• Dies solis invictus, des Konstantins Neueinführung.

    Den Auferstehungs-/Erstlingstag gab es schon in der Torah:
    EINMAL IM Jahr!!!

    Ich glaub ich hör nicht Recht!!!????

    Wo bitte steht im AT etwas vom Auferstehungstag? Allenfalls könnte man das Herausspeien des Wals bei Jona als symbolisch vorweggenommene Auferstehung sehen. Ich kann mich nur an die Stellen erinnern wo die Propheten Elijah und Elisa jeweils ein Kind wieder vom Tode zum Leben auferstehen lassen und wo der tote Mann, der ins Grab des Elisa geworfen wurde dessen Füße berührte und wieder lebendig wurde! (---> siehe 1.Könige 17,22 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile / 2.Kön.4,32-35. / 2.Könige 13,21 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile) Hast Du diese Stellen gemeint?

    Und dann gibt es die prophetische Stellen im Jesaja-Buch in Jesaja 26,19 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile

  • Da es hier um das Thema Sabbat geht, behandelt der Hebräer Brief den Gedanken der Sabbatruhe und der Zukünftigen Ruhe in Jesus ausdrücklich.

    Für die Adressaten des Hebr. Briefes war die Sabbatfeier so selbstverständlich, wie das Amen nach dem Gebet... so nimmt der Autor keine Stellung über den wöchentlichen ("irdischen") Sabbat. Er konzentriert im Kap. 4 auf die Ruhe in Jesus. Nicht irgendwann in Zukunft, sondern durch das Erlösungswerk Jesu schon in der Zeit des Hebräerbriefes. Das Volk des alten Bundes erlangte diese Ruhe nicht, sie waren zum Opferdienst verpflichtet.

    Bezüglich des Sabbats sehe ich (u.A.) einen merkwürdigen Unterschied zwischen dem alten und neuem Bund.

    Für das Volk damals - so lange das Volk zum Bund treu war - garantierte Gott die wöchentliche Sabbatruhe am siebenten Tag. Z.B. in der Zeit der Wüstenwanderung niemand und nichts konnte diese Ruhe stören. Kein Feind und kein Naturereignis. Wir können heute darüber nur träumen (obwohl für uns Christen es im Moment hier gut geht)...

    In der Zeit des neuen Bundes besteht diese Garantie nicht mehr. Jesus fordert uns auf, wenn wir den Sabbat feiern wollen, sollen wir dafür beten, dass es möglich wird. Dass es Keine Flucht, kein Gemeindebrand (ich habe das in der 60-er Jahren auch erlebt während des Gottesdienstes durch einen Defekt des Ölofens) oder sonstiges Übel soll geschehen... aber er garantiert das nicht mehr. Dafür garantiert er die Ruhe in Jesus durch sein Erlösungswerk. Ganz nach sein Versprechen. Und darüber konnte das Volk damals nur träumen...

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Es gab ihn schon vor der Erfüllung als WORT GOTTES, PROPHETISCH.

    Alles was Jesus tat ist ERFÜLLUNG des Vorhergesagten.

    Levitikus 23: die jährlichen Gedenktage, die sich auch (+ Leuchterweihe/Weihnacht + Purim/Überleben in Offenbarung 1-22 finden.

    Der Punkt ist, dass nicht jede Woche Erstlingstag (Ostern) ist sondern einmal jährlich, wie Pfingsttag.

    Der sogenannte wöchentliche Sonntag ist was er besagt, aber kein Sabbat im biblischen Sinne.

  • Ich empfehle, den biblischen Kalender kennenzulernen:

    "Zeichen Zeiten Tage und Jahre" vierter Schöpfungsakt Genesis 1

    Levitikus 23 u. a.

    Jesus ist die ERFÜLLUNG der Tora, nicht ihr Ende.

  • Jesus ist die ERFÜLLUNG der Tora, nicht ihr Ende.

    Das ist richtig und das hatten wir jetzt schon mehrmals, oder nicht?

    Der Standardsatz: Jesus hat aber das Gesetz nicht aufgehoben, sondern erfüllt!
    Richtig, allerdings muss man verstehen, was damit gemeint ist.

    Das Gesetz ist nicht aufgehoben.

    Übrigens: so wie Du es schreibst, bedeutet es, dass die ganze Tora nach wie vor gilt.
    Das bedeutet: ALLES aus der Tora.

    Dann setzt das bitte auch um, in unserem demokratischen Rechtsstaat. Mal sehen, wie lange das klappt.
    Das ist nämlich das Problem mit solchen unreflektierten Maximen.

  • Jesus hat die richtige AUSLEGUNG der Tora. Die unterscheidet sich von der pharisäischen oder jüdisch-orthodoxen.

    Was ist alles?

    Opfern und Beschneidung sind keine Zeichen der Erlösung mehr.

    Die Tora ENTHIELT auch das levitische Priestertum.

    Die Bürgerlichen Gesetze sind adaptiert in unserem BGB.

  • Jesus sagte: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist....

    Interpretieren heißt nicht "unterstellen".

    Das Recht des Autors gilt im Internet nicht mehr viel. Der Konsument ist "König". Leider

  • Das heißt aber nicht, dass Jesus den Kalender oder das Wesen des Sabbats geändert hätte.

    Die Todesstrafe war eigentlich nur ergänzend zum Gebot "Du sollst nicht töten". Letzteres wurde nicht geändert!

  • Jesus hat die richtige Auslegung/Lesart der Torah schon gegeben. Siehe Ehebrecherin und Bergpredigt.
    Es gibt Staatliche Gesetze für Israel zu Moses Zeit auch in der Thora. Die "Schriftgelehrten" entwickelten die Auslegung falsch weiter.

    Dennoch hat Jesus die Todesstrafe/auch das Militär von Staats wegen zu seiner Zeit nicht abgelehnt.

    Das mit der Todesstrafe sehen wir bei den Puritanern in USA oder Mohammedanern.

    Die Thora ist nicht durch Mose allein zu verstehen, Jesus gab sie selbst am Horeb. Er ist die Autorität/Gesetzgeber siehe Matthäus 19:4.-9.

    Ich glaube nicht, dass bei Ehebrecherin etwas falsch interpretiert wurde. Sie wurde ja beim Ehebrechen erwischt und darauf stand gemäss Thora die Todesstrafe. Das ist ein sehr eindeutiger Fall. Aber es zeigt eben auch, dass Jesu neues Evangelium, das weit über die Thora hinausgeht, brachte. Nämlich das doppelte Gebot der Liebe. Ob jetzt das Sabbathalten gemäss Thora ein Liebesbeweis ist, möchte ich nicht beurteilen, aber Liebe ist schon im natürlichen Leben etwas sehr persönliches und daher auch sehr vielfältig. Was für den Einen für die Liebe unabdingbar ist, hat für eine andere Person keinen Stellenwert und trotzdem ist beides Liebe.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wenn man sich die Gesetze aus dem Volk mal durchliest, dann sieht man, dass da zuerst ein Vergehen war und dann diese Gesetze diesbezüglich niedergeschrieben wurden.
    Oder wie kommt man darauf, dass einen ein Ochse stößt und der Halter dann den etwaigen Schaden zahlen muss, der Ochse aber gesteinigt werden solle?

    Es kamen da Sachen vor und dann hat man dazu Gesetze gemacht. Das ist heute nicht mehr unsere Sache.

    Jesus hat die Todesstrafe, wie jedes andere Gesetz, nicht abgeschafft; er war kein Jurist.
    Er hat aber dazu geführt, dass wir heute anders denken und andere Gesetze machen.
    Man muss sich mal davon lösen, immer nur das ausgesprochene Ge- oder Verbot zu suchen, wie ein kleines Kind, sondern den Geist sehen, der sich gewandelt hat durch das Evangelium.

    Auch Paulus sprach von der Obrigkeit, die mit dem Schwert straft.
    Weil es damals so war und weil es von Gott so eingesetzt war. Heute ist es anders und auch das ist von Gott so eingesetzt.

  • Jesus verwies beim "Ehebruch" auch auf die "Ankläger" als mitschuldig.
    Es gibt aber auch andere Fälle.
    Deshalb kommt es bei der Thora auf das Prinzip hinter dem "Buchstaben" an.
    Die Pharisäer waren Buchstabenkünstler ohne Glauben, daher verwies Jesus aufs Prinzip (z.B. Matth. 19 "Ehescheidung?").

    Jesus sah, dass dem "reichen Jüngling" die Torah noch nicht ins "ganze Herz" geschrieben war.

  • Jesus verwies beim "Ehebruch" auch auf die "Ankläger" als mitschuldig.
    Es gibt aber auch andere Fälle.
    Deshalb kommt es bei der Thora auf das Prinzip hinter dem "Buchstaben" an.
    Die Pharisäer waren Buchstabenkünstler ohne Glauben, daher verwies Jesus aufs Prinzip (z.B. Matth. 19 "Ehescheidung?").

    Jesus sah, dass dem "reichen Jüngling" die Torah noch nicht ins "ganze Herz" geschrieben war.

    Ich glaube Du verdrehst da ein paar Dinge: Die Ankläger waren selbst auch Sünder, darum geht es. Es steht nirgends, dass diese etwas mit dem Ehebruch zu tun hatten. Nicht umsonst schreibt Jesu, Wer ohne Sünde ist soll den ersten Stein werfen.

    Ebenso beim reichen Jüngling: Es geht nicht um die Thora, denn anscheinend hat der ja die Gebote alle gehalten, also 100% der Thora erfüllt. Aber darum geht es nicht: Sein Herz hing zu fest an seinen Besitztümern und dazu sagt eben die Thora nicht eindeutig etwas, aber Jesu ist das eben viel wichtiger. Es zeigt auch woher unsere Motivation für die Nachfolge kommen soll. Es ist eigentlich alles so einfach und trotzdem in der Umsetzung unendlich schwer.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Im Gegenteil:

    ICH habe NICHTS verdreht.

    Jesus steht 100prozentig auf Seiten der Torah, die Ankläger der Ehebrecherin NICHT.

    Sie hatten die "Barmherzigkeit im Gesetz" vergessen. Jesus schrieb, na was wohl?

    Der reiche Jüngling hatte den Sinn der Torah NICHT erfüllt: Deut 6 "Du sollst den Ewigen deinen Gott lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele und aller deiner Kraft."

    Es genügt eben NICHT, nur Buchstaben und Worte zu erfüllen.

    "Eines fehlt dir noch..."

  • Sie hatten die "Barmherzigkeit im Gesetz" vergessen.

    Das ist falsch, freudenboten.
    Das Gesetz hat keine Barmherzigkeit, sondern GOTT ist barmherzig, obwohl das Gesetz einen verurteilt.

    Von der "Barmherzigkeit des Gesetzes" zu sprechen, ist ein riesen Fehler, der aus dem Adventismus rührt.
    Nicht das Gesetz ist barmherzig, sondern Gott ist es.

    Der reiche Jüngling hatte den Sinn der Torah NICHT erfüllt: Deut 6 "Du sollst den Ewigen deinen Gott lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele und aller deiner Kraft."

    Richtig, aber du tust so bzw. verstehst es so, als hätte das ja jedem Juden aus dem Tanach heraus klar sein müssen;
    das ist nicht der Fall.

    Die Offenbarung des Wesens Gottes wird erst durch den Sohn erfüllt.
    Deshalb gibt es ja unter anderem solche Geschichten wie die der Ehebrecherin.

    Wir finden das im Alten Testament schon, richtig, aber wir lesen auch durch den Sohn Gottes alldas.
    Man darf sich nicht darüber täuschen, welche Veränderung er bewirkt hat.

  • Wer lernte den Barmherzigen Samariter und Menschen, Barmherzig zu handeln ?
    Ist es nicht das Wort Gottes?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ist es nicht das Wort Gottes?

    Wir sprachen vom Gesetz.
    Wort Gottes ist mehr als das Gesetz und zudem in Jesus Christus selbst Mensch geworden.
    Gesetz selbst hat keine Barmherzigkeit, sondern es bestraft, wenn man es übertritt bzw. Leute, die das Gesetz hüten, bestrafen entsprechend des Gesetzes.

    Jesus sagte an keiner Stelle: "Ey Leute, eigentlich müsste euch doch alles klar sein!";
    sondern er sagt: "Ihr habt gehört ... ICH aber sage euch: ..."
    Er ist Gott und kann es so auslegen.

    Wir leiten (das muss man natürlich begreifen) die Autorität von Jesus Christus her ab.
    Wir leiten es nicht von einem Gesetz oder Wort her ab, das "ja ohnehin schon immer so war" ...
    Solche Theologie wird teilweise heute aus Rücksicht auf das Judentum betrieben.
    Das Judentum ist heute auch aufgeklärt, aber tun wir doch nicht so, als sei das alles "eigentlich klar" und Jesus habe nur nochmal daran erinnert, was sowieso klar war.
    Das ist nicht unsere Lehre.

    Er hat den Neuen Bund aufgerichtet und der ist mitnichten eine Erfindung von "Sonntagshaltern", wie du letztens schriebst.