Was-Wäre-Wenn - Fragen beim Bibelstudium

  • [MOD: abgetrennt von HIER]

    Hallo Elli59

    Zitat

    Armin als wir über die Heiligtumslehre diskutierten, bist du beim Wort Gottes geblieben. Du hast wenig EGW zitiert und dich auch nicht auf sie berufen. Du warst hier ein angenehmer User, von dem ich lernen konnte, zumal du ständig bemüht warst beim Wort Gottes zu bleiben.
    Nun habe ich leider feststellen müssen, dass du bei deiner Theorie," dass Jesus nicht sterben musste", eine ganz andere Auslegungsmethode benutzt.

    Zitat

    Weil du deine Thesen nicht richtig anhand der Bibel erklären kannst, und du dich ständig auf EGW berufst und die Leser mit manipulativen Fragen löcherst ( damit sie deine Gedanken erkennen und äußern) ist es sehr schwierig mit dir zu diskutieren. Ich kann dich hier nicht verstehen.......

    Ich denke, daß in diesen deinen beiden Aussagen die ganze Problematik sämtlicher "Diskussionen" (viele andere User haben das Gleiche mit anderen Worten ausgedrückt) zusammengefasst ist.

    Es ist tatsächliche schade. Ich kenne Niemanden, weder persönlich, noch indirekt, z.B aus Literatur, Medien etc, wo "diskutieren" (und Manipulationen unter Anderem) etc, etc, ----derart erschwert bzw. real unmöglich wird.

    Wer fragt, der führt ! -----
    wer lediglich antworten "darf" ----ist das dann noch eine ertragreiche Diskussion auf gleicher "Augenhöhe" ?
    diese Art von "Fragen" und (aufdringliche) "Werben" um Antworten, obgleich der Widerwille einiger User fast schon greifbar---jedenfalls lesbar---war und ist ? ich weiß nicht
    manchmal wirkt dies nur mehr peinlich, oder bin ich da nicht "bodenständig" und selbstkritisch genug?

    Ist nur mein Verständnis, meine Rückmeldung dazu
    ------, ist nur mein persönliches Empfinden,
    eure Reaktionen dazu ?---nehm ich gerne (in einem gesonderten Thread ?) schon im Voraus zur Kenntnis.
    l.g.y.


  • Du fragst sehr viel "was wäre wenn"- die Bibel kennt nur - so war es, so ist es, und so wird es sein.[/size]
    EGW sagt auch "was wäre wenn" Ich mag solche Diskussionen nicht, sie verwirren nur und deshalb gibt es solche Diskussionen auch nicht in Gottes Wort.


    ... aha, in der Bibel gibt es für dich also kein WAS, WÄRE, WENN ?( , interessant:

    Hier redet GOTT selbst:

    „Ich sandte die Propheten nicht, doch liefen sie; ich redete nicht zu ihnen, doch weissagten sie. Denn wo sie bei meinem Rat geblieben WÄREN und HÄTTEN meine Worte meinem Volk gepredigt, so HÄTTEN sie dasselbe von seinem bösen Wesen und von seinem bösen Leben bekehrt.“ Jer 23,21.22

    "O daß du gemerkt HÄTTEST auf meine Gebote! dann WÜRDE dein Friede GEWESEN SEIN wie ein Strom, und deine Gerechtigkeit wie des Meeres Wogen; und dein Same würde gewesen sein wie der Sand, und die Sprößlinge deines Leibes wie seine Körner; sein Name WÜRDE nicht ausgerottet und nicht vertilgt werden vor meinem Angesicht." Jes 48,18+19

    Auch JESUS redete im WENN, WÄRE, HÄTTE-Stil:

    "WENN ich nicht gekommen WÄRE und HÄTTE es ihnen gesagt, HÄTTEN sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen. Wer mich hasset, der hasset auch meinen Vater. HÄTTE ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so HÄTTEN sie keine Sünde; nun aber haben sie es gesehen und hassen doch beide, mich und meinen Vater." Joh 15,22-24

    "Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn auch du erkannt HÄTTEST, und selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen. Denn Tage werden über dich kommen, daß deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen werden; und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, darum daß du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast." Lk 19,41-44

    ... und PAULUS auch:

    "Wovon wir aber reden, das ist dennoch Weisheit bei den Vollkommenen; nicht eine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen. Sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weisheit Gottes, welche Gott verordnet hat vor der Welt zu unsrer Herrlichkeit, welche keiner von den Obersten dieser Welt erkannt hat; denn wo sie die erkannt HÄTTEN, HÄTTEN sie den HERRN der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. Sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben." 1.Kor 2,6-9


    Es gäbe natürlich eine Vielzahl von weiteren biblischen Beispielen zum Thema WÄRE, HÄTTE.

    Liebe Grüße, GoldNugget

  • Es gäbe natürlich eine Vielzahl von weiteren biblischen Beispielen zum Thema WÄRE, HÄTTE.


    Ich kann mich dem nicht anschliessen: Inspiriertes, noch dazu als Zitat eines Gottesausspruches - ist nicht das fast alltagsgängige "Was wäre, wenn - - ".

    Gerade heuer phantasieren einige, was gewesen wäre, wäre Franz Ferdinand nicht nach Sarajewo gefahren oder hätte -- - nicht - - . Solche Spekulationen, solche Diskussionsfragen werden von seriösen Leuten zurückgewiesen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Hallo philoalexandrinus,

    du schreibst:
    Ich kann mich dem nicht anschliessen: Inspiriertes, noch dazu als Zitat eines Gottesausspruches - ist nicht das fast alltagsgängige "Was wäre, wenn - - ".

    Also meinst du, es gibt die von GoldNugget zitierten Stellen in der Bibel nicht, weil Gott, sein Sohn oder einer seiner Apostel nie die Redeweise WENN ... HÄTTE verwenden würden - oder wie ist deine Kritik zu verstehen?

    Da diese Stellen aber in der Bibel vorkommen, verwendet Gott diese Redeweise offensichtlich, um zu veranschaulichen, was falsch gelaufen ist und wie der Mensch in Zukunft handeln soll. So ist meine Ansicht zu diesen Stellen.

  • Es gäbe natürlich eine Vielzahl von weiteren biblischen Beispielen zum Thema WÄRE, HÄTTE.

    Hallo GoldNugget,
    ich weiß, dass diese Texte in der Bibel stehen. In der Bibel steht viel - hier könnte ich viele grausame Stellen zitieren.
    Diese Stellen werden gern von Bibelkritiker zitiert. Trotz dessen, das es diese Stellen gibt, glaube ich nicht an einem grausamen Gott. Ich stütze mich dabei auf die Gesamtaussage der Schrift.
    Was wär wenn Fragen sind in einem bestimmten Rahmen durch aus legitim. Wenn man aber klare Aussagen der Schrift, die erklären warum die Tieropfer zur Sühnung dienten und warum das Blut Jesus uns zur Sühnung dient, mit was wäre wenn zerpflückt, dann habe ich ein Problem damit. Ich habe kein Problem damit, bestimmte Aussagen der Schrift mit dem Opfertod Jesus zu vergleichen. Hier können wir ganz sachlich die Texte in der Schrift vergleichen und studieren.


    Wir haben die Schrift bekommen, weil sie uns erklärt, warum Jesus am Kreuz für uns starb.Das ist nun mal eine Tatsache und unser Gott weiß was ER macht. Warum sollten wir darüber spekulieren, wenn unser Gott doch etwas anderes vorhatte. Dieses was wäre wenn, gibt es in der Bibel nicht. Ich habe da ein anderes Gottesbild. Mein Gott weiß von Anfang an, was ER will und was Er auch zu Ende bringen wird. Was wäre wenn unser Gott doch etwas anderes vorhatte, als Er dann doch schließlich gemacht hat - Dieses was wäre wenn, gibt es in der Bibel nicht. 


    Gruß

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    • Offizieller Beitrag

    Können wir HIER weg vom Thema "musste Jesus sterben?" kommen? Ob Jesus sterben musste, haben wir sicherlich schon über 10 Threads.

    Was-Wäre-Wenn Fragen lassen sich beim Untersuchen ebenso anderer Themen stellen. Also betrachtet die Thread-Frage ganz unabhängig von einem/jedem speziellen Thema.

    Lasst eure Meinung kundtun, ob "Was-Wäre-Wenn" - Fragen allgemein gute Methodik beim Bibelstudium darstellen.

    :greet:

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Hallo philoalexandrinus,

    du schreibst:
    Ich kann mich dem nicht anschliessen: Inspiriertes, noch dazu als Zitat eines Gottesausspruches - ist nicht das fast alltagsgängige "Was wäre, wenn - - ".

    Also meinst du, es gibt die von GoldNugget zitierten Stellen in der Bibel nicht, weil Gott, sein Sohn oder einer seiner Apostel nie die Redeweise WENN ... HÄTTE verwenden würden - oder wie ist deine Kritik zu verstehen?

    Da diese Stellen aber in der Bibel vorkommen, verwendet Gott diese Redeweise offensichtlich, um zu veranschaulichen, was falsch gelaufen ist und wie der Mensch in Zukunft handeln soll. So ist meine Ansicht zu diesen Stellen.


    Aber gar nicht !! Ich setze nur alle die zitierten Bibelstellen nicht gleich, sehe sie nicht als Legitimation, die in jeder Diskussion sehr problematischen "Was wäre, hätte - - " Fragen - meine, deine, irgendjemandes - zu verwenden.

    " - verwendet Gott sie, um uns zu veranschaulichen - " DAs legitimiert uns Sterbliche noch lange nicht, unsedre kleinen Spekulationen so jemandem einzuflössen. Der Allwissende und sein Geist ( - inspirierte Schriften !) sind wir nicht.


    Warumm unterstellt man mir sofort absolut Schwachsinniges ??

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Hallo philoalexandrinus,

    Ich unterstelle dir nichts.
    Ich habe nachgefragt.

    Das muss erlaubt sein.


    Es wurde behauptet, Gott, Jesus, die Bibel verwenden keine Redeweise WENN ... WÄRE ... HÄTTE.
    GoldNugget hat nachgewiesen - Gott, Jesus, die Bibel verwenden diese Redeweise sehr oft.


    Ob das WENN ... WÄRE eines Armin Krakolinig oder einer Ellen G White passend ist oder nicht, lässt sich nur am Inhalt und am Vergleich mit der Bibel herausfinden.

    Ein pauschales Redeverbot für Ellen G White oder Armin, so zu sprechen, lässt sich nicht aus der Bibel herleiten.

    • Offizieller Beitrag

    Aus meiner Sicht ist die logische Konsequenz wie folgt:

    - Wenn alles, was heute IST, schon immer SO sein musste, dann ist die ganze Welt und ihr Ablauf absolut prädestiniert. D.h. unsere Gedanken und Entscheidungen beeinflussen den Verlauf der Geschichte auf keine Weise. Ich lehne diese absolutistische Prädestination ab (wie auch die offizielle Lehre der Adventisten).

    - Wenn der heutige Welt-Zustand also nicht unbedingt so sein musste, dann folgt, dass er anders sein könnte.

    - Wenn es anders sein könnte, stellt sich die Frage, ob wir das eine oder andere erfahren könnten, wie es sein könnte.

    - Wenn wir etwas erfahren könnten, dann eben über die Fragen "was-wäre-wenn".


    Also sind die "was-wäre-wenn" - Fragen beim Bibelstudium an sich erstmal legitim. Beachten sollte man dabei die Reihenfolge:

    - Zuerst soll nachgewiesen wird, DASS etwas wirklich anders sein könnte.

    - Danach wird untersucht, OB wir über (WELCHE) ausreichende Informationen verfügen, um andere Alternativen in Betracht zu ziehen / ziehen zu können.

    - schließlich mit vorhandenen Information begründen, WIE es sein WÜRDE oder WIE es sein KÖNNTE.


    Um dabei nicht zu spekulieren, sollte man ehrlich erkennen und zugeben, dass wir Vieles nur beschränkt wissen und oft viele Fragen einfach nicht beantworten können. Die Grenzen sollten fein erkannt werden:

    - WIE etwas sein WÜRDE: sichere Aussage. Es würde auf jeden Fall so kommen wenn die Umstände anders wären.

    - WIE etwas sein KÖNNTE: unsichere Aussage (Spekulation). NICHT jede alternative Sicht WÜRDE wirklich geschehen.


  • Danke Menschino für Deine simple und einfache begründete Beweisführung in dieser Frage!

    Ich frage mich schon von Anfang an, wie es möglich ist, dass Adventisten hier Ellen White mit all ihren WWW-Aussagen, deren es unendliche in ihrem Schriftum gibt noch nicht in der Luft zerrissen hat und sie nicht schon längst öffentlich als reine Spekulatin deklariert hat, wie man das mit allen hier macht, die - egal in welchen Zusammenhang - mit dieser Vehemenz macht!

    Stell Dir nur mal vor, ich oder Du sogar als NIcht-Adventist würdest nun hier folgendes posten:

    Zitat

    "Wenn Adam gehorsam gewesen wäre, hätte er niemals Not, Leid oder Tod erfahren. Wenn die Menschen, die vor der Sintflut lebten, dem Wort Gottes gehorcht hätten, wären auch sie bewahrt worden und nicht in den Wassern der Flut umgekommen. Wenn die Israeliten den Worten Gottes gehorcht hätten, hätte er auf sie einen ganz besonderen Segen gelegt. Aber sie ließen sich immer wieder von ihrer Genußsucht und ihren Leidenschaften beeinflussen. Sie wollten Gottes Worten nicht gehorchen. Die Hingabe an ihren umprogrammierten Geschmackssinn verführte sie zu zahlreichen und schrecklichen Sünden. Wenn sie Gottes Erwartungen an die erste Stelle gerückt und ihre körperlichen Bedürfnisse als zweitrangig angesehen hätten, dabei im Glauben davon ausgegangen wären, dass Gott schon die rechte Nahrung für sie auswählen würde, hätte kein einziger von ihnen in der Wüste sterben müssen. Aus ihnen wäre ein geheiligtes, gesundes Volk im wunderbaren Land Kanaan geworden; kein Stamm hätte irgendwelche Schwächen aufgewiesen. (FG 293)


    Wie konnte sie nur so etwas sinnloses über ein absolut unumkehrbares Geschehen im Garten Eden sagen????

    Müsse man sie nicht schon alleine deshalb als hoffnungslose und unbelehrbare, völlig fehlgeleitete Bibelauslegerin bezeichen, die von vernünftigen Regeln der Bibelauslegung keine Ahnung hatte, und sich da irgendwo in einem völlig außerbilischen Träumeland befunden hat ???

    Oder was würden sie mit uns machen wenn wir das folgene fragen würden, was ich ja sinngemäß ohnehin schon machte:

    Zitat

    Was wäre geschehen, wenn Christus, der Undankbarkeit und Schmähungen überdrüssig, die ihm von allen Seiten begegneten, sein Werk aufgegeben hätte? Was wäre geschehen, wenn er niemals den Augenblick erreicht hätte, an dem er sagen konnte: “Es ist vollbracht”? Was wäre geschehen, wenn er, entmutigt von dem ihm zuteil gewordenen Empfang, wieder gen Himmel aufgefahren wäre? Was endlich wäre geschehen, wenn er niemals im Garten Gethsemane durch jene seelischen Todesqualen, die aus seinen Poren den Schweiß trieben, gleichwie große Blutstropfen, hätte hindurchzugehen brauchen.“ (Schatzkammer Zeugnisse 1, 431.3)


    Wie konnte sie nur solche unnützen Fragen stellen, auf die es vielleicht der Meinung vieler hier keine Antwort gibt und man nur darüber spekulieren kann?

    Was wäre, wenn Jesus heute hier wäre und diese Welt sehen würde und ihr sagen würde, wie anders sie sein könnte, wenn sie schon damals auf ihn gehört hätten???

    Alles sinnlose WWW- FRagen ???

  • So, Leute:

    Ich fahre heute um 14.03 h bei Rot über die Ampel. Es kracht.

    Wäre ich nicht um 14.03 h bei Rot über die Ampel gefahren, hätte es (wahrscheinlich) nicht gekracht.

    Wäre der andere um 14.03 h nicht da gewesen, hätte es (wahrscheinlich) auch nicht gekracht...

    Hätte ich schneller gebremst, hätte es.... und so weiter und so fort...

    Was ist die VOLLENDETE Tatsache?

    Es HAT gekracht.

    Lehre? Beim nächsten mal mehr aufpassen, bei Rot halten usw. und so fort...

    Warum redet man darüber, ob vollendete Dinge hätten anders sein können?

    Wenn nun Gott GOTT ist, dann heißt das (ganz natürlich), dass er ALLES weiß und in Händen hält. Er ist ja nicht überrascht.

    Das Wort GOTT bedeutet das, in meinem Augen.

    Und das müsste nicht mal in der Bibel stehen!! Der Begriff GOTT impliziert das ganz einfach. Mal abgesehen davon, dass es die Bibel deutlich sagt.

    Es sei denn, man glaubt an irgendwelche menschlichen Götter, die Projektionen unseres Innenlebens sind (Venus, Mars, usw.)

    Wo ist das Problem?

  • Seele1986:

    Die Vergangenheit ist der Schlüssel für die Zukunft!

    WAS-WÄRE-WENN ist dazu gut, um aus den bereits gemachten Fehlern der Vergangenheit die rechten Lehren für die Zukunft zu ziehen und nicht mehr in die selben Löcher zu stolpern. Deshalb hat auch GOTT, JESUS, die Propheten bzw. die Apostel in diesem Stil gesprochen bzw. geschrieben.

    Für diese alle hat es allerdings sehr viel Sinn gemacht, weil sie an einen FREIEN WILLLEN aller Geschöpfe glaubten. WENN sie jedoch an einen unfreien Willen geglaubt HÄTTEN, WÜRDE die Bibel um ein paar Seiten weniger haben, WAS sehr schade WÄRE! ;)

  • GoldNugget:

    da stimme ich dir gerne zu!

    Dieser Freie Wille bezieht sich aber auf Dinge, die unterhalb des Menschen sind, nicht oberhalb des Menschen.

    Ich hatte gestern zum Beispiel Kopfschmerzen durch den Wetterwechsel. Da hört meine Freiheit doch schon auf. Meine Freiheit ist, damit dann umzugehen, meine Möglichkeiten sind, dass ich nehmen kann, um das zu lindern usw.

    Das sind meine Freiheiten. Aber gegen die Tatsache, dass es gestern so kam, war ich doch nicht gewappnet.

    Die Freiheit des Menschen ist total begrenzt. Und bezogen auf die sündige Natur existiert sie nicht! Sonst hätte Adam sie ja ablegen können.

    Es ist nicht so.

  • Seele1986:

    Ich glaube nicht an Kopfschmerzen die NUR wegen dem Wetterwechsel verursacht werden, da liegt meist noch was anderes zu Grunde, das du natürlich nicht gezwungen warst, zu machen, denn dann HÄTTEST du auch keine Kopfschmerzen bekommen. Ausserdem steht es dir immer noch FREI, die Wetterzone zu wechseln, wenn du meinst, dass es nur das Wetter ist - es gibt ja bekanntlich nicht überall auf unserem Planeten das selbe Wetter bzw. kopfwehförderndes Wetter und Flugzeuge sind auch nicht alle überfüllt! ;)

    Oder hat dich jemand im Rheinland angekettet, sodass du nun UNFREI bist? Dann verstehe ich natürlich deine gebetsmühlenartigen Einwände gegen den FREIEN WILLEN ...

    :greet:

    3 Mal editiert, zuletzt von GoldNugget (12. Februar 2014 um 15:44)

    • Offizieller Beitrag

    Das "was wäre wenn" als erzieherisches Mittel verwendet die Bibel, Ellen White und die meisten Eltern, wenn sie zu ihren Kind sagen: "Wenn du auf die Herdplatte greifst, dann verbrennst du dich". Es geht in erster Linie um Erziehung, Warnung und Vorsorge - so halte ich das "was wäre wenn" auch für legitim. Für mich ist es aber ehrlich gesagt schleierhaft, was der erzieherische Aspekt sein soll, wenn man mit WWW-Fragen an beispielsweise den Opfertod Jesu geht? Wohin will man den anderen damit umerziehen? In all den vielen Diskussionen hier zu diesen Thema, habe ich noch keinen persönlichen Nutzen erkannt, sondern eher das Gegenteil. Es ging garnicht um Erziehung und Charakterentwicklung, sondern um kalte Theologie, die in endlose Diskussionen und Fragestellorgien ausartete - erzieherischer Nutzen = null.

  • Die Freiheit des Menschen ist total begrenzt. Und bezogen auf die sündige Natur existiert sie nicht!

    Hallo Simon ich habe mit Deiner begrenztheit probleme. Natürlich paasieren Dinge die wir hinnehmen müssen!

    Aber das Leben (Gott) gibt uns genügend Spielraum oder Freiraum zu nutzen und entscheiden.

    Dinge die geschehen sind, zu bestimmten Zweck zu anlysieren ist müßig. Fehler oder Unglücke die passiert sind, macht Sinn sie zu analysieren um aus Fehlern zu lernen.

    Ein Beispiel: Ein Flugzeug stürzt ab, ich habe null möglichkeiten eine Sinnvolle Entscheidung zu treffen, ich kann nur Beten.

    Ein Auto kommt auf mich zu. Ich kann Bremsen,links oder rechts ausweichen oder sterben...

    Ich kann am Sabbat in den Gottesdienst gehen oder ins Fussballstadion..

    Ich könnte Dir eine ganze Liste aufführen. Der Sinn was Gott uns sagt ist, Du kannst alles tun aber nicht alles ist für Dich nützlich.
    Warum werden wir zum Prüfen der "Wahrheit" aufgerufen.
    Zwei Alternativen stehen uns zu Verfügung : Im Lebensbuch stehen oder im Feuer..
    Es gibt dahin zwei Wege ,der eine Breit der andere schmal.

    Nachträglich über den Tod Jesus der stattgefnden hat, ob er hätte stattfinden müssen unddas von Christen ist für mich Zeitverschwendung.
    Es gibt genügende de behaupten er ist nicht am Kreuz gestorben...
    Sind das keine Freiheiten und alternativen der Entscheidung? ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Genau das, was GoldNugget sagt, ist der springende Punkt.

    Die WAS-WÄRE-WENN-Überlegung dient dazu, in Zukunft anders zu reagieren.
    Sie ist unverzichtbar. und wird von Gott als Erziehungmassnahme verwendet.

    Was wäre, wenn sich Jesus heute im Geringsten, Obdachlosen, Behinderten, Verzweifelten zeigen würde, was sollten wir tun?

    Achtlos vorübergehen, weil wir noch die Lutherbibel studieren oder in die Sabbatversammlung eilen müssen?

    Das Versagen der Mächtigen, der Bibelkundigen, der Jünger damals - ähnelt dem unsrigen.

    Was wäre, wenn wir anders reagieren?


    Was, wenn viel mehr so reagieren würden wie Zöllner


    Zachäus.

  • Bogi111:

    darin gebe ich dir Recht und hatte auch GoldNugget Recht gegeben; ich habe das selbst mehrfach gesagt.

    "Unfreier Wille" meint doch etwas anderes!!

    Irgendwie kann ich das nicht vermitteln...

    Und wenn ich (wie du auch) sage, dass es müßig ist über Was-Wäre-Wenn nachzudenken, weil Gott es so gefügt hat, wie es ist, dann schreien lauter Leute auf, weil sie das ganz schlimm finden...

    Ich versteh das nicht...

  • Ich versteh das nicht...

    Ein Versuch... ich glaube wir funktionieren nach dem Prinzip der Binärzahlen 0101010....

    Wir haben einen Rahmen in den wir uns bewegen... ähnlich einer Eisenbahn oder Autos auf Wegen.

    Bei einer Eisenbahn kann ich nur die Spur/ Weg wechseln wenn ein anderer die Weiche stellt. (bin unfrei)

    Bei einem Auto komm ich auf eine links/recht Abfahrmöglichkeit oder Geradeaus mit rechts ,links Abfahrt.( bin frei)

    Ich habe die Möglichkeit auf viellerleiweise ein Ziel zu erreichen. Da gibt es ein Navi das zu mir spricht...ich brauche nur die richtige Stimme herauszuhören..
    Oftmals sehen alles unter dem entweder oder. Tod oder Leben.

    Gott möchte uns ein volles und reiches Leben schenken und das kann uns auch gelingen. Wer aus Angst Fehler zu machen (Sündigen) keine entscheidungen trifft, kann kaum ein Leben in voller Genüge leben.

    Darin sehe ich auch ein Erziehen oder Heiligen wenn wir den Weg mit IHM gehen. Wie Armin angedeutet.

    Dabei kommt es nicht darauf an wenn wir uns "verhört" und verfahren haben, sondern das wir mit ihm in Verbindung stehen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16