• Die freien weber im Wuppertal hatten es "leicht". Aber fragt einmal bei Daniel Heinz nach, wie es denen in Mecklenburg oder Württemberg ging! Oft der einzige Ausweg: Gib deinen guten Posten auf und gehe in die Buchevangelisation!

    Der kriegswichtige Betrieb meines Vaters hat erstens über geheime Wege STA vom Balkan, von Böhmen oder von Dänemark zusammengesammelt und hatte zweitens Krach mit der Deutschen Arbeitsfront deswegen - und dann haben die noch bei einer 60 - 70 - Stunden - Woche am jüdischen Sabbat nicht gearbeitet - was wiederum die GESTAPO sehr interessant fand...

    Leider gerade die Tatsache: in den Klassen 5- 8 war ich durchgehend der Beste in Griechisch. Das machte mir Spass (zum Glück!) fiel mir nicht schwer (zum Glück!), aber eine von sechs Unterrichtsstunden pro Woche (!) habe ich versäumt. - - Dazu der Griechischprofessor bei jedem kleinsten Fehler meinerseits: "Jo waast, Kinderl, um dich is' schad, du versäumst halt doch a Menge am Samstag !" - das zehrt schon auch an den Nerven, gerade wegen seiner Unsinnigkeit!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich weiß nicht, ob und wer das bereits ebenfalls schon gepostet hat, trotzdem folgende Anmerkungen zu


    2. Mose 20
    2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
    3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
    4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist


    Alles scheint mir unter der Prämisse zu stehen, dass der lt. Kap. 20 „eifernde Gott“als Erstes im Gedächtnis eingebrannt sehen will, dass er sein Volk des damaligen Alten Bundes aus Ägyptens Knechtschaft herausgeführt hat. Nun kann man denken, die Gebote hätten damit gar nichts zu tun. Vielleicht ist aber zu vordergründig gedacht und es besteht doch ein Zusammenhang: Gott ist diese Herausführung so wichtig, dass er so etwas nicht vollbracht haben will für ein Volk, das dann ohne Regeln weiterlebt und deshalb womöglich erneut in irgendwelche Knechtschaften gerät(?)

    Im Neuen Bund geht es aber nicht mehr um die Herausführung aus Ägypten. Gott hat für uns durch die Hingabe seines Sohnes eine noch größere Tat vollbracht: .Er möchte, dass wir nicht in eine neue Knechtschaft geraten (Ägypten ist überall), aber er möchte das weniger erreichen durch Regeln, Gebote und Gesetze, sondern in erster Linnie dadurch, dass wir an seinen Sohn glauben.

    Wer aber für die 10 Gebote gar keinem Unterschied zwischen Altem und Neuem Bund sehen will oder kann: müsste der nicht auch dagegen protestieren, dass das ursprünglich 2. Gebot (das Bilderverbot) von der Kirche gestrichen wurde?, statt nur dagegen, dass die Gebote durch Streichung und Verschiebungen (upps!) verändert wurden?

    Wenn man es schon so genau nimmt, warum macht man sich dann ein Bild von Gott in Gestalt dieses T-Dogmas? Ein Bild v.on dem, was oben im Himmel ist? Ist das nicht halbherzig? Darf der, der – im Neuen Bund – den 1 bzw. 7. Tag der Woche (mit gutem Grund) für so wichtig hält, überhaupt so ein dogmatisches Bild im Sinn haben?

    Haben Viele trotzdem (eine Stofi z.B. nicht!) – und die Konsequenz?

    LG Hajo

  • Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volk hinaus, um zu sammeln, und fanden nichts. Da sprach der HERR zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten?
    2.Mos.16;27-30

    Wer hat hier für den Sabbat gekämpft? Das Volk, oder die "Regierung"?

    Naja, wenn ich als Gott etwas wichtig für den Menschen finden würde, ihm verloren Gegangenes wieder antrainieren möchte, dann würde ich das meinem menschlichen Sprachrohr "Mose" sagen.
    Die Frage wie lange sich die Menschen weigern, die Gott berufen hat, auch seine Gebote zu halten, die gilt uns doch auch. Es wäre seltsam, wenn man das auch nicht auf sich selbst beziehen würde.
    Jesus verfeinert die Sicht auf die Gebote noch mehr, lebt es vor, erfüllt , was Adam nicht geschafft hat....100 % Hören auf Gott, dem Vater und wahren Gott.
    Was heißt also für einen Sabbat zu kämpfen?
    Für mich, dass ich mich selbst diesem Rhytmus unterordne und das ist ja gar nicht so leicht....
    und dass man nicht einfach auf menschengemachte Feiertage ausweicht....
    da fehlt dann der Trainingseffekt sich Gottes Geboten unterzuordnen, also ganz so , wie es am Anfang
    gemeint war.....zum eigenen Segen.....und nicht als Krampf und mit einem falschen Gottesbild.


    Leider gerade die Tatsache : in den Klassen 5- 8 war ich durchgehend der Beste in Griechisch. Das machte mir Spass (zum Glück !) fiel mir nicht schwer (zum Glück !), aber eine von sechs Unterrichtsstunden pro Woche (!) habe ich versäumt. - - Dazu der Griechischprofessor bei jedem kleinsten Fehler meinerseits : "Jo waast, Kinderl, um dich is' schad, du versäumst halt doch a Menge am Samstag !" - das zehrt schon auch an den Nerven , gerade wegen seiner Unsinnigkeit.!

    Würdest du nicht sagen, dass du durch diese unangenehmen Situationen und Schwierigkeiten auch durch eine wichtige "Schule" gelaufen bist, die dich stark gemacht hat auch dann einen Weg zu gehen, wenn Widerstand aufkommt?
    Es macht das Leben sicher nicht leichter, aber wenn ich die Erfahrung meines Mannes beruflich anschaue, dann hat ihm das Sabbathalten letztendlich einen viel besseren Beruf gebracht und einen besseren Arbeitsplatz,
    das war eine sehr positive Erfahrung.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Wer aber für die 10 Gebote gar keinem Unterschied zwischen Altem und Neuem Bund sehen will oder kann: müsste der nicht auch dagegen protestieren, dass das ursprünglich 2. Gebot (das Bilderverbot) von der Kirche gestrichen wurde?, statt nur dagegen, dass die Gebote durch Streichung und Verschiebungen (upps!) verändert wurden?

    Ja, so ist es

    Wenn man es schon so genau nimmt, warum macht man sich dann ein Bild von Gott in Gestalt dieses T-Dogmas

    Weil das kein Bild ist, sondern der Versuch die auf den ersten Blick wenig zusammenpassenden Aussagen der Heiligen Schrift über das Wesen Gottes möglichst zu erklären. Und wir wissen schon, dass Du dieses Dogma ablehnst, ja es sogar als Zeichen des Abfalls qualifiziert.
    Was ich dabei nicht verstehe und kritisch sehe ist, dass Du Norbert vorwirfst es immer wieder in andere topics einzuführen, dabei aber dasselbe machst.

    • Offizieller Beitrag

    Es macht das Leben sicher nicht leichter, aber wenn ich die Erfahrung meines Mannes beruflich anschaue, dann hat ihm das Sabbathalten letztendlich einen viel besseren Beruf gebracht und einen besseren Arbeitsplatz, das war eine sehr positive Erfahrung.


    Ähnliches habe ich auch erlebt! :)

  • Weil das kein Bild ist,


    Zur Ktn. genommen, sehe es aber ganz anders

    ...sondern der Versuch die auf den ersten Blick wenig zusammenpassenden Aussagen der Heiligen Schrift über das Wesen Gottes möglichst zu erklären. Und wir wissen schon, dass Du dieses Dogma ablehnst, ja es sogar als Zeichen des Abfalls qualifiziert.Was ich dabei nicht verstehe und kritisch sehe ist, dass Du Norbert vorwirfst es immer wieder in andere topics einzuführen, dabei aber dasselbe machst.

    In welche sonstigen Threads hab ich sonst noch das Thema DEL - unpassend - eingeführt? In diesen hier deshalb, weil es eng zusammenängt. Wenn die Sonntagsheiligung von Adventisten als Malzeichen des Antichristen, sprich der abgefallenen kirche, gesehen wird, sollte es möglich sein, dasselbe für die DEL zu begründen, um damit die erstgen. Behauptung infrage zu stellen..

  • Würdest du nicht sagen, dass du durch diese unangenehmen Situationen und Schwierigkeiten auch durch eine wichtige "Schule" gelaufen bist, die dich stark gemacht hat auch dann einen Weg zu gehen, wenn Widerstand aufkommt?Es macht das Leben sicher nicht leichter, aber wenn ich die Erfahrung meines Mannes beruflich anschaue, dann hat ihm das Sabbathalten letztendlich einen viel besseren Beruf gebracht und einen besseren Arbeitsplatz,
    das war eine sehr positive Erfahrung.

    Ja, natürlich ! Es war eine unschätzbare Erfahrung für mich !

    Ich phantasiere so manchmal - seltenst ! - Was "wir" ohne Sabbat wären ja , was wir heute , wo Freitag mittags schon Schluss ist ! - wären ! "Mein" SAbbat hat mich in der ganzen Schule ins Bewusstsein gerufen ! ("Zuerst machen wir den Stundenplan für dem seine Klasse !" - "Nein, der ist heute nicht in der Bibliothek." - "Weil er samstags nie in der Bibliothek ist!" - - Jahrzehnte später bei Klassentreffen : "Und was sagst Du als Adventist dazu ?" - - -Während des Studiums, als "Demonstrator" (so ein"Assistentoid") setzt der Ordinarius auf KLagen der Studenten hin eine allsamstägliche Pflichtfortbildung an. Worauf ich ihn bitten muss, meine Kündigung zur Kenntnis zu nehmen. Er : "Na, sieee do net !Bleiben`s bei mir im Institut und am Samstag halt daham ." - - Was den anderen Demonstratoren schon auffiel und Erklärungsbedarf gab !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die freien weber im Wuppertal hatten es "leicht". Aber fragt einmal bei Daniel Heinz nach, wie es denen in Mecklenburg oder Württemberg ging! Oft der einzige Ausweg: Gib deinen guten Posten auf und gehe in die Buchevangelisation!

    Ganz so einfach war das vor der Jahrhundertwende aber doch nicht. In der Chronik der Gemeinde Wuppertal-Elberfeld kann man lesen, dass die dortige Gemeinde um 1890 aus lauter Frauen bestand, weil die Männer kein Sabbat-frei bekamen.. Aber das mit der Selbstständigkeit stimmt. Als mein Großvater vor der Taufe stand, ging er zu seinen jüdischen Chefs und bat um den freien Sabbat. Als erste Antwort bekam er: Aber Herr XY, das geht doch nicht. Wir feiern ja auch Sabbat, aber das machen wir nur im engsten Familienkreis. Das Werk muss selbstverständlich weiter laufen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Da haben sich Zeiten und wirtschaftliche Verhältnisse innerhalb weniger Jahre /Jahrzehne schon damals geändert : Ich hab eine Liste der als erste in Vohwinkel Getauften, da sidn auch Männer (Drinhaus z.B.) dabei. Und EGW besuchte meine Ururgrosseltern, welche in ihrem Wohnzimmer Spezielles webtebn und stickten Sie waren allerdings - nach den ihnen gegbenen Umständen flexibel- man stieg auf das Programmieren von vorgegbenen Mustern für die automatischen Webstühle in Solingen um !. Sie waren aber wirtschaftlich schon von den Solinger Mannufakturen bedroht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Sabbat-Thread
    Zur Abstimmung über das Malzeichen des Tieres (Sonntag vs T-Dogma)

    Hallo

    nachdem ich gerade auf einen zumindest mir neuen Aspekt stieß und sowieso keinen offenen DEL-Thread mehr sehe, komme ich nochmal auf die DEL zurück. Bitte seht darin kein OT!
    Nachdem für viele Adventisten offenbar die Sonntagsheiligung das Malzeichen des antichristlichen Tieres ist, wurde dem hier im Thread das T-Dogma als mindestens ebenfalls infrage kommend gegenübergestellt. Eins greif ins andere und Nichttrinitarier stellen die Sonntagsheiligung als das Malzeichen infrage.

    Bekanntlich ist die Zahl des Antichristen die 666. Bisher haben wir sie nur auf den latein. Titel des Papstes bezogen (numerischer Wert aller seiner Buchstaben – VIKARIUS FILII DEI – ist 666)
    Im Altgriechischen wird die „6“ mit dem Buchstaben Stigma (6) ausgedrückt (Chi für 600 + Xi für 60 + Stigma für 6 = 666). Die „6“ gilt oder zumindest galt als Symbol der Unvollkommenheit (gg.über der heiligen 7) und als Zahl des Bösen. Die dreimalige 6 KÖNNTE (muss nicht) die Ttrinität symbolisieren: 3 mal die 6. Oder mit anderen Worten die 666, die in drei bösen(!) Teilen „wirkt“(die 666 ist DAS Böse und jede 6 ist ebenfalls das Böse)

    Gewiss, das trifft das Dogma nicht ganz genau, aber wie haargenau – oder eben nur wie sinngemäß – konnte denn rd. 250 Jahre vor Nicäa ein Johannes die ihm vermittelte Prophetie umsetzen?
    Und somit KÖNNTE die Kennzeichnung des Papsttums mit 666 DOPPELT erfolgen: durch den Papsttitel Vicarius Filii Dei = 666 UND (evtl. sogar NUR) durch die DEL = 666

    Gegenüberstellung der EVENTUELLEN Malzeichen für die Abstimmung im Sabbat-Thread :
    Beide Gründe könnten DER Abfall sein, der die antichristliche 666-Kirche kennzeichnet und von den vom Tier aus dem Land Verführten übernommen und angebetet wird.
    Sonntagsheiligung: Verstoß gegen das ursprgl. 4. Gebot.
    Trinnität: EVENTUELL Gotteslästerung durch Verstoß gegen das 1. Gebot, lt. Jesus das wichtigste. Und: die DEL könnte EVENTUELL die Zahl 666 des Antichristen untermauern oder gar selber bedeuten (s.o.). Und: Jesus sagt, niemand komme zum Vater denn durch ihn, den Sohn, und der Vater allein sei Gott (Joh 14,6 und 17.3)!

    Hajo

  • Dass »666« auf die göttliche Dreieinigkeit hinweisen würde ist ein Hirngespinst!

    Die 666 steht der 888 gegenüber! 888 ist der Zahlenwert Jesu Christi! ===>

    Die teuflische Zahl 666 des Antichristen steht gegen die göttliche Zahl 888 des wahren Christusses!

    888 : wenn wir die Zahl 8 umkippen ergibt sich das mathematische Zeichen ∞ welches ein mathematisches Zeichen, mit dem Unendlichkeit symbolisiert wird, ist . Es ähnelt einer liegenden Ziffer Acht.

    Die ∞ symbolisiert die Ewigkeit! Die 888 kann daher auch die drei EWIGEN JHWH symbolisieren und damit die Dreieinigkeit!

  • Die Deutung der Zahl 666 scheint mir sehr problematisch.

    Im Text ist die Zahl ausgeschrieben : .exakosioi exhkonta ex - das - im Lateinischen üblich (siehe Text auf der nach dem Krieg neu gegossenen Riesenglocke "Pummerin" im Wiener Stepahansdom) - auf Latein umzulegen ist schon problematisch. Meine neueste Altgriechisch - Grammatik nennt mir für 600 chi mit Akzent, für 60 xi mit Akzent, für 6 sigma mit Akzent. :Zudem nennt der neueste Nestle im Apparat zwei zusätzlichet Grundtextvarianten : 656 und 6106 .

    Zudem finde ich in ernstzunehmender Literatur nirgens den grund der Zahl aufgeschlüsselten Papsttitel ( ! ) "VICARIUS FILII DEI" - , nur VICARIUS JESU CHRISTI - VICARIUS CHRISTI - - - ; zudem hat weder mein Grossvater noch menin Vater noch ich noch der Perdiger J.A: Gratz in Rom Belege für die offensichtlich nur in Zeichnungen existierende Tiara - und zuletzt stellte der erzkonservative STA - Historiker Samuele Bacciocchi in seinen späten JAhren fest, dass - - das ganze eine Fälschung ist.

    Also gut, WIR nennne den Papst halt unter uns VICARIUSFILII DEI - so der derzeitige Stand -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Im Text ist die Zahl ausgeschrieben : .exakosioi exhkonta ex - das - im Lateinischen üblich (siehe Text auf der nach dem Krieg neu gegossenen Riesenglocke "Pummerin" im Wiener Stepahansdom) - auf Latein umzulegen ist schon problematisch. Meine neueste Altgriechisch - Grammatik nennt mir für 600 chi mit Akzent, für 60 xi mit Akzent, für 6 sigma mit Akzent. :Zudem nennt der neueste Nestle im Apparat zwei zusätzliche Grundtextvarianten : 656 und 6106 .

    Zudem finde ich in ernstzunehmender Literatur nirgens den Grund der Zahl aufgeschlüsselten Papsttitel ( ! ) "VICARIUS FILII DEI"

    Also eindeutig war zu des Johannes Zeiten (um ~ ca.80 - 90 n.Chr.) die Zahl 666 auf NERO gedeutet! ---->


    Das mit den zwei zusätzlichen Grundtextvarianten : 656 und 6106 kommt nur daher, um so von der RKK abzulenken!
    Die 666 auf das Amt des Papstes auszulegen, indem man die lateinischen Worte in römische Zahlen (also: I = 1/ U+V = 5/ X = 10/ L = 50/ C = 100/ D = 500/ M = 1.000) entcodiert, ist m.E. absolut zulässig! (Und zudem gute alte protestantische Tradition, wobei diese Bezeichnung ["Der Papst ist der Antichrist!"] erstmalig im 12. Jahrhunsert vom kath. Erzbischof Eberhard stammte!!!)

    PS: Hier im Forum wurde dieser offizielle Titel bereits in lateinischer Originalsprache dokumentarisch nachgeweiesen!


  • Bitte entschuldigt, wenn ich hier so reinschneie, ohne das Vorige in diesem Thema alles gelesen zu haben, aber mir brennt eine Bibelstelle auf den Nägeln, die Gane in einem anderen Thema zitiert hat:

    Johannes 5, Vers 18.

    https://www.bibel-online.net/buch/interlinear/johannes/9/#418 Deswegen nun mehr suchten ihn die Juden zu töten, weil nicht nur er abschaffte den Sabbat, sondern auch eigenen Vater nannte Gott, gleich sich machend Gott.

    Dies ist die sog. Interlinearübersetzung. Ich glaube, die ist maximal nah am Originaltext, oder?

    Aber auch der Elberfelder wird das ja nachgesagt. Und dort heißt es:

    Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich so selbst Gott gleich machte.

    Mir geht es nun ganz speziell um die Bedeutung des Wortes "abschaffte" bzw. "aufhob"

    King James übersetzt mit broken von break=brechen. Es ist aber ein Unterschied, ob etwas (aus gutem Grund) gebrochen wird oder aber aufgehoben oder abgeschafft wird!!!

    Ich muss darüber unbedingt mit dem Pastor sprechen! Mal sehen, was er dazu zu sagen hat. Es zeigt sich einmal wieder, wie Übersetzungen den Sinn verfälschen können!!

  • Da ich z.Z. in der Stadtbücherei bin, kann ich nicht im Sprachschlüssel zum Elberfelder Neuem Testament (ist bei mir zu Hause) nachschauen, wie hier "abschaffen" im Urtext heißt. Hole das dann später nach...
    (vielleich finde ich aber im Internet auch eine pdf-Version davon...)
    Leider nichts gefunden...!

  • Das kritische Wort : elyen


    Das steht auch zum Beispiel für das rechtskonforme Trennen einer Ehe mittels Scheidebrief. Joseph gegenüber Maria : apolysai)


    Rosen, da hast Du den STA einen schönen Brocken vor die Füsse gerollt ! Bauer, Walter . Griechisch - deutsches Wörterbuch - - - 5. Auflage, Berlin 1958 : lösen, auflösen, losbinmden - befreien, frei machen, freimachen, - - zerstören, vernichten, benenden, abschaffen, (Gebote, Gesetze , Bestimmungen) ausser Kraft setzen,abschaffen (Joh. 5,18)ausser Geltung setzen - - -.)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Das mit den zwei zusätzlichen Grundtextvarianten : 656 und 6106 kommt nur daher, um so von der RKK abzulenken!
    Die 666 auf das Amt des Papstes auszulegen, indem man die lateinischen Worte in römische Zahlen (also: I = 1/ U+V = 5/ X = 10/ L = 50/ C = 100/ D = 500/ M = 1.000) entcodiert, ist m.E. absolut zulässig! (Und zudem gute alte protestantische Tradition, wobei diese Bezeichnung ["Der Papst ist der Antichrist!"] erstmalig im 12. Jahrhunsert vom kath. Erzbischof Eberhard stammte!!!)

    PS: Hier im Forum wurde dieser offizielle Titel bereits in lateinischer Originalsprache dokumentarisch nachgewiesen!


    Natürlich, die Jesuiten waren es ! Und vor allem ist es gute alte protestantische Tradition ! - Samt dem Übetragen der wörtlich ausgeschriebenen griechischen Zahlenangaben in das klassische Latein!

    Und bitte : Wo wurde mit welcher Valenz der Papsttitel in lateinischer Sprache gültig ( ! ) nachgewiesen ? Aber bitte genau : Socrates scholasticus xxxx, III. 23. oder so ! Und wie sich die Päpste und Gegenpäpste samt deren jeweiliger Parteigänger schon vor der Reformation beschimpften - das wollen wir doch bestenfalls dem mittelalterlichen Stil zuschreiben !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Rosen, da hast Du den STA einen schönen Brocken vor die Füsse gerollt ! Bauer, Walter . Griechisch - deutsches Wörterbuch - - - 5. Auflage, Berlin 1958 : lösen, auflösen, losbinden - befreien, frei machen, freimachen,

    Wohl im Sinne von möglicher Übersetzung: "Den Sabbat freimachen von den Überfrachtungen der Pharisäer!" ---> das wird wohl mit diesem Wort Jesu gemeint sein!


  • ich glaube. ALLEN hier ist klar, dass Gott sich nicht ändert und dass Er auch grade Seine Gebote niemals nur um einen einzigen Punkt oder Pünktchen ändern würde. Also konnte auch Jesus, (der mit Seinem Vater einer Gesinnung ist), die Heiligkeit des Sabbats, bzw. das Sabbatgebot nie "aufheben" .. im Sinne, beenden, streichen, für ungültig erklären.

    Der obige Texte versteht sich aus der Sicht der Pharisäer... denn sie haben "es" so aufgenommen. Dass Jesus der Sohn Gottes, sprich Gott Sein Vater IST, das ist uns allen doch auch mehr, als deutlich klar. In den Augen der Pharisäer hat sich Jesus damit aber versündigt.

    Fazit: der Text spricht die Anklage der Pharisäer aus. Jesus hat alles andere, als den Sabbat für ungültig erklärt... sondern hob nur die unsinnigen Vorschriften (die den Sabbat der Juden ausmachten) der Pharisäer auf.

    .