• Norbert, danke für Deine übersichtliche Tabelle!
    Genau! Die von mir verlinkten Auslegungen folgen der linken Version in Deiner Tabelle und zwar mit gutem Grund:

    "In beiden Bibeln bekennt Luther Jesus Christus als Erlöser, der von Seinem Vater an einem Wochensabbat auferweckt wurde. Luther schreibt in Mt. 28, 1, in seiner Bibel M.D.XLV.:
    AM ABEND ABER DES SABBATHS / WELCHER ANBRICHT AM MORGEN DES ERSTEN FEIERTAGES DER SABBATHEN / KAMEN MARIA MAGDALENA UND DIE ANDERE MARIA DAS GRAB ZU BESUCHEN. Es war der Abend des Sabbaths, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbathe! (Es waren zwei aufeinanderfolgende Sabbatte) - In aller Frühe kamen sie zum Grab, Luk. 24, 1, am Ende des Abends des ersten Feiertages, Joh. 19, 31. - Es ist der „Abend“, der den 15. Nisan, den ersten Feiertag abschloß und den 16. Nisan, den Wochensabbat, den Auferstehungs- tag Jesu beginnen ließ! – Sie kamen zum Grabe an einem Sabbather. (Mehrzahl!)"

    Entnommen dem PDF Nr. 43.

    Bogi, Deine Liebe zu Gott und Jesus bezweifle ich nicht, aber es ist ein wenig wie Paulus geschrieben hat im Hinblick auf die jüdischen Obersten: Eifer für Gott hat er ihnen bescheinigt, aber mangelnden Eifer nach Erkenntnis!
    Deswegen ist die Liebe zur Wahrheit auch so wichtig!
    Ich kann Dich aber gut verstehen, heutzutage wo es so viele verschiedene Informationen und Fehlinformationen gibt ist es sehr mühsam sich in diesem Dschungel noch zurechtzufinden. Und da sollte die Bibel uns weiterhelfen. Wenn aber deren Sinn durch falsche Übesetzungen und Revisionen entstellt ist, ist das natürlich fatal!!!

  • - Es ist der „Abend“, der den 15. Nisan, den ersten Feiertag abschloß und den 16. Nisan, den Wochensabbat, den Auferstehungs- tag Jesu beginnen ließ! – Sie kamen zum Grabe an einem Sabbather. (Mehrzahl!)"


    Entnommen dem PDF Nr. 43.

    Wenn aber deren Sinn durch falsche Übesetzungen und Revisionen entstellt ist, ist das natürlich fatal!!!

    Also aus obiger PDF-Datei ein Auszug, dem ich so nicht zustimmen kann:
    »Er wurde am dritten Tag von Seinem Vater, an Einem
    Wochensabbat, an dem von Gott gesegneten siebenten Tag der Woche, vom Tode erweckt.
    So steht es in Seinem Wort geschrieben! – Wer dem widerspricht und lehrt Seine Auferstehung an
    einem ersten Tag der Woche, der hat den von Gott-Vater gesandten Erlöser nicht!
    Er predigt vergeblich und sein Glaube ist vergeblich, 1. Kor. 15, 14.
    So ist auch die Begründung der Sonntagsheiligung der Kirchen falsch:
    „Wir heiligen den Sonntag weil Jesus am Sonntag auferstanden ist.“ – Es ist eine Lüge!«

    Es kann keine Lüge sein, wenn Kenner der biblischen Ursprache - Griechisch - hier mit "erster Tag der Woche" übersetzen! 
    Bitte an Griechisch Experten die Frage, was hier wirklich im Urtext steht! Danke!

  • aber mangelnden Eifer nach Erkenntnis!
    Deswegen ist die Liebe zur Wahrheit auch so wichtig!

    Wenn man mit Erkenntnis Wissen meint und nicht Jesus, dann wird man zum Pharisäer....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • „Wir heiligen den Sonntag weil Jesus am Sonntag auferstanden ist.“ – Es ist eine Lüge!«

    Es kann keine Lüge sein, wenn Kenner der biblischen Ursprache - Griechisch - hier mit "erster Tag der Woche" übersetzen! 
    Bitte an Griechisch Experten die Frage, was hier wirklich im Urtext steht! Danke!

    Zunächst : Die Bibel kennt doch zwei Wochentage, besonder benannrt - wie heute noch in Griechenland : Paraskeuh = Rüsttag - dieses Wort verwendete man ehedem im adventistischen Alltag für Freiitag ! und Sabbaton. Dann wurde einfach weiternumeriert : der Erste, ( mia Sabbatwn) der Zweite, der Dritte, der Vierte (nach dem Sabbat) - - (DieHochzeit zu Kana am dritten Tag, laut Lapide der traditionelle Hochzeitstag. Die Benennung der Wochentage mit Zahlen ist ebenfalls heute noch in Griechenland üblich.


    Zur strittigen Zählung der Gr abesruhe Jesu darf doch vermerkt werden, dass die Alten den ersten und den letzten Tag eines Zeitraumes mitzählen - heute noch in der Wiener Umgangssprache "Heut' ich acht Tag' komme ich".


    Lukas 24, 1. : "!Mia twn sabbatwn orthrou bathews - - : orthros = othrinos = orthrizw (als Zeitwort) : Frühmorgens, in der Morgendämmerung. bathews : tief, aber auch besonders früh morgens - (soetwa wie unsere"Tiefe Nacht") des ersten (Tages) (vom Sabbat weg)

    "An dem einen der Sabbate" verkennt, dass "mia" ein ganz bestimmtes Zahlwort ist eis - mia- en, das einzige Zahlwort in dreigeschlechtlicher Form, "mia" = weiblich wie auch hmera = Tag weiblich wäre.


    Nein das ist kein unbestimmter Artikel , sondern ein präzise zugeschnittenes Zahlwort. Eben : Der erste (Tag der Woche)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Danke Philo für die Urtextliche Klarstellung! ----> Damit ist es eben doch »der erste Tag der Woche« - also der Sonntag, an dem Jesus auferstanden ist, und nicht der Sabbat! ----> Die Artikel u.a. der von dem PDF Nr. 43. und die anderen sprechen daher die Unwahrheit!!!

  • Danke Norbert, dass Du mich auf diesen Dave Hunt aufmerksam gemacht hast, von dem hatte ich noch nichts gehört. Mutig auch von ihm, vor großem Publikum auszusprechen, was auch ich (mittlerweile) denke:
    "Meiner Meinung nach müsste man ein Idiot sein, um zu denken, dass dieses Universum durch Zufall entstand."

    Hier das Buch von Hunt : ENDZEIT WIE WEIG SIND WIR ? DAS nur via Internet zu lesen ist! Weil es vergriffen ist!
    Endzeit_Wie_Weit_Sind_Wir_1993.pdf

  • Ob Samstag oder Sonntag: beides erfüllt das 4. Gebot, aber Gebote können uns nicht retten - uns, für die das neue Gesetz Jesu gilt: das Gesetz der Liebe!


    Bei aller Liebe(!) und bei allem Respekt, aber aus meiner Sicht geraten wir mit solchen Alles-oder-nichts-Diskussionen incl. der Aberkennung des Sonntagssegens in eine gefährliche Engführung Jesus wollte das Gesetz zwar nicht abschaffen, was ihm als Jude fern gelegen hätte. Aber bekanntlich hat er den Sabbat RELATIVIERT. Vor allem aber stehen Christen durch seinen Tod mit der Folge einer neuen Schöpfung im Neuen Bund nicht mehr unter der Herrschaft des Gesetzes. Drum: Respekt vor Christen, die den Sabbat (so, wie SIE ihn sehen) halten, aber keine Herabsetzung derer,die ihres Glaubens ebenfalls gewiss sind, aber den Sonntag heiligen!

    Gemäß der Bibel kann jeder Christ seine Haltung bezüglich bestimmter Tage selbst entscheiden
    [Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss] Römer 14,3+5

    Im Alten Bund durften die Juden am Sabbat Vieles nicht. Wenn man das ursprgl. 4. Gebot so sehr dem BUCHSTABEN nach für konsequent hält, dürfte man diese Konsequenz eigentlich nicht einseitig ausleben. Man dürfte an diesem Tag (um nicht wie damals jener bedauernswerte Holzsammler gesteinigt zu werden) z.B.

    • den Wohnort unter keinen Umständen verlassen (auch nicht, um z.B. erzwungenermaßen den Sabbat in einer Nachbarstadt zu feiern), vgl. 2. Mose 16,29;
    • im Winter die Wohnung nicht heizen und niemals am Sabbat warme Mahlzeiten zubereiten (Elektrizität zählt ebenfalls zum Feuermachen), vgl. 2. Mose 35,3
    • kein Baby oder Kleinkind auf den Arm nehmen, vgl. Jeremia 17,21.

    Gott sprach im Rückblick auf die Zehn Gebote nicht von uns Christen des Neuen Bundes, sondern von „ihnen“, die er aus Ägyptenland befreite und mit ihnen am Berg Horeb den Alten Bund schloss.

    [Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der HERR bin, der sie heiligt] (Hesekiel 20,12)

    Für uns aber gilt:

    [Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und dem gestorben, was uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens] (Römer 7,6).
    [Denn Christus ist des Gesetzes Ende, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.
    Mose schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt] Römer 10,4-5.
    [So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden. Da nun der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister ] Gal. 3,24-25.
    [Er hat das Gesetz, das in Gebote gefasst war, abgetan, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache] Eph 2,15
    [Indem er sagt: »einen neuen Bund«, hat er den ersten zu einem alten gemacht. Was aber alt wird und betagt ist, das ist dem Ende nahe] Hebr. 8,13


    Für Christen ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes, an dessen Stelle das „Gesetz Jesu“ tritt. DIESEM Gesetz gilt es zu folgen, statt sich an die alten jüdischen Gesetze gebunden zu fühlen.

    [Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. Denn was da gesagt ist (2. Mose 20,13-17): »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst (3. Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«] Römer 13,8-9
    [Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen] Gal 6,2.

    Es ist zwar grundsätzlich richtig, dass der Sabbat zum Dekalog zählt. doch spricht das vierte Gebot nicht vom Samstag, sondern vom “siebten Tag”. Man kann das aber nicht zwingend gleichsetzen, ohne dabei zu bedenken, dass es allein von der Zählweise abhängt, welcher Wochentag der “siebte” ist: Wenn man mit dem Montag zu zählen beginnt, ist der Sonntag der “siebte Tag”.

    Eine nur auf den Samstag bezogene Zählweise ist ein Teil der jüdischen Kultur und nicht der Bibel. Die Bibel sagt nicht, dass ausschließlich der Samstag der “siebte Tag” sein könne. Die Wurzel des "sbt"= ausruhen liegt im Dunkeln. lange vor der Gesetzgebung am Sinai gab es dieses Wort! Und ich kann mir (etwas salopp) nicht vorstellen, dasss Gott sagte: "So, genug, heue ruh ich aus und nenne diesen Tag "Sabbat". GAnz abgesehen davon, dass die "Tage" keine Tage, sondern jeweils Millonen von Jahren waren

    Bei dem Gebot, am “siebten Tag” Sabbat zu halten, geht es nicht um einen bestimmten Wochentag, sondern um einen Zeitabstand: Jeder siebte Tag soll Sabbat sein.
    Das Gebot Gottes, den Sabbat zu halten, kann also nicht sklavisches Festhalten an einem speziellen Wochentag bedeuten - denn wem in aller Welt würde speziell der Samstag dienen, jedoch der Sonntag nicht ?

    Paulus erwähnt den Sabbat in einem Atemzug mit u.a. den Speisevorschriften. Egal, was man isst, welche Tage man besonders hervorhebt (oder aaO, ob man beschnitten ist oder nicht) oder eben ob und wie man den Sabbat definiert: es ist kein Grund mehr für ein schlechtes Gewissen:
    [So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats] Kol 2,16
    Kann man darin nicht sogar eine Warnung vor zu viel Gesetzesdenken sehen?

    Anders als die übrigen Gebote, die das Herz betreffen (Nächstenliebe, Gottesliebe, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Verbot von Lüge, Verbot von Neid etc.), die uns zwar auch nicht retten können, aber ein untrügliches Zeichen für die durch Glauben geprägte Herzenseinstellung sind, sagt das Halten des Sabbats wie jede äußere religiöse Übung über die Herzenseinstellung nicht viel aus. Man kann so etwas gewiss auch aus Gottesfurcht tun - aber auch aus Tradition oder Gewohnheit

    Dagegen kann jedoch niemand seinen Nächsten aus Tradition oder Gewohnheit lieben, sondern immer nur aus dem Herzen heraus. Deshalb ist Liebe ein Zeichen des Glaubens, der rettet - der Sabbat jedoch nicht.
    Wer durch Gnade gerettet ist, der kommt durch äußerliche Übungen Gott nicht näher - wer hingegen nicht durch Gnade gerettet ist, dem helfen äußere religiöse Übungen auch nicht

    Auch der Sonntag dient der Ehre Gottes, indem er Jesu Auferstehung an diesem Tage betont. Bei der Frage, ob wir den Sabbat halten, kann es daher nicht darauf ankommen, an welchem Wochentag wir Sabbat halten. Ob man den Sabbat am Sonntag oder am Samstag hält - beides dient dem Menschen (für den der Sabbat da ist) und erfüllt m.E. gleichermaßen das vierte Gebot.

    Es grüßt
    Hajo

    p.s. für Norbert: Bei Hosea 2,13 würde ich Roosen zustimmen. Gott hatte damals z.B. manchesmal an den von ihm selbst geforderen Opfern keinen Gefallen - ohne sie abzuschaffen.

    pps Kleiner Scherz am Rande: "Einer trage des Anderen Last" -Streng genommen ist nicht mal das am Sabbat - an dem keine Lasten getragen werden dürfen - möglich ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von hnitschke (10. Juli 2018 um 04:20)

  • Liebe Stofi warum reagierst Du nicht auf Hosea 2,13?

    Gott schafft Seine Gebote niemals ab, nichteinmal ein Pünktchen davon. Denn Sein Thron steht am Gesetz, ist im Gesetz verankert.
    Der Hosea Text sagt aus, dass ER ein "Ende macht mit dem herzlosen und scheinheiligen Festen". Wenn man den Kontext liest, würde man selbst drauf kommen.


    .

  • Aus dem Buch von Dave Hunt - »Endzeit - Wie weit sind wir?« ab Seite 232 - 236:


    Warum ist der Sonntag ein Tag der Anbetung?
    Die genaue zeitliche Einordnung der Ereignisse ist aber auch aus einem anderen Grund vongrossem Wert. Der Tag der Auferstehung Christi ist von enormer Bedeutung für unser Bibelverständnis, denn es spielt eine grosse Rolle, ob Er am Samstag oder am Sonntag von den Toten auferstanden ist. So behaupten zum Beispiel die Siebenten-Tags-Adventisten, dass der Samstag der Tag ist, an dem wir uns zur Anbetung Christi versammeln sollen, denn es handelt sich um den von Gott eingeführten Ruhetag. Diejenigen, die den Zeitpunkt der Kreuzigung auf den Mittwoch und die Auferstehung auf den motze Shabbat, d. h.den späten Samstagnachmittag, legen wollen, sind ebenfalls der Meinung, dassdieser Tag ein Tag der Anbetung sein sollte. Wir haben jedoch erkannt, dass unser Herr in Wirklichkeit in den frühen Morgenstunden des Sonntags auferstand, und deshalb haben Christen diesen Tag zu einem Tag der Anbetung gemacht. Häufig hört man auch das Argument, die römisch-katholische Kirche hätte den Sabbat auf den Sonntag verlegt und somit die Anbetung am Sonntag eingeführt. In Wahrheit ist die Anbetung am Sonntag keine Erfindung Roms. Die ersten Christen trafen sich von Anfang an am Sonntag zur Anbetung Christi. Dieser Brauch bestand schon seit Jahrhunderten,und zwar vor dem Erlass entsprechender Dekrete, als die Bischöfe von Rom begannen, nach der Oberherrschaft über die Kirche zu streben.
    Lukas schreibt in seiner Apostelgeschichte: «Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht» (Apg 20,7). Dieses «Brotbrechen» war keine gewöhnliche Mahlzeit. Dass es sich hier um ein besonderes Mahl mit dem Abendmahlsgottesdienst in Erinnerung an den Tod, das Begräbnis und die Auf- erstehung Christi handelte, wie Paulus Ihnin 1.Korinther 11 beschreibt, ist eindeutig. Die Christen kamen ja nicht zu jeder Mahlzeit zusammen; sie assen auch nicht nur am ersten Tag der Woche. Keine dieser Möglichkeiten ergibt eine plausible Erklärung. Bei diesem besonderen«Brotbrechen» zur Erinnerung an Christus war die Gemeinde der Gläubigen versammelt,und Paulus predigte den ganzen Abend. Dass sie sich am ersten Tag der Woche versammelten, wird ebenfalls bestätigt durch die Anweisung des Paulus, in jeder Woche an diesem Tag eine Opfergabe zur Seite zu legen (1.Kor 16,2). Welchen Sinn hat diese Aussage, wenn die Christen sich nicht an diesem Tag zur Anbetung versammelten? Die Dekrete Roms sind in diesem Fall nebensächlich, denn Christen, die sich nicht zur «Mutter Kirche» zählen, versammeln sich ebenfalls am Sonntag, aber aus biblischen Gründen. Sie glauben damit noch lange nicht, dass der Sabbat vom Samstag auf den Sonntag verlegt wurde. Der Samstag ist noch immer der Sabbat, den aber Christen aus mehreren Gründen nicht einhalten.
    Eine neue SchöpfungErstens war der Sabbat für die Juden bestimmt. Er war Teil jenes besonderen, bereits erwähnten Bundes zwischen Gott und Israel über das Land und die Beziehung der Israeliten zu Ihm. Die ganze Menschheit befindet sich unter den Verpflichtungen des Sittengesetzes, aber nicht unter jenen des mosaischen Gesetzes. In Römer2,14-15 werden wir daran erinnert, dass das göttliche Sittengesetz in das Gewissen eines jeden Menschen eingeschrieben wurde, auch der Nichtjuden. Wenn der Sabbat auch für Nichtjuden verbindlich wäre, müsste sich die ganze Menschheit in Bezug auf die Einhaltung des Sabbats ein Gewissen machen. Da die Feier des Sabbats aber nicht in das menschliche Gewissen eingeprägt worden ist, können wir davon ausgehen, dass dieser Ruhetag für Menschen ausserhalb Israels nicht vorgesehen war. Der Sabbat erinnert an den Tag, an dem Gott von der Erschaffung des Universums ausruhte.Dieses Universum wird jedoch zerstört, wie es in 2.Petrus 3,10-12 heisst. Als Christenwarten wir «auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheissung,in denen Gerechtigkeit wohnt» (2.Petr 3,13). Durch den Tod Christi für unsere Sünden und Seine Auferstehung für unsere Rechtfertigung ist die Erschaffung eines neuen,zukünftigen Universums möglich geworden. Deshalb feiern wir den Tag Seiner Auferstehung. Er ist ein Kennzeichen für den Beginn der neuen Schöpfung Gottes und ein Hinweis auf die neuen Himmel und die neue Erde, die wir als neue Geschöpfe in Christus bewohnenwerden, denn wir sind nicht von dieser Welt. Wir erkennen wieder, wie wichtig diegenaue zeitliche Einordnung prophetischer Ereignisse ist. Der Samstag, der in Verbindung mit der alten Schöpfung steht, ist der letzte Tag der Woche. Es wäre für Christus unangemessengewesen, an diesem Tag von den Toten aufzuerstehen. Er erhob sich aus dem Grabam Sonntag, dem ersten Tag einer neuen Woche. Er wird bezeichnet als der«Erstgeborene von den Toten» (Kol 1,18), und der «letzte Adam» (1.Kor 15,45),der Vorläufer eines Geschlechts von «neuen Geschöpfen» (vgl. 2.Kor 5,17), von«wiedergeborenen» Menschen, die «sein Werk, geschaffen in Christus Jesus» (Eph2,10) sind. Nur diese neuen Geschöpfe in Christus werden das neue Universumbewohnen. Christus wurde geboren, als «die Zeit erfüllt war» (Gal 4,4). SeineWiederkunft wird ebenfalls zu dem Zeitpunkt geschehen, den Gott bestimmt hat.Wenn wir uns jetzt wieder dem Propheten Daniel zuwenden, werden wir entdecken, dasser uns ebenfalls mitteilt, wann dieses Ereignis eintreten wird.


    ----> siehe Endzeit_Wie_Weit_Sind_Wir_1993.pdf

  • Die ersten Christen trafen sich von Anfang an am Sonntag zur Anbetung Christi. Dieser Brauch bestand schon seit Jahrhunderten, und zwar vor dem Erlass entsprechender Dekrete, als die Bischöfe von Rom begannen, nach der Oberherrschaft über die Kirche zu streben.

    Vermutlich lag der wahre Grund darin, dass am Sabbat nur ein Weg von 800m möglich war!

    Um dann "Menschengesetze" nicht zu übertreten, die Steinigung drohte, hatte man sich nach Sabbatschluss Samstag abend getroffen.
    Dieser war nach Rechnung der Bibel der Sonntag!

    Nach der Einführung des Gesetzlichen Sonntages war es nicht schwierig ihn mit plausiblen Argumenten, in den Mittelpunkt zu stellen.

    Es geht mir nicht den Sonntag zu verteufeln, sondern das aus LIEBE versuchen zu tun, was Gotte Wille ist!

    Jeder sollte sich im klaren sein, das auch er mit der Frage konfrontiert wird..."Sollte Gott gesagt haben" ???

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Denn der Sonntag war der Tag, der den Beginn der neuen Schöpfung eingeleitet hat,

    Sagt wer?

    ------------------------------

    @hnitschke, @Norbert Chmelar und alle anderen, die die 10 Gebote Gottes versuchen weg zu diskutieren oder zu zensieren: wie schon x-mal erwähnt, was man hier betreibt, ist das unveränderliche Wort und Willen Gottes zu verändern. Ihr nimmt den "Menschen" in Schutz, der den Sabbat auf einen Sonntag verschoben hat. Ihr kämpft mit hundert verschiedenen Argumenten dafür, den Willen Gottes, was den 7.Tag, denn Samstang Sabbat betrifft, zu annullieren. Bedenkt, bitte, dass "Samstag" nur in der Deutschen Sprache so benannt ist. In allen anderen (bekannten) Ländern heißt er "Sabbat".
    Wer sich trotz erschlagende Tatsachen nicht sicher ist, welcher der Sabbat tatsächlich ist, der schau auf die Juden... die beobachten den Sabbat von damals bis zu heutigem Tag penibel genau.

    Eure Argumentation gegen die Gültigkeit des biblischen Sabbats ist nichts anderes, nur eine Gewalttat am Wort Gottes mit sehr, sehr viel menschlicher Phantasie. Man kann mit biblischen Worten ALLES begründen, wenn man nur will. Alle Kirchen der Welt, sogar die RKK selber bestätigt den Sabbat der Bibel. Alles andere ist Menschenwerk und ein verstoß gegen die Gebote Gottes, gegen Seinen Willen.

    Sagt Jesus nicht: "wer mich liebt, hält meine Gebote" ? Sagt die Bibel nicht: "wer eines davon bricht, ist allen schuld" ?
    Man kann hier auch nicht immer argumentieren: "du siehst das so, ich sehe das anders", oder: "das ist deine Meinung, ich bin anderer Meinung".

    Jesus ist nur deswegen in die Welt gekommen, weil die Menschen gesündigt haben, weil sie die Gebote übertreten haben. WENN sich Gebote irgendwann eh geändert, selektiert oder sogar ganz erledigt hätten, wozu müsste Jesus dann sterben? Wozu die ganze Brutalität Seines Leidens und Todes?!!
    Adam und Eva wirft man mangelndes Gottvertrauen (also Unglauben) vor. Sie glaubten Gott nicht, als Er sagte: "von diesem Baum sollst du nicht essen". So eine Bagatelle, eine Frucht, wäre es Gott nicht egal sein können? Wegen einem, einzigen "Apfel" sterben schon seit Tausenden von Jahren Menschen, werden Kinder Missbraucht, Ehen zerrüttet, Tiere gefoltert, .....

    Und wenn Gott sagt, dieser Tag soll bei Euch mir gehören ,...... wagt man zu behauptet, Gott ist es egal, wir können doch tun, was wir selber denken, IHM wird das schon gefallen....

    Unglaube ist keine Ansichtssache, sondern Sünde.


    Wenn du deinen Fuß am Sabbat zurückhältst und nicht deinen Geschäften nachgehst an meinem heiligen Tage und den Sabbat »Lust« nennst und den heiligen Tag des HERRN »Geehrt«; wenn du ihn dadurch ehrst, dass du nicht deine Gänge machst und nicht deine Geschäfte treibst und kein leeres Geschwätz redest,
    dann wirst du deine Lust haben am HERRN, und ich will dich über die Höhen auf Erden gehen lassen und will dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob; denn des HERRN Mund hat's geredet..
    (Jes 58,13+14)

    .

  • Zu NCHm Beitrag 2.461

    Der Artikel "Aus dem Buch von Dave Hunt - »Endzeit - Wie weit sind wir?« ab Seite 232 - 236:"
    strotzt nur von Unwahrheiten. Der Autor ist mangelhaft informiert, zudem verbreitet er Unverständnis in das Wort Gottes.
    Nur eine "Kleinigkeit": Er behauptet, Gott hätte den Sabbat NUR der JUDEN gegeben.
    - Im Paradies waren keine Juden. Die Bibel sagt an mehreren Stellen, dass der Sabbat den MENSCHEN, nicht ausschließlich den Juden gegeben wurde. (Wo wäre darin die Logik??)

    Jes 56,2 Wohl dem Menschen, der dies tut, und dem Menschenkind, das daran festhält, das den Sabbat hält und nicht entheiligt und seine Hand hütet, nichts Arges zu tun!
    Mk 2,27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.

  • Jeder Mensch darf denn Sabbat heiligen auf Grund der Schöpfungsgeschichte, das ist keine Frage.

    Die 10 Gebote - Worte des Bundes - wurden aber für die Juden gegeben, da ist der Autor vielleicht besser informiert, als Du liebe Stofi.

    ...die Tafeln des Bundes, den der Herr mit Israel schloß, als sie aus Ägyptenland gezogen waren.
    1.Kön.8;9.

    ...habe dort eine Stätte zugerichtet der Lade, in der die Tafeln des Bundes sind, den er geschlossen hat mit unsern Vätern, als er sie aus Ägyptenland führte.
    1.Kön.8;21.

    Und es war nichts in der Lade außer den zwei Tafeln, ... die Tafeln des Bundes, den der Herr mit Israel geschlossen hatte, als sie aus Ägypten zogen.
    2.Chron.5;10.

    ...und noch viele andere Bibelstelle.

    Darin, dass die Bibel in mehreren Stellen (auch) die Juden als "Menschen" bezeichet, sehe ich keinen Widerspruch.

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Ich lese einmal nur den zitierten Text : Da ist eine Strafdrohung drinenn - " mit all ihen Freuden, Festen, Neumonden - - ; lese ich die Stelle so ab Vers 3, so ist das Bereiten eines endes für mich nicht auf den wochensabbat beziehbar, sondern Bestandteil in einem Gerichts - Paket

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • ...die Tafeln des Bundes, den der Herr mit Israel schloß, als sie aus Ägyptenland gezogen waren.
    1.Kön.8;9.

    Für mich logisch, da er den Bund nicht mit den Heiden schloss!

    Zum Bund gehörte auch der Segen,wenn sie die Gebote eingehalten haben...

    Mit Jesus ist aber der Segen auch auf die Heiden ausgegossen worden, auf Gottes Gesetz und Grundlage,
    wie Jesus es uns vorgelebt und gelehrt hat. Warum sollte er heute etwas segnen, das nicht seinem Willen entspricht?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die 10 Gebote - Worte des Bundes - wurden aber für die Juden gegeben, da ist der Autor vielleicht besser informiert, als Du liebe Stofi.

    ...
    ...
    ...


    Epafroditus, die 10 Gebote, die ja schon VOR Sinai existierten!!!!!!!!!, wurden MIT IN DIE VERFASSUNG eingebunden. Das Volk brauchte Regeln der Ordnung, der Organisation, .. wie jeder Staat sie auch braucht und hat. Auch VOR Sinai nennt die Bibel verschiedene Sünden... die mit der Übertretung des Gebotes definiert werden. Wo kein Gebot, dort keine Sünde. Da aber Sünden ohne Ende auch vor Sinai genannt werden, muss das Sittendekalog schon von Anfang an unter den Menschen gewesen sein. Was ja nur logisch ist, nur logisch... sonst würden alle anderen Menschen VOR Sinai und außerhalb der späteren Juden OHNE SÜNDE.

    Gott sprach schon mit KAIN über seine Sünde:

    1Mo 4,7 Ist's nicht so: Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.

    Dass die 10 Gebote EWIG sind, spricht die Bibel auf unzähligen Stellen. Jesus ist nicht nur für die Juden in den Tod gegangen, sondern für die SÜNDEN DER GANZEN WELT.

    .

  • Warum sollte er heute etwas segnen, das nicht seinem Willen entspricht?

    Gott segnet gar nicht, was nicht seinem Willen entspricht.

    Am Ende der Bibel in der Offenbarung steht der wohl bekannte und oft zitierter Satz:

    Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!
    Off.14;12.

    Die 10 Gebote - die zwei Steintafel - bezeichnet die Bibel konsequent als die Tafel des Bundes mit Israel:

    Und es war nichts in der Lade außer den zwei Tafeln, ... die Tafeln des Bundes, den der Herr mit Israel geschlossen hatte, als sie aus Ägypten zogen.
    2.Chron.5;10.

    Die "Gebote Gottes" in der Offebarung und "die Tafel des Bundes mit Israel" haben zwar einen festen Zusammenhang, sind trotzdem nicht gleich. Die beide Begriffe sind nicht beliebig vertauschbar! Die "Worte des Bundes" haben mehrere zweck-gebundene, Israel-spezifische Eigenschaften. Jetzt kann ich nicht mehr dazu sagen, aber ich schrieb schon öfter etwas ausführlicher über dises Thema.

    Epafroditus, die 10 Gebote, die ja schon VOR Sinai existierten!!!!!!!!!,

    Die moralische Grundprinzipien Gottes existieren von Ewigkeit bis Ewigkeit, für uns Menschen offenbart in der gesamten Bibel. Natürlich hat der Mensch dagegen schon immer sündigen können.

    Die 10 Gebote sind aber Zeit- Ort- und Zweckgebunden - eben sie sind die Worte des Bundes mit Israel und das gab früher nicht.

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Da muss ich dich erneut enttäuschen. Die 10 Gebote, die 10 Worte sind die ewige Ordnung und der Charakter Gottes. Organisatorische, Hygiene usw Gesetze mögen Zeit- Ort- und Zweckgebunden sein. Aber nicht so das Moralgesetz. Wo wäre da die Logik?

    Psalm 89,15 Recht und Gerechtigkeit sind die Grundfeste deines Thrones, Gnade und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her

    Gottes Thron wackelt nicht!!

    PS. Gott konnte keinen Bund mit den Heiden schließen, Wie sollte es auch gehen? Es war nur mit Seinem Volk möglich... dass als Repräsentant für die ganze Welt sein sollte. Die Wahrheit, das Gottesbild und Sein Wille (die Gebote) sollten auf der ganzen Welt verbreitet werden... was ja auch geschehen ist. Die Welt gliedert sich nicht in Israeliten, Christen, Heiden und die anderen... sondern in Gottes Volk und die Anderen.

    .

  • Die 10 Gebote, die 10 Worte sind die ewige Ordnung und der Charakter Gottes.

    ...eine sehr schöne Formulierung. Zur Bibelstudium aber reicht nicht aus. Dazu brauchen wir die genaue biblische Bezeichnung und Differenzierung.

    Jetzt muss ich leider gehen...
    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.