Knecht und Magd. Wenn das da steht, dann muss ich die mir wohl anschaffen.

    Hallo Seele1986,

    vielleicht sollten wir beide einfach eine Religionsgemeinschaft gründen, die ihren Mitgliedern das Halten von Vieh und die Einstellung von Knechten und Mägden gebietet. Da wir garantiert die einzigen sind, die dieses Gebot so auslegen, können wir uns dann ganz besonders in der Wahrheit fühlen. Denn schließlich wir sind die, "die tun, was in der Bibel" steht.

    Den anderen Kirchen unterstellen wir dann, dass sie die industrielle Revolution vorangetrieben haben, um die Landwirtshaft einzudämmen und die Berufe der Mägde und Knechte überflüssig zu machen. Aber nicht mit uns!!!

    Wenn der Laden dann gut läuft, zerstreiten wir uns dann untereinander. Einer von uns gründet dann ein eigenes Missionwerk, das den anderen dann der übelsten Machenschaften bezichtigt. Die daraus hervorgehende Splittergruppe darf sich dann gleich noch mal ein bißchen mehr in der Wahrheit fühlen, weil sie dann ja Babylon verlassen hat. Es gilt: je kleiner die Splittergruppe, umso größer die Auserwähltheit.
    ;)

    Ja ich weiß, das war jetzt ein bißchen gemein. Aber die Denkweise einiger Mitdiskutanten hier im Forum geht nunmal in diese Richtung. Um beim Bild zu bleiben: natürlich kann jemand einen mittelalterlichen Hof gründen. Und wenn er damit glücklich und zufrieden wird, umso besser. Aber muss er sich dann berufen fühlen, anderen Menschen alles möglich zu unterstellen, nur weil sie anders leben?

  • Hallo Bogi111,

    Zitat

    es tu mir leid das ich mich auf Deine Argumentationsebene nicht begeben kann.

    das braucht dir nicht leid zu tun, ---tut es ja auch nicht, stelle ich fest.

    Damit hast Du dich zunächst von der erbetenen Argumentation ((schon seit #768 und weiter zurückliegend) "situationselastisch befreit :(

    Dein Beitrag 785 ? Man könnte ihn überschreiben: "Wie macht ,man es vordergründig "christliche Liebe zu üben" (alles mögliche an zusprechen und zu unterstellen und Nichts genau zu sagen) dafür hintergründig ganz anderes mitteilen zu wollen.

    Zitat

    So kann ich mir Mission in Jesu Namen, nicht vorstellen.

    Wir sind hier nicht in der "Bogi 111 Missionsabteilung" auch nicht in einem Mädchenpensionat, sondern in einem Forum wo diskutiert und argumentiert--wird.
    Argumentation --(und sich zu einem Thema eindeutig "festzulegen) ist also nicht so deine Sache-----klar, Position gibt es nur eine, Argumentationsebenen viele, da bietet sich genügend Raum um auszuweichen.
    l.g.y.

  • Yokurt:

    will mich nicht einmischen, aber kurz bedanken:

    DANKE!

    Die Wolken ziehen hinfort, der Himmel wird immer klarer.

    Es ist ja eine Sache, wie man über "Christen" (oder "Antichristen") anderer Konfessionen spricht; da gab es ja immer schon Gezänk.

    Aber wie du mit einem Bruder redest, der sogar aus deiner eigenen Kirche ist; klasse. Ich bin total begeistert.

    Wie macht ihr das eigentlich, wenn die Kinder oder andere Geschwister bei euch mal kritische Fragen haben (soll ja bei der Entwicklung des eigenen Denkens mal vorkommen) ?

    Wird das dann so gemacht?

    Das ist also treues Christentum auf Grundlage der Bibel.

    Wir haben echt alles falsch gemacht bei uns.

  • Wir sind hier nicht in der "Bogi 111 Missionsabteilung" auch nicht in einem Mädchenpensionat, sondern in einem Forum wo diskutiert und argumentiert--wird.

    Das ist es doch, der kleine Unterschied, Beruf und Glauben voneinander zu trennen.

    Du musst sehr erfolgreich sein, wer so knallhart mit Menschen umgeht.

    Meine Argumente mit Zynismus abzuwatschen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo liebe Seele 1986,

    fein, bist schnell zu begeistern---
    aber vielleicht zurück zu deinem # 779, wenn gestattet würde ich gerne einige Anmerkungen anführen., hoffentlich treffe ich deine Argumentationsebene ;)

    Zitat

    du schriebst von "Jesusdienern" und dass es folglich auch "Satansdiener" gäbe; und dass du es zwar anders formulieren würdest, aber an der inhaltlichen "Be-urteilung" "Satansdiener" nichts ändern würdest, wenn sie zuträfe.
    Das meinte ich mit: Dein Standpunkt ist deutlich.
    Auch, dass du nach einem "Kontext" fragst, zeigt deine Gesinnung.


    =======================================================================================================================================================
    Das war meine Meinung zu deiner Frage#763

    Zitat

    Yokurt:
    andere gläubige Menschen als Satansdiener zu bezeichnen, ist das be- urteilen oder ver- urteilen? Was meinst du?

    +) Du fragtest nicht mal nach "christl" gläubigen Menschen !! Es gibt ja auch gläubige Moslems, etc.
    +) Ich habe dann als Beispiel,"BEISPIELHAFT" in #769 auf jenen Schriftabschnitt hingewiesen, wo das Prinzip (auch an vielen anderen Bibelstellen nachlesbar) deutlich wird, den von mir erfragten Kontext den du nicht verstanden hast, nämlich um eine solche Aussage tätigen zu können, nicht verurteiliend sondern beurteilend (war ja in erster Linie deine !! Frage.)
    Mach dir die Mühe, oder auch nicht, die Infos zusammenzutragen, welche in dem Beispiel enthalten sind, welche schliesslich zu Jesu-Aussage führten.
    +) diese Infos fehlten in deiner Frage an mich, genau deshalb habe ich daruzm gebeten, bevor ich dazu dazu!!! zu deiner Stellung nehmen wollte.

    Und ja, wenn, WENN diese Kriterien in einer tatsächlichen Situation zuträfen--zuträfen---dann würde ich in der Gewißheiot auf bibl. Befund und Boden zu stehen---meine Beurteilung sagen.
    Das spiegelt meine Gesinnung und Einstellung zu "deinem Beispiel"

    Zitat

    Du möchtest also einen Kontext haben, um sagen zu können, ob es ok ist, jemanden so zu bezeichnen oder nicht.

    ja---soeben erläutert warum

    Zitat

    Du gründest dich diesbezüglich darauf, wie Jesus die jüdischen Priester tituliert hätte. Ein Klassiker!

    eine klassische Unterstellung. Ich begründe meine Gesinnung mit dem in diesem Textabschnitt erkennbaren "Prinzip"--und wende es sinngemäß an, eine völlig andere Argumentationsebene, die Du mir unterstellst.

    Zitat

    Du bist nicht Jesus.

    Du gestattest darauf gar nicht einzugehen? danke

    für deinen Zynismus im letzten Beitrag sehe ich daher auch keine wirklichkeitsnahe Grundlage.
    l.g.y.

    Einmal editiert, zuletzt von Yokurt (2. Februar 2015 um 20:59)

  • Yokurt:

    nun gut. Ich gebe zu, ich bin deine Bitte um einen Kontext trotzig übergangen. Da du ein weiteres Mal auf Joh 8,30-45 hingewiesen hast, möchte ich gerne mit dir in diesen Text schauen, wenn du noch magst.

    Du erläuterst mir dann bitte, was du meinst, ok?

    Du wolltest einen Kontext haben.

    Was ist der Kontext in Joh 8?

    Jesus sagt den Juden, dass sie nicht Abrahams Kinder seien, weil sie nicht Abrahams Werke tun.

    Dann sagt er ihnen, dass sie Kinder des Teufels seien, weil sie ihn (Jesus) töten wollten. Soweit erstmal, ok?

    Nun.

    Meine Frage an dich war: "Gläubige Menschen als Satansdiener bezeichnen; ist das be-urteilen oder ver-urteilen?" [Denn du hast betont, dass be-urteilen durchaus gestattet ist, aber ver-urteilen nicht.]

    1. Angenommen, jemand will dich aufgrund deines Christsein töten, dann hätte ich durchaus Verständnis, Yokurt, wenn du ihn als "Satansdiener" bezeichnen würdest, denn sein Handeln dient in dem Moment sicher dem Satan (so wie bei jedem Mord). [Denn davon redet Jesus im Joh. Er nennt sie Kinder Satans, weil sie mit ihrem Tötungswillen dem Willen Satans dienen.]

    2. Selbst dann, wenn man uns nach dem Leben trachtet, soll eigentlich so ein Urteil nicht über unsere Lippen kommen.

    Eine letzte Frage:

    Was tut Jesus in diesem Text? Be-urteilt er oder ver-urteilt er?

    Er ver-urteilt! Es ist keine Beurteilung, die er da macht, sondern er spricht einen Fluch über jene Leute aus. Weil er weiß, wie es in ihnen aussieht. Denn er ist Gott. Er darf verurteilen; er ist der Richter.

    Mitnichten dürfen wir das. Nirgendwo steht das. Da steht, was Jesus zu Leuten gesagt hat.

    Und auch wenn andere Personen aus der Bibel solche Worte machen:

    ich leite aus den Reden biblischer Personen kein Recht ab, ebenso über andere zu reden, sondern die Reden sind an mich als Leser und Hörer.

    Ich weiß, dass das bei einigen Gang und gäbe ist, zu sagen: "Jesus hat das aber auch gesagt!", oder "Paulus sagte zu den Römern aber auch.." usw.

    Ich bin ein eigener Mensch. Ich sage es nicht, denn es steht mir nicht zu.

    Wenn der Meister etwas sagt, dann sage ich das noch lange nicht.

    Wir haben also auch in diesem Punkt offensichtlich unterschiedliche Lesarten.

    Kritisieren darf man immer, Yokurt. Auch gerne meine Kirche, das eingeschlafene Christentum; gerne kritisieren. Aber Leute Satansdiener zu nennen, ist keine Kritik; da gibt es doch gar nichts mehr zu korrigieren, wenn einer Satansdiener ist. Das sind Vernichtungsworte.

    Du könntest den Christen, die auf falschem Wege (deiner Meinung nach) sind zum Beispiel helfen. Du könntest sagen: "Hey, sollen wir nicht mal zusammen ein Projekt starten?" Da könntest du vielleicht das Feuer wieder wecken (und vielleicht auch selbst was mitnehmen; es sind schließlich nicht NUR die anderen, die noch was lernen müssen!)

    Aber darum geht es dir nicht. Korrigier mich gerne, wenn ich falsch liege.

    Lg

  • Was christen doch alles zu diskutieren haben :huh:

    hat Paulus da wohl etwas falsch verstanden? Als er diese Aussage machte

    Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiss. http://www.bibleserver.com/search/LUT/tage/6



    Wenn man dann noch bedenkt, dass Paulus ja auch noch geschrieben hat,

    1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.
    1Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.
    http://www.bibleserver.com/search/LUT/alles%20erlaubt/1

    oder

    1Kor 10,31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.

    Joh 14,15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.


    37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«.
    38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
    39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
    40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

    Wie verhält sich Liebe
    1Kor 13,4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,


    21 Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht.
    22 Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten;
    23 und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand;
    24 denn die anständigen brauchen's nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,
    25 damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen.

    Röm 15,2 Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung.


    Eph 4,25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.

    Wahrheit ist nicht die Aussage, die Christen am liebsten machen; "das ist nicht so gemeint."


    Phil 2,3 Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst.

    Das gilt auch für Pastoren und Gemeindeleiter, wie auch für Schrifkundige und solche die besonders Gut sind. Anständige Antworten, Erklärungen wenn der andere etwas falsch verstanden zu haben scheint und nicht herablassungen. vieleicht auch mal nachprüfen ob der andere doch mal recht haben könnte auch wenn seine Aussagen nicht mehrheitstauglich sind. Wahrheit hat nichts mit Mehrheit zu tun. Die Mehrheit glaubt ja sowieso nicht an einen Persönlichen Gott. Die Mehrheit kümmert sich sowieso nicht um Dinge nach dem Tod. Die Mehrheit fragt grundsätzlich nicht nach Gott. Und aus dieser Mehrheit sitzt auch die Mehrheit in den Kirchen.


    Nun zu guter Letzt sollte man auch Gott für höher achten als sich selbst. Es geht nicht darum was irgend ein noch so kluger und Grosser Leiter denkt. Da will ja sowieso jeder Recht haben. Nur Gott darf man als Lügner bezeichnen. Er ist ja der liebe Gott, der uns alles vergibt :hands:


    Also wenn ihr schlauer als Gott sein wollt und ihn glaubt überlisten zu können. Wieso denkt ihr, dass das halten des Sabbats euch vor seinem Zorn Retten wird?


  • Du unterstellst Stofi pharisäische Arroganz , fast im gleichen Atemzug unterbreitest du dem Yokurt in deinem Beitrag: du würdest dir aus dem Reden biblischer Personen nicht das Recht ableiten, ebenso über andere zu reden. ( In Frage gestellte Richtigkeit von Beurteilung und Verurteilung )

    Ich empfehle dir, lieber Simon, jetzt mach' Mal eine ehrliche Gewissenserforschung !

    Ich lese auch oftmals von dir in diesem Forum ein-, "darum geht es doch hier nicht", dieses "Gerede lassen wir jetzt Mal"---

    Genau diese, deine Art, dieses Verhalten widerstrebt mir und meinem Verständnis für christliche Kommunikation von der Wurzel eines wohlgesinnten Umgangs, bis zum Ast einer tragbaren Begegnung ! Warum ? Andere wollen hier auch ernsthaft mitargumentieren und sich niveauvoll zum gegebenen Thread miteinbringen :!: Andere sind vielleicht nicht mit deiner Überzeugung vom biblischen Denken genährt und wollen von Menschen die erkennen lassen, dass sie sich dem biblischen Wort unterordnen, wirklichen Austausch mit Anregungen und Fragen erfahren.

    ----

    Lieben Gruß

    Ines

    2 Mal editiert, zuletzt von Ines. (3. Februar 2015 um 04:10)

  • Zitat

    Du unterstellst Stofi pharisäische Arroganz ,
    fast im gleichen Atemzug unterbreitest du dem Yokurt in deinem Beitrag:
    du würdest dir aus dem Reden biblischer Personen nicht das Recht
    ableiten, ebenso über andere zu reden. ( In Frage gestellte Richtigkeit von Beurteilung und Verurteilung )

    Ja stimmt, da hast du Recht.

    Danke für die Rückmeldung.


  • vielleicht sollten wir beide einfach eine Religionsgemeinschaft gründen, die ihren Mitgliedern das Halten von Vieh und die Einstellung von Knechten und Mägden gebietet. Da wir garantiert die einzigen sind, die dieses Gebot so auslegen, können wir uns dann ganz besonders in der Wahrheit fühlen. Denn schließlich wir sind die, "die tun, was in der Bibel" steht.

    Ähh ähh, gibt es schon in Form der Amish und der Mennoniten.Mit der kleinen Einschränkung daß sie ihre Kinder zu Knechten gemacht haben und deswegen keine mehr einstellen brauchen

    Ich will jetzt diesen Monsterthread nicht wieder anheizen nur mal ein Kommentar von mir als " ungläubiger Charakter " :

    Für mich als nach 1976 Geborener ist es eigentlich selbstverständlich daß der Montag ( nach DIN 1355 ;) ) der erste Tag der Woche ist .
    Mittwoch kann man ja immer noch als Mitte der Arbeitstage sehen.Aber sind die Namen wirklich so wichtig ? Haben ja auch zum Teil mehr oder weniger heidnischen Ursprung .( weil unsere Vorfahren nun mal heidnisch waren ).Müßte man sich ja konsequenterweise dann auch davon trennen , auch wenn es gesellschaftlich so unpraktikabel wäre wie bei den Leuten die auch im Sommer nach der Winterzeit rechnen.
    Und gibt es wirklich eine Garantie daß bei den ganzen Kalenderreformen und Schaltjahrberechnungen in der Geschichte nie mal ein Tag verschluckt wurde und ein Mittwoch zum Donnerstag wurde ?

    -

    Einmal editiert, zuletzt von Schwertwal (4. Februar 2015 um 08:45)

  • Ähh ähh, gibt es schon in Form der Amish und der Mennoniten.Mit der kleinen Einschränkung daß sie ihre Kinder zu Knechten gemacht haben und deswegen keine mehr einstellen brauchen

    Mal ganz im Ernst: gerade von den beiden Glaubensgemeinschaften habe ich eigentlich eine recht gute Meinung.

  • Hallo Seele 1986,

    Zitat

    Da du ein weiteres Mal auf Joh 8,30-45 hingewiesen hast, möchte ich gerne mit dir in diesen Text schauen, wenn du noch magst.

    Grundsätzlich wäre das interessant, ja, aber----

    -) die Energie Woche und der Rest des Februars bin ich dereart anderweitig gebunden, daß mir kaum Zeit bleiben wird auch nur mit zu lesen,

    -) Verständigungs-Problemen, in einem Forum bei umfangreicheren Gesprächen noch dazu kommen--siehe doch nur die letzten Tage etc----

    -) das Zeit-Engagement samt nötiger ausführlicher Hintergrund-Vorbereitungen etc läßt viele Beiträge erwarten usw.

    -) im Moment also----aufgeschoben mind. bis Anfang März, mal sehen was bis dahin aktueller Weise der Stand der Dinge sein wird.

    liebe Grüße
    y.

  • Mal ganz im Ernst: gerade von den beiden Glaubensgemeinschaften habe ich eigentlich eine recht gute Meinung.

    Auch schon den Artikel hier mal gelesen ?

    Leben wie im 17. Jahrhundert - Mennoniten in Bolivien - Stern Dez 14

    http://www.stern.de/familie/leben/…ll-2160693.html

    "
    Abends, als alle im Bett sind, bewegt sich ein mächtiger Schatten in rhythmischen Schritten durch die Waschküche. Ein Mann lässt sinnlich seinen muskulösen Körper kreisen, geformt in 40 Jahren täglicher Feldarbeit. Es ist Vater Hildebrandt, er tanzt zum Rhythmus der quietschenden dieselbetriebenen Waschmaschine. Als ich ihn anspreche, sagt er entschuldigend : "Ich liebe Musik. Das Quietschen ist die einzige Musik, die wir haben. " Warum hören Sie keine echte Musik? - " Sie ist verboten.Musik macht Freude. " Und warum ist Freude verboten? - " Sie dient nicht Gott. Der Bischof sagt, ich verbrenne dann in der Hölle. "

    Mich macht sowas traurig.

    -

  • ...Internetseite Zeugen Jehovas:
    "Sind Christen nun verpflichtet, einen wöchentl. Sabbat einzuhalten, wo doch Christus das Gesetz erfüllt hat?
    Der Apostel Paulus schrieb unter der Leitung Gottes: „Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumonds oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus“ (Kolosser 2:16, 17).
    Diese Worte lassen eine ziemliche Veränderung in Gottes Erwartungen an seine Diener erkennen. Warum der Wandel? Christen stehen unter einem neuen Gesetz, dem „Gesetz des Christus“ (Galater 6:2). Der Gesetzesbund, den Gott durch Moses mit Israel geschlossen hatte, wurde durch Jesu Tod erfüllt und schließlich aufgehoben (Römer 10:4; Epheser 2:15). Galt das auch für das Sabbatgebot? Ja. Als Paulus einmal sagte, Christen seien „von dem GESETZ entbunden“, führte er gleich anschließend eines der Zehn Gebote an (Römer 7:6, 7). Mit dem Gesetz Mose wurden demnach die Zehn Gebote einschließlich des Sabbatgebots aufgehoben. (Diesem Satz kann ich so n i c h t zustimmen!!!) Wer Gott dienen möchte, ist somit nicht mehr verpflichtet, einen wöchentlichen Sabbat zu beobachten.
    Der Wechsel von der jüdischen zur christlichen Anbetungsform ist mit einer Verfassungsänderung vergleichbar. Wenn in einem Land eine neue Verfassung offiziell in Kraft tritt, muss die alte nicht mehr eingehalten werden. Manche Gesetze sind vielleicht eins zu eins aus der alten Verfassung übernommen worden, andere dagegen wurden geändert. Man müsste die neue Verfassung also gründlich studieren, damit man weiß, was jetzt von einem verlangt wird. Und als gesetzestreuer Bürger interessiert man sich natürlich auch dafür, ab wann die neue Verfassung gilt.
    Ziehen wir jetzt die Parallele: Jehova Gott gab der Nation Israel über 600 Gesetze — darunter auch die Zehn Gebote. Sie deckten Bereiche ab wie Moral, Opfer, Gesundheit und auch den Sabbat. Wie Jesus sagte, würden seine gesalbten Nachfolger jedoch eine neue „Nation“ bilden (Matthäus 21:43). Seit 33 u. Z. hat diese Nation eine neue „Verfassung“, die auf zwei Säulen ruht: auf der Liebe zu Gott und der Liebe zu den Menschen (Matthäus 22:36-40). Das „Gesetz des Christus“ enthält viele Bestimmungen, die sich von denen für das Volk Israel gar nicht so sehr unterscheiden. Einige sind erwartungsgemäß völlig anders. Andere, wie zum Beispiel das Sabbatgesetz, gelten gar nicht mehr.
    Hat Gott seine Maßstäbe geändert?
    Bedeutet der Wechsel vom Gesetz Mose zum Gesetz des Christus, dass Gott seine Maßstäbe geändert hat? Nein. Wie ist das zum Beispiel, wenn Eltern für ihre Kinder Regeln aufstellen? Sie passen sie den Umständen und dem Alter ihrer Kinder an. Genauso hat Jehova auch die Gesetze für sein Volk angepasst. Der Apostel Paulus erklärt dazu: „Bevor . . . der Glaube gekommen war, wurden wir unter Gesetz verwahrt, indem wir zusammen in Gewahrsam gegeben wurden im Hinblick auf den Glauben, der geoffenbart werden sollte. Folglich ist das GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten. Jetzt aber, da der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Erzieher“ (Galater 3:23-25).
    Wie lässt sich das auf den Sabbat übertragen? Hier ein Vergleich: Nehmen wir an, ein Schüler hat an einem bestimmten Tag in der Woche Werkunterricht und lernt dort, wie man Holz bearbeitet. Wird er später Schreiner, setzt er die Techniken, die er in der Schule gelernt hat, nicht nur einmal die Woche, sondern täglich ein. Die Anwendung: Die Israeliten mussten unter dem Gesetz einen Tag zum Ausruhen und für den Gottesdienst reservieren. Christen sind aber nicht nur an einem Tag, sondern täglich im Dienst für Gott.
    Ist es also verkehrt, sich an einem speziellen Tag in der Woche Zeit für die Gemeinschaft mit Gott zu nehmen und sich Ruhe zu gönnen? Nein, das ist jedem selbst überlassen. Die Bibel sagt: „Für manche Leute sind bestimmte Tage von besonderer Bedeutung. Für andere wieder sind alle Tage gleich. Jeder soll nach seiner Überzeugung leben“ (Römer 14:5, Hoffnung für alle). Auch wenn manche es für richtig halten, einen bestimmten Tag als heiliger anzusehen, zeigt doch die Bibel deutlich: Gott erwartet von Christen nicht, dass sie einen wöchentlichen Sabbat einhalten.
    ENDE DES GESETZES FÜR ISRAEL: Im Jahr 49 u. Z. hielten die Apostel und die älteren Männer in Jerusalem fest, was Gott von Christen erwartet.
    Von einem Sabbat war dabei aber nicht die Rede (Apostelgeschichte 15:28, 29). (=Gewisses Argument!!!) (Ende von JZ!)"
    Mit gewiss.Berechtigung(siehe: Beschluss auf 19.Ökumenische Konzil von Trient (1545–1563): lehrte, dass 10 Gebote für Christen verpflichtend sind...), könnten Adventisten wohl z.T. zu Recht argumentieren, dass Sabbat zur Schöpfungsordnung gehört+daher nicht nur Juden gelte+10 Gebote ewig+unabänderlich gültig sind/damit auch 4. Gebot(„...den Sabbattag heiligen!“)
    Es gibt im NT diese einzige Schriftstelle, nämlich Apostelgesch.20,7, wo im Jahre 55 n.Chr. zum erstenmal am Sonntag ein Gottesdienst mit Abendmahl gefeiert wurde! Danach wird in der Apostelgeschichte übrigens nirgendwomehr vom Halten des Sabbats berichtet!!! Doch der Hauptgrund, warum wir Evangelischen den Sonntag feiern, ist der, weil am Oster-Sonntag unser Herr+Heiland Jesus Christus vom Tode aufErstanden ist!°
    FAZIT: Beide Seiten – Adventisten – wie die anderen Christen – haben biblische Argumente für
    ihre jeweilige Meinung!!! Deshalb lasst uns tolerant sein und Paulus zustimmen, wenn
    er sagt: „Für manche Leute sind bestimmte Tage von besonderer Bedeutung. Für
    andere wieder sind alle Tage gleich. Jeder soll nach seiner Überzeugung leben“
    (Römer 14:5, Hoffnung für alle). (siehe bereits oben!)

    PS: VorJahren habe ich an württ. Landesbischof Maier geschrieben, er solle offiziell in Württemberg auch den Sabbat einführen! :love:

  • Deshalb lasst uns tolerant sein und Paulus zustimmen, wenn er sagt: „Für manche Leute sind bestimmte Tage von besonderer Bedeutung. Für andere wieder sind alle Tage gleich. Jeder soll nach seiner Überzeugung leben“ (Römer 14:5, Hoffnung für alle). (siehe bereits oben!)


    Ich bin kein Adventist, ich schreibe meine persönliche Ansicht und nicht für eine bestimmte Kirche.

    Ich achte den Willen vieler Adventisten, Gott treu zu sein und Seine Gebote zu halten; jedoch halte ich den Unterschied zwischen Sonntag und Samstag als Gottesdiensttag für unwesentlich. Ob eine Denomination die Gottesdienste am Samstag oder am Sonntag begeht, ist eine äußerliche, relativ unbedeutende Frage. Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass auch in den Zehn Geboten kein Wochentag gemeint ist; ich halte jede andere Auslegung -- wiewohl ich sie toleriere -- für oberflächlich, auch wenn ich einräume, dass die persönlichen Motive tiefgründiger sein können als der banale Gegenstand, ein Wochentag, an dem sie sich kristallisieren.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • So wie Du argumentieren heutzutage viele Menschen, die sich "Christen" nennen. Ich gebe mal ein Beispiel aus meiner Jugendzeit:

    Wenn ich mich mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau an einem bestimmten Tag an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Uhrzeit verabredet hatte und pünktlich war, war alles OK. Wenn ich aber nur einen Parameter änderte, z.B. statt am Sonntag am Montag kam, stand ich alleine da.

    Wenn Gott mir sagt (im 4. Gebot), er will am Samstag / Sabbat eine schöne Zeit mit mir haben (lies Jes. 58), dann funktioniert das nicht am Sonntag. Im Paradies wurde Sabbat gefeiert und auf der Neuen Erde auch. Warum also hier die Sonntags Feier?

    Die Auferstehung Jesu ist ein nachgeschobener Grund. Er taucht nirgends in der Bibel auf.. Überhaupt taucht die Sonntagsfeier nicht in der Bibel auf. Denn die Christen galten als jüdische Sekte und versammelten sich mit den Juden natürlich am Sabbat in der Synagoge - so lange, bis die Juden sie zwischen 200 und 321 n. Chr. hinaus drängten(Verfluchungsgebet über Christen) . Erst ab dann bauten die Christen eigene Versammlungsräume (das besagen die archäologischen Funde eindeutig). Und am 7. März 321 n. Chr. erließ Kaiser Konstantin dann (als Heide und Sonnenanbeter) sein Sonntagsgesetz mir Arbeitsverbot. Und zwei erwerbslose Tage konnte sich damals niemand leisten. Der römische Bischof ging auf den Kaiser zu und erhielt als Gegenleistung das Ende der Christen Verfolgung und Konstantin ein Band, welches das zerrissene Reich einigen konnte, ohne ihn etwas zu kosten.

    Natürlich soll man jedes Menschen Überzeugung achten. Das tue ich auch. Aber wie soll ich mich verhalten, wenn mein Nachbar am Sabbat nachmittag eine stunde lang mit seinem Viertakter den Rasen mäht? Oder auf der Kreissäge seinen Wintervorrat an Holz sägt ? Soll ich am Sonntag das gleiche am Sonntag machen? Jetzt mal religiös und nicht gesetzlich gesehen.

    Liebe Grüße von benSalomo

  • benSalomo

    Etwas muss man schon noch erwähnen: Es gab bereits weit vor Konstantin Christen, die am Sonntag den Ruhetag hielten.

    Dann etwas zu Deiner Frage, wegen dem Nachbarn: Wenn man christlich handeln will, nimmt man auf jeden Fall Rücksicht auf de Nachbarn, auch wenn er das nicht tut. Ich will damit nicht sagen, dass mir das immer gelingt, aber es wäre das erstrebenswerte Ziel.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • benSalomo

    Etwas muss man schon noch erwähnen: Es gab bereits weit vor Konstantin Christen, die am Sonntag den Ruhetag hielten.

    Das die Heiden den am Sonnentag die Himmelsgöttin anbeteten ist ja kein Geheimnis.

    Das Menschen Jesus annahmen und in ihrer "Tradition" blieben ist ja auch nichts neues.

    Das erklärt aber nicht das es Gottes Wille ist. Und nur darum geht es in der Anbetung des Schöpfers.

    http://www.sabbat.at/p_frage_der_macht.shtml

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16