• Ich stimme DonDomi in gewissem Umfang zu. Zwar habe ich erlebt, dass viele STA darauf mit Unwillen oder verblüfft reagieren, aber wenn ich mich nicht diplomatisch oder taktvoll zurückhaltend äußere, sondern direkt, dann muss ich feststellen, dass ich oft etwas irritiert bin, wie wichtig die Siebenten-Tags-Adventisten die Sabbathfrage nehmen, also die Frage, an welchem Wochentag der Ruhe- und Gedenktag Gottes begangen wird.

    Wie ich schon einmal hier geschrieben habe, respektiere ich daran vor allem oder fast nur das Bemühen, Gott treu zu sein. Die Sache an sich halte ich nach dem Stand meiner jetzigen Einsicht für irrelevant oder geradezu banal.

    In irgendeiner Einführung in die Soziologie habe ich vor Jahren vermutlich einmal gelesen, dass Gruppen sich oft an bestimmten gruppeninternen Sitten oder Werten festhalten und darüber ihre Identität und ihren Zusammenhalt definieren. Ganz offensichtlich erfüllt das sogenannte Sabbathgebot genau diese Funktion für die meisten Siebenten-Tags-Adventisten. Ich fürchte, auch wenn dies fälschlich als rein polemisch aufgefaßt werden sollte, dass die Sitte immer einen blauen Kragen und blaue Socken zu tragen, ungefähr den selben Dienst leisten könnte, und ich bin nicht sicher, ob das Sabbathgebot inhaltlich höher steht als solch eine beliebige äußerliche und oberflächliche Regel.

    Ich möchte mich nicht darüber lustig machen, aber mich wundern auch ein wenig die nicht selten zu hörenden Berichte von STAlern, die erzählen, dass sie gegen einen gewissen Widerstand schließlich erreicht haben, dass sie am Samstag nicht arbeiten oder an diesem Tag keine Prüfung ablegen müssen. Das Verständnis und Entgegenkommen ihrer Umwelt deuten sie dann oft als Gottes Unterstützung für ihre treue Haltung, in der sie anscheinend einen gewissen Heroismus, etwas ansatzweise heldenhaftes sehen. Sicherlich zeigt sich darin einerseits eine gewisse Grundsatztreue und Konfliktbereitschaft, aber ist das nicht andererseits ein sehr kleines Heldentum, ein sehr kleiner Widerstand? Ein Widerstand aus meiner Sicht gar in einem unwesentlichen Punkt. Ich respektiere ihre Prinzipientreue, aber es gelingt mir nicht, diesen Grundsatz, den sie unbedingt befolgen wollen, für wesentlich zu halten.

    DonDomi hat, so scheint es mir, insofern Recht, dies als Werksgerechtigkeit zu bezeichnen, als die STA für solche Taten offenbar Gottes Lohn und Gnade erwarten.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • ....was man sich bei den Adventisten aber unbedingt anschauen und als Vorbild des Glaubens nehmen sollte,ist deren Festhalten an den Lehren. So hartnäckig wie die das Ding abziehen, sollten sich die anderen Kirchen wirklich angewöhnen!Sagenhaft!!...Ich befürworte aber keinsterweise deren Lehren und deren Auslegung der Bibel, denn deren Glaube macht die Menschen Müde/Schwach.

    Nun könnt ihr mich kreuzigen hier oder auch respektieren, aber ich darf mich zu den Beobachtern aus der ersten Reihe Zählen. Denn ich bin selbst bei einer STA-Familie aufgewachsen. Mein Opa, ein Prediger aus der Gemeinde und so ist praktisch könnt ihr euch mein Leben vorstellen. Hey, ich liebe diese Menschen, das ist mein Fleisch und Blut, doch was die da treiben, das verstehe ich nicht....Bis zu meinem 30 igsten Lebensjahr war mir das aber auch schnuppe, denn bis dahin waren das für mich halt NUR sehr fromme Menschen und ich dachte die ganze Welt sollte die Adventisten als Vorbild nehmen...Die tun Gutes,fluchen nie,kein Alkohol usw.....jaaaaaa, auf den ersten Blick!Doch wie sieht es denn hinter der Fassade aus. Dabei verglich ich die mit den ganz normalen Heiden sage ich mal.Und der Heide, der hatte irgendwie nicht so ein beschwertes Leben(Ist auch wohl der Grund warum ich das Nest verließ...)Im Gegenteil, der Heide lebte irgendwie im Paradies, war genau so nett wie ein Adventist und auch sonst weniger Probleme. Ich selbst bin ein Scheidungskind, obwohl meine beide Eltern in der Gemeinde waren und es auch noch heute sind. Und irgindwie viel mir dann mehr und mehr in die Augen, dass das Bemühen der Adventisten fromm zu sein, inspiriert zu sein von Jesus, sie schwach macht und mit schwach meine ich, dass viele Ihre Nerven zeigten....viele Scheidungen, viel hinterm Rücken ablästern und und die Jugend auch ganz merkwürdig....eigendlich gab es mehr Probleme in der Gemeinde zwischen den Gliedern wie im Vergleich zu der Mönckebeckstr. in Hamburg! Bei sovieln Problemen in der Gemeinde, da drückt das Gewissen gewaltig auf einen und da ist der Stolz am werkeln....

    Jesus ist gekommen , damit nicht die Menschen von Ihm inspiriert sind auch gut zu sein, sondern ER ist gekommen um die Denkschubladen zu zertümmern!!!Wenn es meiner Familie im allgemeinen trotz Glauben schlecht ging, dann wurde experementiert....mal das Essenverhalten gewechselt, mal ein Umkehrosmosegerät zugelegt, mal Sport gemacht....und so vertreibt man sich das Leben und stirbt sehr plötzlich im hohen Alter und alle möglichen Versuche blieben ohne rechten Erfolg. Doch die frohe Botschaft, da hat man doch nur von erzählt, persönlich erlebt hat man sie nie....(siehe meine Verwandschaft). Ich weiß heute, dass wenn es mir dreckig geht, dann Jesus nicht sich von mir abwendet, weil ich schlecht handele, sondern weil ich mich von Ihm entferne, ganz simpel. Und außerdem gibt es im Leben zu den Guten Zeiten auch Leid(Siehe Psalm 88)LEid ist wichtig und in besonderen Fällen fügt Leit Menschen zusammen, aber viele Christen denken, wenn man nur geistlich genug lebt, man vom Leid verschont bleibt ....ein großer Irrtum. Auf einer Grundlage vom Verstehen des Handelns des Herrn, ist LEID recht einleuchtend auf dieser Welt und macht nicht mehr Gott dafür verantwortlich!


    Ich persönlich habe zum Glauben gefunden und erlebe jeden Tag aufs Neue die frohe Botschaft. Was ich z.B . anders tat als die STA, ist die Bibel als Gottes Wort anzunehmen...die ganze Schrift ,AT+NT.Und ich sage nicht, wenn die Bibel irgendwo keinen Sinn ergibt, dass es bestimmt Übersetzungsfehler sind. oder der Gleichen oder das Paulus ein Lügner ist.Mein OPA z.B. ,er liebt es zu streiten, da kommt man nicht gegen an....eines Tages wollten die Zeugen Jehovas zu Besuch kommen. Die armen merkten, dass man dem Guten nicht reinreden kann und verabredeten sich zum nächsten Tag auf ein Neues, diesmal aber mit Verstärkung.....doch sie kamen nicht!Was ich sagen will, man SOLLTE sich reinreden lassen und nicht einfach ein Punkt am Ende setzetn. Gottes Universum geht über das menschliche Verstehen hinaus....DA sollte man sich wirklich reinreden lassen!...ich tue mich ja selbst manchmal schwer damit!

    Es ist wie ein Ipad was man geschenkt bekommt. Ohne der richtigen Unterweisung, erfährt man einfach nie das Potenzial!

    Ich wünsche mir da wieder wie ein Kind zu sein, was auf seine Eltern hört ohne gleich das Orakel Google zu befragen, ob es so rechtes ist....Aber blinden gehorsam will ich auch nicht, denn meine Eltern könnten ja Dumm sein :S

    Bei Jesus weiß ich, der hat Recht....aber Jesus gibts ja bekanntlich mehrmals :)

    Gruß,paul.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    bitte nutzt diesen Thread nicht dazu, über die Siebenten-Tage-Adventisten zu sprechen. Die Frage, ob Sabbatgebot noch gültig ist, kann unabhängig von Adventisten betrachtet werden.

    Bitte auch bedenken, dass das Sabbatgebot an sich biblisch nicht gesetzlich ist, sondern der (falsche) Umgang mit diesem Gebot kann gesetzlich werden.

    Mögliche Fragen zur Untersuchung wären (die erste Frage in diesem Thread, die übrigen bitte in anderen Threads besprechen):

    1) Ist das Sabbatgebot heute noch gültig? Wenn ja, hat sich die Form / der Inhalt des Gebots auf irgendeine Weise geändert im Vergleich zum Sabbatgebot des AT?

    2) Wie soll der Sabbat gehalten werden, damit es nicht gesetzlich wird? Welches Sabbathalten ist gesetzlich?

    3) Halten die Adventisten den Sabbattag auf gesetzliche Weise? Hier bitte zwischen persönlichen Erfahrungen mit Einzelpersonen / einzelnen Gemeinden und offizieller Lehre der Adventisten unterscheiden!

  • Auch wenn ich das Wort selber in diesem Forum der Einfachheit halber öfter benutzt habe, das Wort Sabbathgebot kommt in den Zehn Geboten nicht vor, sondern nur dies:

    [bibel]Gedenke den Sabbattag zu heiligen! Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk verrichten! Ein Ruhetag, dem Herren, deinem Gott, zu Ehren, ist jedoch der siebte Tag. An ihm verrichte kein Geschäft, nicht du und nicht dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, und nicht dein Vieh und nicht dein Gast in deinen Toren! Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was darin, gemacht. Am siebten Tage aber ruhte er. Deswegen hat der Herr den Ruhetag gesegnet, und also heiligte er ihn.[/bibel][quelle]2. Buch Mose 20, 8-11 aus "Die Bücher des Alten Bundes", übersetzt von Paul Riessler (1958)[/quelle]


    Ein Wort wie "Samstagsgebot" oder "Sabbathgebot" steht also nicht in der Tora über dieser Aufforderung. Schon die Ausgangsfrage dieses Threads -- "Sabbatgebot noch gültig?" -- setzt eine bestimmte einseitige Auslegung voraus, es wird als selbstverständlich vorausgesetzt, dass es in diesem Gebot um einen bestimmten Wochentag gehe, um den Samstag oder Sonnabend. Es ist zwar unbestritten, dass in der Bibel vom Sabbath geschrieben steht; bestreiten kann man jedoch, dass der Sabbath als Wochentag gemeint ist. Der Samstag ist zur Zeit, da die Zehn Gebote niedergeschrieben wurden der selbstverständliche Ruhetag der Juden, das wesentliche an ihm ist aber nicht, dass er genau der Samstag ist, dass er einen Tag früher oder später in der langen Reihe der Tage steht. Wesentlich ist vielmehr, dass er im richtigen Geiste und im Gedenken Gottes jede Woche möglichst am selben Wochentag gehalten wird. Ein profaner Vergleich: Bei welchem Kettenglied ich in einer Fahrradkette das Kettenschloß einfüge, das ist die Stelle, an der die Kette sich öffnen läßt, ist unwesentlich für die Funktion der Fahrradkette, sie wird egal, wo ich das Kettenschloß einfüge, beim Fahren in der selben Weise im Kreise laufen und genau das selbe bewirken.

    Das Sabbathgebot im wörtlichen Sinne ist nicht mehr gültig, weil es nie ein Sabbathgebot im Sinne der Ehrung des Samstags als eines bestimmten Wochentags gegeben hat. Zu einem Gebot, dass es nie gegeben hat, sollte man nicht die Frage stellen, ob dieses Gebot noch gültig sei.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (20. Februar 2013 um 09:01)

  • Das Sabbathgebot im wörtlichen Sinne ist nicht mehr gültig, weil es nie ein Sabbathgebot im Sinne der Ehrung des Samstags als eines bestimmten Wochentags gegeben hat. Zu einem Gebot, dass es nie gegeben hat, sollte man nicht die Frage stellen, ob dieses Gebot noch gültig sei.

    Wer sich auf die Bibel als Wort Gottes bezieht und den 7 Schöpfungstag ignoriert hat keine Ahnung was der Ruhetag bedeutet geschweige denn den Willen Gottes verstanden.

    Es ist schon seltsam welche Argumente angebracht werden um selbst den Sabbat nicht zu halten.
    Dieser 7 Tag wurde von Gott geschaffen,er hat an diesen Tag geruht und ihn gesegnet! Wenn ich an diesen Tag Gemeinschaft mit meinen Gott haben möchte dann mache ich alles mögliche,
    um den Tag frei zu haben und Gemeinschaft mit meinen Geschwistern zu haben.
    Das es STA und andere gibt die den Sinn des Sabbats nicht verstanden haben ist nicht neues. Schon die Juden hatten damit Probleme.
    Diese sind nicht mein Vorbild Gottes Ruhetag zu Feiern.
    Wer die Liebe Gottes und den Segen des Sabbats für sich erlebt hat, ist auch in der Lage anders über den Sabbat zu denken und zu schreiben!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wer die Liebe Gottes und den Segen des Sabbats für sich erlebt hat, ist auch in der Lage anders über den Sabbat zu denken und zu schreiben!


    Ja, freilich sind Menschen in der Lage anders über diese Frage zu schreiben als ich; aber das beruht, wie Du selber geschrieben hast, auf Deinem persönlichen Erleben, ist also eine Folge Deiner persönlichen Auffassung des Gebots.

    Gibt es irgendwelche Hinweise, dass, sagen wir, Methodisten den Sonntag, den sie als Gottes- und wöchentlichen Ruhetag begehen, nicht als Segen erleben? Leiden die Mitglieder von Gemeinden der EKD unter dem Sonntag wie unter einem Fluch? Oder scheint es nicht vielmehr, dass sie sich damit nicht weniger wohl fühlen als die meisten Siebenten-Tags-Adventisten mit dem Samstag?

    Ich will keinem Siebenten-Tags-Adventisten seinen Sabbath wegnehmen, ich meine nur, um noch einmal auf einen schnippischen STA-Pastor zu antworten, der mich von oben herab fragte, ob es denn genauso gut der Mittwoch sein könnte: Ja, es könnte auch der Mittwoch jeder Woche sein, auf den sich die Gemeinden einigen. Der Unterschied ist etwa so groß, wie dunkelbraune oder schwarze Knöpfe an einem weißen Hemd.

    Grüße
    Daniels

    Im übrigen bin ich der festen, unverbrüchlichen Überzeugung, dass Gott kein humorloser Erbsenzähler ist.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (20. Februar 2013 um 10:36)

  • Gibt es irgendwelche Hinweise, dass, sagen wir, Methodisten den Sonntag, den sie als Gottes- und wöchentlichen Ruhetag begehen, nicht als Segen erleben?

    Vermutlich nicht. Wenn einer in diesen Glauben hineingetauft wurde geht er davon aus das es der richtige Tag ist.

    Die RKK verheimlicht ja nicht wer die Sonntagsheiligung eingeführt hat und wer sie dann warum übernommen hat.
    Alle anderen Kirchen rücken von der RKK Lehre ab, aber zum Sonntag gibt es kaum klare Stellungnahmen.

    Gott schenkt auch seinen Segen wo zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln.

    Das Sabbatgebot beinnhaltet viel mehr,es geht um Anbetung Gottes.
    Wer schon den letzten Schöpfungstag Gottes nicht ernst nimmt und auf Menschen oder andere Dinge schaut, wie will er die anderen Gebote oder Weisungen Gottes ernst nehmen?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo,
    wenn ich richtig gelesen habe, ist von allen Gesprächsteilnehmern unbestritten, dass unser heutiger Samstag der 7. Tag (Sabbat) ist, der im 1. Buch Mose, Schöpfungsbericht, gemeint ist.
    Zu allen guten Gründen (so sehe ich es wenigstens), warum nun heute unverändert genau dieser Tag der Ruetag ist, den Gott bestimmt hat, mal ein kleines Beispiel:
    Wenn mich der Bundespräsident informiert hätte, dass er gerne mit mir jeden Mittwoch ein Treffen zum z.B. Gedankenaustausch hätte, würde es mir nicht einfallen, zu denken, dass ich genausogut jeden Montag oder Freitag kommen könnte, auch wenn mir das vielleicht besser passen würde.
    Wenn Gott als der Souverän mir zum besonderen Treffen mit besonderem Segen den 7. Tag vorgibt, wer bin ich, dies von mir aus mit irgendwelchen Gründen oder Ausflüchten zu ignorieren?n

  • Hallo lpu.

    Zu allen guten Gründen (so sehe ich es wenigstens), warum nun heute unverändert genau dieser Tag der Ruhetag ist, den Gott bestimmt hat, mal ein kleines Beispiel:
    Wenn mich der Bundespräsident informiert hätte, dass er gerne mit mir jeden Mittwoch ein Treffen zum z.B. Gedankenaustausch hätte, würde es mir nicht einfallen, zu denken, dass ich genausogut jeden Montag oder Freitag kommen könnte, auch wenn mir das vielleicht besser passen würde.


    lpu: Ja schön, nicht schlecht; allerdings ein oder zwei Unterschiede sehe ich schon zwischen Gott und dem Bundespräsidenten: Der Bundesoberkapser hat begrenzte Ressourcen; von Gott hingegen wird behauptet, er sei allgegenwärtig und allmächtig. Ich gebe allerdings zu, dass mir die Begriffe "allgegenwärtig" und "allmächtig" mehrdeutig vorkommen und ich nicht weiß, ob ich und überhaupt fast alle, sie missverstehen. (Oder welcher Theologe sich das ausgedacht hat.) Trotzdem unterstellt man weithin, dass Gott nicht darauf angewiesen ist, wie ein Politiker zu einem Treffen zu fahren oder zu fliegen, um eine Verabredung wahrnehmen zu können. Insofern ist es für Gott vermutlich Jacke wie Hose, ob es Mittwoch oder Donnerstag ist, auf den Philippinen oder in Castrop-Rauxel. Du siehst, ich traue dem Alten allerhand zu. :)

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    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

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    5. Mose 30, 19

  • Wie wäre es denn, wenn jeder von euch sich mal die folgenden Fragen stellen würde:

    -Was wäre, wenn Jesus wiederkommt, und wir, die wir den Sabbat halten, würden entweder erfahren, dass Daniels Recht hat und es egal ist, bzw. egal war, welchen Tag man hält (Hauptsache überhaupt einen Tag, an dem man sich Zeit nimmt für Gott)?

    Oder aber:

    -Was wäre (und ich behaupte damit nicht, dass es so ist oder das meine Meinung ist), wenn wir dann erfahren würden, dass tatsächlich der Sonntag und nicht mehr der Sabbat als Ruhetag gegolten hat? Wie würden wir reagieren? Immerhin hätten wir ja dann erfahren, dass wir ein falsches Verständnis bezüglich des Sabbatsgebots gehabt und uns von Satan diesbezüglich hätten betrügen lassen.

    Aber genauso, solltest auch du dir diese Fragen stellen, Daniels:

    -Was wäre, wenn Jesus wiederkommt, und Menschen (zu denen du ja auch zählst, Daniels), die der Meinung waren, es wäre egal welchen Tag man hält, entweder erfahren würden, dass die Adventisten doch Recht hatten und es nicht egal ist bzw. nicht egal war, welchen Tag man hält (Hauptsache überhaupt einen Tag, an dem man sich Zeit nimmt für Gott)?

    Oder aber:

    -Was wäre, wenn du, der du und auch andere die meinen, es sei egal welchen Tag man hält, und auch wir, die wir den Sabbat halten erfahren würden, dass tatsächlich der Sonntag und nicht mehr der Sabbat als Ruhetag gegolten hat und es nicht egal wäre, welchen Tag man hält? Also, wenn beide Parteien im Unrecht wären?

    Habt ihr euch alle mal diese Fragen gestellt?
    Ich frage das deshalb, weil von vielen Adventisten aber auch von vielen Katholiken und Moslems behauptet wird, sie hätten den wahren Glauben. Und somit sind sie ja natürlich dann auch von daher der Meinung, der Tag den sie halten würden bzw. an dem sie zum Gottesdienst gehen, würde der Richtige sein. Jeder besteht unbedingt darauf Recht zu haben, anstatt auch mal zu überlegen, dass er oder sie sich irren könnte. Keiner denkt mal darüber nach, ob es vieleicht möglich sein könnte, dass man sich irren könnte (aufgrund eines falschen Bibelverständnisses z.B.). Sicher, für uns, die wir den Sabbat halten, ist der Sabbat der richtige Tag und wir können das auch anhand der Bibel oder von anderen Dingen nachweisen, wenn wir uns diesbezüglich etwas schlau gemacht haben. Nur, es gibt halt z.B. auch Leute wie Daniels, die verstehen es halt anders bzw. sind der Meinung, dass man nicht mehr genau nachweisen könnte, dass der Sabbat der Samstag ist. Obwohl es auch meiner Meinung nach diesbezüglich genug aussagekräftige Beweise wie z.B. die Bezeichnung des Samstags in anderen Sprachen gibt. Oder die Tatsache, dass die Juden heute noch den Samstag als 7ten Tag und Sabbat als einen Ruhetag zur Ehre Gottes heiligen. Auch historisch und auch durch Aussagen der Katholischen Kirche, ist längst bewiesen, dass es Menschen waren und nicht Gott, die den Sabbat auf den Sonntag verlegten. Aber, wenn das Daniels oder anderen nicht ausreicht, dann sollte man auch nicht länger darüber in einem STA Forum, für deren Mitglieder, die der STA Kirche angehören, eh klar ist, dass der Sabbattag der Siebte Tag der Woche und eben DER Ruhetag ist, denn wir laut 10 Geboten heiligen sollen, diskutieren, ob das Sabbatgebot noch gültig ist. Denn, Daniels wird erst mal bestimmt seine Meinung diesbezüglich nicht ändern. Und auch andere Mitglieder hier, die nicht der STA Kirche angehören und Sonntagshalter sind, werden sich bestimmt nicht so schnell (falls überhaupt) umstimmen lassen bzw. nicht so schnell ihre Meinung ändern. Von daher, kann man über das Thema so viel diskutieren, wie man möchte, ändern wird sich eh nicht viel oder gar nichts. Wir können nun mal niemanden dazu zwingen den Sabbat zu heiligen oder zu glauben, dass der Samstag der Sabbat ist. Und wir sollten auch niemanden dafür verurteilen oder beschimpfen oder ihm oder ihr deshalb Vorwürfe machen.

    LG euch.


    Aaron

    Einmal editiert, zuletzt von Aaron (21. Februar 2013 um 16:26)

  • Aaron: Danke für Deinen Beitrag.

    Ich glaube durchaus nicht, dass meine Deutung eindeutig die richtige ist; meine Argumente sind vielmehr eine Reaktion auf die Ansicht der meisten STAler, dass ihre Auslegung die einzige vernünftig vertretbare sei und, dass jede abweichende Ansicht nur in Bibelunkenntnis, mangelndem Bibelverständnis oder in Böswilligkeit (Papst, Freimauer u. dgl. vermeintlich teuflische Kräfte) begründet sein könne.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
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  • meine Argumente sind vielmehr eine Reaktion auf die Ansicht der meisten STAler, dass ihre Auslegung die einzige vernünftig vertretbare sei und, dass jede abweichende Ansicht nur in Bibelunkenntnis, mangelndem Bibelverständnis oder in Böswilligkeit (Papst, Freimauer u. dgl. vermeintlich teuflische Kräfte) begründet sein könne.

    Hallo Daniels,

    ich sehe, du verstehst mich. Denn, genau deshalb schrieb ich ja auch:

    Zitat

    weil von vielen Adventisten aber auch von vielen Katholiken und Moslems behauptet wird, sie hätten den wahren Glauben. Und somit sind sie ja natürlich dann auch von daher der Meinung, der Tag den sie halten würden bzw. an dem sie zum Gottesdienst gehen, würde der Richtige sein. Jeder besteht unbedingt darauf Recht zu haben, anstatt auch mal zu überlegen, dass er oder sie sich irren könnte. Keiner denkt mal darüber nach, ob es vieleicht möglich sein könnte, dass man sich irren könnte (aufgrund eines falschen Bibelverständnisses z.B.).

    Von daher, kann ich sehr gut verstehen, was du im obigen Zitat schreibst. Denn, leider ist es doch meistens genauso, wie du schreibst, wie ich selbst schon erlebt hatte. :(


    LG dir.


    Aaron

  • Aaron:

    Ich finde Deine Gedankengänge sehr gut, aber ich möchte noch einen Schritt weitergehen. Was denkst Du, wie wird Gott in den einzelnen Fällen reagieren, wenn man sich ausserhalb der richtigen Sehensweise oder Interpretation befindet. Das hat dann auch viel damit zu tun, was für ein Bild wir von Gott haben, wäre eine eigene spannende Diskussion wert.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • [...] ich möchte noch einen Schritt weitergehen. Was denkst Du, wie wird Gott in den einzelnen Fällen reagieren, wenn man sich ausserhalb der richtigen Sehensweise oder Interpretation befindet. Das hat dann auch viel damit zu tun, was für ein Bild wir von Gott haben, [...]

    Das ist der Grund, warum ich hier jüngst unter einen Beitrag die Anmerkung gesetzt habe, dass ich mir Gott nicht als humorlosen Erbsenzähler vorstelle. Gott ist in meinen Gedanken kein deutscher Finanzbeamter, der wegen einem Tag früher oder später gnadenlose Entscheidungen trifft; weil das in gewissem Sinne geistlos oder oberflächlich ist und ich mir Gott sehr viel weiser und aufs wesentliche ausgerichtet vorstelle.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

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    • Offizieller Beitrag

    Das ist der Grund, warum ich hier jüngst unter einen Beitrag die Anmerkung gesetzt habe, dass ich mir Gott nicht als humorlosen Erbsenzähler vorstelle. Gott ist in meinen Gedanken kein deutscher Finanzbeamter, der wegen einem Tag früher oder später gnadenlose Entscheidungen trifft; weil das in gewissem Sinne geistlos oder oberflächlich ist und ich mir Gott sehr viel weiser und aufs wesentliche ausgerichtet vorstelle.

    Ich würde keinesfalls behaupten, dass keiner derer, die an Jesus glauben und den Sonntag heiligen eines Tages "im Himmel" wären. Aber dennoch bin ich überzeugt, dass der Sabbat "der" Tag ist, der geheiligt werden sollte.
    .

  • ....Zunähst ein Mal , Sabbat halten , bedeuete Ruhe halten. Welcher der Tage denn nur der richtige ist, sei dahin gestellt.Sabbat halten, also Ruhe halten ist tatsächlich gut und gesund. Das wissen wir alle.Das SabbatGEBOT ,also der absolute Wille Gottes ist in der Bibel NUR an die Israeliten gerichtet. Die Empfänger waren zu seiner Zeit auschl. die Israeliten. Gott wollte einfach ein Volk auszeichnen,sondern,kenntlich machen, das klar aussagt , dass diese Menschen IHM gehören, genau so wie das Beschnittensein.

    Wir hingegen leben nun aber eine andere Zeit. Das Sabbatgebot also zu halten, bedeutet das ganze Gesetz zu halten! Falls es tatsächlich einer schafft, dann ziehe ich meinen Hut vor ihm und spreche ihm mein Mitleid aus, denn das GANZE Gesetz zu halten, das setzt ja einen Gott zu seiner Rechten. Wer denn so heilig ist, braucht dann auch Gott nicht, also einen Retter, man rettet sich ja praktisch selbst! So begreift man aber auch das Opfer nicht, das Gott dar gebracht hat.Nicht umsonst heißt es doch "Fluch des Gesetzes".

    Ich mag den Sabbat, also die Ruhepause, sei es nun am Mittwoch oder Freitag. Denn die Ruhepause widme ich Gott und schöpfe Kraft für meine Mitmenschen und nicht nur am Samstag.Wißt Ihr woher der Begriff "URLAUB" kommt?...Das kommt eigentlich aus dem Mittelalter und wurde irgendwie OURLAUBT geschrieben. Wenn z.B. da so ein Ritter zu seinem Herren kam, dann fragte er nach Ferien und der Fürst hat es ihm dann OURLAUBT, also ERLAUBT! Wie armseelig nicht?Bei Gott ist das anders, er hat einen Tag für uns reserviert....man muß ihn nicht erst fragen , ob wir dürfen. Von vorne rein sagt , der TAG ist euer, ein Geschenk und keiner wird ihn euch wegnehmen....holt Luft, entspannt euch! Und zu so einem Herren, da gehe ich doch gerne hin!...da mache ich doch gleich an allen sieben Tagen SABBAT :D

    Ich , ein ehem. Adventist habe ehrlich gesagt unter dem Sabbat gelitten. Ich hatte unbewußt Angst vor einem Gott, den ich nicht heilige und seine Gesetze befolge.Doch das ich Angst hatte, das hat man dann gekonnt überschauspielt. Was viel schlimmer war, ich nahm das Bild an , an den Gott , an den ich glaubte. Ein Zornigen Gott....so einen mit Blitzen in der Hand.Meine Umwelt litt sehr darunter!Alle haben gesagt, ich bin so jehzornig durch meinen Vater....na wie denn auch andrs, er hatte schließlich den selben Gott wie ich im Sinn!Heute bin entspannt und weiß wieso Paulus am Sabbat in die Synagogen ging. Er ging deshalb dahin , um seine Landsleute da zu unterweisen. Er wäre da auch hingegangen wenn es am Mittwoch wäre, denn wie anders hätte er das Volk da treffen sollen.Die Juden gingen sabbats und Paulus erzählte vom Gesetz vom Fluch.Mein Vater hat heute Geburtstag und ich sage euch....miit seinen fast 60 Jahren ist das ein ganz armes Würstchen!Früher habe ich ihn gehasst als Kind nun tut er mir Leid. Vom Herzen leid!...Würde ich den Sabbat weiter hin halten, ohne Kenntnisse darüber was der tatsächlich mit mir gemacht hätte, dann würde ich kein so tiefes ,ehrliches Mitgefühl für meine Umwelt empfinden.

    Ein Beispiel noch....als ich und meine Frau vor fünf Jahren uns ein Eigenheim gekauft hatten, dann haben wir erst festgestellt, dass unsere direkten Nachbarn ZEUGEN JEHOVAS sind. Eine Großfamilie. Sechs kleine Kinder und die Eltern in meinem Alter. Putzig die kleinen, bis auf das: Gleich in der ersten Woche, bekamen wir von den Jüngsten Kindern bescheid, dass Jehova bald unsere Kirchen alle zerstören wird und wir sterben werden!Meine katholische Schwiegermutter hat natürlich erst zurückgekeift und ich mußte schlichten, dass es nur einen Gott tatsächlich gibt und er uns alle gleich liebt. :help:

    Aber dieses Bild representiert unsere Gesellschaft! Die Kinder glauben automatisch das, was die Eltern einem erzählen oder wenn man dann doch zweifelt, nimmt man den Glauben automatisch an, da man sonst Angst hat den Respekt zu verlieren oder halt nicht mehr geliebt zu werden.Ich wünsche allen Kindern dieser Welt, dass sie selbst prüfen! Meinen Töchtern sage ich stets das selbe. Gott begegnet man nicht Kulturell ,also nicht so wie ich z.B. , dass man in eine Kultur reingeboren wird und einfach die Tradition abklappert!In einer Gruppe seine Dogmen auswendig lernt. Gott begegnet man wie Jakob ganz alleine! Wenn keiner da ist, wenn alle grad wegschauen, dann beginnt der Ringkampf eine Nacht lang und am Ende stellt sich der mysteriöse Mann selbst vor....nicht anders rum!Dann bekommt man seinen Segen. Der Segen wird nicht sein viel Geld oder besonderes Talent, sondern mein Segen war....ich wurde angenommen, zu mir wurde gesagt "Ich liebe Dich" , "Du bist wertvoll....", "Du gehörst mir..."

    Das war mein Geschenk. Ohne zutun meiner Werke oder Kraft.Ein GESCHENK eben.

    Ich beobachte nun schon seit längerem die Religionen dieser Welt. Eines ist sicher...viele lieben das Gesetz. Es ist ja auch einfach das Geschriebene zu halten. Es wird gesagt und man tut. Einfach....ja!ABER GOTT verlangt von euch nicht das Einfache, sondern seinen Willen!Er verlangt laut Schrift weit aus mehr als z.B . nur SABBAT zu halten!

    LG,

    paul.

    • Offizieller Beitrag

    paulepaule

    Dein Verständnis von Gesetz hat eine dispensationalistische Grundlage: es gab unterschiedliche Zeitalter, und das Gesetz war ausschließlich den Israeliten im Zeitalter <von Mose bis Jesus> bestimmt, aber nicht mehr den Heiden unseres NT-Zeitalters. Insbesondere der Sabbat.

    Adventisten haben eine andere Auslegungsbasis des Gesetzes und des Heils. Daher auch ein anderes Verständnis über den Sabbat:

    1) Das Gesetz zu halten war niemals ausschließlich den "fleischlichen" Israeliten gegeben, sondern prinzipiell allen Nationen. Nicht nur der Israelit sollte/musste den Sabbat halten, sondern jeder Mensch, der beschnitten wurde.

    2) Das Gesetz in seiner beschränkten Form existierte schon von Anfang an, seit der Schöpfung, insbesondere seit dem Sündenfall.

    3) Der Sabbat bzw. das Sabbatgebot existierte schon seit der Schöpfung.

    Zitat

    Wir hingegen leben nun aber eine andere Zeit. Das Sabbatgebot also zu halten, bedeutet das ganze Gesetz zu halten!

    Adventisten sehen das anders. Jedes Gebot hatte seine Funktion. Das Gebot mit einer nicht mehr verbindlichen/gültigen Funktion soll/muss nicht mehr gehalten werden.

    Zitat

    Falls es tatsächlich einer schafft...

    Das Ziel ist es nicht, es zu "schaffen". Wenn man den Wunsch Gottes begreift und nach diesem lebt, dann hat man das Gesetz im Herzen. Du muss ja auch nicht "schaffen" zu essen und zu trinken, sondern tust es ganz natürlich.

    Zitat

    Wer denn so heilig ist, braucht dann auch Gott nicht, also einen Retter, man rettet sich ja praktisch selbst!

    Ohne Gott kann man kein einziges Gebot halten. Also kann es niemals passieren, dass man Gott nicht braucht. Sondern Gott gibt erst die Kraft, Seine Gebote halten zu können. Es liegt dann in jedem einzelnen, ob man diese Kraft Gottes im eigenen Leben anwenden will.

    Zitat

    So begreift man aber auch das Opfer nicht, das Gott dar gebracht hat

    Nach adventistischem Verständnis ist Jesus nicht deshalb gestorben, damit wir den Sabbat nicht mehr halten. Zeremonielle Gesetze wurden abgelöst, aber nicht moralische / ethische.

    Zitat

    Ich, ein ehem. Adventist habe ehrlich gesagt unter dem Sabbat gelitten

    Oft liegt das daran, dass man den Sinn des Sabbats nicht verstanden hat. Oder wenn man eigene Wünsche hat, die den Wünschen Gottes widersprechen.

    Zitat

    Ohne zutun meiner Werke oder Kraft.Ein GESCHENK eben.

    Wer das Sabbathalten als "Werk" versteht, hat aus meiner Sicht schon mal nicht verstanden, worum es geht. Wenn du deine Frau liebst, dann muss du keine Werke vorweisen, sondern du tust ihr gerne das, was sie sich wünscht. Mit Gott ist das nicht anders. Jesus: "wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote".

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    Es ist ja auch einfach das Geschriebene zu halten.

    Nicht, wenn man darunter leidet (siehe deine Worte: "Ich... habe ehrlich gesagt unter dem Sabbat gelitten").

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    ABER GOTT verlangt von euch nicht das Einfache, sondern seinen Willen!Er verlangt laut Schrift weit aus mehr als z.B . nur SABBAT zu halten!

    Das ist richtig. Unter dem "mehr" ist der Sabbat als der Wunsch Gottes mit enthalten.

  • Ich hatte unbewußt Angst vor einem Gott, den ich nicht heilige und seine Gesetze befolge.Doch das ich Angst hatte, das hat man dann gekonnt überschauspielt. Was viel schlimmer war, ich nahm das Bild an , an den Gott , an den ich glaubte.

    Ich kann Dich gut verstehen denn ich bin etwas älter als Dein Vater.
    Nur ich habe für mich den Sabbat genau so empfunden wie Du, als ein muß!
    Aber nicht weil ich glaubte das Gott es von mir verlangt, sondern das es mein Vater mir zu verstehen gab wie ich diesen Tag zu halten hatte.
    Ich habe aber den Mut aufgebracht mich gegen meinen Vater zu stellen und meinen eigenen Glaubensweg zu gehen.
    Gott hat mir auf Umwegen gezeigt wie er es mit dem Sabbat meint. Seit ich meinen Glauben nicht mehr aus zweiter Hand lebe, sondern
    in Jesus einen wunderbaren Freund gefunden habe, bin ich dankbar in der Adventgemeinde meinen Sabbat heiligen zu können.
    Leider gibt es sehr viele in der Adventgemeinde die zwar die Gesetze kennen, aber nicht Jesus!
    Nur Jesus kann uns frei machen von dem Müll, der uns vielfach als Kind eingetrichtert wurde.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • bin ich dankbar in der Adventgemeinde meinen Sabbat heiligen zu können.
    Leider gibt es sehr viele in der Adventgemeinde die zwar die Gesetze kennen, aber nicht Jesus!
    Nur Jesus kann uns frei machen von dem Müll, der uns vielfach als Kind eingetrichtert wurde.


    dein Sabbat?
    Müll der dir dein Vater eingetrichtert hat?

    Kannst du bitte genauer beschreiben um was es geht sonst klingt deine Abfällige Aussage nicht wirklich sehr christlich was deinen Vater angeht.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Kannst du bitte genauer beschreiben um was es geht sonst klingt deine Abfällige Aussage nicht wirklich sehr christlich was deinen Vater angeht.

    Das werde ich nicht tun! Wenn Du halbwegs mit offenen Augen ältere Geschwister beobachtet hast die in der Nazi Zeit groß geworden sind kannst Du verstehen.
    Leider musste ich mit 16 Jahren erleben wie mein Vater von seinem Vater, vor mir zusammengefaltet wurde....

    Das Schlagen der Kinder bei nichtgehorsam, auch in STA Kreisen zu Christlichen Erziehung gehörte, ist Dir hoffendlich nicht entgangen! Das Lief unter Züchtigung.
    Ähnlicher Druck wird auch heute noch in manch Freichristlichen Kreisen praktiziert. Wen Gott Liebt den Züchtigt er...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16