Mit welchen Methoden, Täuschungen, Angriffen geht Satan vor?

  • Satan verteilt Zankäpfel.
    Uneinigkeit unter Christen ist für ihn das größte Ziel mit dem besten Erfolg, weil sie dadurch geschwächt und vermehrt angreifbar sind.
    Gleichzeitig verhindert er dadurch bewusst, dass Gäste sich im Gottesdienst wohlfühlen.


    Satans Ziel ist es NICHT Uneinigkeit hervorzurufen, das ist für ihn nur ein Mittel!
    Sein Ziel ist es von der Wahrheit abzulenken und abzuhalten.

    Der perfide Trick ist, dass der Vater der Lüge einerseits mit Uneinigkeit arbeitet aber andererseits gleichzeitig die Einheit der Christen auf Kosten der Wahrheit anstreben kann um seinen hinterhältigen Zielen zu dienen!

  • Satans Ziel ist es NICHT Uneinigkeit hervorzurufen, das ist für ihn nur ein Mittel!
    Sein Ziel ist es von der Wahrheit abzulenken und abzuhalten.

    Der perfide Trick ist, dass der Vater der Lüge einerseits mit Uneinigkeit arbeitet aber andererseits gleichzeitig die Einheit der Christen auf Kosten der Wahrheit anstreben kann um seinen hinterhältigen Zielen zu dienen!

    Hallo Stephan,

    sehe ich auch so! Es ging dem Satan immer darum, von der Wahrheit abzulenken und abzuhalten.

    Dieser Gedanke von Dir gefällt mir auch sehr gut: "Die Einheit der Christen auf Kosten der Wahrheit"
    Was darf die Wahrheit "kosten"? Das hat laut Johannes 18,37 dem Sohn Gottes alles gekostet - er ging auch in den Tod um für die (seine) Wahrheit zu zeugen.

    "Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme."

    Es ist heute nicht nur das was richtig oder falsch gesagt wird, sondern auch was nicht (mehr) gesagt wird. Also ich kann genauso lügen in dem ich meinem Nächsten absichtlich was verschweige.

    Siehst Du das auch so, dass heute immer schwieriger wird die Wahrheit vom Irrtum auseinander zu halten?

    Manche Glaubensgeschwister fragen mich, worum ist es so kompliziert? Ich antworte oft, es ist nicht unsere Absicht alles zu komplizieren, aber da die Vermischung zwischen Wahrheit und Irrtum immer subtiler wird, muss man immer mehr ausholen um beide unterscheiden zu können.

    Siehst Du das auch so?


    Lieben Gruß
    Maurizio

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. Februar 2014 um 13:02)


  • Satans Ziel ist es NICHT Uneinigkeit hervorzurufen, das ist für ihn nur ein Mittel!
    Sein Ziel ist es von der Wahrheit abzulenken und abzuhalten.

    Der perfide Trick ist, dass der Vater der Lüge einerseits mit Uneinigkeit arbeitet aber andererseits gleichzeitig die Einheit der Christen auf Kosten der Wahrheit anstreben kann um seinen hinterhältigen Zielen zu dienen!


    Kann ich nur unterstreichen! Dieser Streit um die Wahrheit und diese Vielfalt von "Wahrheiten" und Lehren bzw. von Irrlehren, wurde uns aber schon prophetisch vorausgesagt.

    Was aber tun, wenn wir das merken, dass es unsere Gemeinden betriff?

    Wass machen wir in unseren eigenen Reihen, wenn wir z. B. 20 verschiedene Auslegungen über die 7 Posaunen, 15 über Off. 17 oder 5 über die 24 Ältesten der Offenbarung, alle möglichen Erklärungen über Dan. 8 und die 2300 Abende und Morgen und über die Verunreinigung und Reinigung des Heiligtums oder mindestens 3-5 verschiedene Meinungen über die Natur Jesu, die Natur des Menschen und der Sünde etc... haben?

    Reden wir also am besten um des Friedes willen nicht darüber, oder unterstellen wir den anderen einfach der Unruhestifter und Irrlehrer zu sein?

    Wie lösen wir unsere Uneinigkeiten?

    Was würdet ihr raten? Und was ratet Gott uns in seinem Wort in einer solchen Situation?

    Armin


  • Reden wir also am besten um des Friedes willen nicht darüber, oder unterstellen wir den anderen einfach der Unruhestifter und Irrlehrer zu sein?

    Wie lösen wir unsere Uneinigkeiten?

    Was würdet ihr raten? Und was ratet Gott uns in seinem Wort in einer solchen Situation?

    Die Bibel schlägt für solche Fälle ein Apostelkonzil vor.

  • Wass machen wir in unseren eigenen Reihen, wenn wir z. B. 20 verschiedene Auslegungen über die 7 Posaunen, 15 über Off. 17 oder 5 über die 24 Ältesten der Offenbarung, alle möglichen Erklärungen über Dan. 8 und die 2300 Abende und Morgen und über die Verunreinigung und Reinigung des Heiligtums oder mindestens 3-5 verschiedene Meinungen über die Natur Jesu, die Natur des Menschen und der Sünde etc... haben?

    Epheser 3, 19 : - auch erkennen die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft - -
    Eph. 4, 13 : - auf dass wir alle hinankommen zu einerlei Glauben und Erkenntnis des Sohnes Gottes - -
    1. Korinther 13, 9 . : - denn unser Wissen ist Stückwerk und unsere Weissagung ist Stückwerk - (wörtlich : aus dem Teilstück erkennen wir und ausdem Teilstück weissagen wir - )

    Ist das, was Du anführst, Armin, wirklich so wichtig ? Mich schmerzt mehr, wenn die Gesundheitsapostel unserem Seniorenheim "Stefanie" die christliche Führung absprechen, weil das Kartoffelpüree nicht vom (Bio) Kartoffellagern, Waschen, Schälen Zerstampfen hausgemacht, sondern halbfertig zugekauft wird. Wenn Bewegungsübungen zu Musik - natürlich muss die rhythmisch sein, so halt wie Kinderlieder - die Alten aus ihrer Lethargie und Starre lockernd, in einer das engagierte Pflegepersonal demotivierenden Weise heruntergemacht werden. "Das ist nicht UNSERE Musik !" - - - -
    .

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. Februar 2014 um 13:42)

    • Offizieller Beitrag

    Wass machen wir in unseren eigenen Reihen, wenn wir z. B. 20 verschiedene Auslegungen über die 7 Posaunen, 15 über Off. 17 oder 5 über die 24 Ältesten der Offenbarung, alle möglichen Erklärungen über Dan. 8 und die 2300 Abende und Morgen und über die Verunreinigung und Reinigung des Heiligtums oder mindestens 3-5 verschiedene Meinungen über die Natur Jesu, die Natur des Menschen und der Sünde etc... haben?


    Akzeptieren, dass in der Heiligen Schrift nicht dem die Erlösung zugesagt wird, der die "richtige Auslegung" (DIE WAHRHEIT) hat / kennt / für wahr hält, sondern dem, dessen Lebenswandel und Taten Ausdruck seines lebendigen Glaubens und seiner Beziehung mit Jesus Christus sind. (Mt 25, 31.ff, 1 Tim 6,17.18.; Tit 3,8-11, Jak 2,14.-25; usw.....). Die "Wahrheit" hatten die Pharisäer auch....

  • Warum ließ Gott Adam vom Teufel verführen und sündigen?

    „Wenn Gott am jüngsten Tage und Gerichte gefragt wird: Worum hat er Adam fallen lassen? wird er antworten und sagen: auf dass meine Güte gegen dem menschlichen Geschlechte könnte gesehen und erkannt werden in dem, dass ich meinen Sohn gebe zum Heiland der Welt.“ (WA TR 4 Nr. 5071 p. 643, 28-31)


    Menschenskinder, was für ein Blödsinn! Der Luther hat offenbar nicht nur viel gesoffen, sondern auch zulange zuviel. Was für ein verquerer Quatsch. Übrigens kenne ich Padderatz' Büchlein "Allmächtig? Ohnmächtig? Gerecht?" und die darin dargestellte Theodizee-Argumentation recht gut; aber dadurch wird aus Luthers grobem, plumpem winkeladvokatischem Zynismus trotzdem keine akzeptable Aussage.

    Ich stelle mir vor, ein Mann beobachtet, wie ein anderer ein paar Skinheads anmacht, die den daraufhin zusammentreten. Der Mann guckt seelenruhig zu. Als alles vorbei ist, und der zerschundene Mensch nur noch allein stöhnend in den Asphalt blutet, fragt eine Frau den so ruhigen und beherrschten Beobachter, warum er nicht Hilfe gerufen habe, wo er doch, wie sie gesehen hat, eben auf seinem Mobiltelefon die Uhrzeit abgelesen hat. Darauf der stille Beobachter mit glänzenden Augen: "Weil ich ein berühmter und hoch geschätzter plastischer Chirurg bin und diesem Mann nun bald meine kompetente professionelle Hilfe zu Gute kommen lassen kann. Das mache ich auch gerne kostenlos, und er wird danach schöner sein denn je zuvor. Alle werden ihn lieben und glücklich sein." "Sie sind ein herzensguter Mensch", antwortet ihm die Frau mit bewegter Stimme und plant schon sich bei ihm die Nase richten zu lassen.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (24. Februar 2014 um 14:27)

  • Eph. 4, 13 : - auf dass wir alle hinankommen zu einerlei Glauben und Erkenntnis des Sohnes Gottes - -

    Ist es möglich, dass wir zu dieser Einheit kommen? Oder ist das nur Utopie?

    Oder anders ausgedrückt, heißt einerlei Glauben, dass wir alle so ziemlich das gleiche glauben?

    Wenn ich die vielen christlichen Denominationen betrachte, und oft die Uneinigkeit in unseren Reihen, so frage ich mich immer wieder ob das möglich sein wird.

    Aber von einer Sache bin ich überzeugt, dass die Einheit nur auf der Grundlage seines Wortes herbeigeführt werden kann.
    Aber wenn es auch zu einerlei Erkenntnis des Sohne des Gottes kommen soll, so müssen wir alle zusammen unter Gebet und Studium seines Wortes ringen zu dieser Einheit zu gelangen.

    Oder wie siehst Du das?

    LG,
    Maurizio

  • Wass machen wir in unseren eigenen Reihen, wenn wir z. B. 20 verschiedene Auslegungen über die 7 Posaunen, 15 über Off. 17 oder 5 über die 24 Ältesten der Offenbarung, alle möglichen Erklärungen über Dan. 8 und die 2300 Abende und Morgen und über die Verunreinigung und Reinigung des Heiligtums oder mindestens 3-5 verschiedene Meinungen über die Natur Jesu, die Natur des Menschen und der Sünde etc... haben?

    Reden wir also am besten um des Friedes willen nicht darüber, ...

    Wenn in einer Gemeinde/Gemeinschaft so viele Auslegungen über die genannten Themen kreisen, dann ist es wirklich vernünftig über die einzelne Auslegungen nicht reden - sonst entsteht ein Risenkaos und Durcheinand... Also wohlgemerkt nicht "des Friedes willen" nicht darüber reden, sondern weil in diesem Fall liegt das Problem wo anders!

    Wie ist Jesus vorgegengen in einer ähnlichen Situation?

    Kommen die Schriftgelehrten und bringen sie eine Frau zu Jesus;

    ...diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du?
    Jn.8;5-6.

    Hat Jesus angefangen das Gesetz abzuklären und darüber zu diskutieren? Nein er zeigte auf den Grund, warum die Schriftgelehrten mit dem Gesetz nicht richtig umgehen konnten.

    Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
    Jn.8;7.

    ... :bigred:


    Nun eine mögliche Antwort (m.M.n.) auf deine obige Frage:

    - 6 Monate PC-Verbot.
    - 1 Monat aktive Mithilfe bei Behindertenpflege
    - mindestens 3 Sterbebegleitung / Entlastung der betroffenen Familie

    Dann prüfen wir wieviele Posanenauslegungen übrig bleiben...

    Liebe Grüsse
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Manche Glaubensgeschwister fragen mich, worum ist es so kompliziert? Ich antworte oft, es ist nicht unsere Absicht alles zu komplizieren, aber da die Vermischung zwischen Wahrheit und Irrtum immer subtiler wird, muss man immer mehr ausholen um beide unterscheiden zu können.

    Siehst Du das auch so?

    Du hast mich das zwar nicht gefragt aber ich sehe es anders. Wenn wir täglich im Wort Gottes Jesus suchen werden wir für unser Leben die richtigen Antworten bekommen.

    Dann kommen wir auch vom Glaben zum schauen.

    Unsere Theologie reicht aus um den "einfachen Weg" zu Christus zu finden und mit Christus zu gehen.

    Kompliziert machen es die Leiter, die selbst auf keinem festen Grund stehen. Jesus Christus unser Fels!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ja Ivbpo, über die Grundlage sind wir uns klar. Aber jeder von uns ist durch sein individuelles Lebensschicksal geprägt, jeder stellt sich unter "Haus" etwas anderes vor - zum Beispiel. Ich kann nicht meine eigene Lebenserfahrung von der Sandkiste über die lange Krankheit bis zum Erben des Hauses der Oma jemand anderen in kurzen oder langen Gesprächen aufzwingen. Ich kann meine Lebenserfahrung an Hand der "Themenzentrierten Interaktion" der Sabbatschulklasse als Beispiel - als Beispiel !! - einbringen, aber nicht als allgemeingültiges Vorbild für alle anderen.


    Natürlich gibt es Objektives : Matth 1, 19 : Der fromme Joseph wollte Maria nicht heimlich verlassen, sondern ihr einen Scheidebrief geben - Die Interpretation von Prediger Raimund Fuchs für "lysai", von mir nachgeprüft - stimmt objektiv..Da erscheint uns Joseph in einem ganz anderen Licht - und doch wider für jeden - jedes Gefühle, jede Erinnerungen - - anders.

    Paulinische Bescheidenheit halte ich für uns alle für angebracht : "Wir (!!) sehen wie in einem Spiegel an einem dunklen Wort, dann aber von Angesicht zu Angesicht - jetzt erkenen ich es stückweise, dann aber werde ic h erkenenn - - "

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ist das, was Du anführst, Armin, wirklich so wichtig ? Mich schmerzt mehr, wenn die Gesundheitsapostel unserem Seniorenheim "Stefanie" die christliche Führung absprechen, weil das Kartoffelpüree nicht vom (Bio) Kartoffellagern, Waschen, Schälen Zerstampfen hausgemacht, sondern halbfertig zugekauft wird. Wenn Bewegungsübungen zu Musik - natürlich muss die rhythmisch sein, so halt wie Kinderlieder - die Alten aus ihrer Lethargie und Starre lockernd, in einer das engagierte Pflegepersonal demotivierenden Weise heruntergemacht werden. "Das ist nicht UNSERE Musik !" - - - -
    .


    Ich kenne das recht gut und da gebe ich Dir absolut recht!

    Aber das ein tun und das ander nicht lassen!

    Wärst Du dabei bei einem "Apostelkonzil", das sich auch mit solchen Frage beschäftigt? Denn das Problem der Götzenopfer und der Beschneidung etc ... haben die ja damals schon gelöst, aber die Probleme, die Du mit Recht nennst und beobachtest, die hatten sie damals noch nicht! ;)

    Schön wärs - oder nicht?

    Außerdem würde ich Dich gerne persönlich kennenlernen, hast Du Lust?

    Armin


  • Akzeptieren, dass in der Heiligen Schrift nicht dem die Erlösung zugesagt wird, der die "richtige Auslegung" (DIE WAHRHEIT) hat / kennt / für wahr hält, sondern dem, dessen Lebenswandel und Taten Ausdruck seines lebendigen Glaubens und seiner Beziehung mit Jesus Christus sind. (Mt 25, 31.ff, 1 Tim 6,17.18.; Tit 3,8-11, Jak 2,14.-25; usw.....). Die "Wahrheit" hatten die Pharisäer auch....


    JEIN!

    Wenn das tatsächlich alle so sehen würden, dann bräuchten wir aber keine Daniel und Offenbarungsseminare mehr und auch keine 28 Glaubenspunkte mehr! Dann brauchen wir auch keine so komplizierten Sabbatschullektionen über die Heiligtumslehre mehr, wie das letztes Viertel der Fall war, wo mir manche Leute sagten, dass sie nun noch weniger davon verstehen als vorher?

    Oder hast Du den Eindruck, dass sich der Lebenswandel der Gemeinde seither auffallend verändert hat?

    Dann brauchen wir nur mehr Charakterbildungsseminare in unseren Gemeinden und in unseren öffentlichen Vorträgen!

    Aber Du würdest verwundert sein, wenn Du mal z. B. in Bregenz und Linz nachfragst, was meine hauptsächlichen Themen in meinen öffentlichen Vorträgen und Seminaren waren zum Unterschied meiner Themen für die Gemeinde!

    Sollten wir nicht das eine tun und das andere nicht lassen?

    Armin

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (24. Februar 2014 um 21:38)

  • Menschenskinder, was für ein Blödsinn! Der Luther hat offenbar nicht nur viel gesoffen, sondern auch zulange zuviel. Was für ein verquerer Quatsch. Übrigens kenne ich Padderatz' Büchlein "Allmächtig? Ohnmächtig? Gerecht?" und die darin dargestellte Theodizee-Argumentation recht gut; aber dadurch wird aus Luthers grobem, plumpem winkeladvokatischem Zynismus trotzdem keine akzeptable Aussage.

    Ich stelle mir vor, ein Mann beobachtet, wie ein anderer ein paar Skinheads anmacht, die den daraufhin zusammentreten. Der Mann guckt seelenruhig zu. Als alles vorbei ist, und der zerschundene Mensch nur noch allein stöhnend in den Asphalt blutet, fragt eine Frau den so ruhigen und beherrschten Beobachter, warum er nicht Hilfe gerufen habe, wo er doch, wie sie gesehen hat, eben auf seinem Mobiltelefon die Uhrzeit abgelesen hat. Darauf der stille Beobachter mit glänzenden Augen: "Weil ich ein berühmter und hoch geschätzter plastischer Chirurg bin und diesem Mann nun bald meine kompetente professionelle Hilfe zu Gute kommen lassen kann. Das mache ich auch gerne kostenlos, und er wird danach schöner sein denn je zuvor. Alle werden ihn lieben und glücklich sein." "Sie sind ein herzensguter Mensch", antwortet ihm die Frau mit bewegter Stimme und plant schon sich bei ihm die Nase richten zu lassen.

    Daniels:

    So streng würde ich nun mit Luther nicht ins Gericht gehen, denn der hat 500 Jahre vor uns gelebt, wo der große Teil Deutschlands mit solchen Erklärungen über den Ursprung des Bösen scheinbar noch kein Problem hatte und nicht so aufschrie, wie Du nun 500 Jahre später! ;)

    Aber ich gratuliere Dir echt, dass Du das so treffend ausgedeutscht hast, wie Luther auf die Frage antwortete, warum Gott Adam von seinem Schöpfer abfallen ließ und nicht verhinderte, dass er sündigt!

    Doch wie Du siehst hat diese Aussage Luther´s, die ich hier in den letzten Wochen schon zweimal postete, scheinbar noch keinen der Leser hier so entrüstet, wie Dich, weil man wahrscheinlich gar nicht wirklich überlegte, was er da vor 500 Jahren noch schreiben konnte, ohne dass man sich vielleicht so entrüstete! @

    Seele1986 war übrigens der einzige, der gleich zwei mal darauf reagierte, und meinte, dass Luther damit schon recht gehabt haben könnte. Denn aus der Perspektive der Prädestination und der Stellvertretungstheologie und aus dem Denken, dass Jesus schon wegen der ersten Sünde Adams sterben musste, und diese Welt und auch das Judentum dann 2000 Jahre später einen wunderbaren Erlöser von Gott gesandt bekamen, kann das ja nur so gewesen sein, wie Luther das meinte!

    Verstehst Du diese gedankliche Verbindung dazu?


    Jedenfalls ließt man selbst über solche Ungeheurlichkeiten oft einfach gedankenlos hinweg und merkt nicht, dass auch ein "von Gott auserwählter" Reformator solche Fehler in seinem Denken über Gott und den Teufel machen konnte!

    Könnte es sein, dass Luther über dieses Problem des Aufkommens der Sünde doch noch nicht tief genug nachdachte?

    Ich frage mich, was die Leute hier gemacht und wie sie reagiert hätte, wenn eine solche Aussage von Ellen White gekommen wäre?

    Wie denkst aber Du über die Frage, warum Gott einen Menschen schuf, den er dann von ihm abfallen ließ, das heißt warum er ihn sündigen ließ und warum er schon vorher Engel schuf, die er von ihm abfallen und gegen ihn rebellieren ließ?

    Hast Du 500 Jahre nach Luther eine bessere Antwort als er sie hatte ?????

    Magst Du uns wissen lassen, wie Du das bis jetzt gesehen hast? :thumbup:

    Armin

    3 Mal editiert, zuletzt von Armin Krakolinig (24. Februar 2014 um 19:39)

  • Siehst Du das auch so, dass heute immer schwieriger wird die Wahrheit vom Irrtum auseinander zu halten?

    Einerseits sehe ich das ganz und gar nicht so, denn Satan wirkt schon seit über 7500 Jahren auf dieser Erde seit er Adam und Eva betrogen hat und arbeitet nach wie vor noch immer mit den gleichen Mitteln wie damals. Andererseits stimmt es schon ein wenig denn wir werden in unserer Gesellschaft und Kultur mit wertlosen "Informationen" überflutet und müssen "medien-kompetent" werden indem wir lernen zu unterscheiden was relevant ist und was nicht. Gleichzeitig sind aber immer weniger Menschen da, die uns das lehren können was wichtig bzw. wesentlich ist. Aber auch das ist nichts besonderes, denn solche Situationen gab es immer wieder. Früher nach systematischen Verfolgungen; heute durch systematisches Ausdünnen mit Verwässerung. Satan hat regelmäßig immer wieder zu bestimmten Zeiten bestimmte "Maschen" wiederbelebt, die für die lebende Generation "neu" waren.

    Zusammenfassung:
    Es hat sich nichts wirklich geändert und die notwendige Sorgfalt im Umgang mit der Schrift ist nur eines der erforderlichen Gegenmittel, denn das Wichtigste ist ganz allgemein die Breitschaft und Fähigkeit der aufrichtigen Nachfolger Jesu selbstkritisch zu bleiben und sich selbst (entwicklungs-angemessen) zu reflektieren anstatt sich selbstgefällig in falscher Sicherheit zu wähnen (z.B. durch die Irrlehre: "Einmal gerettet = immer gerettet").

  • Ich glaube dass Satan uns priär versucht möglichst von Gott und Jesus wegzubringen und er will vor allem verhindern, dass wir am Tag der Wiederkunft Jesu dabei sein werden. Streit in Diskussionen ist etwas, das uns von Gott trennt. Denn das ist Sünde und Sünde trennt bekanntlich von Gott. Ein weiterer Vorteil davon ist, dass wir bei zu viel Streit Gefahr laufen, dass wir die Demut vor dem Nächsten verlieren, denn eigentlich ist der Nächste gerade so gut wie ich, auch wenn er mal anderer Meinung ist. Gott wird am Ende nicht schauen, wer von der Auslegung her am nächsten an der Wahrheit war, sondern er schaut das Herz an. Ich bin sicher viele Pharisäer waren was das Einhalten des Gesetzes betraf Vorbildlich und trotzdem hat es Ihnen nichts genützt. Ebensowenig wie es dem reichen Jüngling geholfen hat, weil die Herzenseinstellung nicht die richtige war, oder das Herz an etwas anderem hing. Es ist sicherlich löblich, wenn man versucht in der Bibel zu ergründen, wie man genau Leben muss, damit man einen Gott wohlgefälligen Lebenswandel hat, der Glaube kann aber dadurch auch zu einer Paragraphenreiterei werden und die Liebe und Nähe zu Gott kann verloren gehen. Ich vergleiche das mit der Musik. Wenn man für das Einüben eines neuen Stückes nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat kann man auch darauf bedacht sein, dass alle Töne, der Rhytmus und die Dynamik perfekt stimmt, unter Umständen fehlt dann aber die Zeit um das Stück mit Leben zu füllen. An einem Wettbewerb wird aber nicht der perfekteste Gewinnen sondern der, der die Zuhörer am meisten bewegt. Genauso wird es bei Gott sein, ein gewisses Mass an richtigem Leben wird wohl notwendig sein, aber letzten Endes entscheidet wie der Glaube vom Herzen aus gelebt wird.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Streit in Diskussionen ist etwas, das uns von Gott trennt. Denn das ist Sünde und Sünde trennt bekanntlich von Gott. Ein weiterer Vorteil davon ist, dass wir bei zu viel Streit Gefahr laufen, dass wir die Demut vor dem Nächsten verlieren, denn eigentlich ist der Nächste gerade so gut wie ich, auch wenn er mal anderer Meinung ist.

    Hallo DonDomi, wenn es nur das wäre. Bei fast 100 Splittergruppen,fällt auf das Sie ganz besonders bemüht sind Zweifel zu säen ,es darf ja mal nachgefragt werden...

    Zusätzlich hineinbringen von Themen die den Eindruck vermitteln sollen wir würden ja fast genau das gleiche Lehren was die Großkirchen lehren.

    Durch die vielen Abteilungen, Bauverein, Schulen,ADRA,DVG,usw. die zu Stiftungen wurden, habe ich das Gefühl das alles mehr auseinanderdriftet...und die rechte Hand nicht mehr weiss was die linke tut.

    Die einen handeln aus Angst und wollen zu den Wurzeln zurück, die anderen versuchen Kurs zu halten,die Herde beisammen zu halten und vertauen auf Gott...denn er lässt uns nicht im Stich!

    Gott hat es so verheißen, machen wir das beste daraus!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16