Das erste Apostelkonzil ging hauptsächlich um die Frage, ob Gottesfürchtige/Nichtjuden, die an Jesu Tod/Auferstehung glauben, zur Beschneidung (Abrahams-Bund) verpflichtet werden sollten. Die Antwort: Nein. Die von Jesus bereits verurteilten Werke des Gesetzes/Aufsätze der "Ältesten" werden hier nicht mehr erwähnt.
Theol. Begründung sind hier nicht genannt, die finden sich v. a. in Paulusbriefen. Grundsätzlich wird die Thora+Propheten als Autorität bejaht. (Zumal es geschriebene Evv./Briefe noch nicht gab).
Aus den Paulus-Texten kann ich ersehen, dass er die pharisäischen "Gesetzeswerke" wie Jesus verwarf. Damit sind Mischnah, Halachah, Talmud für Jesusgläubige nicht maßgeblich, erst recht nicht die spätere "Kabbalah".
Den Verzicht auf die Beschneidung aus rel. Grund begründet Paulus mit Tod/Auferstehung Jesu, damit steht Beschneidung für levitischen Opferdienst/Tempelopfer. (Daniel 9:27.)
Wird fortgesetzt...