• Hallo Ihr Lieben! sta_hisf


    Ich bin ein recht neugieriger Mensch und bin in einer weise, ein aufgeschlossener, will aber auch nicht alle Angebote annehmen, es sei es ist biblich begründet, oder prüfe es nacht, und tue es abwegen, wie es sich verhällt. Leider kenn ich keinen Adventisten persöhnlich, und in meiner Wohngegend gibt es keine Gemeide. Darum will ich Euch fragen, warum es so wichtig in Eure adventistische Lehre, denn ich werde doch stutzig verwirrtwegr


    Herzliche Grüsse, Blume glotzXDhhdf

  • hallo blume, ich habe die adventisten deswegen besucht weil sie den sabbat halten, weil gott auf den sabbat einen besondern segen gibt,(bibel)

    ich bin im herzen eigentlich ein adventist, alles kan ich mit meinen bewußtsein vereinbaren und bin froh und glücklich solch eine gemeinschaft gefunden zu haben, die noch dazu weltweit gut organisiert ist, eigentlich für seine mitmenschen das beste bietet,

    am besten selber informieren,

    ich fahre ca. 120 km hin und retour zum sabbat und 1x noch die gleiche strecke zur bibelstunde in der woche, das ist es mir wert,


    liebe grüße

    ingeli happymanx§

  • Danke Liebe ingeli! sta_hisf

    Nun ingeli, danke für die offene Antwort erstmal, da ich das 4. Gebot kenne, da wird aber nicht von einen Samstag geschrieben, sondern von den siebten Tag "Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn".

    Ich sehe hier ein Problem das Christen, wie die Adventisten den Samstag mit den 7, Tag gleich setzen. Aber es gibt Menschen, wo der erste Tag von der Woche der Montag ist, also, es gibt unterschiedlich zählweise.Tatsache ist natürlich, daß die Juden so zählen, daß jeweils der Samstag der “siebte Tag” ist. Doch ist diese Zählweise ein Teil der jüdischen Kultur, und nicht der Bibel. Die Bibel sagt nämlich nicht, daß ausschließlich der Samstag der “siebte Tag” sein könne.

    Bei dem Gebot, am “siebten Tag” Sabbat zu halten, geht es ersichtlich nicht um einen bestimmten Wochentag, sondern um einen Zeitabstand: Jeder siebte Tag soll Sabbat sein.

    Deswegen halte ich das sehr gefährlich zu behaubten, das es teuflich zu sein, wenn man am Sonntag die Ehre dem Herr schenkt

    [bibel]Römer 14, 5-6[/bibel]5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt.
    6 Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott.


    Ich selbst finde es doch sehr merkwürdig, in den Briefe lese ich keine so große Erwähnung in einer besonderen Überbetohnung, und das macht mich recht stutzig.


    Herzliche Grüsse, Blume yeah2ewfef

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (17. April 2012 um 11:36)

  • Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt.

    ...denn die Adventisten sind davon überzeugt und haben diesen 7-Tage-Rhythmus gewählt, im übrigen ist der Samstag der einzige in der Bibel nachgewiesene Ruhetag. Dennoch wird niemand erlöst, weil er den Sabbat hält und niemand wird nicht erlöst, der den Sabbat nicht hält.

  • Es gibt eine sehr eindeutige Hinweise. Sieh dir z.b. mal an in wievielen Sprachen (speziell romanischen wie Spanisch) in dem Wort für Samstag Sabbat drinsteckt (Sabbado z.b.). Das die Woche mit Montag und nicht Sonntag anfängt ist übrigens nicht gerade ein althergebrachte Tradition sondern vor nicht allzu langer Zeit hier in Deutschland eingeführt worden (woanders weiss ich jetzt nicht aber die Kalenderreform ist noch nicht so lange her).

    Der Sabbat erscheint für Aussenstehende bei uns so im Vordergrund stehend, weil das 4. Gebot praktisch das einzige ist das faktisch von der restlichen Christenheit mehr oder weniger "aufgehoben" oder verändert (zum Sonntagsgebot) worden ist. Da die anderen 9 Gebote praktisch von keinem in Frage gestellt werden ergeben sich hier kaum Angriffspunkte. Für uns sind eigentlich alle Gebote Gottes wichtig nicht nur der Sabbat....

  • Lieber Klaus!

    Aber Römer 14, 5-6 sagt doch:

    5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt.
    6 Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott.

    Ich bin durch Jesus zur Freiheit berufen worden. Soll das Gesetz zu meiner Lebensregel werden? Was sagt denn die Schrift darüber?

    [bibel]Gal 2,19[/bibel]
    Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf dass ich Gott lebe.

    [bibel]Gal 3,13[/bibel]
    Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!“).

    [bibel]Gal 3,23[/bibel]
    Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.

    [bibel]Gal 5,14[/bibel]
    Denn das ganze Gesetz ist in einem Worte erfüllt, in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“


    Ich gehe davon aus, das du diese Stellen verstehst Lieber Klaus Wootfewf

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (17. April 2012 um 11:37)

  • Kannst du mir bitte die genaue Stelle von dem letzten Zitat geben, ich hab´s irgendwie in Erinnerung das es heißt (sinngemäß) "Du sollst Gott lieben mit aller Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Dann ergäbe es durchaus Sinn, denn dann wäre tatsächlich das ganze Gesetz (die 10 Gebote) darin erfüllt, denn die lassen sich in 2 Gruppen einteilen: die die sich damit beschäftigen Gott zu lieben (1 - 4) und deinen Nächsten (der Rest).

    Man könnte natürlich auch anführen: Ich bin nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben sondern zu erfüllen (ihm seinen Sinn wiederzugeben und den Menschen dahin zu führen die Gebote nicht rein dem Wortlaut sondern dem Sinngehalt zu erfüllen). Ebenso: Es wird kein Tüpfelchen vom Gesetz vergehen, bis dies alles geschehen ist. Letzter 2 Zitate stammen übrigens von Jesus selbst.

    Die anderen Zitate kenne ich selbstverständlich. Die Sache ist allerdings etwas komplizierter. Was könnte damit wohl gemeint sein? Das wir davon befreit sind "Vater und Mutter zu ehren", "Du sollst nicht töten" etc. ? Das denke ich wird kaum jemand mehr als in reiner Theorie propagieren geschweige denn sich wünschen, in einer solchen Gesellschaft wo solches in Erfüllung ginge leben zu wollen.

    Stimmen die Zitate dann nicht? Doch, nur der Sinn ist etwas anderes. Es kommt nämlich primär darauf an, was die eigentliche Bedeutung davon ist "nicht mehr unter dem Gesetz zu stehen"., bzw. "vom Fluch des Gesetzes losgekauft zu sein" Ohne Jesus Christus, sein Opfer, mit dem wir erlöst wurden hätten wir lediglich das Gesetz als Maßstab. Der Mensch an sich ist sündig (laut Paulus ist keiner ohne Sünde, nicht einer - ausser Jesus selbst). Somit ist in diese, Leben niemand aus eigener Kraft in der Lage die Gebote zu 100 % zu erfüllen. Hätten wir nur das Gesetz, dann stände es um unser Schicksal äußerst schlecht, dann wären wir alle dem Tode geweiht. Durch das Opfer Jesu bzw. dadurch dass wir dieses Opfer und Jesus selbst persönlich annehmen und ihm nachfolgen sind wir jedoch vor Gott gerechtfertigt. Wir haben eben nicht nur das Gesetz das uns unsere Sündhaftigkeit als Spiegel vorhält bzw. uns zeigt wie wir sein sollten, aber eben nicht sind, sondern wir haben auch die Gnade und Rechtfertigung durch Christus. Wir sind durch den Glauben und durch ihn allein gerechtfertigt. Aber Paulus meint damit keinesfalls dass somit die Gebote praktisch hinfällig
    geworden sind. Man darf Paulus eben nicht nur allein sehen sondern Jakobus gehört auch dazu: Glaube ohne Taten ist in sich tot.
    Aus echtem Glauben resultieren zwangsläufig, da wir durch den heiligen Geist wiedergeboren und verändert werden zum Guten hin, auch gute Werke als Resultat diesen Glaubens. Wenn "Glaube" ohne praktische Folgen bleibt, dann ist es kein echter Glaube.

    Die 10 Gebote gelten immer noch (der Gott des AT ist auch der Gott des NT, denn nach eigener Aussage ändert sich Gott nicht). Wie auch, denn sie spiegeln nicht weniger als den Charakter Gottes wieder. Jesus selbst hat sie in seiner Bergpredigt "kommentiert" und darauf hingewiesen, dass es eben nicht ausreicht sie dem Buchstaben nach zu erfüllen, sondern hat auf den Sinn und den Geist der Gebote hingewiesen. .

    LG

    Klaus.

  • Danke Klausfür Deine verständliche Antwort, dem ich nach voll ziehen kann. Ist doch Lieber Klaus, die ersten Christen trafen sich am Anfang jeden Tag und brachen das Brot.Später trafen sie sich am ersten Tag der Woche. In keiner Stelle in den Briefen wird ein besonderern Tag wie der Sabbat hevorgehoben.
    Auffällig ist auch, der Sabbat wird auch nie, für die Gemeinde Jesu in der Bibel erwähnt. Der Sabbat hat mit der Gemeinde Jesu doch nichts zu tun.

    Warum?

    Er ist Zeichen des Bundes, den der Herr mit Israel in der Wüste schloss.

    [bibel]2.Mose 31, 12-17
    "Und der HERR redete zu Mose und sprach:
    Du aber, rede zu den Söhnen Israel und sage ihnen: Haltet nur ja meine Sabbate! Denn sie
    sind ein Zeichen zwischen mir und euch für all euere Generationen, damit man erkenne, dass ich, der HERR, es bin, der euch heiligt.
    Haltet also den Sabbat, denn heilig ist er euch. Wer ihn entweiht, muss getötet werden, ja, jeder, der an ihm eine Arbeit verrichtet, eine solche Seele soll aus der Mitte seiner Völker ausgerottet werden.
    Sechs Tage soll man seine Arbeit verrichten, aber am siebten Tag ist Sabbat, ein Tag völliger Ruhe, heilig dem HERRN. Jeder, der am Tag des Sabbats eine Arbeit verrichtet, muss getötet werden.
    So sollen denn die Söhne Israel den Sabbat halten, um den Sabbat in all ihren Generationen zu feiern, als ewigen Bund.
    Er ist ein Zeichen zwischen mir und den Söhnen Israel für ewig. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, am siebten Tag aber hat er geruht und Atem geschöpft." [/bibel]

    Der Sohn GOTTES selber, unser Herr Jesus Christus hat für Die Gemeinde des lebendigen GOTTES ein anderes, ein neues Bundeszeichen gesetzt. Er hat den Sabbat nicht aufgehoben, er ist die Erfüllung des Gesetzes und das Zeichen des Neuen Bundes ist das Brechen des Brotes und Trinken des Weines in der Anbetungsstunde am Sonntagmorgen.

    In Lukas 22,19-20 lese ich doch: " Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis! Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird."

    Deswegen gingen ja die Jünger und Apostel nur aus einem Grunde in die Synagogen. Um Seelen für Jesus Christus unserem Heiland und Gott zu gewinnen.

    Herzliche Grüsse, Blume hyppxg

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (17. April 2012 um 11:39)

    • Offizieller Beitrag


    Die Frage ist dann, warum Jesus den Sabbat "für einen Menschen" nennt und nicht "für einen Juden"? 
    Wenn Gott den Sabbat speziell den Juden geboten hat, warum baute Gott den Bezug auf die Schöpfung (Vers 17)? Bei der Schöpfung sind ja nicht nur die Juden geschaffen worden, sondern im Prinzip alle Menschen.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (17. April 2012 um 11:40)

  • Lieber Jacob!

    Um deine Frage, wird eine kurze einleuchtene Antwort, nähmlich, in seinen Reden ist eines zu erkennen: Der Sabbat ist ein Geschenk für den Menschen und dient dazu, seine elementaren Bedürfnisse zu stillen. Auf diese Weise bringt Jesus die in der Schöpfung angelegte Bedeutung des Sabbats wieder neu zur Geltung.

    Was mir auffällt: Der Sabbat dient nicht als Erkennungszeichen der Gemeinde, das ist ja schon einmal zu vermerken, und genauso ist an zu merken, seine Einhaltung gilt nicht als Voraussetzung für den Segen Gottes

    Meine Meinung ist die: Bei der Sabbatlehre handelt es sich grundsätzlich um eine eher zweitrangige Sache und eben nicht die wichtigste. Was mir so auffällt, egal welche Religion es auch ist, der Mensch hält sich gern an solchen Äußerlichkeiten auf, weil sie greifbar sind.Und man sich durch äußeres Tun das Gefühl verschaffen kann, Gott vermeintlich näher zu kommen, das nenne ich religiös, so das Fleisch wird schön gestreichelt. Anstatt über die Dinge nachzudenken, die Gott wirklich wichtig sind - denn Gott sieht zuallererst das Herz an - wird viel Überlegung und Gewicht in solche Äußerlichkeiten wie den Sabbat hineingesteckt, weil das für uns Menschen beherrschbar ist.

    Man kann hier religiöse Leistung zeigen ! Darum ist dies für unser stolzes Herz so faszinierend.

    Ich bin schon lange eine bekenneder Christ, den christlichen Glauben machen aber andere Dinge aus wie der Sabbat am Samstag, denn im Mittelpunkt steht Jesus allein. Daher stört es mich auch nicht, wenn Adventisten meinen, den Sabbat unbedingt am Samstag halten zu müssen.
    Argwöhnisch werde ich erst dann, wenn jemand derartige Dinge in den Vordergrund stellt: Gerade so, als würde ein äußeres Tun darüber entscheiden, ob wir errettet werden oder nicht.

    Den Sabbat in den Vordergrund zu stellen, ginge in meinen Augen in Richtung Werksgerechtigkeit.

    Petrus hat doch was endscheidenes gesagt in Apg 15, 8-11

    8 “Und Gott, der Herzenskenner gab ihnen Zeugnis, indem Er ihnen den Heiligen Geist gab wie auch uns;
    9 und Er machte keinen Unterschied zwischen uns (den Juden) und ihnen (den Nationen), da er durch den Glauben ihre Herzen reinigte.
    10 Nun denn, was versucht ihr Gott, ein Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten ?
    11 Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden, wie auch jene."

    Herzliche Grüsse, Blume sta_hisf

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (17. April 2012 um 11:34)

    • Offizieller Beitrag

    Der Sabbat ist ein Geschenk für den Menschen und dient dazu, seine elementaren Bedürfnisse zu stillen. Auf diese Weise bringt Jesus die in der Schöpfung angelegte Bedeutung des Sabbats wieder neu zur Geltung.


    Hallo Blume.

    Wir wollen bitte nicht alles miteinander vermischen. Zuerst sagst du, dass Sabbat ein Zeichen zwischen Gott und Israel war. Dann sagst du, dass Sabbat ein Geschenk Gottes an alle Menschen ist. Dann sagtest du wieder, dass dieses Zeichen nicht wieder besteht, obwohl Jesus eine neue Geltung diesem Gebot verschafft hat. Dann sagst du, dass Sabbat ein "außerliches" Gebot ist...

    Wollen wir doch langsam, der Reihe nach, die Zusammenhänge besprechen.

    In 2Mo 31.17 gibt Gott den Sabbat und begründet dieses Gebot damit, dass Gott die Welt in 6 Tagen schuf und am siebten ruhte. Bekanntlich schuf Gott nicht den Juden, sondern den Menschen. Dies greift Jesus auf und sagt, dass der Sabbat nicht für einen Juden, sondern für einen Menschen gemacht ist. Die Stellung Gottes zu den Sabbat-Haltern aus den Fremden in der AT-Zeit können wir auch lesen:

    Jes 56.1 So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit! Denn mein Heil ist nahe, daß es kommt, und meine Gerechtigkeit, daß sie geoffenbart wird. 56.2 Glücklich der Mensch, der dies tut, und das Menschenkind, das daran festhält: der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und seine Hand davor bewahrt, irgend etwas Böses zu tun! 56.3 Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich sicher von seinem Volk ausschließen. Und der Verschnittene sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum! 56.4 Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und festhalten an meinem Bund, 56.5 denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll. 56.6 Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und [alle,] die an meinem Bund festhalten: 56.7 die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen [mir] ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.
    Hier kannst du unmissverständlich drei wichtige Wahrheiten herauslesen:

    1) Es gab keine zwei Heilswege im AT: der eine für die Juden, der andere für die Heiden. Sondern der Text sagt, dass Israel der Magnetpunkt für die Heiden sein soll, damit alle Menschen, die an Gott glauben sollen, sich dem Volk Israel anschliessen sollen/müssen. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass das Feiern des Passah bzw. Teilnahme an Opferprozeduren nur nach einer Beschneidung möglich war. Die Menschen aus Fremden brauchten aber genau wie Israeliten die Begnadigung ihrer Sünden. Und der Weg stand hierfür nur durch das Opfern der Tiere offen.
    2) Der Sabbat soll nicht nur ein Israelit, sondern auch der Fremde halten, der sich Israel angeschlossen hat. Warum möchte Gott, dass ein Fremde den Sabbat hält, wenn Gott das Gebot nur als Zeichen zwischen Ihm und dem Israel gesetzt hat? Das macht keinen Sinn. "Glücklich der Mensch", der den Sabbat bewahrt, nicht glücklich der Israelit.
    3) Sabbathalten soll nicht eine Außerlichkeit gewesen sein, sondern eine Wonne, Lust, Freude im Halten dieses Gebots.

    • Offizieller Beitrag

    Fortsetzung:

    Ein weiterer wichtiger Punkt anzumerken ist noch, dass im Gegensatz zu anderen Feiertagen der Sabbat nicht in das Gesetz-Buch aufgenommen, sondern zusammen mit allen anderen 9 Geboten als Dekalog hervorgehoben wurde. Diese Abgrenzung zeigt uns eine weitere, sehr feine Stelle:

    3Mo 23.2 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Die Feste des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: 23.3 Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein ganz feierlicher Sabbat, eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit dürft ihr tun; es ist ein Sabbat für den HERRN in all euren Wohnsitzen. 23.4 Dies sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit...

    Zuerst spricht Gott hier in Versen 2-3 nur vom Sabbat als Heilige Versammlung, erst ab Vers 4 spricht Gott über die übrigen Feste des Gesetzes. Beides leitet Gott mit "dies sind die Feste..." ein, die den Sabbat von allen anderen Feiertagen abgrenzt.

    Wenn Sabbat-Gebot nur eine Außerlichkeit ist, warum wurde diesem so ein großer Wert beigemessen?

    Wir können bis jetzt festhalten, dass Sabbat-Gebot in der AT-Zeit im Prinzip für alle Menschen, die geglaubt haben, verbindlich war. Jesus hat den Sabbat auch nicht aufgehoben. Er verschaffte ihm nur seine wahre ursprüngliche Geltung, im Gegensatz zu den neuen Regelungen der Pharisäer, den Menschengeboten.

    Die NT-Ansichten möchte ich im nächsten Beitrag enigehen.

  • Hi

    Ich möchte da auch noch was dazu sagen. Allerdings möchte ich zuerst anmerken, dass es reine Vermutungen von mir sind, und keinen Anspruch haben richtig zu sein.

    Ich habe ja auch ein zwei adventistische Bücher gelesen. Darin ist mir aufgefallen, dass sich die adventisten sehr stark auf das alte Testament abstützen, im besonderen sind da die zehn Gebote zu erwähen, die Gesetze welche später erlassen wurden (Speisevorschriften etc.) und dann natürlich Daniel. Daniel scheint mir für die Adventisten sehr wichtig zu sein, da man aus seinen "Visionen oder Prophezeiungen" Dinge und Daten berechnen kann. Unter anderem haben die Adventisten und andere Personen im 19.Jahrhundert errechnet, dass im Jahr 184 etwas geschehen wird. Da für uns nichts sichtbares geschehen ist, glauben die Adventisten dass 1844 Jesu in das Allerheiligste eingezogen ist und nun das Gericht begonnen hat. Somit stehen wir nicht mehr nur unter der Gnade sondern im besondern auch unter dem Gesetz. Zusammen mit der Tendenz vieles aus der Bibel bis in den letzten Buchstaben zu erforschen, halten sich die Adventisten (oder versuchen zumindest) alles wortwörtlich zu erfüllen. Da nun in der Bibel nirgends ein anderer Tag als der Sabbat genannt ist, gibt es bei dieser Vorgehensweise auch keinen Spielraum, das symbolisch oder Grossräumiger zu sehen. Das Weltbild oder das Glaubensgebäude der Adventisten würde bei einem solchen Eingeständnis zusammenbrechen oder zumindest grossen Schaden nehmen. Ich glaube mittlerweile: Es ist diese herangehensweise die keine andere Möglichkeit zulässt. Verstärkt wird dies, da man das alte Testament als Basis betrachtet und das neue Testament nur einige Zusätze aber keine Änderungen gebracht hat.

    Ich im Gegensatz dazu habe eine andere herangehensweise: Ich gehe von Jesu aus und versuche den Sinn oder den Zweck hinter einer Handlung zu sehen .

    Wie gesagt sind dies Vermutungen von mir resp. wie ich die Adventisten teilweise wahrnehmen. Ich möchte noch anmerken, dass dies nicht auf ale zu trifft, aber doch auf den grösseren Teil.

    Gruss

    • Offizieller Beitrag

    DonDomi

    Adventisten betrachten den Übergang von AT zu NT als eine Kontinuität, nicht als einen Sprung aus dem Schwarzen zum Weißen. Jetzt rein neutral und logisch gesprochen: warum sollen mit dem Neuen Testament die Schriften des AT unwichtig werden? Neues Testament besteht darin, dass Jesus die zeremoniellen Gesetze des AT erfüllt hat und nun unser Hohepriester geworden ist, sodass wir für unsere Sünden eine Erlösung nicht mehr auf die Weise wie im AT beschrieben erhalten, sondern allein durch Buße an Jesus. Diesen Sachverhalt beschreibt der Hebräerbrief in einer ziemlich klaren Sprache. Eigentlich, zentral, nur darin besteht das Neue Testament. Die Frage ist dann: warum werden die Schriften des AT dadurch unnnötig? Die NT Schriften hat man nicht sofort. Die APosteln haben sich der AT Schriften lange Zeit bedient und aus diesen Vieles bewiesen und eerklärt. Man kann ohne AT Schriften die NT Schriften nicht richtig verstehen. Denn NT Schriften bauen auf AT Schriften.

    Wie du meinem vorigen Beitrag entnehmen kannst, hat Jesus die Gebote nicht für ungültig erklärt. Er hat sie umgekehrt bestätigt, ihnen ihren echten, ursprünglichen Wert verliehen. Aus Jesu Worten kann man die Ungültigkeit der Gebote nicht ableiten.

    Der bekannte Spruch, wir seien nicht mehr unter dem Gesetz sondern unter Gnade, klingt nach Intepretation der Mehrheit heutiger Christen ungefähr so: Mag ich Käse oder ich esse Wurst? Eigentlich wenig Sinn. Unter der Gnade sein bedeutet nicht, dass man das Gesetz abschafft, sondern dass man sich von den Folgen der Übertretungen des Gesetzes sich befreit. Unter Gesetz stehen und unter der Gnade stehen sind keine Antonyme, keine Gegensätze - wie sie heute von Christen interpretiert werden. Die richtige Interpretation lautet: befinde ich mich unter der Anklage des Gesetzes oder befinde ich mich unter der Gnade? Wenn man aber unter der Gnade steht, macht das die Notwendigkeit die Gesetze einzuhalten, nicht ungültug. "Sollen wir sündigen, weil wir nicht mehr unter Gesetz sondern unter Gnade stehen? Das sei ferne!". Gesetz sagt uns nur, wo wir sündigen können. Und sündigen sollen die Christen nicht.

    Sabbat ist genau so ein Gebot wie alle anderen 9. Gerne akzeptieren die Christen alle 9 Gebote, weisen das vierte Gebot ab. Und begründet wird das mit allen möglichen Wegen: Gesetz allgemein abgeschafft, 10 Gebote abgeschafft, Sabbat-Gebot abgeschafft weil zeremoniell...

    Daniel ist wie auch jedes andere AT Buch wichtig. Insbesondere kann uns Daniel helfen, die Offenbarung richtig zu verstehen. Ohne Daniel wäre das gar nicht möglich.

  • Jesus und das AT sind nicht zu trennen. Das NT und das AT gehören zwingend zusammen. Man beachte zum Beispiel Lukas 24 Vs. 25-27: Da sagte er zu Ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Mußte nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. Liebe Leute, damals gab es als Schrift nur das AT. Wer glaubt At und NT sind zweierlei Schuhe der irrt ganz gewaltig. Es ist sicher richtig und absolut notwendig von Jesus auszugehen und wie er selbst die Gebote nach dem Sinn und nicht allein dem Buchstaben nach zu ergründen. Aber daraus abzuleiten, dass die Gebote keine Gültigkeit hätten ist ein Denkfehler.

  • Wenn ich in der Lehre derApostel bleibe, tangiert mich derSabbat und 1844 herzlich wenig, denn solche lese ich nirgens in den Briefen

    Denn kommen Fragen auf:

    1. Warum hat der Sabbat bei den ersten Christen scheinbar keine Rolle gespielt?

    2. Warum schreibt Paulus von der Möglichkeit „jeden Tag gleich“ zu halten (Röm 14,5)? Wenn der Sabbat wirklich noch eine Bedeutung gehabt hätte, wäre das nicht sehr fahrlässig gewesen?

    3. Warum hat Paulus auf dem Konzil in Jerusalem den Nationen nicht auch das Sabbat-Gebot auferlegt? Schließlich kannten die Nationen nichts von solch einem Gebot (Apg 15) und gab es dort Pharisäer, die lehrten, man müsse das Gesetz halten (Apg 15,5).

    Auch in Rom gab es gläubig gewordene Juden, die sich sicherlich nicht so ohne Weiteres vom Sabbat-Gebot trennen konnten, aber es gab ebenso auch gläubig gewordene Heiden, die mit dem Sabbat-Gebot nicht viel anfangen konnte. Und so gibt Paulus einen sehr weisen Rat:

    [bibel]Römer 14, 5[/bibel]
    Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt. Wer den Tag

    Wenn wir auch von keinem verlangen würden, den Sabbat nach dem 4. Gebot zu achten, so würden wir auch keinen verachten, der sich einen Ruhetag in der Woche gönnt und sei es, dass er von Herzen den Sabbat achten möchte. Aber wer weitergeht und den Gläubigen auferlegt, den Sabbat zu halten, geht deutlich weiter als das Wort Gottes und muss sich den Vorwurf gefallen lassen, kein reines Evangelium zu verkünden

    [bibel]Galater 3, 10[/bibel]
    10 Denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter dem Fluche; denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!"

    Und überhaubt, was hat diese Thema mit der Endrückng zu tun?

    Grüsse, Blume

    *Farben editiert (undeutlich)

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas (12. August 2011 um 14:32)

  • ...wieso hast du dich so empfindlich gerechtfertigt? es war ja garkeine aufforderung zur Diskussion nur eine Feststellung.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finds lustig...den Sabbat zu ignorieren aber den Sonntag als heilig zu erachten...
    zeig mir bitte eine Stelle wo ein Apostel oder Jesu den Sonntag geheiligt haben?


    Evangelikale halten keinen Tag für heilig. Jeder Tag ist ihnen gleich.