• Hallo Norbert, absolut Deiner Meinung!


    Nein, ist es nicht!
    Der Ruhetag nach 6 Tagen Arbeit wurde eingeführt. Mehr nicht!
    Stell dir einfach mal vor, die Wochentage hätten keine Namen! Es wäre einfach 7 mal Tag und 7 mal Nacht! So wie es in der Schöpfungsgeschichte steht.
    Daß ein bestimmter Wochentag der letzte der Sabbat ist, wurde irgendwann später mal eingeführt.
    Ich weiß nicht, ob damals die anderen Tage schon Namen hatten?

  • Ich weiß nicht, ob damals die anderen Tage schon Namen hatten?

    Im hebräischen wird einfach gezählt, wobei der erste Tag und der siebente die Ausnahme bilden:
    der erste Tag ist jom echad: wörtlich "Ein Tag"; im Prinzip (logischerweise): "Gott schuf den ersten Tag am ersten Tag"
    Dann wird gezählt: yom seni, yom schlischi, yom revii, yom hamisi, yom sischi, shabbat,
    dann aber yom rishon für den Sonntag im Kalenderlauf. (Yom echad ist der erste Tag der Schöpfung).

  • Nach der jüdischen Mystik (und diese ist definitiv vom Christentum aufgegriffen worden) ist es so, dass der Messias mit der 8 (also eins nach siebent) oder mit der eins in Verbindung gebracht wird, was bedeuten soll: eine neue Schöpfungsordnung nach der alten Schöpfungsordnung. Kurz: ein neuer Himmel und eine neue Erde.

    Eine Jüdin sagte einmal bei Bibel TV dem Moderator: "Deshalb feiert ihr ja am Sonntag; für euch ist ja Jesus der Messias", woraufhin der Moderator erstaunt guckte, denn diese Zahlensymbolik war ihm vollkommen neu. Den Juden hingegen nicht. Von Anschuldigungen bezüglich Sonnengöttern war dort nichts zu hören.

    Wie dem auch sei. Nur zur Info für den Horizont. Schadet ja nichts.

    Auf gleiche Weise begründete übrigens Calvin den Sonntag. Er hat zu dem Thema geschrieben.

  • Liebe Leute!

    @ Yppsi

    Der Name "Sabbat" entstammt nicht "göttlicher Sprachregelung", sondern dem Judentum.
    Nach meiner Ktn. hatten am Sinai im 16.Jh v.Chr. die Wochentage KEINE Namen, sondern waren alle von 1 - 7 durchnumeriert. Später war auch schon mal die Rede vom "Ruhetag". Der Name "Sabbat""(von hebr. "schavath" oder "sbt" für "ruhen") kam erst im babylon. Exil im 6. Jh v.Chr.auf. Seine Wurzeln liegen im Dunkeln. Den Namen "Sabbat" hat Gott weder "erfunden" noch "bestätigt", sondern "der 7.Tag" war zu heilige.n
    In di Schriftform des AT - entstanden aus den mdl. Überlieferungen - wurde überall für den 7. Tag das Wort "Sabbat" eingesetzt


    @ Norbert

    Wenn du so sehr für die Wiedereinführung des Sabbats in der ev. Kirche eintrittst, verstehe ich nicht, warum du nicht schon mal selber vom Sonntag auf den Samstag wechselst. Du kannst doch weiterhin ein Schäfchen der Kirche bleiben: niemand zwingt dich z.B. sonntags dorthin zu gehen.


    @ Maunzio und Norbert

    Nichts gegen den Samstag, aber so selbstverständlich, wie ihr beide erklärt, ist es nun ja nicht, dass ausschließlich der Samstag besonders zu heiligen ist und nicht auch der Sonntag.


    (1) Intervall-Modell

    Wie du, Norbert, nochmal zitierst, geht es in erster Linie um GOTTES 7. Tag. Woher man wissen kann, dass dieser - rückwärts über Jahrtausende, Jahrmillionen oder Jahrmilliarden in immer gleichem 7-Tage-Abstand gerechnet – an einem Freitag Abend begann, ist mir ein Rätsel.

    Das 4. Gebot spricht, wie auch Yppsi richtig erkannt hat, von dem INTERVALL, alle 6 Tage einen 7. Ruhetag einzuhalten. Es kommt in DIESEM Punkt auf die Zählweise an. Beginnt sie am Montag, ist der 7.Tag der Sonntag.


    (2) Israel als Adressat:

    Die 10 Gebote sind Zeichen der besonderen Auserwähltheit ISRAELS und wurden ISRAEL gegeben, um dieses Volk fit für die Eroberung Kanaans zu machen (und aaO, um die Befreiung aus Ägyptenland miittels eines regelbasierten Lebens abzusichern):
    [Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie halten sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der HERR, der Gott eurer Väter, gibt ] (5. Mose 4,1)


    (3) Inkonsequenz:

    Wer als Christ des Neuen Bundes die jüdische Gesetzlichkeit beibehalten will, müsste sich an ALLE Gesetze, Gebote und Regeln halten. Schon abgesehen vom Sabbatweg, den koscheren Speisen oder der 2-Buchstaben-Regel müssten andere „Essentials“ strikt eingehalten werden wie das Verbot, Speisen zu erwärmen , den Wohnort zu verlassen oder eine Last außer Hauses zu tragen – alles ausdrückliche, vorehaltslose bzw. nicht relativierbare Bedingungen, die Gott an diese 10 Gebote knüpfte. Da aber de Konsequenz so weit nicht geht, ist es nicht nachvollziehbar, warum sie so weit geht, dass nur ein Samstag der 7.Tag sein kann
    .

    (4) Feste und Neumonde:

    Ferner müssten bei Beibehaltung der alten Gesetzlichkeit auch alle jüdischen Feste und Neumonde eingehalten werden, die neben dem Sabbat ebenfalls „Gesetz des Herrn“waren:
    [Und der König gab von seiner Habe seinen Anteil für die Brandopfer am Morgen und am Abend und für die Brandopfer an den Sabbaten und an den Neumonden und Festen, wie es geschrieben steht im Gesetz des HERRN] (2.Chr.31,3)
    Wer also die Feste und Neumonde (von denen insb. 2. Chronik voll ist) nicht einhält, kann die Loslösung vom Gesetz m.E. auch auf den 7.Tag beziehen, den er auf den Samstag bezieht, der aber auch z.B. der Sonntag sein kann.


    (5) Kein schlechtes Gewissen:

    Paulus sagt zu den o.g. [Festen, Neumonden und Sabbaten], dass sieh Christen kein schlechtes Gewissen machen lassen (eigentlich: nicht richten, verurteilen lassen) müssen, wenn sie diese Tage nicht einhalten:
    [So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegenSpeise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats] (Kol 2,16)
    Er hält diese Tage – wie auch die Speisenvorschriften und aaO die Beschneidung - für relativ sekundäre Regeln, die nicht mehr heilsnotwendig sind. Bei den Kolossern gab es Irrlehrer, die verlangten und behaupteten, wenn nicht diese Dinge aus dem jüdischen Gesetzes- und Regelwerk verbindlich übernommen würden, gehöre man nicht zum Volk Gottes. Gegen diese Gesetzlichkeit wehrte sich Pauls, und beim Sabbat meinte er nicht etwa, der Samstag sei allein der 7.Tag und es gehe nur darum, an ihm z.B. auch unkoschere Speisen einnehmen oder den Wohnort vrrlassen zu dürfen. Nein, er meinte genau so wie die Feste und Neumonde generell den Samstag als 7. Tag.
    .

    (6) Ende der gesetzlichen Forderungen:

    Paulus begründet die Loslösung von einer Gesetzlichkeit zumindest bei seiner Meinung nach nicht mehr heilsnotwendigen Vorschriften nur 2 Verse vorher wie folgt.
    [ Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.] (Kol 2,14)
    In DIESEM Sinn ist Christus, wie es diverse Stellen ausdrücken, das Ende des Gesetzes, unter dessen „Zuchtmeister“ und Forderungen Christen nicht mehr stehen.


    (7) Relativierung der Gebote:

    Christen müssen die von ihnen vom Volk Israel übernommenen Gebote nicht absolut gleichgewichtig ansehen. Auf die Frage eines Schriftgelehrten nach dem höchsten Gebot antwortete Jesus:
    [Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft« (5. Mose 6,4-5). Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese] (Mk 12,29-31)
    Jesus stuft also auch das 4.Gebot als zweitrangig ein gegenüber einem (relativierten) „Höre-Israel“ und dem (nicht mal ausdrückllch zu den 10 Geboten zählenden) Doppelgebot der Liebe..
    In der Parallelstelle Matth 22, 36-40 äußert sich Jesus zu diesen beiden o.g. Eckpunkten noch rigoroser, indem er erläutert:
    [In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.] (Matth 22, 40)
    Deshalb sagt Paulus auch:
    [Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung] (Römer 13,10)


    Fazit und weitere Inkonsequenz:

    Mein Fazit: Natürlich gelten die Gebote nach wie vor, aber für Christen ist eine buchstabengerichtete Gesetzmäßigkeit weder Pflicht noch heilsnotwendig. Zu dieser „Freiheit des Christenmenschen“ zähle ich zumindest das ursprgl. 4. Gebot insofern, als ich darin lediglich das Pflichtintervall [6 Tage Schaffen – 1 Tag Ruhen] sehe.

    Sabbatheiligende Christen (deren Glauben ich hoch schätze und respektiere), die meinen, im 7.Tag ausschließlich den Samstag zu sehen, müssen sich fragen lassen, warum sie nicht die „Ausführungsanweisungen“ beachten, die Gott an diese Gebote knüpfte – vgl. (3) und (4) - und zusätzlich, weshalb sie nicht das ursprgl. 2. Gebot halten statt sich im Zuge einer Dreieinigkeit ausgiebig Bilder zu machen von dem, was oben im Himmel ist (davon nehme ich - nach meiner Wahrnehmung zunächst nur . Stofi und Rosen aus, die jene Lehre – wie ich auch - für unbiblisch halten)

    LG Hajo

  • (2) Israel als Adressat:

    Die 10 Gebote sind Zeichen der besonderen Auserwähltheit ISRAELS und wurden ISRAEL gegeben, um dieses Volk fit für die Eroberung Kanaans zu machen (und aaO, um die Befreiung aus Ägyptenland miittels eines regelbasierten Lebens abzusichern):
    [Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie halten sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der HERR, der Gott eurer Väter, gibt ] (5. Mose 4,1)

    Ich könnte mir vorstellen, dass wir geistige Israeliten werden sollen. Der Einzug nach Kanaan ist wohl sinnbildlich für den Einzug in das neue Jerusalem, das vom Himmel kommt, zu sehen. Und nur, wer die Wüstenzeit übersteht, kommt in dieses Land. Und ein geistiger Israeli will die 10 Gebote halten (verstehe ich jedenfalls so). Wir sollen von der buchstäblichen Bedeutung zur sinnbildlichen Bedeutung gelangen. Aber da Gott den siebenten Tag ausgesucht hat, nehme ich nicht von mir aus den achten/ersten für den arbeitsfreien Ruhetag. Und ich möchte mich auch nicht von Gottes (ehemaligem?) Volk dahingehend unterscheiden, dass ich an einem anderen Tag Gott anbete als sie! Ich will ja ein geistiger Israeli sein. Ich bete ja den gleichen Gott an. Zu dem kann man zwar immer beten, aber ich möchte mich einfach geistig Gottes VoIk anschließen, aus dem heute zum Glück immer mehr zu Jesus finden. Christen wollen ja z.B. auch beschnitten sein, aber eben am Herzen, also geistige Beschneidung. Und mit den Sabbaten, die für die Heiden nicht gelten müssen, sind nach meinem Verständnis die Festtagssabbate gemeint. Denn die Feste kann man mangels Tempel nicht mehr in der alten Form feiern und soll man auch nicht, das Jesus die Tieropfer abgeschafft hat. Aber ich respektiere es, wenn man zu einem anderen Schluss kommt, auch wenn ich die zehn Gebote gerne als in Stein gemeißeltes Paket beisammen lassen möchte.

  • Liebe Rosen,
    wenn du dich nicht vom Volk Israel unterscheiden magst - du könntest ja konvertieren ;)
    Aber dann kämst du kaum noch zu etwas anderem als der Erfüllung von gefühlten Tausenden Geboten und Gesetzen hinterherzuhecheln ;)

    Aber ernsthaft: Christen vergleichen den Einzug in Kanaan in der Tat vielfach mit dem Einzug ins himmlische Paradies.
    Und die Befreiung aus der Knechtschaft des Pharaos können wir sicher gleichsetzen mit der Befreiung aus der Knechtschaft der sünde:

    LG Hajo

    p.s. vielen Dank für den Hinweis neulich auf den jüdischen "Avantgardisten" Stern,

  • Aber ich respektiere es, wenn man zu einem anderen Schluss kommt, auch wenn ich die zehn Gebote gerne als in Stein gemeißeltes Paket beisammen lassen möchte.

    Respekt gegeüber einem anderen Glauben als Gott der Schöpfer sich erklärt.

    Keine Tolleranz gegenüber Menschen die Gebote Gottes und seinen Willen ,
    mit Ihrer Fantasie außer Kraft setzen wollen....
    1 Mose 1
    1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
    2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.
    3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
    4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis
    5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
    1 Mose 2
    1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
    2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
    3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
    4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.

    Es braucht keinen Namen für diesen Tag! Was der Erste und der Letzte ist weiss aber die Menschheit...
    zumindestens die "Heiden"!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Aber ich respektiere es, wenn man zu einem anderen Schluss kommt, auch wenn ich die zehn Gebote gerne als in Stein gemeißeltes Paket beisammen lassen möchte.


    Man kann ja nicht anders, als es zu tolerieren. Akzeptieren tue ich es aber nicht, denn es widerspricht meiner Überzeugung. Man kann nicht zu einem anderem Schluss kommen, wenn man unvoreingenommen die Sache in der Bibel studiert. Es geht einfach nicht, obwohl es von vielen behauptet wird. Zu einem anderen Schluss kommt man nur dann, wenn man es an die vorgefertigte Überzeugung anpassen möchte. Die 10 Gebote sind nicht unverständlich, man kann sie nicht anders verstehen. Man braucht nicht stundenlang z.B. über "du wirst nicht lügen" oder "du wirst nicht klauen" philosophieren. In "allen" christlichen Religionen geht der Streit einzig um das Sabbatgebot. ... was mir im Angesicht des "Kampfes Licht und der Finsternis" nur beweist, dass der Sabbat der einzig und allein richtige, heilige Anbetungstag Gottes ist, und das Erkennungszeichen zwischen Gott und Seinem Volk. Sonst würde satan nicht so dagegen kämpfen.

    .

  • Es braucht keinen Namen für diesen Tag! Was der Erste und der Letzte ist weiss aber die Menschheit...
    zumindestens die "Heiden"!

    Keine Tolleranz gegenüber Menschen die Gebote Gottes und seinen Willen ,
    mit Ihrer Fantasie außer Kraft setzen wollen....

    Spr 17,24 Ein Verständiger hat die Weisheit vor Augen; aber die Augen des Toren schweifen bis ans Ende der Welt.

    Mt 21,31....... Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.

  • @ Norbert

    Wenn du so sehr für die Wiedereinführung des Sabbats in der ev. Kirche eintrittst, verstehe ich nicht, warum du nicht schon mal selber vom Sonntag auf den Samstag wechselst. Du kannst doch weiterhin ein Schäfchen der Kirche bleiben: niemand zwingt dich z.B. sonntags dorthin zu gehen.

    Ich bin für Samstag-Sabbat (Gedenktag der Schöpfung!) und für den Sonntags-Sabbat (Gedenktag der Auferstehung Jesu!)


    Samstag = Gedenken an die alte Schöpfung / Sonntag = Gedenken an die neue Schöpfung

    der 2-Buchstaben-Regel ...

    ... was besagt diese?

    PS: Bei uns in Schorndorf gibt es jeden Samstag um 18:30 Uhr einen "Wochenschluss-Gottesdienst"; somit haben die Schorndorfer evangelischen Christen also die Möglichkeit das Sabbat-Gebot einzuhalten! ----> das sollte in der ganzen württembergischen Landeskirche eingeführt werden!

  • wenn du dich nicht vom Volk Israel unterscheiden magst - du könntest ja konvertieren

    Ich würde mich gerne messianischen Juden anschließen. Zumindest denen unter ihnen, die nicht an die Trinität glauben. Aber wo ich wohne, scheint es keine zu geben, jedenfalls kein offizieller Zusammenschluss. Und die andernorts bleiben auch gerne unter sich, hab ich gehört. Sie haben die Sprachkenntnisse, um das AT gut zu verstehen, sie kennen die Bedeutung der Namen, sie kennen die Bedeutung der Feste. Ich habe aber auch schon von einem Christen gehört, dass die sich genauso von unbiblischem Ballast, z.B,. aus dem babylonischen Exil, befreien müssen.

    Man kann nicht zu einem anderem Schluss kommen, wenn man unvoreingenommen die Sache in der Bibel studiert. Es geht einfach nicht, obwohl es von vielen behauptet wird. Zu einem anderen Schluss kommt man nur dann, wenn man es an die vorgefertigte Überzeugung anpassen möchte.

    Finde ich ja auch, nicht nur in Sachen Sabbat am Samstag, auch in Sachen Trinität/heiliger Geist. Aber ich sehe, dass es auch unter denen, die nicht zum gleichen Schluss kommen wie ich, ehrliche aufrichtige Leute gibt. Möglicherweise haben sie es schwerer als ich, weil sie vorgefertigte Überzeugungen schon in der Erziehung mitbekommen haben. Ich habe ja aber die Bibel ganz ohne vorgefertigte Überzeugungen in mich aufgenommen.

    Samstag um 18:30 Uhr

    Sabbat endet aber bei Sonnenuntergang, also im Dezember herum ist um diese Zeit eigentlich schon Sonntag, nach biblischerm Verständnis. Aber immerhin im Sommer ginge das.
    Als ich im Krankenhaus war, war dort Samstags Gottesdienst, das kam mir gelegen. Aber ich kann da nicht mehr hingehen, er ist zu katholisch, Da wird mir richtig schlecht. Schon die Wandlung der Hostie mit dem Glöckchen und das mantraartige Gemurmel und die unzutreffenden Glaubensbekenntnisse, und die Bekreuzerei...

  • ... was besagt diese?
    PS: Bei uns in Schorndorf gibt es jeden Samstag um 18:30 Uhr einen "Wochenschluss-Gottesdienst"; somit haben die Schorndorfer evangelischen Christen also die Möglichkeit das Sabbat-Gebot einzuhalten! ----> das sollte in der ganzen württembergischen Landeskirche eingeführt werden!

    Ich möchte an alte STA - Sabbtbräuche errinnern, welche diesen Tag durch vollig andere Gestaltug einen als besonderen Tag erleben lassen. Neinnein, da ist vieles etwa überzogen worden ( etwa im Urlaub am See : Bloss nicht schwimmen, die Füsse müssen Bodenkontakt halten ! Sabbats keine Dusche, keine Rasur - - )A ABER : Gottesruhe , Sabbatstille kehrte in den grösste und den bescheidnesten Haushalten ein, mit Sonneuntergang. .Es war alles simpel anders an diesem Tag. - - - wer feiert- ausser US Puritaner - den Sontag so ? Dir RKK hat ihren Sonntag einma abgewertet mit alleine dem Verbot "knechtlciher Arbeit" und dem alleinig esseenztiellen der Sonntagsheiligung - des Messbesuch. Punkt. UnJd , ja da wolen die Leute halt skifahren - also stattdessen Samstagabendmesse..

    Ein stiller Tag der Besinnung - ohne diese zu zerreiisen mitabsurden Sabbatgebötchen, welche einem .die Stille ganz massiv rauben ! -

    Dre SAbbat ist nicht ein vorweggenommener oder mit diesem austauschbarer Sonntag ! Mit dem Samstagabendgotetsidenst tun die Schorndofer - Verzeihung - recht wenig , den Sabbat zuheiigen !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Man kann ja nicht anders, als es zu tolerieren. Akzeptieren tue ich es aber nicht, denn es widerspricht meiner Überzeugung. Man kann nicht zu einem anderem Schluss kommen, wenn man unvoreingenommen die Sache in der Bibel studiert. Es geht einfach nicht, obwohl es von vielen behauptet wird. Zu einem anderen Schluss kommt man nur dann, wenn man es an die vorgefertigte Überzeugung anpassen möchte. Die 10 Gebote sind nicht unverständlich, man kann sie nicht anders verstehen. Man braucht nicht stundenlang z.B. über "du wirst nicht lügen" oder "du wirst nicht klauen" philosophieren. In "allen" christlichen Religionen geht der Streit einzig um das Sabbatgebot. ... was mir im Angesicht des "Kampfes Licht und der Finsternis" nur beweist, dass der Sabbat der einzig und allein richtige, heilige Anbetungstag Gottes ist, und das Erkennungszeichen zwischen Gott und Seinem Volk. Sonst würde satan nicht so dagegen kämpfen.

    .

    Wir hatte bei uns damals in der Jugend einmal im Monat einen Abend, wo man über ein Thema diskutiert hat. Ein paar Mal waren auch einzelne Gebote von den 10 Geboten Thema und ja auch über du sollst nicht töten oder du sollst nicht stehlen kann man sehr wohl sehr lange diskutieren und viele Aspekte beleuchten. Btw. der grösste Teil der Christenheit diskutiert gar nicht über den Sabbat, in diesem Forum sind es ja auch mehrheitlich die Adventisten, die dieses Theme in unterschiedlichen Diskussionen immer wieder aufgreifen.
    Als letztes: Satan kämpft gegen alle, die die Nähe zu Gott suchen. Die Adventisten sind in dieser Hinsicht nicht einer besonderen Anfechtung ausgesetzt, wäre mir zumindest noch nie aufgefallen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Aber ich sehe, dass es auch unter denen, die nicht zum gleichen Schluss kommen wie ich, ehrliche aufrichtige Leute gibt. Möglicherweise haben sie es schwerer als ich, weil sie vorgefertigte Überzeugungen schon in der Erziehung mitbekommen haben.

    "ehrliche aufrichtige Leute gibt"....Das ist doch schon ein kleiner Erfolg....
    "Möglicherweise haben sie es schwerer als ich" das galube ich kaum! Das was heute auf dem Religösen Markt alles angeboten wird...

    Ich habe noch gelernt Gott ist die Liebe!


    Dann habe ich nach meiner Taufe Menschen in der Gemeinde kennengelernt die mir Jesus als meinen Erlöser vermittelt haben. Erst viel Später habe ich erkannt was ich dem HL. Geist zu verdanken habe,Der mir immer nachging,mir Mut gemacht hat und immer an Jesu Worte erinnert hat, Ohne IHN würde mein Fundament nicht ein Jesus der Fels sein.

    Das hilft mir, die vielen Antichristen und Falschlehrer zu erkennen, die der Untergang der Gemeinde sind!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Du wolltest mich doch bestimmt raus haben aus Eurer Gemeinde, wenn ich dort hinginge, nicht wahr? Weil ich offen sage, dass ich nicht glaube, dass der heilige Geist eine Person ist, sondern ihn für den göttlichen Geist halte, mit dem Gott wirkt, auch durch Jesus. Deshalb glaube ich auch nicht an die Trinität. Und das hat Ellen Whites Ehemann auch nicht getan, ganz öffentlich hat er sich dazu bekannt. Hättest Du den dann auch aus der Gemeinde haben wollen?

    Da ist der Vater, da ist der Sohn. Wie überall in der Bibel: Immer zwei: Da waren mehrere Male jeweils zwei Männer, deren Beziehungen Aspekte der Beziehung von Gott Vater und Jesus, seinem Sohn widerspiegeln.

    Abraham und Isaac: Die Opferbereitschaft und die Vater- und Sohnbeziehung

    Mose und Josua: Der Verkünder und sein Diener, der Gesetzesüberbringer und der Führer ins gelobte Land

    Elia und Elisa: Prophet und sein Nachfolger, vielleicht auch der im Himmel und der auf der Erde,

    David und Salomo, Vater und Sohn, Der Geliebte und der Weise, Der König, der mitten aus seinen Brüdern hervorkommt und der König, der das Königreich von seinem Vater erbt/übernimmt

    Johannes der Täufer und Jesus. Die Taufe mit Wasser, die Taufe mit heiligem Geist, den Weg ebnen und ankündigen, den Weg vorangehen

  • Respekt gegeüber einem anderen Glauben als Gott der Schöpfer sich erklärt.
    Zwischenrufe in rot

    Keine Tolleranz --- Hilfe, kommt da die Inquisition?--- gegenüber Menschen die Gottes----gemeint sind wohl die Gebote?----- und seinen Willen ,
    mit Ihrer Fantasie außer Kraft setzen wollen....--Niemand tut das

    [...]

    2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.[/color]
    3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.---Genau, und Gottes 7.Tag begann vor Jahrmillionen genau am Abend vor einem Tag, der heute nach milliionenfacher Rhythmuswiederholung der Tag ist, den wir Samstag nennen? ER begann seinen 7. Tag also exakt an einem Freitagabend bei Sonnenuntergang? Wo steht das? Wenn du zu lieblos (unfähig?) bist, kONKRET meine Argumente für @Maunzio und Norbert vom 18.7. (Nr.2657 auf S. 133) zu widerlegen, halt einfach (salopp gesagt, aber deinem Umgangston angemessen) "die Klappe", "kapiert"? Überlass Toleranz und Intoleranz getrost dem Herrrn des Sabbats.

  • Liebe Rosen, (( liebe Stofi))

    ich bin sehr froh, be dir (nicht nur bei dir) auf Toleranz zu stoßen. Deine liebevoll gemeinte Vermutung, Sonntagsheiliger hätten ihre Sicht ja von kindesbeinen an und könnten gar nicht anders, ließ miich schmunzeln. Denn genau dssselbe sagen diese auch von den Samstags-Sabbatheiligern. ;)
    Deshalb ist gegenseitiges Respektieren. bzw. Tolerieren wichtig, ohne dass man sich die Meinung des Anderen zu eigen machen muss. ((So scheint es auch Stofi zu sehen. - Alles gut))
    LG Hajo


    Lieber Norbert,

    du fragtest wg. der 2-Buchstabenregel.
    Sie steht in der Mischna, der ersten Niederschrift der mündlichen (als solche von Gott ebenfalls dem Volk Israel gegebenen) Thora. Dort sind die am Sabbat verbotenen Arbeiten (Melachot) in 39 Hauptgruppen aufgelistet, die sich jeweils in zahlreiche Unterbestmmungen und Regeln auffächern. Eine dieser 39 Melachot (Hauptverbpte) war das Schreiben von 2 Buchstaben. (weitere artverwandte Melachot: das Binden von 2 Schleifen oder 2 knoten oder das Flechten von 2 Fäden).
    Tja - wer die jüdische Gesetzlichkeit übernimmt, kann sich am Samstag nur einen seiner beiden Schuhe zubinden ,)
    Was mich veranlasst, gleich noch etwas Heiteres nachzuschieben, s.u.)
    LG Hajo
    p.s. Ich weiß, dass du den Sonntag nicht verurteilst und nehme den Vorwurf, für dich sei ausschließlich der Samstag maßgebend, zurück. Du könntest aber auch regelmäßig einen Samstagsabbbat-Gottesdienst besuchen .... und dürftest als Christ dazu sogar deinen Wohnort verlassen ...... ;) Wenn du dazu auch noch auf jede Arbeit am Samstag verzichtest und auch die anderen Sabbatverbote, beginnend ab Freitagabend, wenn du einen blauen Faden nicht mehr von einem grauen unterscheiden kannst, einhältst, ;) dann könntest du desein (aussichtsloses) Bemühen glaubhafter unterstreichen, dass die EKD den Samstagsabbat einführt.

  • Statt in den Witzethread zur Entspannung an dieser Stelle:
    (wenn Verschiebung, bitte nach "Witze" statt OT, danke)


    Zwei Juden treffen sich am Sonnabend auf der Kurpromenade in Karlsbad.
    "Cohn, ich hab' gehört, du bist geworden ein Ungläubiger?"
    "Ja."
    "Sag: Glaubst du noch an Gott?"
    "Nu, laß uns reden von was anderem."
    Die beiden begegnen einander wieder am Sonntag.
    "Cohn, es hat mir keine Ruh' gelassen die ganze Nacht: Glaubst du noch an Gott?"
    "Nein"
    "Nu, das hättest du nebbich schon antworten können gestern."
    "Bist du Meschugge?! Am Schabbes?

  • Gedanken zum heuigen Sonnenuntergang um ca: 21.30 Uhr (Sabbatbeginn):

    Von Greewich aus reichen die Zeitverschiebungen sowohl 12 h hin als auch 12 h zurück. Die Zeitzonen können also im Extremfall eine Differenz von 24 Std. entstehen lassen.

    Nehmen wir an, auf Samoa und auf den Cook-Inseln werde nun der Sabbat gefeiert.

    Bei uns währt er vom Freitag, 2.0.07, 21.30 Uhr, bis Samstag, 22.07., 21.30 Uhr;,
    auf Samoa (+ 11 h) wäre das in der Zeit UNSERES Samstags, 21.07., 08.30 Uhr, bis Sonntag, 22.07., 08.30 Uhr UNSERER Uhrzeit,
    und auf den Cookinseln (- 12 h) wäre das in der Zeit UNSERES Freitags, 20.07., 09.30 Uhr, bis Samstag, 21.07., 09.30 Uhr UNSERER Uhrzeit
    (bei jeweils anderen Sonnenuntergangszeiten und Tageshauptsegmenten in den beiden Inselstaaten).

    Zwischen Samoa und den Cookinseln liegt eine Zeitverschiebung von 23 Std, das ist fast 1 Tag..

    D.h., während man auf den Cookinseln das Hauptsegment des 7. Tages feiert (zeitgleich mit UNSEREM Freitag Nacmittag bis zu UNSEREM Samstag Vormittag) .... ...

    .... wird auf Samoa noch fleißig gearbeitet.
    Und wenn 1 Tag später auf Samoa das Hauptsegment des 7. Tages gefeiert wird (zeitgleich mit UNSEREM Samstag Nachmiitag bis zu UNSEREM Sonntag Vormittag), hat auf den Cookinseön schon wieder der Alltag begonnen.

    Das mag wie Haarspalterei klingen, führt mich aber zu der Frage, ob es ausgehend von GOTTES 7.Tag überhaupt - nach Millionen oder Millliaden Jahen - einen ABSOLUTEN 7. Tag geben kann. Er müsste dann ja geichzeitig auf der ganzen Welt stattfinden.
    Gott verlangt, dass man an SEINEM 7. Tag ruht. Hat ER etwa nicht bedacht,dass das auf den Cookinseln einen Tag früher und auf Samoa einen Tag später ist?
    `Manche gehen im ABSoLUTEN Brustton der Überzeugung vom Samstag als ABSOLUTEM 7. Tag aus und ignorieren, dass dieseer 7.Tag auf den Cokinseln fast eine ganze Tageszeit früher und auf Samoa fast eine ganze Tageszeit später stattfindet.

    Da kann doch etwas mit der Gleichsetzung "7. Tag = Samstag" nicht stimmen ...

    Nochmal: Niemand kann mich überzeuen, dass Gott an einem Samstag ruhte und damit bei Sonnenuntergang eines Freitag Abends begann. Aber das ist nur MEINE Meinug, mit der ich um Verständnis statt unchristlicher Intoleranz werbe. Halte doch jeder seinen 7. Tag so, wie er es mit einem Glauben und Gewissen verantworten kann, und verzichte darauf, dem Anderen den Segen abzusprechen und ihm ins Gewissen zu reden (kolosser 2,16)

    LG und einen gesegneten Sabbat-Vorabend
    Hajo