Das "was wäre wenn" als erzieherisches Mittel verwendet die Bibel, Ellen White und die meisten Eltern, wenn sie zu ihren Kind sagen: "Wenn du auf die Herdplatte greifst, dann verbrennst du dich". Es geht in erster Linie um Erziehung, Warnung und Vorsorge - so halte ich das "was wäre wenn" auch für legitim. Für mich ist es aber ehrlich gesagt schleierhaft, was der erzieherische Aspekt sein soll, wenn man mit WWW-Fragen an beispielsweise den Opfertod Jesu geht? Wohin will man den anderen damit umerziehen? In all den vielen Diskussionen hier zu diesen Thema, habe ich noch keinen persönlichen Nutzen erkannt, sondern eher das Gegenteil. Es ging garnicht um Erziehung und Charakterentwicklung, sondern um kalte Theologie, die in endlose Diskussionen und Fragestellorgien ausartete - erzieherischer Nutzen = null.
Bemo: Interessante Gedanken!
Könnte es sein, dass das Kreuz nicht nur ein Mittel der Erlösung sondern ein Mittel der Erziehung sein kann?
Kennst Du diese Aussage von Ellen White, die zum Grundpfeiler des gesamten adventistischen Erziehungsverständnisses gehört:
Zitat„Das Werk der Erziehung und das Werk der Erlösung sind im höchsten Sinne eins, denn sowohl in der Erziehung als auch in der Erlösung kann niemand „einen andern Grund“ legen, „außer der gelegt ist, welcher ist Christus.“ (E. 26)
Da kannst Du einen eigenen Thread dazu machen, um herauszufinden, wie STAs heute diese Aussage nachvollziehen können?
Da gibt es manche unter uns, die meinen, dass dies absolut nicht stimmt und sogar ein Blödsinn wäre, wie es mal jemand einige Monate vor meinem Ausschluss nach einer Predigt zu diesem Thema mir meinte!!
Was denkst Du und was denken andere hier darüber, die hier an diesen Diskussionen noch nichts Positives gefunden haben?
Kann ja sein, dass Ellen White hier auch ein eigenartiges Verständnis von Erlösung hatte!
Armin