Sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen ist ja schön und gut, aber kann man auch einmal darauf schauen was heute passiert?
Wir werden die Antwort, ob der Sabbat heute noch gültig ist vielleicht mehr in der Tat und in den Auswirkungen finden, als in der Theorie.
Ich finde, die Siebenten Tags Adventisten ziehen sehr viel Aktivität aus ihrem Verständnis der Gebote heraus.
Das Engagement der Einzelnen ist durch die Bank sehr bibelzentriert im Alltag zu merken, das finde ich bei den Großkirchen nicht so stark.
Sicher eine Auswirkung, die auch aus der Tasache heraus kommt, dass man von Anfang an mehr unter Rechtfertigungsdruck steht aus der allgmeinen Praxis ausgeschert zu sein.
Sabbatgebot
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Der Anschluss an die amerikanischen "White-isten" war nicht die beste "Option". Aber Menschen suchten halt eine Führung.
Nevin Andrews wurde nach Europas geschickt, um die Spuren Czechowskis für die General Conference zu vereinnahmen.
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Das, Freudenbote, ist simpel falsch -boshaft ! - fehlinterpretiert - tendentiös und durch Fachliteratur anders belegt. !!!
Cechowski wolltei n seine Heimat Europa. Er schaffte es und fand den St. Chrischona - Absolventen und Anstaltsgeistlichen Erzberger. Dann verliess er die Schweiz über Oberitalien - den Balkan schliesslich bis Wien kommend. Erzberger ud die Seinen fanden hinterlassenes Material der SDA und wandten sich an diese um Hilfe, sich keineswegs unterwerfen wollend, sondern in geschwisterlicher Zusammenarbeit. Dann kam Andrews - sozusagen in ein weitestgehend gemachtes Bett. Von Deutschland aus suchten die Wuppertaler - Erzberger, weil sie die Grenzen der Geographie und der missionarischen Möglichkeit in Wuppertal als behindernde Missionsgrenze sahen. Und Jahrelang hörte ich von meiner Mutter : "Erzberger hat gesagt - - " er war lange über seien Tod hinaus simpel präsent, er, den man hergebeten hatte !
Schon Erzberger musste nach seinem US -Aufenthalt von den wahrheitssuchenden Mitgeschwistern in der Schweiz wiederholt hören :"Das ist amerikanisch, das ist nicht unsere biblische Botschaft !"
Conradi trachtet nach ener eigenen europäishe Unon. Die kontinuierliche Katastrophe WW I - Zwischenkriegseit .- WW II zerstörte dieses Konzept. Wir trinken jetzt Coca Cola und tragen Jeans.
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Hast Du wirklich gelesen, was ich geschrieben habe?
Das ist die "Krankheit" vieler Forumsteilnehmer:
Erst antworten.....danach lesen! -
Hast Du wirklich gelesen, was ich geschrieben habe?
Das ist die "Krankheit" vieler Forumsteilnehmer:
Erst antworten.....danach lesen!"Nevin Andrews wurde nach Europa geschickt, um die Spuren Czechowskis für die Generalkonferenz zu vereiinahmen" (Zitat, wörtlich) - Das eben ist grundfalsch !
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Sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen ist ja schön und gut, aber kann man auch einmal darauf schauen was heute passiert?
Wir werden die Antwort, ob der Sabbat heute noch gültig ist vielleicht mehr in der Tat und in den Auswirkungen finden, als in der Theorie.
Ich finde, die Siebenten Tags Adventisten ziehen sehr viel Aktivität aus ihrem Verständnis der Gebote heraus.
Das Engagement der Einzelnen ist durch die Bank sehr bibelzentriert im Alltag zu merken, das finde ich bei den Großkirchen nicht so stark.
Sicher eine Auswirkung, die auch aus der Tasache heraus kommt, dass man von Anfang an mehr unter Rechtfertigungsdruck steht aus der allgmeinen Praxis ausgeschert zu sein.Ich schaue nicht auf die Vergangenheit, den Sabbat bei den Waldensern postulierend - -.
Auch die "Stefanie" ist für uns Vergangenheit, allerdings jüngste.
Von dort ein Beispiel : Als Pflegekraft angestellt, macht sie in eben dieser Pflege am Patienten freitags eine Stunde vor Sonnenuntergang Schluss - sie müsse sich auf den Sabbat vorbereiten. Die gleiche Person inszeiert einen Rezeptschwindel, indem sie auf den Namen - klug ! - rezeptgebührenbefreiter - Patienten Medikamente für ihren Eigenbedarfmir zur Rezeptur vorlegte. Da kam ich sehr schnell drauf. Nun, einen hauseigenen Rezeptenskandal gleich im Anschluss an den in Graz aufgeflogenen hätte uns gerade noch gefeht !
Ich kann "Gesegneten Sabbat" nicht mehr hören : Das war allwöchentlich der freitägliche Abschied am Weg zu Diebstahl und Unterschlagung (Summe plus Folgeschäden : ATS 300 000. - und gut eine weitere Million) Der Streit, ob man sabbatmorgens duschen und sich rasieren dürfte - fand vor nicht allzu langer Zeit bei einer STA - Gemeindebeamtentagung in Miondsee statt. Die Kochplatte anzudrehen wird - ja, orthodoxe Juden, nehmt euch ein Beispiel - mancherorts so gehandhabt, wie es in der Wüste mit endlosem Drehenmüssen des Feuerquirls nachvollziehbar ist.
"aus ihrem Verständnis der Gebote heraus - - -" Da höre ich Klagen über die Order, den Datenschutz ab sofort strengstens im Gemeindbetrieb einzuhalten - no, das hätte immer schon eine Selbstverständlichkeit sein sollen. Befangenheit ? Was ist das ? Einem "Betrügerische Krida" zu unterstellen (StGB !) - was ist das ? - Verleumdung nach StGB Das kann man doch gütlich regeln ! (Was , im Nachhinein ? Wenn davon möglicherweise schon der Staatsawalt was gehört hat ?) "Pacta sunt servanda" (Verträge sind einzuhalten) - da kann ich nur sagen "hehe".
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"Nevin Andrews wurde nach Europa geschickt, um die Spuren Czechowskis für die Generalkonferenz zu vereiinahmen" (Zitat, wörtlich) - Das eben ist grundfalsch !
Entschuldige, dass wir uns missverstehen! Ich meinte es ÄHNLICH/GLEICH wie Du! Habe ich mich missverständlich ausgedrückt?
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Wenn ich die Aussagen der Bibel richtig verstehe , dann ist es richtig eigene Sünden zu bekennen, aber die Sünden der noch irrenden Scheinheiligen zu bedecken.....
Das ist nicht unbedingt einfach, vorallem, wenn man sich über lautverkündete Scheinheiligkeiten ärgert, wie es du, Philo, berechtigeterweise machst....aber
wem nützt es hier?
Soll jetzt jeder irgendwelche Erfahrungen erzählen und wir reiben uns die Hände....Fazit:
Unkraut und Weizen überall zu sehen.....
Hoffnung:
Auch das wird mal ein Ende haben...Gott sei es gedankt, dass er gnädig ist. -
Dann kam Andrews - sozusagen in ein weitestgehend gemachtes Bett.
Das hast Du, lieber Philoalexandrinus geschrieben!
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- Offizieller Beitrag
Ich denke, diese Diskussion geht schon von der falschen Fragestellung aus und erlaube mir mich zu wiederholen (zu zitieren). Und solange es um ein "Gebot" geht, wird diese Diskussion sich weiter im Kreise drehen.
Alles anzeigenWas wollt ihr hier?
Noch so einen Endlosthread mit immer denselben Argumenten, die letztlich ins Leere gehen?
Dabei ist schon die Fragestellung problematisch.
Beim Sabbat geht es nicht in erster Linie um ein Gebot - so verkürzt sehen es die Pharisäer und deren Kinder im Geiste.
Beim Sabbat geht es um ein Geschenk Gottes an seine Geschöpfe!
Was ist heilig? Einer der bedeutendsten Begriffe der Bibel: Heilig – im Alten Testament lautet das Wort dafür „qadosh“ – Zeichen für das Geheimnis und die Majestät Gottes.
Wo finden wir dieses Wort zuerst? Als Bezeichnung für einen Altar? Oder sonst einen heiligen Platz? Nein, bemerkenswerterweise wird es auf die Zeit angewandt: So wurden die Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.[1]
Es gibt keinen Gegenstand oder Ort im Raum, der im Schöpfungsbericht als „heilig“ erklärt wird. Das ist im radikalen Gegensatz zu allen menschlichen Mythen, mit ihren heiligen Bergen, Plätzen, Quellen oder sonstigen Heiligtümern. Im Übrigen: VOR dem Sündenfall schon.
„… damit man erkenne, dass ich, der HERR, es bin, der euch heiligt!“[2]
Gott will uns heiligen, im und durch den Sabbat...
Gott hat den Sabbat durch ein dreifaches gekennzeichnet: ER ruhte, ER segnete und ER heiligte den siebenten Tag.[3]
Zum Verbot der Arbeit kommen daher der Segen Gottes, der uns erfreuen will und die Heiligkeit des Tages, die wir erleben können. Ein Geschenk Gottes. Nicht umsonst sagt Jesus den Pharisäern, die scheinbar alleine das Ruhegebot im Zentrum der Argumentation hatten: Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen worden und nicht der Mensch um des Sabbats willen.[4] Wollen wir uns wirklich so "beschränkt" geben, wie die Pharisäer waren? In erster Linie oder sogar nur über ein "Gebot" diskutieren? Wer Gottes Geschenk des Sabbats nicht annehmen will ,möge am Sonntag der Auferstehung gedenken.
Denn: Sabbat ist auch nicht etwas für Gott, etwas womit wir ihm einen Gefallen tun könnte oder eine Art Opfer, gar Opfer für Sünden – im Gegenteil: Sabbatfeier kann für Gott auch ein Gräuel sein, wie der Prophet Jesaja dem Volk zurufen muss: „Bringt nicht länger nichtige Speisopfer! Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel. Neumond und Sabbat, das Einberufen von Versammlungen: Sünde und Festversammlung ertrage ich nicht.“[5] Sabbat ist für den Menschen geschaffen, bietet ihm eine besondere Heilige Zeit sich Gott zu nahen und die Gemeinschaft mit ihm zu suchen. Aber in Respekt und Ehrfurcht, nicht leichtfertig und unvorbereitet.
Der Sabbat war nicht nur den alten Rabbinern Bild und Vorgeschmack der kommenden Welt, des ewigen Lebens[6], auch im Brief an die Hebräer im 4. Kapitel wird die neue Erde als die vollendete, vollkommene Sabbatruhe gedeutet. Das Ziel, das jeder Gläubige ernsthaft anstreben sollte: Laßt uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen…[7] sagt der Apostel. Und vorher in Vers 7: …Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht[8]
Solange wir den Sabbat auf ein (gültiges oder nicht mehr gültiges) Gebot reduzieren, sind wir "Pharisäer" und unsere Debatten sind so nützlich wie es deren Lehrgespräche waren.
[1] 1. Mo. 2, 1.-3.
[2] 2. Mo.31, 13.
[3] Abraham J. Heschel, Der Schabbat, 2001, S 12.
[4] Mk 2, 27.
[5] Jes. 1, 13.
[6] Abraham J. Heschel, Der Schabbat, 2001, S 22.
[7] Hebr. 4, 11.a
[8] Hebr. 4, 7.b -
Hinweis zur historischen Aufrichtigkeit, auch an Seele1986:
Die "Kleine Herde" der Adventpioniere übernahm durch Joseph Bates nach 1844 die Sabbatlehre VOLLSTÄNDIG von den Siebenten-Tags-Baptisten. Alles, was im "Großen Kampf" E. Whites die Sabbat-Sonntag-Auseinandersetzung betrifft, war schon lange vor 1844 von den STB in Buchform vorhanden.
Quelle: Dissertation von Richard Müller an der Universität Lund, Schweden, 1979, Thema: Adventisten-Sabbat-Reformation.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Bücher von E. White nicht verbal inspiriert sind und nicht auf "Visionen" beruhen.
Die STB begründeten ihre Sabbatlehre OHNE VISIONEN und OHNE Daniel+Offenbarung, nur aufgrund der Bibel!
Ist mir doch bekannt und habe ich auch entsprechend geschrieben. Und eben weil die Siebenten-Tags-Baptisten sich alleine auf die Bibel berufen und keine eigene Prophetin haben ist es für sie kein Problem, dass ihre Mitchristen im Baptistischen Weltbund (und in den anderen Konfessionen) den Feiertag anders handhaben. Für sie gibt es halt mehrere legitime Möglichkeiten der Feiertagshaltung, von der sie eine praktizieren.
Bevor Du wieder Fragen beantwortest, die hier keiner stellt: Die Sonderlehre der Adventisten besteht nicht darin, dass sie den Sabbat halten, sondern dass sie sich ausgerechnet deswegen für besonders auserwählt halten.
Die Siebenten-Tags-Baptisten tun dies ausdrücklich nicht, eben weil sie keine eigene Prophetin hatten die sich berufen fühlte, eine bereits vorhandene Sabbatlehre durch eine Vision zu bestätigen.
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Das hast Du, lieber Philoalexandrinus geschrieben!
Na und ? Die Pioniere - die Einzelkämpfer waren Czechowski und Erzberger ! Und die um Lindemann !
Nur - Nach Andrews ist eine Universtät benannt, Erzbergers Namen ist weitestgehend unbekannt, Czechowski wurde bis in die Jahre um 1975 ignoriert und noch vor wenigen Jahren von Gordon Thomas i n "Adventist World" so halb indirekt, aber das wiederum doch endeutig - in die Ecke der Renegaten geschoben - als "Katholik" gestorben ? : Der "Historiker" hatte die grosse Esrstdokumentation über Czechowski nur sehr bruchstückhaft gelesen - dort wird (leider als erstes) der Totenbeschauer zitiert, welcher in sein Formular "katholisch" schrieb. In Wirklichkeit sind auch die präzisen Eintragungen in den Matriklen der Wiener evangelischen Stadtpfarre "Dorotheergasse" immer noch einsehbar. -
Wegen des Führungsanspruchs der "Generalkonferenz"
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Ich schlage als Thema vor:
"Das Evangelium/die Gute Nachricht Jesu des Sabbats" -
Lieber Norbert, betreibe bitte KEINE Geschichtsfälschung! Es kommt nichts Gutes dabei heraus.
Wo soll ich eine derartige betrieben haben? Mir ist nichts bewusst! Bitte konkret nachweisen.....
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Bitte lies mein Zitat im ursprünglichen Zusammenhang!
Da ging es um "1830".Desweiteren bitte ich, die Einwände gegen Deine Darstellung zum "ersten Wochentag" in der Apostelgeschichte ernstzunehmen.
Auf die Texte zum "Sabbat" bist Du gar nicht eingegangen.
Lies Du eigentlich nur, was Du selber schreibst? -
Ich vermisse bei Dir Sorgfalt im Umgang mit "Geschriebenem".
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- Offizieller Beitrag
Das wäre auch absurd. Jesus wiederholt die Gebote. Der Sabbat ist nicht dabei, das hat einen Grund.
Jesus widerspricht dem, wenn er sagt: Nicht der Mensch ist um des Sabbats willen gemacht, sondern der Sabbat um des Menschen willen; und der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Genau hier wiederholt Jesus den Sabbat. Er stellt fest, dass der Sabbat für den Menschen (nicht den Israeliten oder Juden) gemacht ist. Und dass der Menschensohn ein Herr ist über den Sabbat, das weiß man spätestens seit man weiß, dass Jesus die Welt (mit)erschaffen hat.
Ist eigentlich irgendein anderes Gebot nicht FÜR den Menschen gemacht?
Sind sie nicht alle für uns zum Guten?
Es ist anscheinend leichter den Sabbat auf einen anderen Tag zu verlegen als zu sagen "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" und sich trotzdem noch einen anderen Gott zu schnappen um ihn anzubeten. Warum ist das so? Oder lässt sich eh jedes Gebot individuell auslegen?
Wer am Sabbat einen falschen Handgriff tat, war todeswürdig.
Jesu Jünger rauften Ähren aus und man bewegte sich dankbar und normal durch den Tag.
Bis auf die Stellen, wo Jesus von den Gelehrten wegen des Sabbats angesprochen wird, scheint keinem Evangelisten oder sonstigem Autor des Neuen Testaments der Sabbat auch nur irgendwie der Rede wert zu sein.
Wohingegen andere Dinge aus dem Gesetz und den Propheten sehr deutlich thematisiert, wiederholt und ausgelegt werden.Es dreht sich wirklich immer im Kreis. Wenn also jemand (in diesem Fall die Pharisäer) ein Gebot bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet und es zu einer Last macht, statt "für den Menschen gemacht" dann verlegen wir "einfach" den Ruhetag auf den Sonntag. Weil es so praktisch ist, dass hier Jesus auferstanden ist.
Und noch praktischer ist, dass das seit Jahrhunderten so gemacht wird. Jeder kann und darf seinen Ruhetag so halten, wie er möchte, ist ja eh klar. Von Gott selbst in Stein geschrieben ist aber nur der siebente Schöpfungstag, der Sabbat.Im NT gibt es viele Stellen, die den Sabbat miteinschließen (wenn von dem Gesetz-nomos oder den Geboten-entole die Rede ist) und einige Stellen, wo der Sabbat dezitiert angesprochen wird.
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Der Unterschied ist, dass die Siebenten-Tags-Baptisten sich wirklich allein auf die Bibel berufen. Daher feiern sie den Sabbat, sind aber trotzdem Mitglied im Baptistischen Weltbund und haben keinerlei Probleme damit, dass ein Großteil ihrer Geschwister dies anders handhabt.
Dass die Adventisten um dieses Thema so eine Bohei machen liegt daran, dass ihre Sabbaterkenntnis nachträglich noch einmal durch ein "Gesicht" von E.G.White "bestätigt" wurde. Darin liegt die eigentliche Ursache der Überhöhung des Sabbat-Themas in der Adventgemeinde.
Leider ist es so, dass Adventisten dies im persönlichen Gespräch vehement abstreiten und so tun, als wäre ihre Überbetonung der Sabbattheologie biblisch begründet.Daher finde ich den Adventismus bei allem Respekt vor den wirklich sehr guten Bibelkenntnisse der Basismitglieder leider nicht sehr ehrlich.
Das ist vollkommen richtig!
Es ist nicht gut, wenn konservative Siebenten-Tages-Adventisten anderen Christen, die den Sonntag als den Ruhetag halten,
vorwerfen, sie seien »Hurentöchter Babylons« und würden das MALZEICHEN DES TIERES tragen und seien daher von Gott verworfen!Und es ist auch richtig, dass die Überhöhung des 4.( Sabbat-)Gebotes - im Vergleich zu den anderen 9 Geboten - daher kommt, weil Ellen White in einer ihrer ersten Visionen [Anm. von mir: in ihrer 6. Vision!] das 4.Gebot von einem Goldkranz umgeben gesehen habe! Hier ein Zitat aus dem gut recherchiertem Buch von C.MERVYN MAXWELL : SAGT ES DER GANZEN WELT über die Adventgeschichte:
» ... Ellen hatte zwei sehr bemerkenswerte Visionen erhalten. 4 Eine am 6. März 1847 (5) , die andere am 3. April (6).
... In Topsham, Maine ... im Haus Stockbridge Howlands knieten die Gläubigen am 3. April und beteten . Es war Sabbat . Sie suchten Gottes Licht und Wahrheit . Plötzlich rief Ellen mit ihrer warmen , angenehmen Stimme: „Herrlichkeit! Herrlichkeit!” alle wußten , dass sie wiederum eine Vision hatte. ...
„ Ich sah einen Engel , der eilends zu mir flog . Er trug mich schnell von der Erde in die Heilige Stadt . In der Stadt sah ich einen Tempel , in den ich eintrat. Dann ging ich weiter in das Heilige .
Jesus hob den Vorhang auf und ich ging weiter in das Allerheiligste. Dort sah ich eine Lade mit reinstem Gold überzogen. Jesus stand daneben. In der Lade lagen Steintafeln , die wie ein Buch zusammengefaltet waren. Jesus öffnete sie und als er das tat , sah ich
die 10 Gebote . Auf einer Tafel standen 4 Gebote geschrieben, auf der anderen 6 . Die vier Gebote auf der ersten Tafel leuchteten heller als die anderen sechs, das vierte aber , das Sabbatgebot leuchtete heller als alle. Der heilige Sabbat sah herrlich aus , ein Glorienschein umgab dieses Gebot.” ...« .(S.126-128)Anm. 4 ... Die Vision über den Sabbat im Heiligtum, die im Buch Life Sketches auf Seite 100 beginnt, ist die Vision vom 3. April und
.................dieselbe , die in Early Writings , pp.32-35 beschrieben wird. Es war diese Vision, die Bates in seinem Flugblatt [i]A Vision, vol. 1, .................no.1 (7. April 1847) veröffentlichte. In seinen „Bemerkungen” auf eben diesem Flugblatt erwähnt Bates eine „ähnliche Vision”, die
................ Ellen White [Anm.: James White und Ellen Harmon heirateten in Portland am 30. August 1846. ---> siehe Seite 123] am 6. März
.................1847 gegeben worden war und man kann annehmen, daß es sich dabei um jene Vision handelt, die in Life Sketches , pp. 95f.
.................beschrieben wird. Wenn man diese zwei Seiten sorgfältig untersucht, ist man geneigt dieser Schlußfolgerung zuzustimmen.Hinweis zur historischen Aufrichtigkeit, auch an Seele1986:
Die "Kleine Herde" der Adventpioniere übernahm durch Joseph Bates nach 1844 die Sabbatlehre VOLLSTÄNDIG von den Siebenten-Tags-Baptisten. Alles, was im "Großen Kampf" E. Whites die Sabbat-Sonntag-Auseinandersetzung betrifft, war schon lange vor 1844 von den STB in Buchform vorhanden.Quelle: Dissertation von Richard Müller an der Universität Lund, Schweden, 1979, Thema: Adventisten-Sabbat-Reformation.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Bücher von E. White nicht verbal inspiriert sind und nicht auf "Visionen" beruhen.
Die STB begründeten ihre Sabbatlehre OHNE VISIONEN und OHNE Daniel+Offenbarung, nur aufgrund der Bibel!
William Miller war noch puritanischer/calvinistischer Sonntagshalter.
Ebenso wie noch Anfangs 1847 auch das Ehepaar James und Ellen White, geborene Harmon. Erst Bates Schrifttum in Sachen Sabbatlehre überzeugte die Beiden!In Sachen "historische Aufrichtigkeit" habe ich ja oben nachgewiesen, dass Dein vergrößerter von mir fettmarkierter Satz eben nicht stimmt, da Ellen White in Early Writings , pp.32-35 eben sehr wohl auf dieser Vision mit dem Glorienschein um das 4. Gebot besteht!
Die Frage, die ich an die Forumsteilnehmer hier stellen will, wäre: Wie bewertet ihr diese 6. Vision vom 3.4.1847 von EGW? War diese Vision göttlich inspiriert oder nicht? UAWG!
Ist mir doch bekannt und habe ich auch entsprechend geschrieben. Und eben weil die Siebenten-Tags-Baptisten sich alleine auf die Bibel berufen und keine eigene Prophetin haben ist es für sie kein Problem, dass ihre Mitchristen im Baptistischen Weltbund (und in den anderen Konfessionen) den Feiertag anders handhaben. Für sie gibt es halt mehrere legitime Möglichkeiten der Feiertagshaltung, von der sie eine praktizieren.
Bevor Du wieder Fragen beantwortest, die hier keiner stellt: Die Sonderlehre der Adventisten besteht nicht darin, dass sie den Sabbat halten, sondern dass sie sich ausgerechnet deswegen für besonders auserwählt halten.Die Siebenten-Tags-Baptisten tun dies ausdrücklich nicht, eben weil sie keine eigene Prophetin hatten die sich berufen fühlte, eine bereits vorhandene Sabbatlehre durch eine Vision zu bestätigen. ...
... und damit zu überhöhen! ---> siehe oben!
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Gebote sind wichtig, auch im Evangelium. Noch wichtiger ist das Prinzip dahinter.
Beim Sabbat-Gedenken ist es die Grenze und die Gemeinschaft zwischen Schöpfer und Schöpfung.
ZEICHEN DES EWIGEN BUNDES"Amen, ja komm Herr Jesu"
Offenbarung Jesu Christi
