Natürlich hört und lernt man Sachen aus der Kindheit; das war damit nicht gemeint. Ich lebe doch nicht in ner Höhle und brüte autonom Gedankengebilde aus, das wäre ja schlimm.
Aber eines kann ich sagen:
Wenn sich mir die Frage nach dem Sonntag beim Bibelstudium gestellt hätte (was nicht der Fall war), dann hätte ich folgendes getan: Ich hätte geschaut, wie es dazu kam, dass der Samstag auf den Sonntag gelegt wurde und mit welcher theologischen Begründung dies geschah. Ich schaue die Sachen IMMER selber nach, Stofi, das darfst du mir glauben.
Es geht doch nicht nur um den Tag, Stofi. Warum verlassen Leute ihre Kirchen? Weil der falsche Tag gehalten wird? Nein. Da hängen doch ganz andere Sachen dran.
Und bei der Lehre der STA ist es ebenso: Leute kommen doch nicht zu euch wegen des Tages. Da hängen noch viel mehr Dinge dran.
Die Frage des rechten Tages hätte an meinem Bekenntnis nichts geändert! Ich bin evangelisch. An diesem Wort hängt einiges mehr dran als ein "Sonntag". Es hat mit einem grundlegenden Bibelverständnis zutun.
Ich kann auch samstags mit Gott Gemeinschaft haben; darum gehts doch nicht. Es geht in diesen Diskussionen hier um etwas ganz anderes, das sagte ich schon mehrmals.
Deine pharisäische Arroganz ist schon faszinierend. Vielleicht lernst du noch, diese Gesinnung abzulegen; das würde ich dir von Herzen wünschen.
Denn sonst wird es ein böses Erwachen geben, fürchte ich.