Gedanken über das Thema "musste Jesus sterben?" - nützlich oder Zeitverschwendung?

  • Das ist ein Minderheitenproblem, das für die breite Mehrheit hier nicht existiert, daher keiner Lösung bedarf.

    Heimo:

    Leider sehen das viele andere ganz anders als du.

  • Die Probleme sind immer ein persönliches Problem! Das sollte man mit hilfe des HL. Geistes für sich lösen,dazu bedarf es manchmal Jahre!!!

    Wer meint seine erkannten Probleme anderen auf Auge zu drücken und bei Abfuhr, wieder adere beschimpft und ihnen den Glauben abspricht,
    muß sich fragen lassen wie Gott das gemachte Problem bewertet...

    Es haben sich schon Jahre "Spezialisten" mit diesem Problem beschäftigt mit entsprechenden Ergebniss. Sollte man vieleicht mal nachdenken warum...

    Es fällt schon auf wie Du Dich bitterböse beschwerst wie man Dich hier behandelt, gleichzeitig hasst Du keine Hemmungen Heimo hier auf ne miese Art anzusprechen...

    Demut ist ein Geschenk Gottes, mit ihr kann man "nichtverstehen" auch mal stehenlassen. Hier ist Geduld....

    Bogi:

    Du bringst wieder einmal alles durcheinander.

    Im Beitrag 12 hat dir Meschino eine sehr gute Antwort gegeben. Deshalb brauche ich nichts mehr hinzuzufügen.


    Zitat von Meschino:

    Bogi du schreibst an Ivbpo:
    Es fällt schon auf wie Du Dich bitterböse beschwerst wie man Dich hier behandelt, gleichzeitig hasst Du keine Hemmungen Heimo hier auf ne miese Art
    anzusprechen...
    Demut ist ein Geschenk Gottes, mit ihr kann man "nichtverstehen" auch mal stehenlassen. Hier ist Geduld....

    Du verwechselst hier etwas - oder genauer, du stellst die Dinge auf den Kopf.
    Heimo verteilt hier im Vorlauf sehr unachtsam und selbstüberzeugt seine Verdikte (Schwere Hybris!) und Respektlosigkeiten (ein paar "Oberschlaue").

    Es gehört zum Grundrespekt, dass man Menschen mit Fragen zu Wort kommen lässt, ohne dass sie dafür Häme ernten.
    Es gehört zum Grundrespekt, dass man Menschen nicht abwertend tituliert.
    Es gehört zum Grundrespekt, dass man Menschen informiert, wenn man ihre Beiträge löscht und dass man eine Begründung nennt.

    Wem es an Grundrespekt gegenüber Andersdenkenden mangelt, dem nehme ich seine Bekenntnisse zur Nächstenliebe nicht ab, auch wenn sie hier hundertfach geäussert werden.

    Denkt also ein wenig über EURE Praxis HIER nach, bevor ihr anderen mangelnde Demut unterstellt.

  • doriane:
    Ich denke nicht, dass sich "die große Mehrheit" vom Christentum abwendet "wegen der Sühnetheologie". Im Gegenteil, sie kennt diese gar nicht.

    Heimo,

    Du hast sicher recht, dass sich nicht unbedingt die große Mehrheit wegen der Sühnetheologie vom Christentum abwendet, denn tatsächlich ist es den meisten Katholiken und auch anderen Christen nicht wirklich bewusst, was es theologisch wirklich bedeutet, wenn gesagt wird, dass Jesus stellvertretend für die Menschheit sterben musste und was es konkret bedeutet, dass Gott seinen Sohn opfern musste, wenn er die Welt von Sünde, Tod und Teufel und allem Leid und Elend als Folge der Sünde retten wollte.

    Würden auch Christen mehr darüber nachdenken und wissen, was die Theologie diesbezüglich verlangt zu glauben, würden sich sicher noch viel mehr vom christlichen Glauben abwenden.

    Wichtiger wäre aber die Frage, warum wenden sich von den etwa 8 Milliarden Menschen auf Erden so relative wenige dieser christlichen Lehre vom stellvertretenden Tod Jesu zu? Liegt es nur an der Verstocktheit all der Milliarden Menschen? Oder könnte es nicht auch genau an dem liegen, dass es zu viele Menschen gibt, die niemals glauben können, dass wir einen liebenden Gott im Himmel haben, der seine Liebe und seine Vergebungsbereitschaft nur unter der Bedingung den Menschen wirklich erweisen konnte, weil er 4000 Jahre nach dem Sündenfall auf Erden bereit war, seinen eigenen Sohn zur Vergebung der Sünden an einem Kreuz zur opfern, indem er ihn zur Hinrichtung und zum Sterben an einem Kreuz auf diese Erde sandte? Ist das nicht das, was auch hier im Forum immer wider betont wird?

    Ob das nun ein unschuldiger Mensch wie wir war, der hier von Gott geopfert werden musste, oder ob es der unschuldige Sohn Gottes in einer menschlichen Natur war, darüber kommt es nun offensichtlich erst recht zur Diskussion, wie es die Fragen von Yokurt zeigen

    Hier frage ich mich, was denn ein besseres Gottesbild abgeben würde, wenn Gott einen unschuldigen Menschen statt einem schuldigen Menschen an ein Kreuz hängen lassen müsste, damit er einem schuldigen vergeben könne, oder wenn er seinen eigenen Sohn an ein Kreuz hängen lassen und ihn so opfern musste, damit er schuldigen Menschen vergeben kann? Wo läge denn da der große Unterschied?

    Zitat

    Was mich betrifft:
    Ich finde es eine überwältigende Tatsache, dass Gott in Jesus für uns Menschen den Kreuzestod erlitten hat und diese Tat (beglaubigt durch seine Auferstehung) dem Gläubigen das "Heil" bringt.

    Lieber Heimo,

    es tut mir leid, aber ich kann diese überwältigende Tatsache nirgends in der Bibel so finden, wie Du sie hier zur Bewunderung darstellst!

    Zeige mir bitte die Texte, wo auch nur ein Schreiber der Bibel zum Ausdruck brachte, dass Gott in Jesus Christus einen Kreuzestod zu erleiden hatte und er ihn dann auch tatsächlich erlitten hat, und dass dies die Grundvoraussetzung zur Vergebung und Erlösung von Sünde gewesen sei!

    Das würde ja bedeuten, dass entweder der Vater oder die Gottheit Christi in Jesus am Kreuze starb! Wer oder was ist also Deiner Meinung nach am Kreuz wirklich gestorben? War es die erste Person der Gottheit, der Vater, oder war es die Gottheit der zweiten Person in dem Menschen Jesu?
    Das möchte ja nun auch Yokurt: schon die längste Zeit wissen und Du hast ihm nun Deine Antwort gegeben. Aber ist das die richtige Antwort?

    Warum ich damit ein Problem habe, habe ich somit mal kundgetan.

    In dem Fall würde mich sehr interessieren, ob Du auch bei Ellen White eine solche Erklärung finden kannst, dass Gott in Jesus Christus den Tod am Kreuz erlitt?

    Zitat

    Ich bin nicht einverstanden damit, wenn jemand meint das "erklären" zu können, weder wenn Leute wie Armin das so darstellen als wäre hier etwas unfallgleich gegen den Willen Gottes abgelaufen - denn es gibt genug biblische Zeugnisse, die belegen, dass Jesus wusste worauf er sich "einließ" und das bewusst und freiwillig tat.


    Welchen Armin meinst Du denn damit? Doch nicht den Krakolinig Armin, denn diesen kenne ich so gut, dass ich Dir garantieren kann, dass Du von ihm ganz sicher keinen einzigen Satz finden kannst, wo er je sagte oder schrieb, dass hier etwas unfallgleich gegen den Willen Gottes abgelaufen sei!

    Wie kommst Du immer noch dazu, so etwas zu sagen, obwohl ich Dir schon mehrmals sagte, dass Du so etwas bei mir nicht finden wirst?

    Du unterstellst mir damit auch, tatsächlich zu meinen, dass Jesus nicht wusste, worauf er sich bei seiner Kreuzigung einließ!

    Erstaunlich aber ist, dass Dich keiner Deiner Brüder im MOD-Team auf eine solche theolgogische Fehldeutung meiner Aussagen über den Tod Jesu aufmerksam machte, obwohl sie bei mir auf jedes Wort peinlich genau achten!


    Zitat

    Allerdings - und das kannst Du hier auch nachlesen - bin ich auch gegen Theorien (bei Adventisten häufig zu hören), die sagen Gott hätte seinen Sohn "opfern müssen" um gerecht zu sein, oder um irgendwelchen anderen Zwängen zu folgen (z.B. dem Universum zu beweisen, dass er gerecht ist , oder um Satan zufriedenzustellen).

    Ist das nicht offizielle STA-Theologie, die Du damit leugnest? Wenn Du jedoch als Adventist das nicht glaubst, dann würde ich echt gerne wissen, wie Du dann überhaupt noch Adventist sein, und noch dazu irgend eine Verantwortung in der Gemeinde haben kannst?

    Du müsstest doch wissen, dass das alles ja der wesentliche Teil der gesamten Stellvertretungstheologie ist!

    Das müssten doch auch Yorkurt und alle anderen Adventisten hier im Forum wissen. Oder bin ich nun wieder einer der Wenigen, der das anders sieht?

    Zitat

    Ich vertrete daher gar keine "Sühnetheologie" außer der, die ich in der Bibel finde: Jesus ist für uns gestorben, wer daran glaubt und sein Leben ändert, der findet Erlösung. Kannst Du das nicht teilen und annehmen?

    Diesem Satz könnte ich voll und ganz zustimmen! Aber morgen mehr darüber!

    Armin

  • Das würde ja bedeuten, dass entweder der Vater oder die Gottheit Christi in Jesus am Kreuze starb! Wer oder was ist also Deiner Meinung nach am Kreuz wirklich gestorben? War es die erste Person der Gottheit, der Vater, oder war es die Gottheit der zweiten Person in dem Menschen Jesu?
    Das möchte ja nun auch Yokurt: schon die längste Zeit wissen und Du hast ihm nun Deine Antwort gegeben. Aber ist das die richtige Antwort?


    Am Kreuz ist ein Mensch gestorben. Gott ist unsterblich. Damit sage ich nicht, das du das anders siehst! Da Jesus allerdings beides ist Gott und Mensch, und wir Gott überhaupt nicht in seiner Grösse erfassen können, kommt es wahrscheinlich häufig zu Mißverständnissen.

    Wie häufig reden wir einander vorbei?!
    Wie hat Gott der Vater Jesus, auf dieser Erde vor etwa 2000 Jahren, betrachtet? Was sagte Gott? Dies ist mein lieber Sohn an dem ich wohlgefallen habe. Sein Sohn. Das ist sein Sohn. Gottes Sichtweise kann keiner von uns durchdringen. Seine Gedanken, seine Logik ist leider nicht meine. Der unendliche Vater nennt Jesus seinen Sohn, obwohl er Mensch ist. Allerdings ist Jesus absolut Gott, deswegen ist er sein Sohn. Jesus ist er allmächtige Gott. (Die gestellten Fragen sind jetzt nicht speziell an dich gerichtet, du kennst dich in den Fragen recht gut aus.)

    Was ist nun ein Problem von uns, was unser Verständnis anbetrifft? Die Frage ist echt einfach für mich. Gott.
    Gott der unbegreiflich ist.
    Ist die Gnade Gottes höher als unsere Verstandeskraft? Werden die Erlösten den Erlösungsplan jemals, in der Ewigkeit, völlig begreifen?
    lg

  • Zitat

    Zitat Armin Krakoling
    Offensichtlich ist hier im Forum nicht nur Heimo der Meinung, dass dieses von uns hier angesprochene Problem eines falsch verstandenen Sühnetodes Jesu nur ein Problem einer oberschlauen Minderheit sei, sondern dass er genügend Unterstützer für seine Meinung vor allem unter Adventisten hat.

    @Armin Krakoling: - Ich wollte in meinem Beitrag noch nicht einmal behaupten, dass der Sühnetod Jesu generell falsch verstanden wird. Ich bin den Feinheiten eurer theologischen Debatte einfach nicht gewachsen. Ich kann nicht beurteilen, was hier nun falsch oder richtig gedeutet wird – ich weiss nur, dass ich den Sühnetod nicht einordnen, nicht verstehen kann. Deshalb ist mir wichtig, solche Diskussionen mitlesen zu können – um vielleicht irgendwann etwas zu verstehen.

    Zitat

    Heimo,

    Du hast sicher recht, dass sich nicht unbedingt die große Mehrheit wegen der Sühnetheologie vom Christentum abwendet, denn tatsächlich ist es den meisten Katholiken und auch anderen Christen nicht wirklich bewusst, was es theologisch wirklich bedeutet, wenn gesagt wird, dass Jesus stellvertretend für die Menschheit sterben musste und was es konkret bedeutet, dass Gott seinen Sohn opfern musste, wenn er die Welt von Sünde, Tod und Teufel und allem Leid und Elend als Folge der Sünde retten wollte.


    Vielleicht muss ich es anders ausdrücken. Wenn den Menschen irgendwie klar wäre, dass sie vor Gott Sünder sind und wofür der (Opfer?)Tod von Jesus am Kreuz so dringend notwendig war, wären die Menschen interessiert. Gut, das waren jetzt viele Konjunktive.

    Ein triviales Beispiel: Stellt euch vor. Sensationssendung am Abend zur besten Sendezeit im TV. Die Wissenschaft hat einen tollen Durchbruch erzielt, der es Interessierten ermöglicht, niemals zu sterben. Es gibt ein paar Vorbedingungen zu erfüllen, ist jedoch kostenlos. Ich bin mir sicher, die Sendung würde auf Interesse stossen. Nur erwarte ich, dass mir die Spezialisten auch untereinander widerspruchsfrei und vor allem verständlich darlegen können, wie sie zu ihrem Ergebnis gekommen sind, wie es wirkt etc.

    Plakativ zu sagen, man muss den Opfertod Jesu für sich persönlich nur annehmen funktioniert für sich genommen nicht so richtig. Bei manchen wohl, bei der grossen Mehrheit offensichtlich nicht.

  • Am Kreuz ist ein Mensch gestorben. Gott ist unsterblich. Damit sage ich nicht, das du das anders siehst! Da Jesus allerdings beides ist Gott und Mensch, und wir Gott überhaupt nicht in seiner Grösse erfassen können, kommt es wahrscheinlich häufig zu Mißverständnissen.

    Aus diesen Missverständnissen sind aber schon seit dem 2.Jahrhundert völlig heidnische Theorien über die Erlösungslehre entstanden, die selbst wir als Adventisten aus Unwissenheit über die historische Entwicklungsgeschichte der Stellvertretungstheologie noch nicht wirklich recht erkannt haben. Seit mir das bewusst wurde und ich und auch viele andere auch in anderen Kirchen darauf aufmerksam zu machen suchen, riskiert man auf der anderen Seite diese Irrtümer statt sie zu erkennen und auszuräumen, aus Mangel von Information noch mehr zu verteidigen.

    Allen voran ist es auch mir wichtig zu betonen, dass am Kreuz weder ein Gott noch ein Gott in Jesus Christus gestorben ist, sondern der Mensch Jesus Christus, der bereit war, auf sein Gottsein für diese 30 Jahre völlig zu verzichten! Siehe Phl. 2, 6-8.

    In 1.Tim. 2,5 heißt es, dass es einen Gott gibt und einen Mittler zwischen Gott und den Menschen nämlich der MENSCH Jesus Christus und nicht der Gott in Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat! Wir haben es also seit einiger Zeit nun auch wieder sehr stark mit der Frage zu tun, wer denn am Kreuz wirklich getötet bzw. geopfert wurde.

    Da bin ich ja Yokurt für seine hartnäckige Frage sehr dankbar, denn er legte damit seinen Finger in eine große theologische Wunde!

    Ich komme da später - wenn es sein soll - in anderen Beiträgen noch deutlicher darauf zu sprechen. Diesbezüglich mache ich auch darauf aufmerksam, was auch besonders stark in der S.SCH. Lektion über das Heiligtum diesbezüglich ganz intensiv zu lesen war.

    Zitat

    von stadenker

    Wie häufig reden wir einander vorbei?!

    So empfinde ich das leider auch schon all die Jahre hindurch.

    Zitat

    Wie hat Gott der Vater Jesus, auf dieser Erde vor etwa 2000 Jahren, betrachtet? Was sagte Gott? Dies ist mein lieber Sohn an dem ich wohlgefallen habe. Sein Sohn. Das ist sein Sohn.

    Ja, aber das ist nicht ein Sohn, den er sich irgendmal schon vor der Erschaffung der Engel gezeugt oder geschaffen hatte, wie es viele Christen und heute auch immer mehr Adventisten glauben.

    Jesus war demnach vor seiner Menschwerdung noch kein Sohn Gottes im Himmel, sondern eine buchstäbliche zweite Person der Gottheit im Himmel.
    Nicht Gott Vater ist daher in Jesus Mensch geworden, sondern die zweite Person der Gottheit ist selbst Mensch geworden und zwar in Fleisch und Blut wie es alle Menschen seit Adams Fall geworden sind.

    Zwei Aussagen von Ellen White bestätigen das unter vielen anderen für mich ganz klar und unmissverständlich:


    Zitat

    „Christus, der nicht die geringste Spur von Sünde oder Befleckung kannte, nahm unsere Natur in ihrem entarteten Zustand an. Dies war eine Erniedrigung, größer als der sterbliche Mensch sich vorstellen kann. Gott war im Fleisch offenbart. Er erniedrigte sich selbst. Was für ein Thema zum Nachdenken, zu tiefem, ernstem Nachsinnen ! BK 56-570 / The Signs of the Times, 9. Juni 1898.

    „Er nahm nicht einmal die Natur der Engel an, sondern der Menschheit, vollkommen identisch (perfect identical) mit unserer Natur, doch ohne einer Spur von Sünde. Ein menschlicher Körper , ein menschlicher Geist (mind) mit allen besonderen Eigenheiten (properties ). Er war Bein , Hirn und Muskel. Als Mensch aus unserem Fleisch war er ausgestattet mit den Schwachheiten der Menschheit." (Ms 57, 1890)

    Solange das nicht klipp und klar ist, bräuchten wir kein Wort mehr über den Tod Jesus diskutieren!

    In dem Fall kann am Kreuz niemals ein Gott im Menschen Jesus Christus gekreuzigt worden sein und auch kein Gott in Jesus Christus geopfert worden sein. Das steht auch so nirgends in der Bibel! Oder habe ich etwas übersehen?


    Zitat

    Gottes Sichtweise kann keiner von uns durchdringen. Seine Gedanken, seine Logik ist leider nicht meine. Der unendliche Vater nennt Jesus seinen Sohn, obwohl er Mensch ist. Allerdings ist Jesus absolut Gott, deswegen ist er sein Sohn. Jesus ist er allmächtige Gott.

    Im Grunde genommen ist das klar und deutlich in der Bibel offenbart, wer seit der Menschwerdung Jesu der Vater im Himmel und wer sein Sohn ist und auch wer der Hl. Geist ist, und wie die drei zusammenwirken und wie sie auch zu unterscheiden sind!

    So weit mal dazu.

    Werde sehen, wie ich Zeit finde, etwas mehr zu antworten.

    Armin

  • Solange das nicht klipp und klar ist, bräuchten wir kein Wort mehr über den Tod Jesus diskutieren!

    In dem Fall kann am Kreuz niemals ein Gott im Menschen Jesus Christus gekreuzigt worden sein und auch kein Gott in Jesus Christus geopfert worden sein. Das steht auch so nirgends in der Bibel! Oder habe ich etwas übersehen?

    Zum ersten Satz: Das ist ein sehr guter Rat, an den man sich halten und den jeder erst mit sich und Jesus abklären sollte.

    Zum zweiten Satz: nachdem Du ja Jahrelang dieses Thema beleuchtet,durchleuchtet und durchgekaut hast, sollte doch langsam auch mal eine kurze Antwort von Dir kommen was richtig ist!

    Bin gespannt!

    Wäre ja schade das über 17 Milionen STA den falschen Glauben hätten! Welch ein grausamer Gott wäre das, der uns so wenig Intelligenz geschenkt hat, um sein Geschenk zu verstehen und anzunehmen zu können....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Armin,
    Du hast zitiert:

    Zitat

    „Er nahm nicht einmal die Natur der Engel an, sondern der Menschheit, vollkommen identisch (perfect identical) mit unserer Natur, doch ohne einer Spur von Sünde. Ein menschlicher Körper , ein menschlicher Geist (mind) mit allen besonderen Eigenheiten (properties ). Er war Bein , Hirn und Muskel. Als Mensch aus unserem Fleisch war er ausgestattet mit den Schwachheiten der Menschheit." (Ms 57, 1890)


    und dazu hast Du ergänzend gemeint:
    Solange das nicht klipp und klar ist, bräuchten wir kein Wort mehr über den Tod Jesus diskutieren!

    Dazu meinte Bogi an dich gerichtet:
    nachdem Du ja Jahrelang dieses Thema beleuchtet,durchleuchtet und durchgekaut hast, sollte doch langsam auch mal eine kurze Antwort von Dir kommen was richtig ist!

    "Was dazu deshalb "richtig ist" ----Jesu-ein Mensch wie wir ?? oder doch nicht ?" ----konnte ich in den vielen Jahren ebenfalls noch nirgends "eine (kurze oder lange) (eindeutige Stellungnahme" lesen.

    ===============================================================================================================================
    Meine Sicht der Dinge habe ich wiederholt hier mitgeteilt: Jesu--war kein "Mensch wie Du und ich"

    +) zu obigem von dir angeführtem Zitat v. E. White:
    "----sondern der Menschheit, vollkommen identisch (perfect identical) mit unserer Natur, doch ohne einer Spur von Sünde."

    zeigt doch deutlich auf den immer noch vorhandenen Unterschied von Jesus kontra "uns Menschen" hin und fügt sich harmonisch in die adv. Lehre der (Zwei) Naturen-Lehre Jesu nahtlos ein.
    ================================================================================================================================
    vollkommen identisch mit unserer (menschlichen Natur) DOCH ohne Sünde deutet ja überdeutlich darauf hin:

    Jesu --war kein Mensch wie Du und ich.!
    Dein o.a. Einwand---ist gar kein biblisch begründeter Einwand FÜR eine Gleichstellung Jesu mit "Menschen wie Du und ich!! das wird nur gerne in E. White´s Zitat "hinein gelesen" und in ihre Aussage--wie von dir--(weiter)verwendet.

    E. White hat--im Gesamtzusammenhang ihrer Festellungen, die ja hier nicht angeführt sind----diese deine Deutung SO nicht gemeint.
    Somit ist das Ganze als ernstzunehmender Einwand für die Gleichstgellung Jesu mit "uns Menschen" nicht anwend-und verwendbar!

    Es bleibt dabei: Jesu----kein Mensch wie Du und ich.


    daher zum Threadthema: JA, Jesu--und Niemand anderer "mußte" für uns sterben.
    weitere Argumente :?::?::?:
    liebe Grüße dir y.

  • Jesu --war kein Mensch wie Du und ich.!
    Dein o.a. Einwand---ist gar kein biblisch begründeter Einwand FÜR eine Gleichstellung Jesu mit "Menschen wie Du und ich!! das wird nur gerne in E. White´s Zitat "hinein gelesen" und in ihre Aussage--wie von dir--(weiter)verwendet.

    E. White hat--im Gesamtzusammenhang ihrer Festellungen, die ja hier nicht angeführt sind----diese deine Deutung SO nicht gemeint.
    Somit ist das Ganze als ernstzunehmender Einwand für die Gleichstgellung Jesu mit "uns Menschen" nicht anwend-und verwendbar!

    Yokurt:

    Wie kommst Du zu diesen Aussagen?

    Ich denke, es ist genau umgekehrt! Nicht nur Ellen White sondern die Bibel spricht deutlich davon, dass Jesus uns (als Mensch) gleich war.
    Auch unsere Pioniere sahen das so.


    Daher musste er in allem den Brüdern gleich werden, damit er barmherzig und ein treuer
    Hoherpriester vor Gott werde, um die Sünden des Volkes zu sühnen‘ Heb. 2,17


    Denn was dem Gesetz unmöglich war – weil es durch das Fleisch kraftlos war -, das tat Gott, indem
    er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde und um der Sünde willen
    und die Sünde im Fleisch verurteilte‘ (Röm. 8,3)


    Matt 1,1 Dies ist das Buch von der Geburt Jesu Christi, der da ist ein Sohn Davids, des Sohnes Abrahams.
    Matt 1,2 Abraham zeugte Isaak. Isaak zeugte Jakob. Jakob zeugte Juda und seine Brüder.
    Matt 1,3 Juda zeugte Perez und Serah von Thamar. Perez zeugte Hezron. Hezron zeugte Ram.
    Matt 1,4 Ram zeugte Amminadab. Amminadab zeugte Nahesson. Nahesson zeugte Salma.
    Matt 1,5 Salma zeugte Boas von der Rahab. Boas zeugte Obed von der Ruth. Obed zeugte Jesse.
    Matt 1,6 Jesse zeugte den König David. Der König David zeugte Salomo von dem Weib des Uria.
    Matt 1,7 Salomo zeugte Rehabeam. Rehabeam zeugte Abia. Abia zeugte Asa.
    Matt 1,8 Asa zeugte Josaphat. Josaphat zeugte Joram. Joram zeugte Usia.
    Matt 1,9 Usia zeugte Jotham. Jotham zeugte Ahas. Ahas zeugte Hiskia.
    Matt 1,10 Hiskia zeugte Manasse. Manasse zeugte Amon. Amon zeugte Josia.
    Matt 1,11 Josia zeugte Jechonja und seine Brüder um die Zeit der babylonischen Gefangenschaft.
    Matt 1,12 Nach der babylonischen Gefangenschaft zeugte Jechonja Sealthiel. Sealthiel zeugte Serubabel.
    Matt 1,13 Serubabel zeugte Abiud. Abiud zeugte Eliakim. Eliakim zeugte Asor.
    Matt 1,14 Asor zeugte Zadok. Zadok zeugte Achim. Achim zeugte Eliud.
    Matt 1,15 Eliud zeugte Eleasar. Eleasar zeugte Matthan. Matthan zeugte Jakob.
    Matt 1,16 Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus.
    Matt 1,17 Alle Glieder von Abraham bis auf David sind vierzehn Glieder. Von David bis auf die Gefangenschaft sind vierzehn Glieder. Von der babylonischen Gefangenschaft bis auf Christus sind vierzehn Glieder.

    A.T. Jones sagt zur Ahnentafel:


    "Hätte er nicht dasselbe Fleisch und Blut wie die Kinder der Menschen angenommen samt den
    Veranlagungen zur Sünde, dann gäbe es keinerlei Erklärung oder Begründung für seine in der
    Bibel wiedergegebene Ahnentafel...."

  • Lieber Ivbpo,

    Danke dir für deine so vielen Hinweise---zur menschlichenNatur Jesu--die in der Gesamtschau,
    auch im bibl. Verständnis "richtig" verstanden werden muß---und wie ich sehe auch in deinen Gedanken immer wieder nicht verstanden wird.

    Du sprichts vom "selben Fleisch und Blut" etc---
    das ändert doch rein gar nichts an der 2-Naturen Jesu" Verständnis, welche solche wie deine angeführten Aussagen im BGesamtzusammenhang" sinngemäß anders bewerten--nämlich wie die Schrift insgesamt dies verlangt---und die adv. Lehre berücksichtigt.

    Freilich Du kennst die adv. "-Naturen Lehre insgesamt und die daraus folgenden Konsequenzen eben nicht, daruum
    aus meiner Sicht --Threadthema, ---mußte Jesus--und nur dieser Jesus konnte damit den Erlösungsplan vollbringen--leiden und sterben.
    und das ist schon nachdenkenswert.
    liebe Grüße dir
    y.

  • Hallo Armin,
    Du hast zitiert:
    „Er nahm nicht einmal die Natur der Engel an, sondern der Menschheit, vollkommen identisch (perfect identical) mit unserer Natur, doch ohne einer Spur von Sünde. Ein menschlicher Körper , ein menschlicher Geist (mind) mit allen besonderen Eigenheiten (properties ). Er war Bein , Hirn und Muskel. Als Mensch aus unserem Fleisch war er ausgestattet mit den Schwachheiten der Menschheit." (Ms 57, 1890)

    Ein Unterschied bei Jesus zu uns ist der, dass er ohne einer Spur von Sünde war und ist. Er hatte keinen Hang zur Sünde. Adam hatte ebenfalls keinen Hang zur Sünde, als er geschaffen wurde. Jesus ist somit der 2. Adam.

    Es gibt ein Zitat bei EGW, wo sich nach dem Sündenfall des Menschen, Engel als Opfer für die Menschheit angeboten hatten. Doch ihr Opfer wäre nicht ausreichend gewesen. Deshalb mußte Jesus sterben, zur Erlösung für viele.
    lg stadenker

  • Hallo lieber stadenker,

    Zitat

    Ein Unterschied bei Jesus zu uns ist der, dass er ohne einer Spur von Sünde war und ist. Er hatte keinen Hang zur Sünde. Adam hatte ebenfalls keinen Hang zur Sünde, als er geschaffen wurde. Jesus ist somit der 2. Adam.

    Genau---und da aber "wir Menschen" allesamt von Adam--NCH DEM SÜNDENFALL abstammen--ist Jesus nicht ein Mensch wie wir :!::!:

    Es gibt ein Zitat bei EGW, wo sich nach dem Sündenfall des Menschen, Engel als Opfer für die Menschheit angeboten hatten. Doch ihr Opfer wäre nicht ausreichend gewesen. Deshalb mußte Jesus sterben, zur Erlösung für viele.

    Genau--

    Aus der richtigen bzw. bibl. Sicht--Threadthema--"mußrte Jesus sterben--nachzudenken lohnt sich, da bin ich ganz bei dir.
    l.g.y.

  • Ein Unterschied bei Jesus zu uns ist der, dass er ohne einer Spur von Sünde war und ist. Er hatte keinen Hang zur Sünde. Adam hatte ebenfalls keinen Hang zur Sünde, als er geschaffen wurde. Jesus ist somit der 2. Adam.

    Genau---und da aber "wir Menschen" allesamt von Adam--NCH DEM SÜNDENFALL abstammen--ist Jesus nicht ein Mensch wie wir :!: :!:


    :thumbup:
    Genau so ist es auch in meinen Augen. Ein bekehrter Mensch erhält aber die Natur Christi, er wird vom Hang zur Sünde freigemacht.
    lg

  • Hallo stadenker,

    Zitat

    Ein bekehrter Mensch erhält aber die Natur Christi, er wird vom Hang zur Sünde freigemacht.

    soviel ich weiß ist das weder adv. noch bibl. Sicht.

    In diesem Leben hier WIRD der bekehrte Mensch vom Hang zur Sünde nicht einfach so freigemacht.
    Der bekehrte Mensch "will" nicht mehr absichtlich sündigen, doch-----immer wieder "passiert" es ihm---sagt die Schrift. In diesem Falle haben wir einen Hohepriester etc----- (Hebr.)

    In diesem Leben erreicht also der sündige Mensch niemals "die Natur Jesu" kann er gar nicht, Jesu war vom hl. Geist gezeugt etc-
    wir Menschen stammen allesamt aus dem Geschlecht des gefallenen Adam. Jesu nicht---deshalb---usw.
    l.g.y,

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Heimo,
    es tut mir leid, aber ich kann diese überwältigende Tatsache nirgends in der Bibel so finden, wie Du sie hier zur Bewunderung darstellst!

    Es tut mir andererseits leid, wenn Du das nicht sehen kannst, für mich ist im Kontext der Heiligen Schrift klar, dass Jesus Gott ist, der Mensch wurde. Der Rest (Tod und Auferstehung) sind auch zentral in der Botschaft der Schrift. Wenn du das nicht siehst, dann mag darin die Wurzel für das "Problem" liegen, das Du hier der Länge und Breite nach ausrollst - das ich aber nicht sehe.

    In dem Fall würde mich sehr interessieren, ob Du auch bei Ellen White eine solche Erklärung finden kannst, dass Gott in Jesus Christus den Tod am Kreuz erlitt?

    Nein, aber ich habe auch nicht danach gesucht und das Ergebnis so einer Suche würde meine Glaubensüberzeugung nur dann beeinflussen, wenn es eine gute biblische Erklärung bieten würde.


    Welchen Armin meinst Du denn damit? Doch nicht den Krakolinig Armin, denn diesen kenne ich so gut, dass ich Dir garantieren kann, dass Du von ihm ganz sicher keinen einzigen Satz finden kannst, wo er je sagte oder schrieb, dass hier etwas unfallgleich gegen den Willen Gottes abgelaufen sei!
    Wie kommst Du immer noch dazu, so etwas zu sagen, obwohl ich Dir schon mehrmals sagte, dass Du so etwas bei mir nicht finden wirst?
    Du unterstellst mir damit auch, tatsächlich zu meinen, dass Jesus nicht wusste, worauf er sich bei seiner Kreuzigung einließ!
    Erstaunlich aber ist, dass Dich keiner Deiner Brüder im MOD-Team auf eine solche theolgogische Fehldeutung meiner Aussagen über den Tod Jesu aufmerksam machte, obwohl sie bei mir auf jedes Wort peinlich genau achten!

    Ganz einfach: was du schreibst kommt bei mir (und scheinbar auch bei anderen) genau so an. Wobei ich konzediere, dass Du eher vom "Plan" Gottes, als vom "Willen" Gottes sprichst. Für mich sind diese beiden Dinge aber kaum als Gegensätze darstellbar oder vorstellbar, auch wenn es unterschiedliche Dinge sind. Was ich "plane" das "will" ich.

    Ist das nicht offizielle STA-Theologie, die Du damit leugnest? Wenn Du jedoch als Adventist das nicht glaubst, dann würde ich echt gerne wissen, wie Du dann überhaupt noch Adventist sein, und noch dazu irgend eine Verantwortung in der Gemeinde haben kannst?


    Das ist bedauerlich, aber ich glaube das nicht, es ist für mich eine inakzeptabel Einschränkung der Autonomie Gottes.
    Aber auch adventistische Theologie ist nicht irrtumsfrei. (Dabei sei noch ergänzt: auch ich könnte mich irren)...

    Daher: Warum sollte ich als unvollkommener Mensch nicht auch Aufgaben in einer nicht vollkommenen Gemeinde übernehmen?

    .

    • Offizieller Beitrag

    ...Heimo,
    Du hast sicher recht, dass sich nicht unbedingt die große Mehrheit wegen der Sühnetheologie vom Christentum abwendet, ...
    Vielleicht muss ich es anders ausdrücken. Wenn den Menschen irgendwie klar wäre, dass sie vor Gott Sünder sind und wofür der (Opfer?)Tod von Jesus am Kreuz so dringend notwendig war, wären die Menschen interessiert. Gut, das waren jetzt viele Konjunktive.
    ...Nur erwarte ich, dass mir die Spezialisten auch untereinander widerspruchsfrei und vor allem verständlich darlegen können, wie sie zu ihrem Ergebnis gekommen sind, wie es wirkt etc....
    Plakativ zu sagen, man muss den Opfertod Jesu für sich persönlich nur annehmen funktioniert für sich genommen nicht so richtig. Bei manchen wohl, bei der grossen Mehrheit offensichtlich nicht.


    Ich meine Dich zu verstehen, aber es ist keine Frage der Spezialisten, sondern eines Verständnisses, das Gott durch Seinen Geist schenken kann. Vielleicht kann Dich die Bitte darum im Gebet weiterbringen...
    .

  • Lieber Ivbpo,

    Danke dir für deine so vielen Hinweise---zur menschlichenNatur Jesu--die in der Gesamtschau,
    auch im bibl. Verständnis "richtig" verstanden werden muß---und wie ich sehe auch in deinen Gedanken immer wieder nicht verstanden wird.

    Du sprichts vom "selben Fleisch und Blut" etc---
    das ändert doch rein gar nichts an der 2-Naturen Jesu" Verständnis, welche solche wie deine angeführten Aussagen im BGesamtzusammenhang" sinngemäß anders bewerten--nämlich wie die Schrift insgesamt dies verlangt---und die adv. Lehre berücksichtigt.

    Freilich Du kennst die adv. "-Naturen Lehre insgesamt und die daraus folgenden Konsequenzen eben nicht, daruum
    aus meiner Sicht --Threadthema, ---mußte Jesus--und nur dieser Jesus konnte damit den Erlösungsplan vollbringen--leiden und sterben.
    und das ist schon nachdenkenswert.
    liebe Grüße dir

    Lieber Yokurt,

    ich danke Dir für die sachlichen und fairen Worte von Dir - auch wenn wir unterschiedlichen Meinungen haben.

    Ich möchte ein wenig auf das eingehen was Du geschrieben hast.

    Ich gebe Dir auch recht, dass die menschliche Natur Jesu oft nicht verstanden wird, aber ich bin nicht Deiner Meinung dass Jesus nicht 100% Mensch wie wir war. Er war AUCH 100% Gott. Wie er diese zwei Natur auseinander gehalten oder vereint hat, ist uns ein Geheimnis und über das sollten wir nicht sprechen. ER hat uns das NICHT offenbart.

    Der Streitpunkt - auch in der Vergangenheit - betraf ob Jesus wirklich 100% Mensch wie wir war oder uns gegenüber einen Vorteil hatte.
    Deutlicher, nahm Jesus die menschlicher Natur Adams VOR oder NACH dem Sündenfall?

    Ich habe Dir 2 Bibelzitate gegeben die das untermauern - ganz zu schweigen von den vielen Zitaten von Ellen White - wenn Du diese gelten lässt (das weiß ich nicht). Auch Armin hat sich bemüht 2 Zitate von Ellen White zu zitieren.

    Unsere Pioniere samt Ellen White haben auf jeden Fall die Sicht gehabt, dass Jesus die Natur Adams NACH dem Sündenfall angenommen hat und uns gegenüber KEINEN Vorteil hatte. Das war ja gerade Satans Vorwurf, dass Gott von uns Menschen zu viel verlangt und sein Gesetz von Menschen nicht zu halten wäre - erst recht nicht nach dem Sündenfall. Beides hat Jesus widerlegt.

    Ich habe nicht die 2 Naturen Jesu in Frage gestellt. Und ja, in diesem Punkt war Jesus NICHT wie wir. Keiner von uns hat diese zwei Naturen. Aber ich wiederhole mit Ellen White: "Die menschliche Natur Jesu (nach dem Sündenfall - Hinzufügung von mir) bedeutet ALLES für uns".

    Und ich bin mir sehr wohl bewusst über die Konsequenzen. Dazu habe ich Dir auch das Traktat von unserem Bruder und Prediger Daniel Ferraz zum großen Teil zitiert. Artikel war zu lang um es in einem Beitrag zu packen.

    So, dann kläre mich nach Deiner Sicht auf, wie die Schrift Deiner Meinung nach das verlangt zu glauben.

    Ich gebe A.T. Jones absolut recht, wenn er sagt:


    „Hätte er (Jesus) nicht dasselbe Fleisch und Blut wie die Kinder der Menschen angenommen samt den Veranlagungen zur Sünde, dann gäbe es keinerlei Erklärung oder Begründung für seine in der Bibel wiedergegebene Ahnentafel...."

    Genau diese Tatsache macht die Bibel sehr deutlich, dass seine Linie aus sündigen Menschen bestand die alle die Neigung zur Sünde hatten und er folglich auch!

    Es sei denn wir wollen auf ein falsch und zur hälfte zitiertes Baker Letter zurückgreifen und die vielen Zitate von Ellen White, die das genau belegen bei Seite schieben. Oder wir lassen das gelten, was Heppenstall oder Melvill über die Natur Jesu sagen. Damit landen wir aber sofort wieder bei der Natur der Sünde. Auch das habe ich am Anfang in diesem Forum versucht zu erklären - dass unsere Theologie gerade in diesen Punkten, seit den 50' er eine entscheidende Veränderung erfahren hat, die aber biblisch nicht haltbar ist. Deshalb die ganzen Auseinandersetzungen WELTWEIT - nicht nur hier im Forum.

    Lg,

    Ivbpo

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (2. April 2014 um 09:19)

  • soviel ich weiß ist das weder adv. noch bibl. Sicht.

    In diesem Leben hier WIRD der bekehrte Mensch vom Hang zur Sünde nicht einfach so freigemacht.
    Der bekehrte Mensch "will" nicht mehr absichtlich sündigen, doch-----immer wieder "passiert" es ihm---sagt die Schrift. In diesem Falle haben wir einen Hohepriester etc----- (Hebr.)

    In diesem Leben erreicht also der sündige Mensch niemals "die Natur Jesu" kann er gar nicht, Jesu war vom hl. Geist gezeugt etc-
    wir Menschen stammen allesamt aus dem Geschlecht des gefallenen Adam. Jesu nicht---deshalb---usw.
    l.g.y,

    Hallo Yokurt,

    auch hier gebe ich Dir zum Teil recht!

    Der bekehrte Mensch wird nach seiner Bekehrung nicht frei vom Hang zur Sünde. Wäre das der Fall, dann müsste kein bekehrter Mensch mehr sündigen. Wir wissen alle, dass das nicht so ist. Wir sündigen weiter TROTZ Bekehrung (bewusst oder unbewusst).
    Der bekehrte Mensch will nicht mehr sündigen. Aber es passiert trotzdem immer wieder.


    ABER:

    Natürlich war Jesus vom HG (=Heiligen Geist) gezeugt. Aber war die Zusammensetzung als Mensch anders als unsere? Wo liest Du das aus der Bibel heraus?

    Du sagst: "Menschen stammen allesamt aus dem Geschlecht des gefallenen Adam. Jesus nicht.."

    Wo steht das? War Maria nicht aus dem Geschlecht des gefallenen Adam und seit 4000 Menschheitsgeschichte von der Sünde geprägt?

    Oder müssen wir jetzt an die unbefleckte Maria wie in der kath. Kirche glauben?

    Denn die kath. Kirche sagt auch das gleiche. "Maria hätte noch sündigen können, aber Jesus nicht"

    Ich wiederhole, das war nie unsere Lehre der STA. Über 100 Jahre war die Natur Jesu kein Thema bei uns!