• Es gab keine Unterstellungen. Meine Bemerkung war, dass du Aussagen machst, denen du sicher bist, sie aber nicht belegen kannst. Du stellt Behauptungen auf, die so nicht richtig sind. Diese deine Position hat mich deshalb gewundert. Überprüfe noch mal alles was du und ich bisher geschrieben haben.

    Die Paulusbriefe unterstreichen meine Aussagen klar.

  • Hallo ihr lieben.
    Ich möchte euch dringend von den Mondsabbathaltern warnen.
    Diese sind in Meinen Augen (wieder einmal meine Meinung wen wunderts da ich nur für mich sprechen kann) leider nicht richtig.
    1. Wurde Ellen White diesbezüglich unterwiesen von Gott? NEIN! nicht das ich wüsste bitte berichtigt mich wenn ich mich irre. Wenn Gott Ellen White den 7.Tag bestätigt hat durch ihre Vision wieso hat Gott dann nicht genau erklärt um was es geht? Warum hat er die STA Gemeinde so viele Jahrzehnte den Irrtum predigen lassen???????
    2. Hier wird von Neumonden als "Reset" bzw Punkt Null der Tageszählung ausgegangen. Aber wie mache ich das wenn der Neumond bis zu 3 tage dauern kann?
    3. Finde ich diese Regelung nur auf die "Festsabbatte" nicht aber im wöchentlichen Ruhetag.
    4. Wird die Erinnerung an die Schöpfung dadurch untergraben da die schöpfung an einem festen 7ten Tag gesetzt wird.Aber dieser neue Sabbat verwäscht und vertauscht den wahren Tag(7.ten)
    5. Finde ich die Art und weise wie allgemein die Mondphasensabbathalter vorgehen sehr fragwürdig. Weil schwupp die wupp neue Erkenntnis angeboten wird. klingt am Anfang logisch und toll fand ich zumindest aber bitte studiert genau den Sabbat der Schrift und ihr werdet merken um was es geht.
    6. Behaupte ich einmal nachdem Satan den Sabbat nicht löschen konnte ,weil er durch die STA Gemeinde wieder entdeckt und weltweit gepredigt wird, versucht er nun ein Krebsgeschwür in die Gemeinde zu legen für die die intelektuell ansprechbar sind um mit neuen Methoden den Sabbat "richtiger" bzw überhaupt erst richtig zu halten.
    7. würde ich mich über eure Gedanken dazu Freuen.


    Achja nochwas. Wenn dem so wäre wäre ein normaler Wochenrythmus nichtmehr möglich. Dann wäre Sabbat evtl an einem Donnerstag und dann kommt der Neumond wo auch ein Sabbat gehalten werden sollte bzw...kann wie leben diese Leute mit dieser Sache?
    Ich lese und studiere wirklich viel was den Sabbat angeht habe aber nie eine richtigstellung von Jesus gesehen bzw gekannt. ihr etwa? verwirrtwegr

    ?( ?( ?( ?(

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • ICh muss mich doch sehr wundern, was für ein horrender Blödsinn mittlerweile so als "Alternativ-Ideen" so im Umlauf ist. Wer setzt denn so einen Stuss in die Welt?

  • ...es ist etwas was sich Satan einfallen hat lassen und das ist wirklich kein Blödsinn in dem Sinn denn die täuschung sitzt tiefer und greift ganz anders an als die letzten 2000 Jahre. Es ist etwas was als neues Licht gilt und genauso wird dort argumentiert. Sie sind sich ihrer Sache sicher.
    Dennoch merkt dort keiner dass sie auch gegen Ellen Whites Zeugnisse sind sprich Gottes Zeugnisse. Denn neues Licht kann nie altes Licht verdunkeln.
    Ich war selbst ne zeitlang am wanken.
    Es ist ein brandheißes Eisen. Gerade flutet dieser Gedanke die adventgemeinden.

    Ich hoffe bald kommt mal eine offizielle Stellungname bzw. etwas wo man sich wirklich sachlich damit auseinander setzt.

    AChja nur zur Info diesen Monat haben wir glück. Der Sabbat ist auf Samstag gefallen....das nächste mal ist dann wieder Juni der Samstag als Sabbat dran....... (kopf schüttel) patschnief

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Als Adventist lese ich durchaus auch katholische Literatur. Ich studierte ein interessantes Heft zur Bibelarbeit des Katholischen Bibelwerkes Stuttgart 1992 mit dem Buchtitel: Jesus Begegnen. (ISBN 3-460-19933-4). Etwa ein Dutzend Autoren haben daran geschrieben. Rainer Ruß widmete sich Joh 5, 1-8 (https://www.sta-forum.de/www.bibleserver.com). Es geht darum, dass Jesus einen seit 38 Jahren kranken Mann gerade an einem Sabbat in Jerusalem heilt und damit angeblich den Sabbat gebrochen hat, zumal die Juden 39 Hauptarbeiten kannten, welche am Sabbat verboten waren, darunter das Tragen von Lasten - vgl auch Lukas 6,6 und Lukas 13,10.

    In der Bibelarbeit zu Johannes 5 geht der katholische Verfasser ausführlich auf die Sabbatfrage ein (S.75) :

    "... Der Jesus des Vierten Evangeliums sieht das Sabbatgebot in einem tieferen Zusammenhang. Er argumentiert nicht zugunsten der betroffenen Menschen, sondern er fragt nach der Ehre Gottes. Daß er am Sabbat ruhe, hat für den Menschen durchaus Sinn. Daß sich die Gemeinde versammelt, dem Herrn zu danken und seine Huld zu verkünden (Psalm 92,2) wird von Jesus gewiß nicht kritisiert..Jesus vertritt durchaus rabbinische Theologie, wenn er Gott gerade am Sabbat am Werk sieht. Denn Gott ist immer am Werk und er hat es nicht nötig, am Sabbat auszuruhen. Der gläubige Mensch ist davon überzeugt, dass gerade der Sabbat das Wirken Gottes entscheidend zum Ausdruck
    bringt. ..."

    Das hätte auch ein Adventist schreiben können. Wenn ein Katholik präzise nachforscht, kommt er automatisch darauf, dass die ersten Christen den Sabbat gehalten haben so wie es die 10 Gebote (2.Mose, 20 bzw. 5. Mose 5) vorschreiben. Das Sabbatgebot ist keine "Erfindung der Juden" bzw. nicht jüdisch, sondern ein Gebot Gottes an uns Menschen und somit verbindlich für uns alle. Und soweit ich weiß halten heute weit mehr Adventisten den Sabbat als es gläubige Juden tun.

    Der o.g. Autor Rainer Ruß stellt in der o.g. Schrift S. 76 fest:
    "...Im Grunde ist die Frage nach dem Sabbat längst erledigt; in der christlichen Gemeinde wird der Tag der Auferstehung als der Tag des Herrn begangen..."
    Es wird aber in der Schrift des Katholischen Bibelwerks nicht erklärt, wieso auf einmal der Sonntag zu feiern sei. Es ist eben so, heisst es.

    So sagte mir vor einiger Zeit auch ein Baptist, dass die Christen sich von den Juden abgrenzen müssten und deshalb den Sabbat nicht halten könnten, weil dieser ja jüdisch sei und somit die Christen den Auferstehungssonntag zu feiern hätten. Damit verdeutlichen sie, dass sie an den Auferstandenen glauben.

    Tatsache ist aber, dass die Menschen von sich aus das Sabatgebot auf den Sonntag verlegt und somit Gottes Gebot verändert haben. Und genau dies steht dem Menschen nicht zu (321 n. Chr. durch Konstantin der Große).

    Was ich hier auch interessant finde, ist das Buch von Arnold Fruchtenbaum (er hat den Ph.D. an einer Uni in New York gemacht):

    Fruchtenbaum, Arnold. Jesus war ein Jude.. Zürich 1996. ISBN 3-9520914-0-5

    Fruchtenbaum bringt Zitate von Juden, die Christen wurden und dadurch noch mehr Juden geworden sind. Zitat S. 138:
    "...Eines Abends willigte ich ein zu einer Versammlung mitzugehen, und da erfuhr ich die Liebe Christi. Ich nahm ihn als meinen Messias an und jetzt fühle ich mich mehr denn je als Jude. Ich bin jetzt noch stolzer auf mein Erbe, und mein Leben ist voll von Gottes Segen, seit ich dem Messias nachfolge..." (Zitat Ende)

    Wenn ein Jude Adventist wird, hält er nach wie vor den Sabbat. Er muss nicht auf den Sonntag überwechseln. Der Sabbat ist für mich logisch. Gott ruhte schon in der Genesis am siebten Tag:

    Und Gott segnete den siebenten Tag und
    heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott
    geschaffen und gemacht hatte. (Luther 1984, 1. Mose 2, 3).

    Und noch heute hat der Wochentag Mittwoch seinen Namen daher. Denn der siebte Tag ist der Sabbat und der erste Tag der Woche ist der Sonntag.
    nummer 1xD3

    5 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (5. Februar 2011 um 19:34)

  • 10Veith2010 - Danke für deinen Beitrag.


    Blume schreibt:

    Zitat

    ... Wenn ich in der Lehre derApostel bleibe, tangiert mich der Sabbat und 1844 herzlich wenig, denn solche lese ich nirgens in den Briefen.
    ...
    1. Warum hat der Sabbat bei den ersten Christen scheinbar keine Rolle gespielt? ...


    Der Apostel Johannes lebte als längster Beobachter und letzter Berichtschreiber der "Christen der ersten Stunde". Er gibt einen exakten Bericht des Beginnes der Offenbarungen Jesu welche er aufschrieb (Offb. 1, Verse 1 + 9-11) an:

    Schreiber, Apostel und Prophet: Johannes, euer Bruder und Mitgenosse.
    Inhalt erhalten von: Jesus Christus und Gott (Vater) und dem "Geist" (=Hl. Geist).
    Empfänger: Die Gemeinden.
    Ort: Insel Patmos
    Beginn-Zeit: am TAG DES HERRN (V.10!)

    Was ist der >Tag des Herrn< in der Bibel?

    Zitat

    "... der Menschensohn ist Herr über den Sabbat." (Matt. 12,8; Markus 2,28; Lukas 6,5)


    Weiters:

    Zitat

    Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. ...
    Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2.Mose 20,10-11)

    Und so vollendete Gott (=der Herr) am siebenten Tag seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage ... (1.Mose 2,2)

    Gesegneten Sabbat,
    franz

    ps: mein Beitrag = Teil 1 von x, bitte nicht vorschnell (unüberlegt) antworten...

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Darf ich jetzt am Sabbat nicht lange joggen nicht viel radfahren, nicht am computer hocken und das System bereinigen nix abwaschen oder wie?

  • Manche freikirchliche Prediger (keine Adventisten) verweisen auf Apostelgeschichte 20,7 und behaupten, die Christen hätten nachweislich bereits ium 1. Jahrhundert den Sonntag geheiligt (vgl. Penkazki, Werner. Ach so ist das gemeint. Unverständliches in der Bibel. 1. Aufl. 1996, Seite 24). Apg 20,7 bedeutet für viele Christen heute, dass die damaligen Christen den Sonntag als Feiertag und Ruhetag begangen haben. Die ersten Christen wussten andererseits aber ganz genau, dass es der Sabbat ist. Jesus Christus selbst hat den Sabbat als Ruhetag gehalten. Der Sonntag wurde erst im 4. Jahrhundert von Kaiser Konstantin (321 n. Chr.) als Ruhetag eingeführt, beeinflußt von heidnischen Weltanschauungen.

    In Troas
    Vers 6:
    Wir aber fuhren nach den Tagen der Ungesäuerten Brote mit dem Schiff von
    Philippi ab und kamen am fünften Tag zu ihnen nach Troas und blieben
    dort sieben Tage.
    Vers 7:
    Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu
    brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen
    wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht.
    Vers 8:
    Und es waren viele Lampen in dem Obergemach, wo wir versammelt waren.

    Apg 20,6-8, Luther 1984

    Paulus war damals auf der Durchreise zu Gast in Troas (heute Westtürkei) und saß an einem Sonntag mit seinen Zuhörern aus der Christengemeinde von Troas in einem privaten Wohnzimmer im dritten Stock zusammen und hielt eine Gastpredigt, welche sich lange hinzog (vgl. http://www.predigtpreis.de/darstellung-ei…89d4469de5.html).

    Bedeutet Apg 20,7 tatsächlich, dass Paulus den Sonntag als Ruhetag begangen hat und nicht den Sabbat ?

    In der John McArthur Studienbibel Schlachter 2000 heisst zu Apg 20,7:

    "... Am Sonntag versammelte sich die Gemeinde zum Gottesdienst, denn dies war der Tag der Auferstehung Christi. ... Die Bibel verlangt von Christen nicht, den Sabbat zu begehen. Der Sabbat war das Zeichen für den mosaischen Bund, wohingegen Christen unter dem Neuen Bund sind, es gibt im NT kein Gebot, den Sabbat zu halten. ... das NT lehrt ausdrücklich, dass es nicht erforderlich den Sabbat zu halten, um das Brot zu brechen..."

    Die Bibel verlangt von Christen aber auch nicht, den Sonntag als Ruhetag einzuhalten. Wir wissen nur, dasss Jesus Christus den Sabbat hielt. Hier ist Christus unser Vorbild. Also halte ich als Christ auch den Sabbat so wie es Jesus Christus auch getan hat. Es stimmt auch, dass kein Christ von Gott verdammt ist, wenn er den Sonntag hält und nicht den Sabbat, aber Gott heisst es nicht gut. Das Halten des Sabbats ist nicht heilsnotwendig.

    2 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (24. Februar 2011 um 20:57)

    • Offizieller Beitrag

    Der Sonntag wurde erst im 4. Jahrhundert von Kaiser Konstantin (321 n. Chr.) als Ruhetag eingeführt, beeinflußt von heidnischen Weltanschauungen.


    Das stimmt so nicht. Ich würde sagen, Konstantin hat eine politische entscheidende Wende gemacht, die die Christen und Heiden zu einem vermengte, indem er einen gesetzlichen Sonntag eingeführt und am Sabbat zu arbeiten gezwungen hat. Aber der Sonntag wurde schon Anfang des zweiten Jahrhunderts von manchen christlichen Gruppierungen, insbesondere aus Rom oder Alexandria, gefeiert. Bei anderen Christen war der Übergang fließend. Zuerst haben sie nur am Sabbat den Gottesdienst gefeiert. Später neben dem Sabbat auch den Sonntag gehalten, wobei am Sabbat ein Tag der Ruhe und des Gebets geworden ist, da Jesus am Sabbat im Grab ruhte, und am Sonntag ein Tag der Freude der Auferstehung. Die Ursache dieser Verschiebung bestand zum Beispiel darin, dass die nicht christlichen Juden am Sabbat prächtig gefeiert, während die Christen darauf emotional reagiert, da die Juden den Christus gekreuzigt und nicht angenommen haben. Besondere Spaltung kam vorallem im Jahr 135 n.Chr. zustande. Um sich von den Juden komplett abzusondern, haben sich viele Christen langsam vom Sabbat verabschiedet. Angemerkt noch, dies war nicht überall unter den Christen gleich. Manche hielten bis ins 5. Jahrhundert sowohl Samstag als auch Sonntag heilig. Die Gnostiker, wohnhaft vor allem in Rom und Alexandria, haben sich schon im 2. Jahrhundert auf alles Judische verzichtet.

  • hallo,

    kennt ihr folgenden Briefwechsel? Wenn das wirklich stimmt, und die Quelle stimmt, dann ist das wirklich krass:


    „An Papst Pius XI., Rom Italien


    Thomaston, Georgia, USA 22. Mai 1954


    Sehr geehrter Herr!


    Stimmt der Vorwurf, den Ihnen Protestanten machen? Sie sagen, Sie hätten den
    Siebenten-Tags-Sabbat in den sogenannten christlichen Sonntag verändert,der mit dem ersten Tag der
    Woche identisch ist. Wenn dies so ist,frage ich, wann haben Sie diese Veränderung
    eingeführt und mit welcher Vollmacht?


    Hochachtungsvoll
    J. L. Day


    Die Antwort in ‚The Catholic Extension


    Magazine“, 180 Wabash Avenue, CHicago,
    Illinois - mit dem
    Segen des Papstes Pius XI.


    Lieber Herr!


    Bezüglich der Veränderung der Beobachtung des jüdischen Sabbats auf den christlichen
    Sonntag möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf folgende Tatsache lenken:


    1.)
    Protestanten, die die Bibel als ihre einzige Regel ihres Glaubens und ihrer
    Religion beachten, sollten zur Beobachtung des Sabbats unter allen Umständen zurückkehren.
    Die Tatsache, dass sie dies nicht tun, sondern im Gegenteil den Sonntag halten,
    lässt
    sie in den Augen jedes denkenden Menschen fragwürdig erscheinen.


    2.)
    Wir als Katholiken nehmen die Bibel nicht als die einzige Regel des Glaubens.
    Neben der Bibel haben wir die lebende Kirche, die Autorität der Kirche, als Maßstab,
    der uns führt. Wir behaupten, dass diese Kirche von Christus eingesetzt, um Menschen
    zu belehren und durch das Leben zu führen, das Recht hat, die zeremoniellen Gesetze
    des Alten Testaments zu
    verändern, und daher anerkennen wir ihre Verlegung des Sabbats auf den Sonntag. Wir geben
    offen zu: Ja, die Kirche hat diese Veränderung gemacht, hat dieses Gesetz
    eingeführt, wie es viele andere Gesetze machte, z. B. das Fasten am Freitag, das Zölibat der Priester, die Gesetze über Mischehen und katholische Ehen und tausend andere Gesetze.

    3.)
    Wir weisen ebenso darauf hin, dass die Siebenten-Tags-Adventisten von allen
    Protestanten die einzige Gruppe sind, die korrekt argumentieren und in ihren
    Lehren konsequent sind. Es ist immer etwas merkwürdig, protestantische Kirchen zu sehen, die sich
    von der Kanzel und durch Gesetzgebung für die Beobachtung des Sonntagseinsetzen,
    von der in der Bibel nichts zu finden ist.“


    Mit
    besten Wünschen


    Peter R. Tramer, Herausgeber


    heftig oder???

  • ist bekannt...alle Quellenangaben habe ich nicht aber ich habe alle geprüft die Walter Veith in seinem Buch angegeben hat und die sitmmen.
    Rom macht kein Geheimnis aus seinen Absichten man muss nur nachfragen.
    Rom hat sich nicht geändert auch wenn einzelne "Geschwister" das einem weis machen wollen.
    Aber nur weil ein Bruder ein hohes Tier ist ist er dennoch nur Mensch und nicht unfehlbar.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Ich will ein wenig auf Blumes Bibelvers eingehen und meine Gedanken euch dazu mitteilen.

    (Römer 14:5) Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss!

    Sagen wir jetzt mal, dass es hier auch um den Sabbat geht. Also einer glaubt, er soll den Sabbat halten und ein anderer glaubt, er muss ihn nicht halten und jeder sei seiner Meinung gewiss. Wenn das so wäre, welche Konsequenzen würde das mit sich bringen. Denken wir mal bis zum Ende nach.

    "Jener hält alle Tage gleich" So stehts geschrieben. Was bringt das mit sich. Eine solche Person hat keinen Ruhetag. Er geht jeden Tag arbeiten, er findet keine Ruhe für sich, er kann sich nicht erholen und er findet keine Zeit um mal Abstand vom Alltag zu nehmen und sich über sein Leben Gedanken zu machen. Wenn man diesen Bibelvers konsequent bis zu Ende nachdenkt, muss man auf diese Schlussfolgerung kommen. Paulus hat jedoch auch noch etwas anderes gesagt.

    (1.Korinther 6:12) Alles ist mir erlaubt - aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt - aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!

    Ist es nützlich, jeden Tag gleich zu halten? Jeder normale Mensch weiß, dass das auf gar keinen Fall nützlich ist. Gott hat es in den Menschen hineingelegt einen Sieben-Tage-Rythmus zu haben. Sechs Tage arbeiten und am siebten Tag ruhen. Das ist seine biologische Uhr und wenn man daran was ändern will, stört das nur den Lebensrythmus. Zuviel Arbeit oder zu wenig Arbeit macht den Menschen einfach krank und fertig! Außerdem ist es unheimlich wichtig, dass wir Pausen haben. Nicht nur Pausen um körperliche Ruhe zu finden sondern auch um über das, was man während der Woche gemacht hat, nachzudenken. Deshalb hat Gott sechs Tage gearbeite und am siebten Tag geruht. Er hat uns ein Beispiel gegeben sonst ergibt das doch alles gar keinen Sinn. Gott weiß, dass dieser Ruhetag nicht er selbst braucht sondern für seine Geschöpfe gedacht ist. Es dient uns.

    Genau deshalb darf man Römer 14 nicht auf den wöchentlichen Siebenten-Tags-Sabbat anwenden. Hier geht es entweder um jüdische oder heidnische Feste die man in den jeweiligen Kulturen einfach so gefeiert hat. An diesen Festen waren meistens auch immer gewisse Esspraktiken gebunden. Gerade deswegen haben einige Bibelübertragungen Römer 14:5 mit "Fasttagen" übersetzt. Der Zusammenhang von Römer 14 bringt diesen Gedanken außerdem auch hervor. Ich könnte jetzt auch noch tiefer auf diese Esspraktiken eingehen aber hier im Forum geht es ja in erster Linie um die Tage, die dort gemeint sind.

    Wegen diesen Gründen Blume kann ich nicht mit deiner Argumentation von Römer 14 einverstanden sein. Wenn ich bezüglich Römer 14 unrecht habe, dann zeig es mir auf. Wenn du das jedoch nicht machen kannst, dann bitte ich dich in Zukunft nicht mehr mit Römer 14 gegen den Sabbat zu argumentieren. Danke.

    • Offizieller Beitrag

    Ist es nützlich, jeden Tag gleich zu halten? Jeder normale Mensch weiß, dass das auf gar keinen Fall nützlich ist. Gott hat es in den Menschen hineingelegt einen Sieben-Tage-Rythmus zu haben. Sechs Tage arbeiten und am siebten Tag ruhen.

    Mit diesem Argument kommst du dann zum Schluss, dass das Sabbatgebot immer noch gültig ist. Das ist aber ein Denkfehler.

    In der Aussage Rö 14.5 geht es primär nicht darum, einen Tag vom anderen hervorzuheben / hervorheben zu müssen oder nicht, sondern um Gewissensverletzung eines anderen, um das Aufzwingen eigener Meinung einem anderen. Mit anderen Worten, sagt Paulus, jeder entscheide selbst, was er über den im Kontext gemeinten Tag denkt.

    Ich war früher kein Adventist, und der Sabbat war ein staatlicher Ruhetag, genau wie Sonntag. Ich hatte keine Probleme damit, am Sabbat mit etwas beschäftigt zu sein, oder auch am Sonntag Ruhe zu haben und was zwischendurch zu tun. Heute ruhen viele Menschen am Sonntag, und wie sie ihre Ruhe haben, passt ihnen ganz gut. Beim Sabbatgebot geht es nicht nur um die Ruhe (sonst könnte man sich einen beliebigen Tag freinehmen), sondern vielmehr um die Anerkennung der Schöpfung.

    Zusammenfassend, kannst du aus der Notwendigkeit einer Ruhe vom Alltag nicht auf die Gültigkeit des Sabbatgebots schließen.

  • Jacob du hast recht, dass man mit diesem Gedanken nicht das Sabbatgebot beweisen kann. Das habe ich so auch nie gesagt wenn man das genau nachliest. Ich wollte lediglich zeigen, dass man Römer 14 nicht auf den Sieben-Tage-Rythmus anwenden darf.

    Man darf Römer 14 nicht benutzen um zu zeigen, dass der Sabbat nicht mehr gültig ist. Man darf jedoch auch nicht das Gegenteil machen und Römer 14 jetzt benutzen um zu beweisen, wir müssen den Sabbat halten. Nicht mehr und nicht weniger.

    • Offizieller Beitrag

    Ich wollte lediglich zeigen, dass man Römer 14 nicht auf den Sieben-Tage-Rythmus anwenden darf.

    Man darf Römer 14 nicht benutzen um zu zeigen, dass der Sabbat nicht mehr gültig ist. Man darf jedoch auch nicht das Gegenteil machen und Römer 14 jetzt benutzen um zu beweisen, wir müssen den Sabbat halten. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich behaupte sogar, dass man allein mit Rö 14.5 (ohne Beachtung des Kontextes) sehr wohl auf Nicht-Einhalten des Sabbattages zurückführen kann. Denn man könnte annehmen, dass einige Gläubigen aus Nationen nichts vom Sabbatgebot wissen. So kommen nun aus messianischen Juden einige und beunruhigen die Gemüter wegen einem bestimmten Tag in der Woche, der gehalten werden muss (konkrett: Sabbattag). Darauf sagt dann Paulus, dass der eine den Tag für besonders hält (ein Jude), der andere alle Tage gleich (ein Heide). Bei dieser Aussage geht es Paulus nicht darum zu sagen, dass man gar nicht ruhen soll. Natürlich ruhen auch die Nationen, wenn sie Ruhe brauchen. Sondern es geht allein um Gewissensverletzung, einen bestimmten Tag von anderen besonders hervorheben (im Falle des Sabbatgebots: Sabbat halten) zu müssen.

  • kennt ihr folgenden Briefwechsel? Wenn das wirklich stimmt, und die Quelle stimmt, dann ist das wirklich krass

    ja ich kenne diese Äußerung (der zitierte Brief) der katholischen Kirche. Es ist wirklich so, dass die ganzen Protestanten keine Begründung für den Sonntag haben, weil nur der Katholizismus, der sich gotteslästerliche Sonderrechte herausnimmt, dem/seinem Glauben treu ist. Bis auf die Adventisten und die Katholiken versuchen alle zwanghaft Argumente für den Sonntag in der Bibel zu finden, was aber nie gehen wird.

    adventistslogosmiley142 :rolleyes:

  • Ok, Jacob du gehst jetzt sehr tief in die Materie hinein und auch bei deinem jetzigen Gedanken kann ich dem sehr wohl zustimmen.

    Ich verstehe nämlich Apostelgeschichte 15 genauso wie du das beschreibst. Um die neubekehrten Heiden nicht zu sehr zu belasten, haben die Apostel sich auf vier Gebote für diese beschränkt. Der Schlüsseltext für mich ist hierbei der Vers 21.

    "Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn verkündigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird."

    Hier zeigt sich eine gewisse Entwicklungsbereitschaft. Und auch das Gebot, man soll sich von Götzenopferfleisch enthalten wird bei Paulus wieder in 1.Korinther 8 relativiert.

    Aber wie du selbst sagtest, darf man Römer 14 nicht aus dem Kontext nehmen. Was ich einfach übermitteln wollte ist, dass man Römer 14 nicht verwenden sollte um gegen das Sabbatgebot zu gehen.

  • Zitat

    Blume:
    Ich glaube es kaum, daß die Verzögerung zu finden sei, weil das 4. Gebot nicht eingehalten wird. Schon einzig alleine schon deswegen, weil ich dieses nicht einmal in den Offenbarung zu lesen ist.

    Zu mal ist es ja: "Das Neuen Testament bestätigt von den 10 Geboten nur 9 Gebote: Den Herrn allein anbeten 50x, Götzendienst meiden 12 x, seinen Namen nicht missbrauchen 4x, Eltern ehren 6x, nicht töten 6x, nicht die Ehe brechen 12x, nicht stehlen 16x, kein falsches Zeugnis geben 4x, sich nicht gelüsten lassen 9x. Es fehlt das Sabbatgebot: Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten."

    Liebe Blume, leider gehörst Du zu dennen, die alle Wahrheiten aus dem AltenTestament (die 10 Gebote z.B) im Neuen wiederholt haben müssen, um "es" zu glauben. Das ist schade, denn so reduziert man das Wort Gottes nur auf den dünneren Teil, NT, womöglich auch nur noch auf den Römerbrief und evtl. noch auszugsweise die Offenbarung (weis nicht, wie konkret das bei Dir ist). Dass Du dem AT nicht vertraust, hast Du eben geoffenbart.

    Deine Statistik ist keine Wiederholung der 10 Gebote, sondern eine Auflistung der Predigten von Jesus oder der Apostel in Situationen, die für die bestimmte Gruppe, Gemeinde, aktuell war. Die einen hatten Probleme damit, die anderen mit dem anderen. Das bestätigt der Kontext eindeutig. Es ging nie um eine Wiederholung oder Bestätigung der 10 Gebote. Das Sabbatgebot war damals bei ALLEN sowas von selbstverständlich, dass es da keine Probleme damit gab (bis auf die ein paar wenige Faule, zu denen gesagt wurde: versäumt die Versammlungen nicht, wie es manche zu tun pflegen). Also musste er auch nie ein Bestandteil der Predigten oder Ermahnungen sein.

    Im Gegenteil: der Text:

    Zitat


    Jak 2,10 "Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig."

    ....beinhaltet alle 10, INKLUSIVE des 4. Das ist die Bestägitung, wenn Du willst.
    Aber der Sabbat wird im NT noch mehrmals bestätigt.


    -


  • Ich verstehe nämlich Apostelgeschichte 15 genauso wie du das beschreibst. Um die neubekehrten Heiden nicht zu sehr zu belasten, haben die Apostel sich auf vier Gebote für diese beschränkt. Der Schlüsseltext für mich ist hierbei der Vers 21.

    "Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn verkündigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird."

    Hier zeigt sich eine gewisse Entwicklungsbereitschaft. Und auch das Gebot, man soll sich von Götzenopferfleisch enthalten wird bei Paulus wieder in 1.Korinther 8 relativiert.

    Aber wie du selbst sagtest, darf man Römer 14 nicht aus dem Kontext nehmen. Was ich einfach übermitteln wollte ist, dass man Römer 14 nicht verwenden sollte um gegen das Sabbatgebot zu gehen.

    Wir vergessen vielleicht, dass es noch nie in der Geschichte der Fall war, dass einer die ganze Wahrheit auf ein mal bekommen und erkannt hat. Das Licht nimmt zu, wird immer mehr, schöner und heller. Man WÄCHST in der Wahrheit. Jesus sagte auch, Seine Jünger könnten so viel Licht auf einmal nicht verdauen. Aber dass noch die Zeit kommt, wo auch mehr und größeres Licht kommt.

    Man muss immer die GANZE Bibel in Betracht ziehen. Nicht nur Ausschnitte davon. Wenn darin steht, dass die Gebote Gottes EWIG, richtig und gut sind..... dann ist es so. Entweder man GLAUBT, VERTRAUT Gott, also muss man auch Seinem Wort glauben, vertrauen.

    Dem Teufel geht es um nichts so sehr, als dass er alles, was das Volk Gottes auf dieser Erde identifiziert (Sabbat), zu beseitigen. Nicht das, womit die Menschen im Alltag viel größere Probleme haben (Hass, Neid, Bösartigkeit, usw), sondern grade den Sabbat will er eliminieren. Entweder er macht das direkt mit solchen Argumenten, die auch hier im Forum zu lesen sind, oder aber er versucht den ganzen Dekalog als ungültig zu eklären. Leider gelingt ihm es nur zu gut. sadewfrg

    Gott hat den Sabbat als Geburtstag unserer Erde eingesetzt, ihn abgesondert und geheiligt. Der Sabbat BLEIBT DER helige Tag Gottes, ob "du" ihn hältst oder nicht. Das muss jeder selber wissen, was für ihn HEILIG bedeutet und wie HEILIG im praktischen Leben ausschaut. Mit Sicherheit nicht das stehen an der Kasse im überfüllten Suppermarkt oder Rasenmähen, oder unterm Auto schwitzen, oder keine Luft im Stau kriegen, sich fertig Schwitzen auf einer Maratton Tour.......